Bilinguale Grundschule: Zum Basketballturnier mit dem Profi
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In diesem Jahr war die Bilinguale Grundschule Steinmühle zum ersten Mal beim Basketballturnier der Grundschulen dabei – und das gleich mit zwei Teams! So viele Kinder wollten mitmachen, dass wir kurzerhand doppelt vertreten waren, berichtete Grundschullehrer Tobias Leisge.

 

Profi Patrick Unger als Coach

Gecoacht wurden die Teams vom ehemaligen Cheftrainer der Erstliga-Mannschaft Blue Dolphins beim BC Marburg, Patrick Unger, was natürlich für viele ein besonderes Erlebnis war.

 

Steigerung von Spiel zu Spiel

Zunächst erklärte der Turnierleiter die Regeln, beispielsweise, was als Schrittfehler gewertet wird und dass beim Doppeldribbling abgepfiffen wird. Beide Mannschaften, die wenig oder keine Vorkenntnisse besaßen, nahmen sich das bestmöglich zu Herzen, haben sich im Laufe des Turniers super entwickelt und von Spiel zu Spiel gesteigert.

 

Eltern fieberten mit

Ein kleines Highlight war das direkte Duell unserer beiden Teams – ein spannendes Spiel, das am Ende unentschieden ausging.

Viele Eltern waren vor Ort, haben mitgefiebert und die Kinder unterstützt. Insgesamt war es ein richtig schöner Tag mit viel Spaß und Bewegung. Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei!

 

Vom Internat Steinmühle in den Profi-Sport: Benedikt Mons spielt American Football
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Der jährliche Super Bowl, das Turnier der US-amerikanischen National Football League NFL, füllt die Kassen und leert die Getränkeregale in den Supermärkten. Auch in Europa fiebern viele Anhänger mit. Benedikt Mons, der das Internat Steinmühle gerade mit dem Abitur in der Tasche verlassen hat, bleibt einer der wohl größten Fans. Sein Ziel: Einmal selbst in der NFL zu spielen.

 

Erster Kontakt als Achtklässler

Es ist nicht nur Träumerei. Benedikt hat einen Plan, und den verfolgt er. In der achten Klasse an die Steinmühle gekommen, nahm ihn ein Schulkamerad mit zum Football. Die Sportart ist nicht besonders sanft. Das hinderte ihn aber nicht daran, weiter zu trainieren.

 

Wichtige Wegbegleiter

Benedikt spielte immer öfter, kam in die U18-Hessenauswahl. Er knüpfte Kontakt zu Spielern aus Bad Homburg, wurde Mitglied bei den Sentinels und spielte in der GFL-Juniors – der Jugendbundesliga im American Football Verband Deutschland (AFVD). Den dortigen Trainer Markus Hackenberg erlebte er zugleich als Mentor: „Er hat mich individuell gefördert“. Im Jahr 2024 wurde Benedikt Mons in die U19 Nationalmannschaft berufen.

Irgendetwas muss Benedikt Mons weiterhin richtiggemacht haben, denn Anfang 2025 stand der nächste Schritt bevor: Der Wechsel zum Verein Frankfurt Galaxy, der Übergang zum Profisport in die European League of Football. Ein entscheidender Schritt für den bescheiden gebliebenen Steinmühlenschüler mit den Leistungskursen Powi und Mathe, der nicht nur der Steinmühle dankbar ist für die Begleitung seiner sportlichen Karriere, sondern auch anderen wie dem Sportdirektor seines derzeitigen Vereins, Thomas Kösling. „Er hat mich motiviert, Abitur und Training unter einen Hut zu bringen“ – Training immerhin viermal pro Woche.

 

Volles Potenzial entfalten in den USA

Logistisch wird es etwas einfacher werden für Benedikt, nachdem er nun sein Abiturzeugnis in der Hand hält. Nach der Saison möchte er, im Idealfall, auf ein College in den Vereinigten Staaten gehen. „Ich möchte auf jeden Fall weiterspielen, und zwar in den USA. Dort läuft alles um diesen Sport deutlich professioneller, angefangen beim Training, bis hin zur individuellen Betreuung der Athleten. Um sein volles Potenzial in dieser Sportart entfalten zu können, muss man in die USA“.

