Schulskikurs in Mayrhofen
,

Zum Schulskikurs der achten Klassen war die Steinmühle auch in diesem Januar zu Gast im Gschösswandhaus in Mayrhofen im Zillertal. Mit dabei waren 69 Achtklässler und 10 Begleitpersonen.

Im Gschösswandhaus warteten sehr freundliche Wirtsleute, die Familie Mitterer, leckeres Essen und Zimmer mit 4, 6, 8, 10, 12 und sogar 15 Betten auf die Schülerinnen und Schüler. Das Zusammenleben in diesen Zimmern ist für die Schülerinnen und Schüler zuweilen eine soziale Herausforderung, durch die insgesamt positive Stimmung auf der Hütte gab es aber kaum ernsthafte Konflikte.

In Niveaugruppen von 6 – 10 Schülern ging es vormittags etwa 2 Stunden und nachmittags bis zu drei Stunden auf die Skier. Naturgemäß machten die Anfänger die größten Lernfortschritte und viele von ihnen konnten am Ende des zweiten Skitages die erste blaue Piste bewältigen. Die Schüler, die schon Skierfahrung hatten, konnten ihre Technik verbessern und lernten das weitläufige Skigebiet kennen. Auch die Theorie kam nicht zu kurz: das Einhalten der internationalen Pistenregeln, das an die äußeren Bedingungen angepasste Fahren sowie Informationen über alpine Gefahren sind feste Bestandteile des Schulskikurses.

Aus Anlass des 35. Aufenthaltes einer Steinmühlengruppe auf dem Gschößwandhaus bekam der Steinmühlenweg – ein Verbindungsweg von der Piste zum Haus – ein neues Schild, das am Abend des letzten Tages feierlich enthüllt wurde und hoffentlich noch vielen weiteren Generationen von Steinmühlenschülern den richtigen Weg zur Hütte weisen wird.

Ende Februar 2017 fanden die Finals der Jugendcup- und Ringturniere in der Steinmühle statt. Im Jugendcup mussten alle vier Teammitglieder der Vereine eine Dressuraufgabe bewältigen und sich einem Theorietest stellen. Beim Ringturnier kam neben Dressur noch die Disziplin Springen dazu, bei der ein kleiner Parcours bestritten wurde. Unter der Leitung von Trainerin Beate Schridde hatten die Gastgeber dabei die Nase vorn.

Seit Ende 2016 leitet Frau Schridde (Trainer A Lizenz Leistungssport) offiziell den Steinmühlen Reitbetrieb. Als Reiterin ist sie selber bis in die höchste Klasse auf internationalen Turnieren erfolgreich gestartet (z.B. Festhallenturnier, Euroclassics Bremen). Auch als Trainerin errang Schridde gemeinsam mit ihren Schützlingen viele Schleifen (z.B. Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit, Hessenmeister Vielseitigkeit).

Ihr Angebot für Reiter und Pferd umfasst den Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in Dressur, Springen und im Gelände, den Förderunterricht mit eigenem Pferd, Jungpferdeausbildung, Beritt und eine individuelle Turnierbetreuung.

Mit der Ernennung von Beate Schridde als Betriebsleiterin gewinnt der Reit- und Sportverein Steinmühle einen wahren Profi im Pferdsport und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Herr Georg Ritter wurde mit Wirkung zum 01. März 2017 zum Geschäftsführer des Internats bestellt.
, ,

Der Diplom Verwaltungswirt (FH) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zuletzt leitete er erfolgreich ein internationales Gäste- und Tagungshaus für Jugend und Familie in Oberösterreich.

