Zwei Jahre Jugendhilfeeinrichtung Bremerhaus
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Wie die Zeit vergeht: Fast auf den Tag genau zwei Jahre sind nun unsere Jungs aus Syrien, Afghanistan und Eritrea bei uns und haben sich prächtig entwickelt. Wir sind stolz auf euch! Und einen herzlichen Dank für die tolle Arbeit unseres pädagogischen Teams im Bremerhaus unter der Leitung von Tanja Herfert.

Au revoir, auf Wiedersehen! Jahrgangsstufe 9 lernte und feierte mit französischen Gästen
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Nach sieben Tagen Aufenthalt ihrer französischen Austauschschüler/innen in Marburg musste die Französisch-Klasse der Jahrgangsstufe 9 ihre Austausch-Partner und -Partnerinnen aus Châlons-en-Champagne wieder verabschieden. Eine Woche lang verlebten die 20 Französisch-Schüler/innen der Steinmühle mit ihren 18 Gastschülerinnen und -schülern viele kurzweilige Stunden und brachten dabei ihr sprachliches Können auf Vordermann. „Der direkte Kontakt zu Muttersprachlern ist neben dem Schulunterricht eine unschätzbare Hilfe beim Erlernen einer Fremdsprache,“ freut sich Steinmühlen-Lehrerin Jeannine Walter, die für die Organisation des Austausches und das Programm verantwortlich zeichnete. Den Austausch mit der Schule „Collège Victor Duruy“ aus dem Nordosten Frankreichs, den Steinmühlen-Lehrer Christian Finance ursprünglich ins Leben gerufen hat, gab es zum dritten Mal.

 

Freundschaftsabend im Steinmühlenforum

Um den französischen Gästen mit Deutschlehrerin Madame Cordier und ihren Kolleginnen das Leben in Deutschland so umfassend und authentisch wie möglich zu präsentieren, standen Besichtigungen mit historischem Hintergrund, Führungen, Workshops und eine Exkursion ins Filmmuseum nach Frankfurt genauso auf dem Programm wie der Verzehr typisch deutscher Speisen. So befanden die Gäste beim gemeinsamen deutsch-französischen Freundschaftsabend im Steinmühlenforum eben nicht nur, dass das Marburger Schloss und die Architektur ihnen besonders gut gefallen habe, sondern erwähnten bei ihrer persönlichen Vorstellung in deutscher Sprache unter den Höhepunkten auch „die Currywurst.“

 

Unterhaltung durch Jahrgänge 7 und 8

Durch tatkräftige Hilfe der Eltern aus dem Französisch-Jahrgang der Steinmühle konnte zu diesem Event für die rund 80 Besucher, bestehend aus Schüler/innen und Familienangehörigen, ein komplettes Buffett mit zahlreichen Leckereien gereicht werden. Für rundum gelungene Unterhaltung sorgten an dem Abend die Französisch-Schülerinnen und -schüler der Klassen 7 und 8 unter Leitung von Ulrike Wilmsmeyer. Das Team um Sam Kempkes von „Sound & Light“ projizierte im Laufe des Abends sämtliche während des Aufenthaltes erstellten Lieblingsfotos der französischen Gäste auf die Leinwand.

Die Französisch-Schülerinnen und -Schüler der Steinmühlen-Jahrgangsstufe 9 freuen sich bereits jetzt auf das Frühjahr kommenden Jahres. Im April 2018 werden sie nämlich den Gegenbesuch in Châlons-en-Champagne antreten.

Benefizkonzert für den Neubau: Liederabend mit Daniel Sans

Musikfreundinnen und -freunden sei für den Terminkalender schon jetzt ein ganz besonderes Datum ans Herz gelegt. Daniel Sans, Musiklehrer an der Steinmühle und international erfolgreicher Konzerttenor, lädt zusammen mit Matthias Guthier, Preisträger für beste Liedinterpretation auf Bundesebene, zu einem Liederabend am Sonntag, 12. November, um 17 Uhr ins Forum der Steinmühle ein.

Der Abend enthält Kunstlieder von Beethoven, Schumann und Mahler und trägt den Titel „Von Liebe, Lust und Leide“.

Vorgetragen werden:

  • von Beethoven: An die ferne Geliebte
  • von Schumann: Dichterliebe
  • von Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen

Der Eintritt zu diesem hochklassigen Konzert ist frei. Das Konzert ist Teil einer Veranstaltungsreihe zu Gunsten der Inneneinrichtung des Steinmühlenneubaus, für den an diesem Abend Spenden erbeten werden. Das Konzert wird um ca. 18.30 Uhr beendet sein.

Steinmühle beteiligt sich an der „Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017“
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In einem bundesweiten Projekt zur Förderung politischer Bildung haben unter dem Namen www.juniorwahl.de über 3300 Schulen die Bundestagswahl simuliert. Von knapp 800.000 abgegebenen Zweitstimmen entfielen 27% auf die CDU, 19,3% auf die SPD, 17,9% auf die Grünen, 8,8% auf die FDP, 7,5% auf die Linke und 6% auf die AfD. Die restlichen 13,7% verteilen die auf andere Parteien. Auch die Steinmühle war bei dieser Juniorwahl unter den Teilnehmern.

