Klassen 7 lieferten beste Unterhaltung mit ihrer „Theaterwerkstatt“
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Gegen Ende eines jeden Schuljahres präsentieren alle Klassen 7 ihre mit fachlicher Unterstützung ausgebauten Fähigkeiten beim Theaterspiel. Vier Klassen – vier Stücke, und so war der warme Sommerabend für das Publikum mit viel Kurzweil und Humor gespickt.

Unterhaltsames auf dem Kreuzfahrtschiff

 Sie haben das toll gemacht, unsere Siebtklässlerinnen und Siebtklässler. Es startete die 7i, unsere 7 aus dem internationalen Gymnasialzweig. Sie wählte auch gleich eine internationale Szene, nämlich eine „kriminell-krasse Kreuzfahrt“ unter dem Titel „Keine Panik auf der Titanic“. Auf dem recht luxusriösen Schiff gaben sich besondere Gäste ein Stelldichein und bescherten einander unterhaltsame Stunden, bisweilen auch eine lästige Präsenz oder auch Einblicke in persönliche Prioritäten. Unter Leitung von Nina Merzenich und Michael Pietsch brachten die Mädchen und Jungen ein Stück auf die Bühne, das großen Applaus erntete.

Schulbetrieb mit Hindernissen

„Der Pausen-Pate“ folgte als nächster Beitrag, und es stand die 7b auf der Bühne. Ort des Geschehens: Eine High School, an der das neue Schuljahr begann. Leider nicht ohne kleine Hindernisse, hartnäckige Gerüchte oder große Geheimnisse. Als der Schulleiter in Handschellen abgeführt wurde, schien das endgültig Indiz dafür zu sein, dass etwas nicht ganz mit rechten Dingen zuging. Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer, im Publikum präsent, nahm es grinsend mit Humor: Nein, auf unsere Schule sollten diese Ereignsse nicht übertragen werden. Fazit: Eine tolle Arbeit der Leiterinnen Lisa Braun und Olga Merani mit ihrer Gruppe.

„We don’t need no separation“ 

Es bringt einen schon zum Nachdenken, wenn auf Opas Weltkarte ausgerechnet Amerika fehlt. Die beiden Enkel, zu Besuch bei ihrem Großvater, kamen darüber jedenfalls ins Grübeln, und es dauerte nicht lange, bis ihnen andere Ungereimtheiten an seinem Inventar auffielen. Bei dieser Aufführung gab es neben gewöhnungsbedürftigen Essensangeboten, bestehend aus Krokodilsschwanz in Heuschreckenragout, reichlich Deutsch-Deutsche Historie, zum Schluss versehen mit dem musikalischen Statement „We don’t need no separation“ – in Anlehnung an den Klassiker „Another brick in the wall“ von Pink Floyd. – Hut ab vor der Inszenierung der Schülerinnen und Schülern und ihren Leitern Dagmar Müller und Michael Köckritz.

Verschwundene Schülerin

Der Abend endete mit der Darbietung „5 Freunde, 5 Jahre. 5 Regeln“ von der Klasse 7a, unter Leitung von Nicole Hohm und Olga Lerani. Hier gab es einen Kriminalfall, eine Schülerin war verschwunden! Ein dicht besetztes Darstellerfeld, von Lehrkräften über Busfahrer und die „5 Freunde“ bis hin zu Kommissar und Küchenhilfe gestaltete diesen letzten Beitrag mit viel Engagement und entließ die Zuschauerinnen und Zuschauer unter regem Applaus aus dem vollbesetzten Forum.