„Steinmühle 2.0 so lautet mein selbstgesetztes Ziel für die kommenden Jahre. Die Steinmühle als schulisch-wegweisend bekannt, soll auch im Bereich Internat eine ähnlich starke Position erreichen. Hierzu sind zahlreiche Maßnahmen erforderlich. So ist in den nächsten Jahren geplant, die Ausstattung der Internatszimmer zu modernisieren, den Tennisbereich zu reaktivieren und auch sämtliche Internatsgebäude an Dach und Fach zu sanieren. Des Weiteren gehören eine stärkere internationale Ausrichtung und eine gute Zusammenarbeit mit dem Schulverein Steinmühle e.V. zu den Dingen, die ich mir auf meine Fahnen geschrieben habe. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, freue ich mich auf viel Unterstützung auch und gerade durch die Schulleitung, den Schulverein und die Elternschaft. Gemeinsames Ziel muss es sein, die Steinmühle in Ihrer Einzigartigkeit zu bewahren und in eine gute Zukunft zu führen.“

Wir heißen Herrn Ritter herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ausgelassene Stimmung bei den Närrinnen und Narren der 5. und 6. Klassen an Altweiberfastnacht
,

Die Einmarschpolonäse und die bestens vorbereiteten Tanzeinlagen brachten schnell alle Schülerinnen und Schüler in fröhliche Karnevalsstimmung. Gerne kamen die Schüler dem Kostümzwang nach und auch viele Lehrerinnen und Lehrer hatten sich bis zur Unkenntlichkeit verkleidet. Stolz präsentierten sich die Gewinner der Klassen-Kostümwettbewerbe, mit denen Frau Boebel ein unterhaltsames Spiel spielte.

Neben dem Tanzen nahmen die Klassen noch weitere Bewegungsangebote an: Die Klassenstaffeln, die bei Teilnehmern und Zuschauern für jede Menge Spaß sorgten.

Und zum Schluss gab es auch wieder die beliebten Fastnachts-Pommes.

 

Steinmühlenschülerinnen und -schüler gewinnen Preise beim Wettbewerb Jugend Forscht
, ,

Der Jugend Forscht Regionalentscheid 2017 fand im Februar in Lollar bei Bosch-Thermotechnik (ehemals Buderus) statt. Erstmals waren hier auch zwei Gruppen der Steinmühle am Start und konnten gleich sehr gute Platzierungen erzielen. Die Gruppen mussten dort Ihre Arbeiten an einem selbst gestalteten Ausstellungsstand einer Jury präsentieren.
Die Mädchen gewannen den 2. Platz im Bereich Technik, die Jungs den 2. Platz in Chemie und den Sonderpreis für Umwelttechnik (mit 50€ dotiert).

Probleme mit dem Microfleece. Beim Wettbewerb Jugend forscht für Jugendliche ab 15 hatte eine Mädchen-Gruppe teilgenommen, die an der Steinmühle bei Frau Dr. Töhl-Borsdorf im WU Forschen (Klasse 8/9) arbeitet: Nelly Endres (8b), Lea Marko (8a) und Flûte Seifart (9b). Das Thema lautete: Microfleece, versagt das Superfleece schon beim Waschen?

Ausgangspunkt war die Überlegung, dass Microfleece-Materialien in Deutschland sehr verbreitet sind. Es kuschelt sich damit gut, sie verschmutzen aber leider recht schnell. Was soll man tun, wenn die Teile nach der Wäsche nicht mehr so kuschelweich sind und der Gebrauch von Weichspüler auch nicht immer die Lösung ist? Was bei Frotteehandtüchern ganz gut funktioniert, gelingt bei Microfleece leider nur bedingt.
Um zu überprüfen, ob dies nicht alles subjektive Empfindungen sind, bauten Nelly, Lea und Flûte eine Apparatur, die die „Weichheit“ eines Fleecestoffes messen kann und andere Hinweise liefert, durch welche Art von Waschungen die „Weichheit“ von Microfleece erhalten bleibt. Auch schauten die Schülerinnen sich die Fleeceproben unter einem Mikroskop an, und untersuchte, wie sich die Beschaffenheit des Microfleeces durch unterschiedliche Waschvorgänge verändert.
Am Ende konnten die Schülerinnen mitteilen:

