„Ein bisschen Schäferhund, ein bisschen Erdmännchen“: Mara wird Schulhündin
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Mara hat ein dickes Fell. Kleine Kinder, Menschenmassen, Geräusche aller Art, ein vorbeizischendes Skateboard, Fahrräder oder Jogger – nichts bringt sie aus der Ruhe. Die Anwesenheit der Hündin von Lehrerin María Ramos wird auf dem Gelände der Steinmühle mit Freude quittiert. Und bald schaut die Vierbeinerin öfter am Steinmühlenweg vorbei.

Mara ist eigentlich Therapiehund von María Ramos‘ Tochter. Die konnte Mara nicht mit in ihre Einrichtung nehmen. Ramos: „Aus dem Potenzial dieses Tieres könnte man mehr machen, dachte ich eines Tages. Mit meiner Idee, dass Mara Schulhündin wird, war die Schulleitung einverstanden“. Allem voran ist dafür ein Wesenstest erforderlich. „Den hat Mara erfolgreich absolviert“, berichtet die Lehrerin. Nun folgt eine richtige Ausbildung für Mara. „Schon jetzt kennt sie alle Kommandos“.

Maras Wurzeln liegen auf dem Balkan. Sie gelangte unterernährt, eingeschüchtert und „voller heller Stellen im Fell“ in ein neues Umfeld in Deutschland. Das erste halbe Jahr verbrachte Mara auf einem Bauernhof mit vielen Kindern. Bei María Ramos lebt die „Mischung zwischen Schäferhund und Erdmännchen“ seit Dezember 2020.

Dass für Kinder auch Instruktionen über den Umgang mit der Schulhündin gehören werden, ist den Verantwortlichen klar. Ebenso aber auch, dass ein Schulhund Stressfresser, Wohlfühlförderer und Stimmungsaufheller sein kann und sogar die soziale Kompetenz erhöht.

Auf die Entwicklung sind wir sehr gespannt und freuen uns, wenn Mara mit ihrem „Diplom“ zurückkehrt. Unseren tierischen Bericht werden wir zu gegebener Zeit fortsetzen.

Möglichkeit therapeutischer Gespräche: „Das Angebot ist da“
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Die eigenen Gedanken drehen sich im Kreis, enge Vertraute wissen auch keine Lösung und ansonsten möchte man mit dem Problem auch nicht überall hausieren gehen: Wer Redebedarf hat und gerne mal eine Meinung „von außen“ einholen möchte, für den gibt es an der Steinmühle seit Schuljahresbeginn eine neue Ansprechpartnerin: Maria Sideraki. Sie steht allen zur Verfügung, die nicht weiterkommen in einer Angelegenheit, die sie stark beschäftigt oder die sie ändern möchten.

Hilfestellung in verschiedenen Lebenslagen kann vieles bedeuten. Ein Schüler fühlt sich gemobbt, Eltern bereitet die Entwicklung ihrer Tochter Sorgen, eine Lehrkraft sieht sich nahe am Burnout, ein Angestellter aus der Verwaltung leidet unter dem schlechten Verhältnis zu Kollegen. – All diese Beispiele sind fiktiv. Sie sollen nur eines zeigen: Jeder, egal in welcher Rolle innerhalb der Steinmühlengemeinde, kann das Angebot von Maria Sideraki wahrnehmen. Der Leiter der Sekundarstufe I, Frank Wemme, weiß um die Vorurteile, die sich teils bis heute halten: „Nein, man ist nicht verrückt, bloß weil man mal therapeutische Hilfe in Anspruch nimmt. Es gibt zahlreiche Situationen, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen können. Das kann auch der Verlust eines Menschen durch Trennung oder gar Tod sein oder zum Beispiel auch eine ärztliche Diagnose. Das Gesprächsangebot ist da. Man muss es nur annehmen.“

Maria Sideraki lebt seit ihrem 7. Lebensjahr in Deutschland. Die gebürtige Athenerin wohnte mit Eltern und Geschwistern zunächst in Kassel, besuchte dort das Gymnasium und absolvierte nach Abitur und Freiwilligem Sozialem Jahr das Studium der Psychologie und der Erziehungswissenschaften in Marburg. „Das war die Zeit meines ersten Kontaktes zur Steinmühle“, erinnert sie sich. Sie wohnte damals im Bremerhaus.