Großartige Ergebnisse für erstes Theaterspiel

Eine besondere schauspielerische Leistung bestand an dem Abend unter anderem darin, dass einige Schülerinnen und Schüler in Doppelrollen zu sehen waren. Für sie eine mehrfach neue Erfahrung, da sie gerade erst lernten, den eigenen Körper, die eigene Stimme und den eigenen Ausdruck so einzusetzen, wie es für ihre Rolle passend war. Sie spielten das erste Mal richtig Theater – mit großartigen Ergebnissen, die hoffen lassen, dass der eine oder die andere später einmal „DS“, also Darstellendes Spiel für sich auswählt. Für diesen fulminanten Start zum Eintauchen in die Welt des Theaters waren sie nicht zuletzt auch bei Frank Wemme als erfahrerem Gesamtorganisator in den allerbesten Händen. – Viel Spaß beim Durchklicken unserer Bildergalerie!

Vom Internat Steinmühle in den Profi-Sport: Benedikt Mons spielt American Football
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Der jährliche Super Bowl, das Turnier der US-amerikanischen National Football League NFL, füllt die Kassen und leert die Getränkeregale in den Supermärkten. Auch in Europa fiebern viele Anhänger mit. Benedikt Mons, der das Internat Steinmühle gerade mit dem Abitur in der Tasche verlassen hat, bleibt einer der wohl größten Fans. Sein Ziel: Einmal selbst in der NFL zu spielen.

 

Erster Kontakt als Achtklässler

Es ist nicht nur Träumerei. Benedikt hat einen Plan, und den verfolgt er. In der achten Klasse an die Steinmühle gekommen, nahm ihn ein Schulkamerad mit zum Football. Die Sportart ist nicht besonders sanft. Das hinderte ihn aber nicht daran, weiter zu trainieren.

 

Wichtige Wegbegleiter

Benedikt spielte immer öfter, kam in die U18-Hessenauswahl. Er knüpfte Kontakt zu Spielern aus Bad Homburg, wurde Mitglied bei den Sentinels und spielte in der GFL-Juniors – der Jugendbundesliga im American Football Verband Deutschland (AFVD). Den dortigen Trainer Markus Hackenberg erlebte er zugleich als Mentor: „Er hat mich individuell gefördert“. Im Jahr 2024 wurde Benedikt Mons in die U19 Nationalmannschaft berufen.

Irgendetwas muss Benedikt Mons weiterhin richtiggemacht haben, denn Anfang 2025 stand der nächste Schritt bevor: Der Wechsel zum Verein Frankfurt Galaxy, der Übergang zum Profisport in die European League of Football. Ein entscheidender Schritt für den bescheiden gebliebenen Steinmühlenschüler mit den Leistungskursen Powi und Mathe, der nicht nur der Steinmühle dankbar ist für die Begleitung seiner sportlichen Karriere, sondern auch anderen wie dem Sportdirektor seines derzeitigen Vereins, Thomas Kösling. „Er hat mich motiviert, Abitur und Training unter einen Hut zu bringen“ – Training immerhin viermal pro Woche.

 

Volles Potenzial entfalten in den USA

Logistisch wird es etwas einfacher werden für Benedikt, nachdem er nun sein Abiturzeugnis in der Hand hält. Nach der Saison möchte er, im Idealfall, auf ein College in den Vereinigten Staaten gehen. „Ich möchte auf jeden Fall weiterspielen, und zwar in den USA. Dort läuft alles um diesen Sport deutlich professioneller, angefangen beim Training, bis hin zur individuellen Betreuung der Athleten. Um sein volles Potenzial in dieser Sportart entfalten zu können, muss man in die USA“.

Bei diesem Schritt und hinsichtlich seiner sportlichen Karriere weiß Benedikt Mons seine Eltern hinter sich: „Sie unterstützen mich“. Wenn es sich einrichten lässt, sitzen sie bei Spielen sogar unter den Zuschauern. Mit seinem Bruder misst sich der Abiturient regelmäßig sportlich. Im Hockey oder im Tennis sei dieser aber besser. „Ich bleibe lieber beim Football“, meint Benedikt zielstrebig.