„In diesem Projekt ist es uns gelungen, eine Maschine und ein Verfahren zu entwickeln, um die „Weichheit“ von Microfleece zu messen. Als weitere Ergebnisse können wir festhalten, dass man Microfleece nicht bei sehr hohen Temperaturen waschen sollte, dass die Verwendung von Weichspüler eher ungünstig ist und zum „Verkleben“ der Fasern führt und dass die Zugabe von Essig zu einem sehr guten Weichheitsergebnis führt.“

Teure und billige Wassersorten. Eine Gruppe von Schülern aus dem GuFi-Kurs von Frau Dr. Töhl nahm am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teil. Dies ist die Nachwuchsklasse von „Jugend forscht“. Es waren dies die Sechstklässler Morten Köhler, Finn-Jonas Posingies und Joshua Wieder. Und sie waren das jüngste Team des Wettbewerbs. Mit ihren Experimenten wollten sie klären:
Ist Edelwasser wirklich besser als Discounterwasser? Die Schüler erläuterten ihre Problemstellung:

„Als wir verschiedene Leitungswasserproben und Flusswasser auf ihre Bestandteile untersucht haben, kam uns die Idee, Mineralwässer zu analysieren. Wir haben uns gefragt, ob die teuren Edelmineralwässer wirklich besser bzw. gesünder sind als billige Discounterwässer. Dazu haben wir verschiedene Wasserproben auf unterschiedliche Bestandteile (Nitrat, Nitrit, Phosphat usw.) untersucht, die nicht auf dem Etikett angegeben sind. So wollten wir feststellen, ob es sich lohnt, so viel Geld für Mineralwasser auszugeben. Und was wir herausbekommen haben, war Folgendes: Insgesamt kann man sagen, dass die Preisunterschiede nur teilweise gerechtfertigt sind. Billiges Mineralwasser kann gut (tegut) oder eher schlecht (Quellbrunn) sein, aber auch teures Wasser hat manchmal einen höheren Nitratgehalt als Discounterwasser, was eher nicht so gut ist. Allerdings können wir es nicht abschließend beurteilen, weil wir andere kritische Stoffe nicht untersuchen konnten (z.B. Schwermetalle wie Arsen, radioaktives Uran) oder Rückstände von Pflanzen-schutzmitteln oder Bakterien.“

Zug um Zug zur Stadtmeisterschaft
,

Zum vierten Mal werden die Marburger Schulschachmeisterschaften an der Steinmühle ausgetragen

Dass Schach in Marburg kein exklusives Spiel mehr ist, sondern sich im Aufschwung befindet und bei vielen Menschen an Beliebtheit erfreut, ist spätestens seit dem 2. Februar 2017 offensichtlich. An diesem Tag fand an der Steinmühle die insgesamt vierte Marburger Schulschachmeisterschaft statt. Mit mittlerweile weit über 50 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus zehn Schulen Marburgs war das Turnier so groß und spannend wie noch nie. Neben Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer lag dies vor allem an dem bunt gemischten Teilnehmerfeld. So waren Schülerinnen und Schüler von der Grundschule an bis hin zur gymnasialen Oberstufe mit dabei und suchten auf dem Schachbrett nach Kombinationen, Fallen, Drohungen und dem besten nächsten Zug. Dabei ging es wieder einmal die ganze Zeit über sehr fair zu und besonders die Schülerinnen und Schüler aus der Grundschule sind hervorzuheben, die den Mut aufgebracht haben sich trotz des teils großen Altersunterschieds mit den anderen zu messen.

Das Turnier wurde in Kooperation des SK Marburg 1931/72 e.V. mit der Steinmühle durchgeführt. Daniel Allig, der die Schach AG an der Steinmühle leitet, organisierte auch dieses Turnier wieder in vorbildlicher Weise: nichts bringt ihn aus der Ruhe, stets behält er den Überblick, zumal der unerwartete Anstieg der Teilnehmerzahlen besondere Herausforderungen mit sich brachte.

