• Für ein entspanntes Miteinander

Verlässliche Unterstützung für Familien

Eigene Wege finden, einen Platz in der Peergroup sichern, sich langsam oder auch energisch aus der Familie lösen, die Verlockungen der Welt kennen lernen und damit zurechtkommen, schwanken zwischen Lernen und Leben, zwischen himmelhochjauchzend und „zutodebetrübt“, zwischen Sicherheit und Unsicherheit, zwischen Kind und Frau/Mann, zwischen sich behaupten und einfügen wollen… Das Heranwachsen bringt viele Herausforderungen und Ängste mit sich. Das strengt die Kinder und Jugendlichen enorm an. Und natürlich auch ihre Eltern! Ständig streiten und kämpfen zerrt an den Kräften aller.

Deshalb ist es erfahrungsgemäß so hilfreich und wohltuend, wenn das übliche Spannungsfeld von Schule – Lernen – Leistung, in dem sich Eltern und Jugendliche ganz häufig befinden, entzerrt werden kann. Der Aufenthalt in der Steinmühle löst die Themen Schule und Lernen heraus aus dem Familienalltag und ermöglicht den Familien wieder ein entspannteres Miteinander ohne die leidigen Schulthemen.

Die Steinmühle unterstützt die Familien außerdem bei pädagogischen Fragestellungen, ist ihnen Berater und Partner, bietet Bildungs- und Lebenswegbegleitung. Die Kinder und Jugendlichen erhalten einen zusätzlichen Ort zum Leben und Lernen, in dem sie begleitend zur Familie darin gefördert werden, sich schulisch und persönlich zu freien, glücklichen und verantwortungsbewussten Menschen zu entwickeln.

Dies stärkt Eltern emotional dabei, Beruf und Familie zu vereinbaren und Freiraum für die eigene berufliche Entwicklung zu gewinnen.

Wir freuen uns auf Sie!

Die Entscheidung für ein Internat will wohl überlegt und mit gutem Gefühl sein. Die Steinmühle bietet deshalb Kennenlerntage und die Möglichkeit, die Gemeinschaft während eines mehrtägigen Aufenthalts zu erleben. So erhalten Sie Einblick in Schul- und Internatsalltag, lernen Unterricht, Lern- und Freizeitangebote kennen, können den weitläufigen Campus erkunden und einen persönlichen Eindruck von der Steinmühle als stärkendem Lern- und Lebensort gewinnen.
Sie haben Fragen? Möchten uns kennen lernen? Rufen Sie uns gerne an! Termine sind kurzfristig, auch abends und am Wochenende, möglich.

Erfahrungsbericht einer Unternehmerin:

Die Steinmühle hat uns als Familie entlastet und unseren Sohn optimal gefördert

Sabrina Gambino-Kreindl ist Unternehmerin aus Leidenschaft. Gemeinsam mit ihrem Bruder führt sie in München eine Gesellschaft, die erfolgreich Hotelmarken etabliert. Und auch ihr Mann ist als Unternehmer viel beschäftigt. Die Familie mit drei Kindern im Abstand von je einem Jahr hat ein sehr enges Verhältnis untereinander. Als der mittlere Sohn im Alter von 15 Jahren Vater und Mutter bei einem Spaziergang eröffnet, dass er auf ein Internat gehen möchte, sind die Eltern zunächst überrascht, können es aber schnell nachvollziehen. Sabrina Gambino-Kreindl sagt rückblickend: „Gianlucas Wunsch nach Veränderung war zum einen in seiner bisheriger Schule und zum anderen in der Familiensituation begründet.“ Der 15-Jährige sei auf seiner bisherigen Schule in München unterfordert gewesen und habe das Gefühl gehabt, für sich nicht weiterzukommen. Als ‚Sandwichkind‘ zwischen älterer Schwester und jüngerem Bruder sei ihm außerdem manchmal alles zu viel gewesen. „Dann wurde er laut und wollte einfach nur seine Ruhe haben. Im Internat sah er wohl eine Möglichkeit, sich aus der engen Familienbindung zu lösen und ein selbstbestimmteres Leben zu führen.“

Aus dem Probewohnen wird eine Anmeldung

Weil er schon immer sehr reif und überlegt für sein Alter gewesen ist, vertrauen die Eltern seiner Einschätzung, zumal er sich gut informiert und überzeugende Argumente für einen Internatsbesuch hat. Die Familie recherchiert im Internet und nimmt Kontakt zu Gianlucas Onkel auf, der in den 60er Jahren auf der Steinmühle in Marburg war. Der Onkel empfiehlt seinem Neffen, sich seine ehemalige Schule mit Internat einfach mal anzuschauen. Und so geschieht es. Nach dem Besuch der Website und mehreren Telefonaten mit Schule und Internatsleitung entscheidet die Familie, dass Gianluca in den Herbstferien eine Woche im Internat probewohnen wird. Aus dem Probewohnen wird eine Anmeldung und Gianluca bleibt nach den Ferien gleich als Internatsschüler:innen an der Steinmühle. „Uns hat gut gefallen, dass Schule und Internat bodenständig und lebensnah sind. Das pädagogische Konzept hat uns überzeugt. Ebenso das angenehme Miteinander“, erinnert sich Sabrina Gambino-Kreindl.