 

Viel Training und auch Talent

Nach seinem Berufsziel gefragt, antwortet der ehemalige Internatsschüler: „Vom Sport zu leben“. Dabei an Begleiter wie Helm und Schulterpads gebunden zu sein, betrachtet Benedikt als vorübergehend. „Mitte 30 möchte ich aufhören und dann mein Geld in der NFL gemacht haben“. Dann könne er sich vorstellen, ein guter Vater zu sein und mitzuhelfen, den Sport in Europa attraktiver zu machen: „Der Markt wächst riesig, es gibt viel Potential“. Bis dahin aber, so Benedikt, brauche es viel Mut, viel Zeit, viel Geduld, viel Training.

Man müsse laufen, man müsse schnell sein. „Es ist was für physische Typen“ charakterisiert Benedikt Mons die Ruppigkeit des Football und weiß gleichzeitig: Er selbst ist „genetisch gesegnet und dafür dankbar“. Für die Position tight end im Football ideal, den Rest hat er sich erarbeitet.

Aber etwas Talent, so weiß er, gehört definitiv dazu.

Folgt Benedikt Mons auf Instagram: benedikt.mons

Felix und Sophie Sacher qualifizieren sich mit Robotik-Projekt für WRO-Weltfinale in Singapur
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Eine überwältigende Nachricht hat uns das Steinmühlenschüler-Geschwisterpaar Felix und Sophie Sacher überbracht: Bei der World Robot Olympiad (WRO) haben sich der Neuntklässler und die Fünftklässlerin in der Junior-Gruppe der „Future Innovators“ mit ihrem Projekt „Ice Bär – I care everywhere“ bis zum Weltfinale in Singapur qualifiziert. Vom 26. bis 28. November werden dort bis zu 500 Teams aus 80 Ländern erwartet.

 

 

Beschreibung des Projektes 

Er ist die zentrale Konstruktion und bildet gleichzeitig den Titel ihres Projektes: „IceBär – I care everywhere“. Der „IceBär“ ist ein für diese Altersstufe sehr komplexes System, besteht aus diversen Modulen und biometrischen Sensoren. Ein KI-basierter Plüschbär mit integriertem EKG und Computer dient als multifunktionaler Helfer mit Rollstuhlführerschein im Alltag chronisch kranker Kinder sowie im Notfall. Zielgruppen sind junge Migränepatienten und herzkranke sowie gehbehinderte junge Menschen. Die Technik liefert bei Migräne bei Bedarf eine Kühlfunktion oder bei Herzproblemen wichtige kardiologische Werte und kann diese auch versenden. Durch Sprachfunktion mit Hilfe generativer KI kann auch seelische Unterstützung geleistet werden. Der kombinierte E-Rollstuhl kann starten und stoppen, der Icebär nimmt Sprachbefehle entgegen.

 

Zwei Multitalente

Die beiden jungen Tüftler haben die gesamte technische Konstruktion hervorgebracht und sogar das Zottelplüsch des IceBären selbst geschneidert. Der IceBär ist für Kinder zwischen 3 und 17 Jahren kalibriert. Er könnte zuhause, in Kinderkrankenhäusern oder in der Notfallmedizin eingesetzt werden. Den Geschwistern Sacher, die sich den doppeldeutigen Namen „Team JustUs“ gegeben haben (just us – oder auch lateinisch: gerecht), schweben zahlreiche Einsatz- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten des Systems vor.

 

Sieg mit deutlichem Abstand

Die „Future Innovators“- Teams hatten bei dem Wettbewerb die Aufgabe, eine Roboterlösung zu entwickeln, die KI mit Robotik kombiniert, um das Leben zu verbessern. „Von insgesamt 111 Teams der Future Innovators Germany sind wir beim Deutschlandfinale in unserer Alterskategorie Junior als einziges übrig geblieben und werden Deutschland beim Weltfinale in Singapur vertreten“ freuen sich Felix und Sophie. Bereits bei der Qualifikation zum Deutschlandfinale in der Altersklasse „Junior“ hatte das Geschwisterpaar die Jury beeindruckt und mit deutlichem Abstand den ersten Platz belegt.