Letztendlich gab es nach fünf spannenden Runden mehrere verdiente Sieger, da die Abschlusswertung in zwei Altersstufen vorgenommen wurde. Hier konnten viele Platzierungen bei Punktgleichstand nur knapp durch besondere Feinwertungen entschieden werden. Gesamtsieger und damit auch Sieger in seiner Altersklasse wurde Dimitri Schuster (7.Klasse) von der Martin-Luther-Schule, der an diesem Tag der einzige war, der alle Partien gewinnen konnte. Bester Grundschüler wurde Samuel Opitz, der sogar im Gesamtfeld den starken 15.Platz erreichen konnte. Für alle Teilnehmer hatte der Marburger Schachklub Medaillen und eine Einladung zum Vereinstraining ausgegeben. Für die drei erfolgreichsten Spieler in jeder Alterswertung gab es Pokale.

Die Steinmühle stellte mit 18 Spielerinnen und Spielern eine starke Mannschaft. Die Madaillenränge wurden allerdings knapp verfehlt. In der Alterswertung 1 erreichte Finn Krausch (7a) einen fünften und Urs Seifart (7c) einen siebten Platz. In der Alterswertung 2 kamen Nikolas Becker (6b) auf dem fünften, Robin Tatje (5c) auf dem siebten, Julian Röser (5b) auf dem achten und Adriano Doimo (5b) auf dem neunten Platz ein.

Alterswertung 1 (7.Klasse – 13.Klasse):

Dimitri Schuster (Martin-Luther-Schule 7.Klasse) – 5 Punkte

Alexander Hein (Emil-von-Behring-Schule 9.Klasse) – 4,5 Punkte

Roman Qayumi (Carl-Strehl-Schule 12.Klasse) – 4,5 Punkte

Alterswertung 2 (Grundschule – 6.Klasse):

Nico Siemon (Otto-Ubelohde-Schule 6.Klasse) – 4 Punkte

Christian Uhde (Otto-Ubelohde-Schule 6.Klasse) – 4 Punkte

Emil Dierkes (Elisabethschule 6.Klasse) – 3 Punkte

Wege zu Lernfreude und Schulglück im digitalen Zeitalter
,

Pädagogischer Abend 2017 mit Olaf Axel Burow

Durch die Wissenschaft wissen wir mittlerweile eine ganze Menge darüber, wie erfolgreiches und nachhaltiges Lernen funktioniert und worauf es ankommt. Wesentliche Strukturen von Schule und viele Aspekte von aktueller Methodik und Didaktik sind allerdings einer überkommenen Vorstellung von Lernen geschuldet. Diese Grundproblematik stellte Prof. Dr. Olaf Axel Burow anhand gut nachvollziehbarer Beispiele und evidenter Forschungsergebnisse dar.

Von dieser Analyse ausgehend stellte Burow einem interessierten und aufgeschlossenen Publikum vor, auf welchen Pfaden der Weg zur Schule 4.0 gegangen werden könnte. Dabei konnte er mit Hinweis auf Beispiele aus der deutschen Schullandschaft beweisen, dass die Zukunft gar nicht so weit weg sein muss.

Was die Schule betrifft, muss eine künftige Struktur einer zukunftsorientierten Schule die Aspekte Digitalisierung, neue Lehrerrolle, Vernetzung, Veränderung des Lehr- und Lernraums, Gesundheitsorientierung, Demokratisierung/Partizipation und Glücksorientierung als bestimmende Faktoren neu überdenken.

Was die Schülerinnen und Schüler betrifft, so wird es darauf ankommen, dem speziellen Begabungsprofil eines jeden gerecht zu werden und so das Lernen zu einem zu einem erfreulichen Tun zu machen, das Lernfreude erhält und Glück in der Schule möglich macht. Standardisierte Abschlussprofile und Wissensstandserhebungen sind kritisch zu hinterfragen.