Bei diesem Schritt und hinsichtlich seiner sportlichen Karriere weiß Benedikt Mons seine Eltern hinter sich: „Sie unterstützen mich“. Wenn es sich einrichten lässt, sitzen sie bei Spielen sogar unter den Zuschauern. Mit seinem Bruder misst sich der Abiturient regelmäßig sportlich. Im Hockey oder im Tennis sei dieser aber besser. „Ich bleibe lieber beim Football“, meint Benedikt zielstrebig.

 

Viel Training und auch Talent

Nach seinem Berufsziel gefragt, antwortet der ehemalige Internatsschüler: „Vom Sport zu leben“. Dabei an Begleiter wie Helm und Schulterpads gebunden zu sein, betrachtet Benedikt als vorübergehend. „Mitte 30 möchte ich aufhören und dann mein Geld in der NFL gemacht haben“. Dann könne er sich vorstellen, ein guter Vater zu sein und mitzuhelfen, den Sport in Europa attraktiver zu machen: „Der Markt wächst riesig, es gibt viel Potential“. Bis dahin aber, so Benedikt, brauche es viel Mut, viel Zeit, viel Geduld, viel Training.

Man müsse laufen, man müsse schnell sein. „Es ist was für physische Typen“ charakterisiert Benedikt Mons die Ruppigkeit des Football und weiß gleichzeitig: Er selbst ist „genetisch gesegnet und dafür dankbar“. Für die Position tight end im Football ideal, den Rest hat er sich erarbeitet.

Aber etwas Talent, so weiß er, gehört definitiv dazu.

Folgt Benedikt Mons auf Instagram: benedikt.mons

Gegen andere Gymnasien durchgesetzt: Steinmühle holte Abi-Cup
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Na, wenn das kommende Schuljahr für den Abi-Jahrgang 2026 so verläuft wie der Abi-Cup, dann können wir uns beruhigt zurücklehnen. Dieses Turnier gewannen die künftigen Steinmühlen-Abiturienten nämlich gegen die Teams anderer heimischer Gymnasien, heimsten Pokal mit 300 Euro Preisgeld ein und verbrachten Stunden mit viel Spaß.

Rund 400 Fans hatten sich im Marburger Sportpark eingefunden, um die Mannschaften von Steinmühle, Martin Luther Schule (MLS), Kaufmännischen Schulen Marburg (KSM), Elisabethschule, Philippinum und Alfred-Wegener-Schule aus Kirchhain anzufeuern. Die Steinmühle legte gleich einen großartigen Start hin. Sie dominierte den Gegner Philippinum von Anfang an und ging durch Tore von Theo von Campenhausen, Tim Laukel und Sinan Heinzmann mit einem 3:0-Sieg vom Platz.

 

Die (An)spannung stieg

 

Das starke Duell der Steinmühle gegen die KSM endete mit einem 0:0-Unentschieden. Hier waren zwei gutaufgestellte Teams gegeneinander angetreten. Aus Spiel 3, dem Halbfinale, ging unsere Mannschaft mit einem 2:1-Sieg gegen die Kirchhainer Alfred-Wegener-Schule als Sieger hervor. Sicher der Tatsache geschuldet, dass es hierbei um den Verbleib im Turnier ging, war auf beiden Seiten der Level des härteren Körpereinsatzes angestiegen. Dies ahndete der Schiedsrichter mit gelben Karten für beide Teams. Torschützen der Steinmühle waren Tim Laukel und Ron Georg.

 

Entscheidendes Tor durch Theo von Campenhausen

 

Im vierten Spiel, dem Finale zwischen Steinmühle und MLS, war nicht von Anfang an klar, wo die Reise letztlich hingehen würde. Die Zuschauer sahen ein Duell zweier starker Teams, bei dem die MLS die erste Hälfte dominierte. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt, insbesondere mit einem Torschuss: Theo von Campenhausen bescherte der Steinmühle mit seinem Treffer das Endergebnis 1:0 und damit auch den Turniersieg.