 

27seitige Dokumentation

Bei dem Wettbewerb müssen die Projekte anhand funktionsfähiger Modelle präsentiert und fachliche Rückfragen spontan beantwortet werden. Bewertet wurde auf einem detaillierten Erfassungsbogen in verschiedenen Rubriken und Kategorien: Die Idee, die technische Lösung, die Präsentation und das Teamwork.

Das Projekt wurde nach Jury-Angaben nicht nur hervorragend und souverän vorgetragen, sondern auch beeindruckend professionell dokumentiert. Die Steinmühle durfte Einblick nehmen in die 27seitige Dokumentation, die auf höchstem Niveau gefertigt wurde und erkennen lässt, dass hier junge Menschen mit Leib und Seele ein Projekt verfolgen, von dessen Alltagstauglichkeit sie überzeugt sind.

 

Mediziner und MINT-Lehrkräfte fasziniert

Felix und Sophie haben bereits deutschlandweit mehrere Experten aus dem medizinischen Bereich zu ihrem Projekt interviewt und wurden von ihnen ermuntert, es auf internationalem Parkett vorzustellen. Auch die Lehrkräfte des MINT-Bereiches der Steinmühle waren fasziniert von dem Projekt, als es in der Steinmühle „live“ getestet wurde.

Wir sind gespannt, wie die Reise des IceBären weitergeht und ob sich Unterstützer finden, um es vielleicht eines Tages zur Marktreife zu führen.

 

Für die Gesellschaft zählt soziales Engagement 
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Mit ihren Zeugnissen und einigen Ehrungen für besondere Leistungen innerhalb und außerhalb der Schule entließ die Steinmühle ihre Schülerinnen und Schüler heute in die Sommerferien. Noten können für Einzelne wichtig sein. Doch ehrenamtliche Tätigkeiten im sozialen Bereich haben für die Steinmühle einen besonders hohen Stellenwert. So hatte Oberstufenleiterin Constanze Oestreicher-Gold schon im Vorfeld exemplarisch auf das Engagement von Elsa Stremme (links) und ihren beiden Mitschülerinnen Leticia Günther (Mitte) und Amelie Laukel aus dem Jahrgang 12 hingewiesen. Das Trio erhielt zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Jahrgängen eine Anerkennung für besondere Leistungen, die bei ihnen im sozialen Bereich erbracht wurden.

 

Unterstützung für leukämie- und tumorkranke Kinder

In einem persönlichen Gespräch konnten wir erfahren, dass Elsa, Leticia und Amelie schon seit Jahren den Verein „Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder unterstützen – ehrenamtlich und kontinuierlich. Ihr Engagement verläuft lautlos, mit Fokus auf die Kinder verschiedenen Alters und ihre Eltern, die mit der Situation häufig überfordert sind und, so Elsa Stremme, „dankbar sind für jede Hilfe“. Es ist die Präsenz der drei Steinmühlenschülerinnen, ihre Bereitschaft, bei Veranstaltungen mit anzupacken oder Kindern vorzulesen, ihr offenes Ohr bei Fragen, ihre verbindlichen Worte, ihre Tipps und ihre Intuition, von selbst zu merken, wer gerade Hilfe braucht und auf welche Weise. „Wir sind da für alles, was wir leisten können“, so Elsa Stremme. Die drei Oberstufenschülerinnen helfen mit bei der Organisation von Events, Workshops, leisten kreative Beiträge und kaufen fürs Grillen ein.

 

„Schön, zu sehen, wenn es ihnen besser geht“

Es wäre unwahr, zu behaupten, dass das Schicksal der Kinder den drei jungen Frauen nicht nahegeht. Die von Erkrankungen betroffenen jungen Menschen bei der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder sind bis zu 18 Jahren alt oder wenig darüber, und der Krankheitsverlauf ist Teil dessen, was Elsa, Leticia und Amelie wahrnehmen. „Wir kennen die Kinder inzwischen“, berichten sie, „und es ist so schön, zu sehen, wenn sie nach der Chemo wieder Haare bekommen. Wenn es ihnen wieder besser geht“.