Es war ein Pädagogischer Abend, der einen regen Gedankenaustausch des Referenten mit Eltern Kollegen und den Vertretern der Lehrerausbildung der Marburger Uni und des Studienseminars mit sich brachte – besonders im Anschluss bei einem kleinen Imbiss mit Getränken, die der WU Partyservice bereitgestellt hatte.

Nachhaltige Entscheidungen im Alltag
,

Interaktiver Theaterabend

Kann man noch in Urlaub fahren nach all dem, was man über den Klimawandel weiß? Wie entscheide ich mich beim nachhaltigen Lebensmitteleinkauf? Wie könnte ich meine persönliche Energiebilanz optimieren? Tägliche bedrängende Fragen. Denn wer alles über Klima und Ökologie weiß, muss sich immer noch entscheiden. Solche Entscheidungssituationen im Alltag wurden im Rahmen eines interaktiven Theaterabends thematisiert.

Durchgeführt wurde diese Veranstaltung vom Marburger Theaterpädagogen Dominik Werner mit der Klasse 8c und ca. 30 weiteren Besuchern.

Im Wesentlichen ging es am Beispiel „Blaubeeren aus Chile?“ darum, über das Mittel von Spielszenen Bewusstsein und Transparenz darüber herzustellen, wie unsere bewussten und unbewussten Entscheidungen ablaufen und wie sie ggf. optimiert werden könnten.

Ob es helfen wird, war noch nicht abzusehen, aber allen hat es Spaß gemacht.

Überraschend zahlreich erschienen die Zuhörer bei der nunmehr zweiten Veranstaltung „Open Stage“. Und alle konnten sich an einem kalten Winterabend für das Programm erwärmen: Es gab Soloinstrumentalisten mit aktueller und klassischer Musik, stimmgewaltige Sängerinnen und Jazz-Formationen mit bewährten Standards.

Als jüngste Musiker spielten Ben Luis Peters und Nina Simmer (beide 5b) mit „Kleiner Länder“  ein eingängiges, vierhändiges Klavierstück der bekannten deutschen Musikpädagogin Anne Terzibatschitsch.

Für ihr Solostück hatte sich Nina Simmer ebenfalls für einen Gegenwartsautoren entschieden: „Nuvole bianche“ von Ludovico Einaudi.

Mit „Amelie“ von Yann Thiersen zeigte Anna Steinfeld (6b) am Klavier eine erstaunliche Sicherheit.

Damit sorgen die drei Musiker aus der Jahrgangsstufe 5 und 6 für einen gelungenen Einstieg.

Bei den letzten musikalischen Veranstaltungen des Schuljahrs hatte sich schon abgezeichnet, dass es an der Steinmühle wieder herausragende Sängerinnen gibt, die begeistern können.  Jolene  Junge (Kl.11a) präsentierte mit „Back to Black“ von Amy Winehause ein schweres Stück mit erstaunlicher Leichtigkeit.

Johanna Sodmann (12d) begeisterte mit Pinks „Just Give Me a Reason“.  Sonja Mecke (11a) sang, begleitet von dem bestens aufgelegten Arthur Laux (11a), „Closer“ von The Chainsmokers. Das Progressiv-House-Stück der beiden 11er Schüler fand begeisterten Anklang im Publikum.

Frank Wemme (SL) und Tom Herfert (9c) zeigten mit „Round Midnight“ des Jazz-Pianisten Thelonius Monk, dass sich ein Klavierstück auch hervorragend für einen Vortrag mit Gitarre und Saxofon eignen kann. Zusammen mit Samuel Ruff (9b), Posaune und Marit Winterstein (7c), Euphonium spielten die beiden mit „Lullaby of Birdland“ einen Klassiker des Mainstream-Jazz mit erstaunlicher Souveränität.