Das Steinmühlen-Team bestand aus Theo Seifert (Coach), Ben Hantelmann (Tor), Theo von Campenhausen, Damian Vogel, Leon Schmidt, Max Preidel, Laurin Immisch, Sinan Hinzmann, Victor Teres Loytved, Tim Laukel, Tim Gasparic, Ron Georg und Luca Krantz. Ein besonderes Dankeschön geht an die vier Letztgenannten aus der Jahrgangsstufe 11, die einsprangen und als Verstärkung fungierten, um beim 12er-Jahrgang krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle aufzufangen.

 

Förderverein sponserte Trikots

 

„Wir bedanken uns außerdem beim bestens aufgestellten Organisator KSM, der auch für Verpflegung gesorgt, Tombola, Einlaufkinder und
Champions-League-Hymne organisiert hat“,  sagt Rebecca Zenker, die die steinmühleninterne Organisation von Trikots und Team übernommen hatte. Sie richtet in dem Zusammenhang auch ein großes Dankeschön an Jasmine Weidenbach, die Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle, für das Sponsoring der Trikots.

Zusammen mit Anna Reinhardt und Nele Schultheis sorgte Rebecca Zenker auch für eine Dokumentation des Turniers via Instagram und TikTok. Ein Highlight-Video vom Turnier drehte Hessein Koheil. Für Stimmung und Motivation gab es wunderbaren Support des Steinmühlen-Teams am Spielfeldrand. – Ein toller Einsatz, den ihr alle zusammen gezeigt habt! Wir sind stolz!

 

Viel Spaß, hohe Motivation und tolle Erfolge beim Ruderevent der Klassen 7
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So viel Spaß beim Dreikampf? Und ob! Davon konnte man sich beim Sporttag am Bootshaus der Steinmühle überzeugen. Dort führten wegen des sportlichen Schwerpunktes Rudern im Jahrgang 7 die vier Klassen 7a, 7b, 7c und 7i auch in diesem Jahr das Ruderevent der Steinmühle durch.

Wie Sport- und Ruderlehrer Michael Neirich berichtete, absolvierten die Schülerinnen und Schüler bei sehr guter Stimmung mit großem sportlichem Engagement einen Dreikampf, der aus folgenden Disziplinen bestand:
– „Ruder-Ergometer-Challenge über 200m“
– „Ruderrallye „Monte Carlo“ im Gig-4er“ (über eine Strecke von 500m rudern drei Gig-Boote pro Klasse eine Gesamtzeit)
– „Einzellauf rund um´s Bootshaus“ (Die Klassen meldeten fünf Läuferinnen und Läufer. Diese liefen die
Frühlingslaufrunde – ca. 1200m)

Aufgrund einer herausragenden Leistung beim Ergometer-Rudern konnte sich am Ende die 7c über den Gesamtsieg bei der Klassenwertung mit 1,8 Sekunden  Vorsprung in der Gesamt-Durchschnittszeit freuen.

Vielen Dank dem Team, das an der Durchführung dieses Tages mitgewirkt hatte.

Ein bewegtes Fest mit Sport, Spiel & Vielfalt
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Einmal hinaus aus dem Steinmühlengelände: Der Sporttag der Sekundarstufe I und Tag der Vielfalt waren an einen gemeinsamen externen Austragungsort verlegt worden, nämlich an das Georg-Gassmann-Stadion.

Schulleiter Björn Gemmer wies zu Beginn darauf hin: Wir leben gut und gerne, wenn wir aus gegebener Vielfalt der Menschen an der Steinmühle unsere Lebensfreude gewinnen und damit bereit werden, Talente auch im Sport und im bewegten Miteinander zur Geltung zu bringen und zu würdigen. – Mit dieser Haltung begann der Tag, den die Fachschaft Sport mit den Schülerinnen und Schülern des entsprechenden Leistungskurses der Klassen 12 sowie mit weiteren Helfenden aus dem Kreis der Praktikanten vorbereitet und organisatorisch mit großer Leichtigkeit umgesetzt hat.