 

Familien teilen ihr Schicksal

Die Räumlichkeiten der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder befinden sich in Marburg am Steinweg 34. Sie sind für viele betroffene Kinder und Jugendliche, aber auch für ihre Eltern ein Zufluchtsort, an dem sie andere treffen, mit denen sie ihr Schicksal teilen. Gerade weil sie um diese Wichtigkeit wissen, freuen sich die Vereinsmitglieder über jeden, der helfen möchte. Das kann Anpacken bedeuten, das können Geldspenden sein, aber auch bestimmte Sachspenden, wenn sie im Vorfeld abgesprochen sind. Der Kontakt zur Elterninitiative ist telefonisch oder per Mail möglich, siehe Website https://eltkmr.de/.

(Die Berichterstattung über alle Ehrungen am letzten Schultag folgt im Jahrbuch)

Gegen andere Gymnasien durchgesetzt: Steinmühle holte Abi-Cup
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Na, wenn das kommende Schuljahr für den Abi-Jahrgang 2026 so verläuft wie der Abi-Cup, dann können wir uns beruhigt zurücklehnen. Dieses Turnier gewannen die künftigen Steinmühlen-Abiturienten nämlich gegen die Teams anderer heimischer Gymnasien, heimsten Pokal mit 300 Euro Preisgeld ein und verbrachten Stunden mit viel Spaß.

Rund 400 Fans hatten sich im Marburger Sportpark eingefunden, um die Mannschaften von Steinmühle, Martin Luther Schule (MLS), Kaufmännischen Schulen Marburg (KSM), Elisabethschule, Philippinum und Alfred-Wegener-Schule aus Kirchhain anzufeuern. Die Steinmühle legte gleich einen großartigen Start hin. Sie dominierte den Gegner Philippinum von Anfang an und ging durch Tore von Theo von Campenhausen, Tim Laukel und Sinan Heinzmann mit einem 3:0-Sieg vom Platz.

 

Die (An)spannung stieg

 

Das starke Duell der Steinmühle gegen die KSM endete mit einem 0:0-Unentschieden. Hier waren zwei gutaufgestellte Teams gegeneinander angetreten. Aus Spiel 3, dem Halbfinale, ging unsere Mannschaft mit einem 2:1-Sieg gegen die Kirchhainer Alfred-Wegener-Schule als Sieger hervor. Sicher der Tatsache geschuldet, dass es hierbei um den Verbleib im Turnier ging, war auf beiden Seiten der Level des härteren Körpereinsatzes angestiegen. Dies ahndete der Schiedsrichter mit gelben Karten für beide Teams. Torschützen der Steinmühle waren Tim Laukel und Ron Georg.

 

Entscheidendes Tor durch Theo von Campenhausen

 

Im vierten Spiel, dem Finale zwischen Steinmühle und MLS, war nicht von Anfang an klar, wo die Reise letztlich hingehen würde. Die Zuschauer sahen ein Duell zweier starker Teams, bei dem die MLS die erste Hälfte dominierte. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt, insbesondere mit einem Torschuss: Theo von Campenhausen bescherte der Steinmühle mit seinem Treffer das Endergebnis 1:0 und damit auch den Turniersieg.

Das Steinmühlen-Team bestand aus Theo Seifert (Coach), Ben Hantelmann (Tor), Theo von Campenhausen, Damian Vogel, Leon Schmidt, Max Preidel, Laurin Immisch, Sinan Hinzmann, Victor Teres Loytved, Tim Laukel, Tim Gasparic, Ron Georg und Luca Krantz. Ein besonderes Dankeschön geht an die vier Letztgenannten aus der Jahrgangsstufe 11, die einsprangen und als Verstärkung fungierten, um beim 12er-Jahrgang krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle aufzufangen.