Mit der Juniorwahl, so die Projektleiter Erno Menzel, Anja Zelle und Eva Stelz sowie der betreuende Leistungskurs des Fachs Politik und Wirtschaft der Jahrgangsstufe 12, werden demokratische Prozesse eingeübt. Einer echten Wahl gleich, kreuzen daher die Schülerinnen auf einem „Stimmzettel“ die bevorzugten Parteien anonym an und werfen den gefalteten Bogen in eine vorbereitete Wahlurne.

Die Steinmühle wählte am 22. September, dem Projekttag für das Herbstfest der Schule. Dabei machten alle an diesem Tag anwesenden Schülerinnen und Schüler der beteiligten Jahrgänge von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 293 Schüler insgesamt. Die Wahlbeteiligung lag bei 100%

Die Schülerinnen und Schüler nahmen das Projekt sehr positiv auf und hoffen auf weitere Juniorwahlen. Träger ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. Das Ergebnis der Wahlen ist auf der Website des Vereins abrufbar.

Bodam Lee wird mit Franz Liszt Preis ausgezeichnet
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Bereits zum 11. Mal wurde von dem Rotary Club der Rotarische Sommerkurs in der Landesmusikakademie Sondershausen/Thüringen durchgeführt. Der Sommerkurs steht unter dem Motto: „Music bridges the world“ und bietet den ausgewählten MusikerInnen zwischen 11 und 19 Jahren die Möglichkeit, sich eine Woche lang erstklassig an ihrem Instrument weiterzubilden. Die musikalische Betreuung erfolgt dabei durch Dozenten der Hochschule für Musik, Franz Liszt, Weimar. Die TeilnehmerInnen werden von Rotary Clubs vorgeschlagen und die Teilnahme – nach erfolgreicher Bewerbung – von den Rotary Clubs (mit) finanziert. Der Rotary Club Marburg schickte die 16-jährige Schülerin der Steinmühle Bodam Lee ins Rennen. Schon die Bewerbung ist anspruchsvoll. Es sind dabei nicht nur die bisher gewonnenen Musikpreise aufzulisten, sondern auch eine DVD beizufügen, die die BewerberInnen beim Vorspielen zeigt.

78 BewerberInnen wurden ausgewählt, darunter Bodam Lee, die die zweite Septemberwoche in der Musikakademie verbracht hat und dort auf höchstem Niveau unterrichtet wurde.

Am Ende des Kurses wurden 5 Preise vergeben, einer dieser Preise ging an die Teilnehmerin aus Marburg, die beim Abschlusskonzert und der Präsentation der Preisträger des Franz Liszt Preises – dem alljährlichen Höhepunkt des Rotarischen Sommerkurses – mit einer perfekten Darbietung des 1. Satzes des Violinenkonzerts in e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy begeisterte.

Bodam Lee hatte ihren ersten Geigenunterricht bereits im Alter von 4 Jahren. In 2011 kam sie nach Deutschland und besucht seither auch die Steinmühle. Sie übt täglich zwei bis drei Stunden auf ihrem Instrument. Daneben spielt sie noch Klavier, Gitarre und Ukulele.
Wichtig für sie ist, das Leben zu genießen, Zeiten mit der Familie und mit Freunden zu verbringen und Freude zu haben – auch über alle Kleinigkeiten, die sie in ihrem musikalischen Werdegang voranbringen. Und wenn der Weg zu einem Erfolg führt – wie der Franz Liszt Preis – genießt sie den Weg umso mehr.

Willkommen in der Steinmühle!
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Die Schule begrüßt ihre neuen Schülerinnen und Schüler

Der Empfang der Schülerinnen und Schüler der drei 5er Klassen war bestens vorbereitet: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 sangen Ausschnitte aus der Vorjahresmusicalproduktion, die beiden Schulleiter, Björn Gemmer und Bernd Holly, hatten freundliche und einfühlsame Willkommensworte gefunden, Frank Wemme sorgte als pädagogischer Leiter für einen guten Ablauf der Feier und die drei Klassenlehrer Constanze Oestreicher-Gold, Eberhard Wieth und Moritz Zöckler versammelten zum ersten Mal „ihre“ Klassen um sich. Sie übergaben den Neuen ihre Namensbuttons und aus der Hand von Jasmine Weidenbach vom Förderverein erhielten alle ihr erstes Steinmühlen T-Shirt.

Später wurden auch die neu aufgenommenen Schüler und Schülerinnen der höheren Jahrgangsstufen von der Schulleitung herzlich begrüßt und über Organisation und Abläufe informiert.

Die schönen Aufenthalte, die wir zuletzt als Internat in der Natur verbracht haben, haben uns allen nochmals verdeutlicht, wie sehr uns unsere Umwelt am Herzen liegt. Damit wir auch künftig derlei schöne Ausflüge und Fahrten unternehmen können, möchten wir als Internat unseren Teil zum Erhalt unserer Umgebung, mit umweltbewusstem Handeln beitragen.