 

Leichtathletik und Spielturniere

 

Zu Anfang standen – nach gemeinsamen Warming-up und kleinem Flashmob-Tanz unter Anleitung von Maya Vielhaben – mit Schnelllauf, Weitsprung und Ballweitwurf klassische Disziplinen der Leichtathletik im Rahmen der Bundesjugendspiele auf dem Programm, bevor das Geschehen im zweiten Teil des Sportfestes nach Abschlussläufen auf Sprint- und 800-Meter-Strecke zu den verschiedenen Klassenspielturnieren überging – von Völkerball über Fußball und 3×3-Basketball hin zu Ultimate Frisbee und Beachvolleyball, organisiert von Schulsportleiter Marcel Kalb, seinen Kolleginnen und Kollegen.

 

Speisen aus aller Welt

 

Ein freundliches, frühlingshaftes und regenfreies Wetter hat die gute Stimmung des Vormittags im Georg-Gassmann-Stadion begünstigt, der zugleich als Tag der Vielfalt gestaltet war und den Auftakt bildete für weitere Aktionen der SV in der Schule: Der Jahrgang 12 hatte Speisen aus aller Welt im Angebot, die sich als wunderbare Begleitung des Sport- und Spielfestes erwiesen – eines Schulvormittags, an dem beeindruckende sportliche Leistungen erlebt und gewürdigt wurden und zugleich ein entspanntes Miteinander unter freiem Himmel genossen werden konnte.

Björn Wagner hielt verschiedene Eindrücke in seinen Fotos fest. Die Bilder über den Tag der Vielfalt steuerte Ines Vielhaben bei.

Frank Wemme und die Beteiligten des Sporttages

 

 

 

 

Steinmühle – eine Gemeinschaft, die läuft: Anmelden zum Marburger Nachtmarathon
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Für dieses tolle Ereignis haben wir unseren Claim „Steinmühle – eine Gemeinschaft, die trägt“ etwas abgewandelt: Eine Gemeinschaft, die läuft! Der Slogan bildet das Motto unserer Teilnahme am diesjährigen 26. Marburger Nachtmarathon. Er startet am Freitag, dem 4. Juli um 19 Uhr.

 

Leistungen stehen nicht im Vordergrund

Die Teilnahme der Steinmühle und ihrer gesamten Schul- und Internatsgemeinde ist traditionell wie legendär. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Ehemalige laufen mit, um dabeizusein. Es geht weniger um erzielte Leistungen, als um den Spaßfaktor, berichtet Schulleiter Björn Gemmer, der zu den wohl konstantesten Teilnehmern zählt.

 

Marcel Kalb hat die Fäden in der Hand

Federführend für die Steinmühle ist unser Schulsportleiter Marcel Kalb. Meldet euch bei ihm, wenn ihr euch anmelden möchtet oder Fragen habt. Verschiedene Informationen sind dem abgebildeten Plakat zu entnehmen.

Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend, an dessen Ende wir sicher wieder feststellen können: Es läuft bei uns!

 

Schon Generationen vor ihnen liefen ums Bootshaus
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Das Wetter stimmte, und das galt auch für die anderen Rahmenbedingungen: Schulsportleiter Marcel Kalb und sein Kollegiumsteam trafen beim traditionellen Frühlingslauf der Klassen 5 und 6 von Schule & Internat Steinmühle auf gut gelaunte Schülerinnen und Schüler, die mit einer stattlichen Portion Ehrgeiz dieselbe Runde drehten wie schon Generationen vor ihnen.