 

Förderverein sponserte Trikots

 

„Wir bedanken uns außerdem beim bestens aufgestellten Organisator KSM, der auch für Verpflegung gesorgt, Tombola, Einlaufkinder und
Champions-League-Hymne organisiert hat“,  sagt Rebecca Zenker, die die steinmühleninterne Organisation von Trikots und Team übernommen hatte. Sie richtet in dem Zusammenhang auch ein großes Dankeschön an Jasmine Weidenbach, die Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle, für das Sponsoring der Trikots.

Zusammen mit Anna Reinhardt und Nele Schultheis sorgte Rebecca Zenker auch für eine Dokumentation des Turniers via Instagram und TikTok. Ein Highlight-Video vom Turnier drehte Hessein Koheil. Für Stimmung und Motivation gab es wunderbaren Support des Steinmühlen-Teams am Spielfeldrand. – Ein toller Einsatz, den ihr alle zusammen gezeigt habt! Wir sind stolz!

 

Exklusives Mega-Projekt mit Funkkontakt zur Antarktis-Forschungsstation Neumayer III
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Das alte Schuljahr ist noch nicht zuende, da gibt es schon fantastische Aussichten auf das neue: Im September erwartet unsere Schule ein außergewöhnliches Ereignis, nämlich ein einstündiger Live-Funkkontakt mit der Neumayer-Station III, der deutschen Forschungsstation in der Antarktis!

 

In dieser Zeit haben unsere Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit, direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort zu sprechen, Fragen zu stellen und Einblicke in deren spannende Forschung in einer der extremsten Regionen unseres Planeten zu gewinnen, berichtet Steinmühlen-Lehrer und Projektleiter Malte Klimczak.

 

Klassen und Kurse können sich beteiligen

Die Lehrkräfte sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Klassen oder Kursen an der Aktion zu beteiligen, das Thema in den Unterricht zu integrieren und konkrete Fragen vorzubereiten, die die Schülerinnen und Schüler dann live mit den Wissenschaftlern besprechen können.

 

Das Projekt wird in Kooperation mit dem DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club), Ortsverband Marburg,  realisiert. Im Vorfeld des Funkkontakts besteht zudem für interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich praktisch und theoretisch mit Funktechnik auseinanderzusetzen.

 

 

„Funkertag“ zur Vorbereitung

Zur inhaltlichen Vorbereitung steht eine Übersicht zur Neumayer-Station III bereit, die Informationen zu Forschungsfeldern wie Klimaforschung, Geophysik, Ozon- und Luftanalysen, Pinguinbeobachtung sowie dem Gewächshausprojekt EDEN-ISS enthält, berichtet Malte Klimczak. Auch das Timing steht bereits: „Der Plan sieht so aus, dass es in der Woche vom 15. September einen „Funkertag“ geben wird, bei dem interessierte Schülerinnen und Schüler die Antenne aufbauen und ausrichten sowie in die Technik eingeführt werden und Probefunken“.

 

Live-Kontakt am 24. September

Am 24. September findet schließlich der Live-Kontakt mit der Station statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler, die vorher geübt haben, dann live mit der Station sprechen und ihre Fragen stellen können.

Nach den Sommerferien, so Malte Klimczak, soll das Projekt in den Klassen besprochen und bestenfalls auch im Unterricht behandelt werden, um auf diese Weise Fragen zu sammeln, die gestellt werden sollen.