Im Zuge dieses Vorhabens hat das Internat die Styroporboxen, die einerseits zum Transport von Mahlzeiten und andererseits als Pausenbrotbehältnisse dienten, durch einheitliche Aluminiumdosen ausgetauscht. Sämtliche Schülerinnen und Schüler und auch alle Pädagogen des Internats haben eine solche Dose, mit dem eigenen Namen versehen, erhalten. Darüber hinaus wurden die Papierkörbe auf den Schülerzimmern durch ein dreigliedriges Trennsystem ersetzt, das bereits in einigen Häuserküchen in ähnlicher Form zum Einsatz kam.

Sehr zu unserer Freude haben sowohl die Brotdosen, als auch die neuen Mülleimer großen Anklang bei der Schülerschaft gefunden und werden sorgfältig eingesetzt.

Am Samstag, den 24. Juni 2017, durfte das Internat einige Eltern zum in dieser Form neu ins Leben gerufenen Eltern- und Infotag an der Steinmühle begrüßen. Diese Gelegenheit haben wir gerne wahrgenommen, um mit vielen von Ihnen, kurz vor Schuljahresende, noch einmal persönlich in Kontakt zu treten und würden uns freuen, auch in Zukunft viele von Ihnen bei uns begrüßen zu dürfen. Besonders für die InternatsschülerInnen war wieder einiges geboten: Ob „Bubble-Fußball“, Kistenklettern, Wikingerschach oder Beachvolleyball – für jeden war etwas dabei. Das breit gefächerte Angebot und das schöne Wetter haben dabei für eine tolle Stimmung gesorgt.

Neben den uns bereits bekannten Eltern, konnte die Internatsleitung erfreulicherweise auch Gespräche mit Eltern potentieller neuer Schüler führen und über  Internatsaufnahmen beraten.

Beim gemeinsamen Grillen fand der Tag dann einen schönen Abschluss. Wir freuen uns bereits, Sie bald wieder bei uns an der Steinmühle begrüßen zu dürfen!

Am Samstag, den 10. Juni 2017, war es soweit. Wir durften alle zehn unserer Abiturientinnen und Abiturienten erfolgreich beglückwünschen und verabschieden. Im Rahmen eines Abschiedsessens gemeinsam mit Eltern, Familien und Freunden entließen wir diese jungen Menschen und widmeten jedem ein eigenes Zitat. „Aber sind Zitate nicht ein gutes Hilfsmittel, um etwas auszudrücken, was nur schwer in Worte zu fassen ist? Etwas, das im Herzen liegt, etwas, das einen bewegt, aber von dem man seine Tragweite nicht sieht, nicht in Worte fassen und beschreiben kann. Nur fühlen. Und ist Fühlen nicht viel, viel bedeutender als Sagen?“, so begannen die Abschiedsworte des pädagogischen Teams für die nun Ehemaligen.

Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten alles erdenklich Gute für die weiteren Lebenswege und freuen uns schon heute, sie am Herbstfest wieder in der Steinmühle begrüßen zu dürfen.

 

Vom 24. Mai bis zum 30. Mai begaben sich 23 Schülerinnen und Schüler und fünf Pädagogen auf die traditionelle Fahrt nach Randa in die Schweiz. Wir verlebten die Woche bei hochsommerlichen Temperaturen und konnten verschiedenste Wanderungen anbieten. Zu den Highlights gehörten sicherlich der Besuch der Domhütte auf 2940 müNN und die Besteigung des Groß Kastell auf 2830 müNN. Jeweils um die 1500 Höhenmeter Auf- und Abstieg galt es dabei zu überwinden. Die Tour zum Groß Kastell starte am Morgen um 03:00 Uhr und pünktlich zum Sonnenaufgang war der Gipfel erreicht, sodass die Wandergruppe um 09:00 Uhr zum Frühstück wieder zurückgekehrt war.

Mit knapp 300 Höhenmeter und fast 15 km Strecke wurde in diesem Jahr ebenfalls wieder die Tour von Eggerberg nach Außerberg und zurück gelaufen. Das Besondere an dieser Tour sind die vielen kleinen Tunnel und ein langer Tunnel mit 1,2 km Länge. Die Mutigen sind diesen ganz im Dunkeln gelaufen und  die Legende um den Tunnelwart in der Mitte des Tunnels beeindruckte besonders eine Schülerin, welche gleich vier Höhlenbewohner gesehen haben will.

Unsere weiteren Wanderungen führten uns auf das Randaer Kreuz und Hauspil, über Chuebodmen nach Bergij, von Randa nach St. Niklaus, über Arigscheiß zum Schalisee und über Rötiboden ebenfalls zum Schalisee.

Natürlich durfte der obligatorische Besuch des Brigerbad nicht fehlen. So konnten alle einen Tag im Schwimmbad bei fast 40 Grad entspannen und toben.

Die knappe Woche in der Schweiz ging mal wieder viel zu schnell vorbei. Für das nächste Jahr läuft aber bereits die Planung für unsere Wanderwoche.