„Insgesamt war es wieder ein sehr spannendes Event mit viel positiver Energie und jeder Menge Sportsgeist“, freute sich Marcel Kalb. „Es ist sehr erfreulich, zu beobachten, wie eine sportliche Aufgabe eine junge Gemeinschaft motivieren und zu Bestleistungen antreiben kann!“

 

Oliver, Caroline, Abraham und Anouk waren die Schnellsten ihres Jahrgangs

Am schnellsten waren bei den Klassen 5 Oliver Mand und Caroline Hecker (beide 5c) unterwegs. Die beste Zeit bei den Klassen 6 liefen Abraham Sow und Anouk Sedlmayr (beide 6a).

Die schnellsten Staffeln bestanden aus den Klassen 5a und 6b.

 

Die Ergebnisse im Detail:

Klasse 5 Jungen – 1. Oliver Mand, 5c (4:39m), 2. Samuel Pacho, 5a (4:46m), 3. Kai Gundlach, 5b (4:53m)
Klasse 5 Mädchen – 1. Caroline Hecker, 5c (5:18m), 2. Marlene Jerrentrup, 5b (5:28m), 3. Dana Gorr, 5a (5:53m)
Klasse 5 Staffel – 1. 5a (3:47m), 2. 5b (3:51m), 3. 5c (4:01m), 4. 5i (4:03m)

Klasse 6 Jungen – 1. Abraham Sow, 6a (4:40m), 2. Philipp Leont, 6b (4:49m), 3. Leo Niederhöfer, 6c (5:00m)
Klasse 6 Mädchen – 1. Anouk Sedlmayr, 6a (5:19m), 2. Alea Stübner, 6i (5:24m), 3. Clara Koch, 6c (5:29m)
Klasse 6 Staffel – 1. 6b (3:44m), 2. 6a (3:46m), 3. 6i (3:49m), 4. 6c (3:50m)

 

 

 

Rollstuhlfahrer bezwingt die Skipiste: Robin auf Skifreizeit in Mayrhofen
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Einen Rollstuhlfahrer mit auf Skifreizeit nehmen? Klingt verrückt?

Die Steinmühle ist gerne verrückt! Das genau haben wir nämlich gemacht.

Steinmühlenschüler Robin Richter macht alles mit, was seine Mitschüler machen. Fast alles. Auf keinen Fall wollte er die anstehende Skifreizeit seines Jahrgangs missen. Und so wurden alle Voraussetzungen geschaffen, dass er im Tandem die Piste in Mayrhofen hinuntersausen konnte.

 

In Winterberg „vorgefühlt“

Mit viel Bedacht und Sorgfalt prüften wir im Vorfeld, wie sich Robin beim Bi-Skifahren mit seinem Vater im heimischen Winterberg präsentiert. Das zu sehen, eröffnete Perspektiven! Vater Christian und eine persönliche Begleitlehrkraft der Steinmühle im Gepäck, fuhr der Reisebus mit unsererem Jahrgang 8 und einigen betreuenden Lehrkräften ins österreichische Mayrhofen. Das Ziel der Gruppe: Unser seit Jahrzehnten bewährtes Gschößwandhaus.

 

Mit Speed hinab ins Tal

Während sich der Großteil des Lehrerteams tagsüber um die Skifahrkünste der Gesamtgruppe kümmerte, Grundlagen beibrachte oder an der Technik feilte, wechselten sich Christians Vater und seine fachliche Begleitung dabei ab, mit Robin über die Piste zu gleiten. Wobei gleiten nur teilweise zutrifft. Denn wie verschiedene „Beweisvideos“ zeigen, nahm das Duo auf seiner Talfahrt erstaunlich Speed auf und konnte mit vielen anderen Skifahrern geschwindigkeitsmäßig locker mithalten.