Anti-Catcalling: Aktiv gegen sexualisierte Belästigung
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Anlässlich des bundesweiten Anti-Catcalling-Aktionstages am 13. Juni hat auch die Steinmühle gemeinsam mit dem Kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbüro des Landkreises Marburg-Biedenkopf ein Zeichen gegen sexualisierte Belästigung im öffentlichen Raum gesetzt.
Dazu gab es am Vormittag des 11. Juni in den großen Pausen einen Infotisch vor der Cafeteria mit Infomaterial, Stickern und Postkarten. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises stand für Gespräche zur Verfügung, um Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Catcalling sowie über bestehende Hilfs- und Beratungsangebote im Landkreis zu informieren. Mädchen und junge Frauen konnten daneben mit Kreide auf dem Schulhof Catcalling-Sprüche aufschreiben, mit denen sie schon konfrontiert wurden – unter dem Hashtag #keinkompliment.

 

Verhaltenstipps 

 

In verschiedenen Klassen und Kursen gab es auch eine Kurzvorstellung des Projekts, bei der über das Thema aufgeklärt wurde und Fragen gestellt werden konnten, berichteten die Steinmühlen-Lehrkräfte Dr. Sigrun Galter und Lisa Braun.

Es bestand zudem die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen wiederzugeben und Verhaltenstipps für Mädchen und Jungen bei Catcalling einzuholen. Betont wurde, wie wichtig es sei, von Catcalling Betroffenen in der akuten Situation zur Seite zu stehen. Zusätzlich gab es einen Austausch darüber, wie Komplimente formuliert sein können, die gut ankommen.

Tipps zum Erkennen und zum Umgang mit Catcalling können auch dem unten stehenden Informationsplakat entnommen werden.

 

Eine unvergessliche Woche in Spanien: Unser Schüleraustausch in Vila-Real
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Vom 19. bis zum 26. Mai hatten wir die besondere Gelegenheit, an einem Schüleraustausch mit der Santa-Maria-Schule in Vila-Real teilzunehmen – unterstützt von ERASMUS. Eines können wir direkt sagen: Diese Woche war voller spannender Erlebnisse, neuer Freundschaften und unvergesslicher Eindrücke!

Auf der Hinreise hat man deutlich die Aufregung gespürt und vor allem die Vorfreude. An der Schule angekommen, wurden wir herzlich von unseren Austauschpartnern und ihren Familien empfangen und aufgenommen. Schnell haben wir uns in den Alltag einer spanischen Familie eingelebt. Ob im Unterricht bei gemeinsamen Ausflügen oder beim Abendessen mit der Familie – wir haben so viele neue Eindrücke gesammelt, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Die spanische Kultur nähergebracht

Der Schulalltag in Vila-Real war eine spannende Erfahrung. Besonders begeistert haben uns jedoch die gemeinsamen Aktivitäten: ein Ausflug ans Meer, ein spannender Tag in Valencia und natürlich der Besuch im Stadion des berühmten Fußballclubs Villarreal CF. Diese Erlebnisse haben uns nicht nur die spanische Kultur nähergebracht, sondern auch viele Gelegenheiten geboten, neue Freundschaften zu schließen – Freundschaften, die sicher über die Austauschzeit hinaus Bestand haben werden.

Auch Erfahrungen fürs Leben gesammelt

Auch an den Tagen ohne offizielles Programm waren unsere Austauschpartner engagiert dabei: Sie haben Ausflüge organisiert, uns ihre Freundeskreise vorgestellt und uns das Gefühl gegeben, wirklich willkommen zu sein. Wir haben nicht nur viel gesehen und gelernt, sondern uns auch rundum wohlgefühlt. Für uns war der Austausch, begleitet von den Lehrkräften Mar Montenegro und Nicole Hohm, eine unvergessliche Erfahrung. Wir haben gelernt, selbständiger zu sein, offener auf andere zuzugehen, uns in einer fremden Sprache auszudrücken und haben neue Kulturen und Menschen kennengelernt.

Der Abschied fiel uns am Ende allen sehr schwer, aber wissen, dass wir nicht nur unser Spanisch verbessert haben, sondern auch Erfahrungen fürs Leben gesammelt haben. Und wer weiß – vielleicht sehen wir uns bald wieder!