Fynn Konnertz (9b) verblüffte nicht nur mit seinem Gitarrenspiel, sondern auch mit Technik. Er spielte einige „Improvisationen“ in bemerkenswerter Klangfülle, indem er seinen Looper als Echtzeit-Overdubber nutzte, d.h. er konnte seinen zuvor gespielten Solopart als Begleitung zu seinem Spiel hinzufügen.

Die Abteilung Klassik wurde eingeleitet vom „Gastschüler“ Alexander Despa. Der Achtklässler beeindruckte mit dem immer wieder gern gehörten Chopin-Schlager  „Nocturne op.9 Nr.2“.

Bodam Lee (10b), erfolgreiche Teilnehmerin an vielen Musikwettbewerben, hatte sich mit ihrer Violine wieder etwas Besonderes vorgenommen. Sie spielte aus Henryk Wieniawskys  „Violinkonzert Nr.2 den 2. Satz Romanze“. Das Publikum war beeindruckt.

Seit einigen Monaten verstärkt Jieni Zhang (10b) die Klassikabteilung unserer Schule. Mit dem „Marche Funèbre“ (Trauermarsch) gab es den zweiten Chopin-Schlager des Abends. Jieni wurde mit ihrem Klavierspiel dem Ernst des Stückes durchweg gerecht.

Mit einem Klassiker der Moderne sorgte Nelly Endres (8b) am Klavier für einen gelungenen Abschluss des Abends. Sie spielte Gershwins „I Got Rhythm“ in einem Rhythmus, in dem jeder mitmuss …

01OS 02OS 03OS 04OS 05OS 06OS 07OS 08OS 09OS 10OS 11OS 12OS 13OS 14OS 15OS

„Generation Online – Jugendliche Medienwelten“
,

mecodia AKADEMIE schult die Schüler und unterrichtet die Eltern

Zum wiederholten Mal war ein Mitarbeiter von mecodia AKADEMIE an der Steinmühle, der verschiedene Veranstaltungen zum Thema „Generation Online – Jugendliche Medienwelten“ durchführte.

In diesem Jahr war Herr Felix Ebner der sachverständige Referent von mecodia. Er ist langjähriger Mitarbeiter und Mitbegründer der Akademie. Er erwies sich als sachkundiger Kenner der aktuellen Online-Szene und zeigte sich als geschickter Vermittler, sowohl bei den Eltern als auch bei den Schülerinnen und Schülern. Unterstützt wurde diese Veranstaltung durch die Sparkasse Marburg-Biedenkopf.

Auch wenn man die derzeitige Elterngeneration unserer jungen Schüler durchaus als Digital Natives der ersten Stunde bezeichnen kann, so erscheint vielen die Onlinewelt der Kinder doch als recht fremd. In seinem Vortrag gelang es Herrn Ebner, den Eltern ein gewisses Grundwissen zu vermitteln.

Themen waren:

– Der „normale“ Netzalltag bei Jugendlichen,

– die Verbreitung neuer Dienste,

– die Welt von YouTube mit Gronkh, ApeCrime, LeFloid und Bibi,

– FOMO: Fear of missing out oder die Angst etwas zu verpassen,

– WhatsApp,

– das reale Leben in der Medienwelt,

– Snapchat,

– Sexting und

– die neuen Möglichkeiten im Generationenkonflikt.

In den Workshops mit den Schülerinnen und Schülern ging es vor allem um:

– die Sicherheit im Netz,

– den Schutz der Identität und

– das Vermeiden unerwünschter Online-Folgen, z.B. Kostenfallen.

Sowohl von Eltern- als auch von Schülerseite waren die Rückmeldungen durchweg positiv und für alle, die nicht dabei sein konnten, hier noch einige hilfreiche Links:

www.klicksafe.de

www.mecodia.de/tipps

www.handysektor.de

01GenOnline_ 02GenOnline_ 03GenOnline_ 04GenOnline_ 05GenOnline_ 06GenOnline_