 

Großes Lob an das Steinmühlenteam

Die Abende und damit den geselligen Teil der Bergfreizeit verbrachte Robin zusammen mit seinen Klassenkameraden. „Unser Sohn war nicht nur dabei, sondern mittendrin“ erinnert sich Vater Christian: „Die Sicherheit und Fürsorge, die ihm entgegengebracht wurde, haben es ihm und auch mir ermöglicht, nicht nur mit wachsender Begeisterung am Skifahren teilzunehmen, sondern auch spürbare Fortschritte zu machen. Dies hat für uns beide eine immense Bedeutung, und wir sind zutiefst dankbar für diese Erfahrung“. Adressiert an Schulleiter Björn Gemmer: „Sie können stolz darauf sein, ein solch engagiertes und leidenschaftliches Kollegium zu haben“.

 

„Fahrt mit Kompetenzerweiterung“

Schulsportleiter Marcel Kalb resümierte: „Das war keine Beschäftigungs- oder Spaßfahrt, sondern vielmehr eine Lernfahrt mit Kompetenzerweiterung im physischen und psychischen Bereich sowie unter sozialem Aspekt“.

Nachdem die Steinmühle bereits inklusives Wassersportzentrum und Landesleistungszentrum im Pararudern ist, hat dieses Event einmal mehr unterstrichen, dass alle Schülerinnen und Schüler bei uns an der richtigen Adresse sind. Ob sie auf zwei Beinen oder auf vier Rädern unterwegs sind.

Mit neuer Betriebsleitung in die Reiter-Zukunft der Steinmühle
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Know-How trifft Neuplanung: In der Reitanlage der Steinmühle wurden zu Jahresbeginn die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Thomas Trischberger und Isabella Ranz haben ihren Wohnsitz von Oberbayern nach Marburg verlegt und heben das Thema Reiten an der Steinmühle auf ein zeitgemäßes Level. Der zweifache bayerische Meister U25 und die routinierte Bereiterin bringen nicht nur einige Pferde, sondern reichlich Erfahrung mit. Sie begeistern damit Geschäftsführung, Einsteller und Reitschüler.

Gebäude kommen automatisch in die Jahre, Vorschriften ändern sich. Mit Zusammenlegung von Schule und Internat wurde klar: In der Reitanlage der Steinmühle gibt es Investitionsbedarf. Dank der Gründerfamilie Buurman ist die Steinmühle mit dem Reitsport seit Jahrzehnten verbunden und hat über die Region hinaus ein entsprechendes Image entfaltet. Junge Reiter, häufig internatsinteressierte Mädchen, fanden und finden in der Steinmühle eine neue Heimat für sich selbst, auch für das eigene Pferd und in jedem Fall für ihr Hobby. „Es wäre uns schwer gefallen, auf diesen Leuchtturm der Steinmühle zu verzichten“, erläutert Geschäftsführer Dirk Konnertz.

 

Steinmühlen-Netzwerk führte zum Volltreffer

Jemanden zu kennen, der einen kennt, bringt manchmal die Lösung, von der man träumte. Ruder-Cheftrainer Martin Strohmenger, das Gesicht des zweiten großen Sport-Angebots im Steinmühlen-Portfolio, kennt viele Leute. Dem Macher, nur „Stromi“ genannt, fiel Petra Stähle in Süddeutschland ein, die einst in der Reitschule Steinmühle bei Buurmans das Reiten lernte und diesen Sport noch heute betreibt. Über sie entstand der Kontakt zu Thomas und Isabella, die sich schnell intensiv mit der Situation in Marburg befassten. Nach einem Vorort-Termin mit der Geschäftsführung war beiderseits schnell klar: Da wird ein Schuh draus.

Als Erwartungen und Möglichkeiten auf der einen mit Erfordernissen und Vorstellungen auf der anderen Seite abgeglichen waren, ging es auch schon in die Umsetzung. Seit Anfang Februar arbeiten Tom und Isa als Betriebsleiter, verantworten Unterbringung der Pferde, Putzen, Misten, Hufschmied, medizinische Versorgung, Beschaffung und Kontrolle der Futtermittel. Drei Mitarbeiter helfen dabei. Für den Reitunterrricht ist nicht nur die Verfügbarkeit geeigneter Schulpferde Voraussetzung, sondern auch die der Reitutensilien. Insbesondere Sättel, Trensen, Gamaschen gehören dazu. Und alles muss gepflegt werden.