Von Lilly und Hannah, Klasse 9

Café Mühle: Ein Ort, an dem Gemeinschaft stattfindet
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Die jungen Menschen am Internat Steinmühle sind weiter mit Herz und Hand dabei, das Konzept des neuen „Café Mühle“ an der hauseigenen Tennisanlage zu optimieren. „Wir möchten es bestmöglich dem Bedarf anpassen“, schildern Lennard und Helene, die beiden Haupt-Aktiven in Sachen Café. Eine große Rolle spielt der sanierte und neugestaltete Treffpunkt am Internatswochenende für die jungen Leute selbst. Heiße und kalte Getränke, Smoothies und Gebäck laden zur Zusammenkunft und zum Austausch ein. Die Pen und Paper-AG trifft sich regelmäßig dort, berichtet Internatspädagoge Marlon Welsch. Es finden aber auch andere Gemeinschaftsaktivitäten statt.

Begegnung und Austausch

Mittelfristig wird es darum gehen, Öffnungzeiten und Angebot dem Betrieb auf der angrenzenden Tennisanlage anzupassen, sodass auch aktive Sportlerinnen und Sportler hin und wieder im Café Mühle einkehren können. „Das Café soll vor allem ein Ort der Begegnung sein, an dem Gemeinschaft stattfinden kann“, ergänzt Philipp Dönges, stellvertretender Internatsleiter.

Das „Café Mühle“ ist das Projekt des gleichnamigen Inno-Clubs am Internat Steinmühle. In den Inno-Clubs widmet man sich verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Event-Planung, Internatsrat, Deko und Gestaltung oder Content Creating für die Sozialen Netzwerke.

Die eigene Lebenswelt gestalten und ausbauen

Philipp Dönges: „Die Inno-Clubs sind vor allem als Partizipationsräume angedacht. Junge Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Lebenswelt selbstständig und gemeinschaftlich mitzugestalten, zu verändern, auszubauen – entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Interessen sowie mit dem Ziel, neue Fertigkeiten und Interessen zu identifizieren“.

„Jugend testet“: Von weit über 1000 Projekten Platz 2 für Leonard und Nicolas
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Mit wissenschaftlicher Präzision, selbstgebauten Testgeräten und überraschenden Erkenntnissen haben junge Forschende bei dem renommierten Wettbewerb der Stiftung Warentest „Jugend testet“ die Fachjury beeindruckt. Unter den insgesamt 1103 eingereichten Tests mit mehr als 3.700 Teilnehmenden – einem neuen Rekord – sicherten sich die Steinmühlenschüler Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt mit ihrer Forschung an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Frischhaltefolien in der Kategorie der Klassenstufen 10-13 den hervorragenden Platz 2! Zusammen mit ihrer Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf fuhren sie jetzt zur Preisverleihung nach Berlin.

 

Eigene Biofolien hergestellt

Leonard und Nicolas hatten 20 verschiedene Frischhaltefolien untersucht und eigene Biofolien hergestellt. Ihr Fazit: Herkömmliche Folien haben zwar gute Gebrauchseigenschaften, belasten aber die Umwelt – und manche „Öko-Produkte“ entpuppen sich als Greenwashing.

 

Sechsköpfige Fachjury

Die Steinmühle gratuliert dem Team zu der hervorragenden Platzierung, die von einer sechsköpfigen wissenschaftlichen und journalistischen Fachjury ermittelt worden war.

 

2.000 Euro Preisgeld

Die Auszeichnung war mit einem Preisgeld von 2000 Euro verbunden. Zusätzlich gab es ein sehr ansprechendes Rahmenprogramm, „die Stiftung hat sich da wirklich viel Mühe gegeben“, berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf.
So wurde zum Musical Romeo & Julia ins Theater des Westens eingeladen und zu einer Stadtrallye in Kreuzberg.

 Auch die Preisverleihung mit einem Zauberer und sehr wertschätzenden Laudationen ist positiv in Erinnerung: „Für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis“.