Reifer, selbstbewusster, eigenständiger

Gianluca fühlt sich von Anfang an willkommen und taucht in das Internats- und Schulleben ein. Er wird gefordert und gefördert, findet Freunde, mit denen er den Alltag teilt und seine Freizeit gestaltet. Er erhält die Unterstützung, die er benötigt, um sich persönlich und seine schulischen Leistungen weiterzuentwickeln. Der bisweilen aufbrausende Jugendliche wird ausgeglichener, sicherer und lernt, zu diskutieren und die Meinung anderer zu respektieren. „Die Steinmühle hat unseren Sohn sehr positiv verändert. Er ist reifer geworden, selbstbewusster, eigenständiger“, resümiert die Mutter.

Enges Verhältnis trotz großer Entfernung

Gianluca ist glücklich im Internat. Das Verhältnis zum Zuhause bleibt eng – trotz der Entfernung von 600 Kilometern. Der junge Mann telefoniert regelmäßig mit seiner Familie. Etwa alle zwei Wochen tritt er die Reise von Marburg nach München an, trifft sich dort mit alten Schulkameraden, verbringt Zeit mit Eltern und Geschwistern oder genießt es, auch einfach mal alleine in seinem Zimmer zu sein.

Erziehung gemeinsam mit Eltern gestalten

Sabrina Gambino-Kreindl fühlt sich durch Schule und Internat intensiv in die Erziehungsarbeit einbezogen und ist gleichzeitig erleichtert, sich mit gutem Gefühl den vielen Aufgaben widmen zu können, die sie und ihr Mann als Unternehmer-Familie haben: „Die Betreuung und Zuwendung, die Gianluca an der Steinmühle bekommen hat, hätten mein Mann und ich ihm so nie geben können. Ich habe viele Gespräche mit Lehrer:innen und der Internatsleitung geführt, um immer im Bilde zu sein, wie es unserem Sohn geht und wie er sich entwickelt. Wir konnten Schule und Internat vertrauen. Das hat es uns als Eltern leicht gemacht, einen Teil der Erziehungsverantwortung loszulassen“, so Sabrina Gambino-Kreindl.

Von der Idee des Fachabiturs zur allgemeinen Hochschulreife

Da Gianluca eher ein praktisch veranlagter Typ ist, spielt er mit dem Gedanken, die Schule nach der 11. Klasse zu verlassen und sein Fachabitur zu machen. Internatsleiterin Anke Muszynski legt ihm nahe, mit seinen guten Leistungen doch die Herausforderung Abitur anzunehmen. Der feste Glaube des Pädagog:innen- und Lehr:innenteams an ihn motivieren und stärken den Schüler:innen so, dass er die zum Teil schweren Prüfungen auf sich nimmt. Am Ende wird er mit dem Abitur belohnt.

„Wie die Steinmühle die jungen Menschen in ihrer Individualität annimmt und fördert, ist einzigartig“

„An der Steinmühle hat Gianluca Urvertrauen in sich und seine Fähigkeiten bekommen – gestärkt durch den Zuspruch der Lehrkräfte und des Internatsteams“, ist Sabrina Gambino-Kreindl dankbar. Die Steinmühlen-Philosophie, die junge Menschen in ihrer Einzigartigkeit annimmt und fördert, sieht sie als sehr besonders an. Die Familie hat Vergleichswerte, da der jüngste Sohn in Österreich auf ein Internat geht. „Da wird die Individualität längst nicht in diesem Maße wertgeschätzt und gefördert!“.

Abi-Reise, Schreinerlehre und Studium

Weil Gianlucas Herz fürs Handwerk schlägt, wird er nach dem Abitur eine Schreinerlehre machen und anschließend studieren. Doch zunächst steht die Abitur-Reise mit Mutter und Vater in die USA an. „Bei uns ist es Tradition, dass wir mit jedem Kind einzeln nach dem Schulabschluss eine Eltern-Abschlussreise unternehmen, um das Geleistete gebührend zu feiern“, sagt Sabrina Gambino-Kreindl.

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Termine mit der Internatsleitung sind kurzfristig, auch abends, möglich.