 

Ziel: Eine zukunftsorientierte moderne Reitanlage

Baulich arrangiert sich das junge Paar derzeit mit den Gegebenheiten, die zwar befristet Bestandsschutz, aber keine Zukunft haben. Boxen erfüllen nicht mehr die aktuelle Norm, die Halle hat keine Turniermaße. Aktuell liegt der Fokus von Tom und Isa darauf, den Übergang für Schulkinder, Pferde und Mitarbeiter so reibungslos wie möglich zu gestalten. Eine solche Umstrukturierung braucht jedoch Zeit – sei es in der Organisation des täglichen Ablaufs, der Anpassung der Haltungsbedingungen oder der Planung zukünftiger Maßnahmen. „Unser Ziel ist es, die Steinmühle schrittweise in eine moderne und zukunftsorientierte Reitanlage zu verwandeln, die optimale Bedingungen für Reiter und Pferde bietet. Sobald dieser Übergang abgeschlossen ist, werden wir den Fokus verstärkt auf Beritt, Unterricht und die sportliche Weiterentwicklung legen“.Das Betriebsleiterpaar möchte nicht nur eine Grundlagenausbildung in allen reiterlichen Sparten geben und Einstellerpferden ein Zuhause bieten, sondern Voraussetzungen schaffen, die der Schülerschaft auch Reitturnierteilnahme auf verschiedenen Niveaustufen ermöglicht.Einige Sponsoren haben bereits erkannt, dass hier Wissen und Können auf Zielsetzung trifft – und zwar mit einer gemeinsamen Vision.

 

Die Unterstützergemeinschaft ist für weitere Mitglieder offen.

 

Isabella Ranz  machte ihre ersten Schritte als Stallhilfe am Rande von Wien. Dort begann ihre Reise mit den Pferden – nicht als Reiterin auf einem geförderten Turnierpferd, sondern mit harter Arbeit im Stall, wie beim Füttern, Misten und Versorgen. Diese Zeit lehrte sie nicht nur den respektvollen Umgang mit Pferden, sondern auch ihr Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere.

Mit dem Wunsch, tiefer in die Welt des Dressursports einzutauchen, wechselte sie zu der renommierten nationalen Dressurausbilderin Tamara Brandner, die zahlreiche Pferde bis zum Grand Prix brachte. Der nächste Schritt führte sie nach Kärnten, wo sie neben ihrem Studium für Christian Schumach, zweifacher Olympiateilnehmer und Ausbilder zahlreicher Grand-Prix-Pferde, sowie für Stephanie Dearing, die renommierteste Jungpferdereiterin Österreichs, ebenso mit Erfahrung in der Ausbildung bis Grand Prix, tätig war.

Anschließend verlief Isabellas Weg nach München zu Uwe Schwanz, Träger des Goldenen Reitabzeichens in Springen und Dressur. Mit seiner Erfahrung als Ausbilder zahlreicher Grand-Prix-Pferde und seinen Erfolgen in beiden Sparten bot sich Isabella hier die Gelegenheit, ihr Wissen weiter zu vertiefen und wertvolle Einblicke in die Ausbildung auf höchstem Niveau zu gewinnen. Über ihn lernte sie zwischenzeitlich ihren heutigen Verlobten Thomas Trischberger kennen. Das führte dazu, dass sie sich anschließend für eine Tätigkeit bei der Dressurausbildung Trischberger am Tegernsee entschied und nicht wie geplant für den Wechsel in den Norden zu einer bekannten deutschen Hengststation.

 

Thomas Trischberger  hatte bereits früh Kontakt zum Reitsport. Vom 8. bis zum 15. Lebensjahr trainierte ihn sein Bruder. Unter dessen Anleitung entwickelte er eine solide Basis im Dressursport und lernte bald, Verantwortung im Umgang mit Pferden zu übernehmen. Diese Zeit legte den Grundstein für seine Leidenschaft und sportliche Ambitionen.

