• MINT an der Steinmühle

MINT-freundliche Schule & Naturwissenschaftliche Frühförderung

Im Hessischen Landtag in Wiesbaden wurde die Steinmühle jetzt als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Sie erfuhr damit eine offizielle Würdigung ihrer Schwerpunktsetzung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Ehrung, die die Steinmühlen-Lehrerinnen Dr. Jutta Töhl-Borsdorf (MINT-Koordinatorin) und Constanze Oestreicher-Gold (Fachbereichsleiterin) entgegennahmen, fand im Rahmen einer gemeinsamen Feier von „MINT Zukunft Schaffen!“ und des Zentrums für Chemie auf Einladung von Dr. Thomas Schneidermeier im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt. Die Auszeichnung der Schulen in Hessen steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und der Kultusministerkonferenz (KMK).

Neben einem 20seitigen Antrag führten die Steinmühle diverse selbst gesetzte Standards zu der Auszeichnung, erläuterte Dr. Jutta Töhl-Borsdorf. Zu nennen sind unter anderem die Installation von Informatik als Prüfungsfach, das Fach Naturwissenschaftlicher Unterricht (NaUnt) als zusätzliches Stundenangebot, Wettbewerbe der MINT-Fächer im Wahlunterricht (WU), die Teilnahme an „Jugend Forscht“, Beratung in Berufen entsprechender Fachrichtungen sowie Kooperationen mit Unternehmen und Universität.

Die Steinmühlenschulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly sowie Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, freuen sich über einen weiteren nun offiziell und sichtbar gewordenen Entwicklungsschwerpunkt.

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung wahrgenommen und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Zu den Partnern und somit zu denjenigen, die die Schulen ehren, gehört neben anderen Vereinigungen und Unternehmen auch die IHK Kassel-Marburg.

MINT-Eltern-Mitarbeit & Berufsbörse

Die Steinmühle hat in den letzten Jahren in verschiedenen Jahrgangstufen zahlreiche Projekte im MINT-Bereich angeboten. Dies reicht von Besuchen einzelner Klassen in Fachbereichen der Universität, des Klinikums und diverser Firmen der Region, bis hin zu Projekten, die direkt an der Schule durchgeführt werden. Immer wieder sind hier auch Eltern beteiligt. Wenn auch Sie einen MINT-Beruf ausüben und sich vorstellen können, ein Projekt an der Steinmühle zu initiieren, oder wenn Sie sich über laufende Projekte informieren möchten, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und auf spannende weitere Projekte.

Gerne dürfen Sie ihre berufliche Tätigkeit im MINT-Bereich auch den Schülerinnen und Schülern auf der Berufsbörse der Steinmühle vorstellen. Hier ist die Ansprechpartnerin Claudia Röder. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.

GuFi, NaUnt & Co – MINT-Frühförderung an der Steinmühle

Um einen Beitrag zur qualifizierten Ausbildung junger Menschen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu leisten, hat das Gymnasium Steinmühle in den letzten Jahren verschiedene MINT-Angebote in den Unterricht integriert. Dabei werden diese Möglichkeiten des individuellen Lernens schon für sehr junge Schülerinnen und Schüler (Klasse 5 und 6) angeboten. Das Vorhaben ist inzwischen auch im Schulprogramm verankert.
Das Konzept dieser Frühförderung nutzt die bei Kindern natürlicherweise vorhandene Neugier für naturwissenschaftliche und mathematische Zusammenhänge. Nur so kann dieses Interesse bis in die Oberstufe erhalten bleiben und im Anschluss der schulischen Ausbildung für die Studien- und Berufswahl eine entscheidende Rolle spielen.

Das MINT-Frühförderkonzept beinhaltet folgende Angebote:

  • NaUnt („Naturwissenschaftlicher Unterricht“)
    Inte­grativer Ansatz mit lebensnahen naturwissenschaftlichen Fragestellungen, um die naturwissenschaftliche Lücke zwischen dem Sachunterricht der Grundschule und dem Einsetzen aller natur­wissenschaftlichen Einzeldisziplinen in Klasse 7 zu schließen,
    auch individuelles Arbeiten im Schülerlabor wird ermöglicht.
  • Schüler:innenlabor & GuFi (Grundlagen und Fortgeschrittenen Arbeit)

GuFi Labor
Heranführung an naturwissenschaftliche Arbeitsweisen im Schülerlabor,
Schülerinnen und Schüler arbeiten in Teams an selbst gewählten Forscherfragen und nehmen in der Regel am Wettbewerb Jugend Forscht teil.

Erfolge: Beachtliche Teilnehmerquote und Erfolge am Wettbewerb Jugend-Forscht; Jugend-Forscht-Preis 2018 für die Region Mittelhessen

GuFi Mathematik
Möglichkeit zur Festigung und Vertiefung von Unterrichtsstoff und anderen Inhalten an eigenen Problemstellungen mit freier Zeiteinteilung. Vorbereitung auf diverse Mathematikwettbewerbe, wie Känguru-Wettbewerb, Pangea-Wettbewerb und Mathematikolympiade.
Erfolge: Hohe Teilnehmerzahlen und vordere Platzierungen im Pangea-und Kängu-Wettbewerb sowie der Mathematikolympiade

  • Naturwissenschaftlicher Projektunterricht
    Ist Hauptfach und ermöglicht selbstständiges häufig auch experimentelles Arbeiten in Einzel- und Gruppenarbeit über einen längeren Zeitraum an verschiedenen naturwissenschaftlichen Fragestellungen

Die Nachhaltigkeit des Gesamtkonzeptes zeigt sich in hohen Einwahlquoten der naturwissenschaftlichen Leistungskurse und Mathematik sowie in zahlreichen erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen in den Folgeklassen bis in die Oberstufe hin.

Ihre Ansprechpartnerin:

Dr. Jutta Töhl-Borsdorf

MINT-Koordination und -Begabtenförderung

Telefon: 06421 408-20

jutta.toehl@steinmuehle.net

Verantwortliche für die einzelnen MINT-Bereiche:

Mathematik:
Maximilian Moll
Dr. Sven Freibert

Informatik:
Dr. Eva Neumann

Naturwissenschaften:
Dr. Jutta Töhl-Borsdorf
Dr, Patrick Szabo

Technik:
Malte Klimczak

Elternvertretung:
Dr. Barbara Wieder