Mit 15 Jahren wechselte Thomas zur zweifachen Olympiasiegerin und zweifachen Weltmeisterin Ulla Salzgeber und durfte bis zu seinem 18. Lebensjahr von ihrer außergewöhnlichen Expertise profitieren. Parallel dazu war er von seinem 15. bis zu seinem 25. Lebensjahr Mitglied des Bayernkaders. Diese Zeit ermöglichte es ihm, wertvolle Turniererfahrung auf nationaler und internationaler Ebene zu sammeln, von den besten Trainern des Landes zusätzlichen Input zu erhalten sowie Wissen und Fähigkeiten stetig zu erweitern.

Nach der Zeit bei Ulla Salzgeber begann Tom seine berufliche Laufbahn im Reitsport. Er absolvierte seine Lehre bei Pferdewirtschaftsmeisterin Isabell Dehning, wobei er auch im Springen ausgebildet wurde. Diese Phase ermöglichte die Erweiterung des reiterlichen Spektrums und wertvolle Erfahrungen im Springparcours.
Parallel dazu wurde Thomas Trischberger von Christian Lanterdinger trainiert. Unter seiner Anleitung verfeinerte er sowohl das eigene reiterliche Können als auch die Ausbildung der eigenen Pferde kontinuierlich. Vom 23. bis zum 25. Lebensjahr wurde er schließlich in den Bundeskader berufen, auf höchstem Niveau gefördert und stellte sein Können auf internationalem Parkett unter Beweis. Neben diesen Erfolgen war es Thomas Trischberger stets ein besonderes Anliegen, sein Wissen weiterzugeben, seine Leidenschaft für den Reitsport mit der nächsten Generation zu teilen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

 

Isabella Ranz und Thomas Trischberger gehören auch dem neu gewählten Vorstand des Reitvereins Steinmühle an. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

 

🔹 Petra Stähle, 1. Vorsitzende
🔹 Isabella Ranz, 2. Vorsitzende
🔹 Kassenwart, Maike Lorenz
🔹 Schriftführer, Sabrina Schneider
🔹 Sportwart, Tom Trischberger
🔹 Jugendwart, Chiara Cordes

 

 

 

Kooperationspartner Blau-Gelb Marburg lud zu Judo-Meisterschaften in die Steinmühle 
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Die Steinmühle war kürzlich Austragungsort der Hessischen Judo-Meisterschaften. In der neuen großen Sporthalle hieß es für zahlreiche Mannschaften: Konzentration! Für die Steinmühle war es gleichzeitig ein Tag der gelebten Zusammenarbeit. Als Kooperationspartner der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg hatte sie die Austragung der Veranstaltung spontan ermöglicht, nachdem der Verein keine andere Hallenlösung mehr angeboten bekommen hatte.

Die Meisterschaften waren auch ein großer Tag für einen anderen Kooperationspartner, nämlich die Deutsche Blindenstudienanstalt (blista). Ihr Athlet Arda Yilmaz, 16 Jahre alt und vollblind, überzeugte mit seiner großartigen Leistung. Auch er ging für die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg an den Start.

 

Marcel Kalb: „Interesse an der japanischen Kampfsportart wächst“

An der Steinmühle nehmen aktuell rund 20 Schülerinnen und Schüler aus Bilingualer Grundschule und Gymnasium an einer Judo-AG teil. Dieses Angebot besteht bereits seit einiger Zeit. „Es ist angedacht, dass künftig auch Interessierte aus unserer AG bei derartigen Meisterschaften mitmachen können“, erläutert Schulsportleiter Marcel Kalb. Die Kooperation mit der Judoabteilung von Blau-Gelb, so Kalb, verlaufe seit Jahren sehr harmonisch und auf Augenhöhe und werde von der Schülerschaft mit steig wachsendem Interesse wahrgenommen. Auch zu den Sportprojekttagen der Steinmühle im vergangenen Sommer habe die Judoabteilung einen sehr wertvollen Beitrag geleistet.