Einige Monate nach ihrem Studienabschluss kam ihr Sohn zur Welt. Die folgenden zwei Jahre Elternzeit sind der einzige „persönliche“ Zeitraum in Maria Siderakis Vita, die ansonsten einen beeindruckenden Umfang beruflicher Tätigkeiten im psychotherapeutischen und pädagogischen Bereich aufweist, flankiert durch ein rundes Dutzend Praktika, Weiterbildungen und ehrenamtliche Tätigkeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die viersprachige Therapeutin (Griechisch, Deutsch, Englisch, Arabisch) im Laufe der Jahre und Jahrzehnte viele therapeutische Maßnahmen geleitet, viele Situationen begleitet und viele Menschen betreut hat – unabhängig von deren Alter oder auch Nationalität. Zu nennen sind unter anderem die Mitarbeit im Bereich der Psychogeriatrie in einem Marburger Altenheim, die Durchführung von Alphabetisierungskursen für junge Erwachsene in Wetzlar und die Durchführung von Trainings für Kinder und Jugendliche im Bereich ADHS und Sozialkompetenz in einer Gießener Kinderarztpraxis. In einige der Kurse wurden auch die Eltern miteinbezogen. Seit 2015 arbeitet Maria Sideraki in einer Gießener Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie in der Durchführung testpsychologischer Diagnostik. Parallel dazu ist sie am Rhön-Klinikum Gießen-Marburg, Standort Gießen, im Sozialpädiatrischen Zentrum/Neuropädiatrie tätig. Dort arbeitet sie in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendlichen und ist Leiterin der Regulationsambulanz.

Termine bei Maria Sideraki:

Alle Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Mitarbeitende der Steinmühle können das Gesprächsangebot von Maria Sideraki wahrnehmen. Im Bedarfsfall können auch Hospitationen in Klassen stattfinden. Einzelgespräche sind auf 45 Minuten ausgelegt. Folgetermine sind im Bedarfsfall möglich. Maria Sideraki unterliegt der Schweigepflicht. Über die stattgefundenen Sitzungen finden ihrerseits keinerlei Gespräche mit Dritten statt. Kostenträger des Angebotes sind Schule Steinmühle und Internat Steinmühle jeweils zur Hälfte. Gesprächstermine bei Maria Sideraki sind über Frank Wemme erhältlich, E-Mail frank.wemme@steinmuehle.net. Für die Kontaktaufnahme wird ebenfalls Vertraulichkeit zugesichert.

Mathe-Asse sicherten sich Platz unter hessischen Top 5
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Mathe ist nichts für Mädels? Von wegen! Beim internationalen Mathematik-Teamwettbewerb „Bolyai“ belegten (von links) Sophia Rogosch, Emma Wagner, Janne Elsaßer und Teresa Dinges Platz 4 von insgesamt 61 hessischen Teams der achten Klasse. Um diesen Rang zu erreichen, muss man ziemlich fit darin sein, in einem begrenzten Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Aufgaben zu lösen. Und die sind ganz schön knifflig.
Die Teilnahme am Wettbewerb, der in Ungarn entwickelt wurde, ist freiwillig und anspruchsvoll. Ein Viererteam muss 14 Aufgaben in 60 Minuten lösen. Das Team kann selbst entscheiden, wie es an die Aufgaben herangeht. So kann man sich zu Beginn der 60 Minuten die Aufgaben aufteilen oder die Lösung gemeinsam suchen. Klar ist aber: Die Aufgaben sind zu anspruchsvoll, als dass jede*r in der gegebenen Zeit alle bearbeiten könnte.

Von der Steinmühle hatten ich sich 17 Teams angemeldet und nur ein Team aus Klasse 8. Dieses gelangte in die hessischen TOP 5. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf schafften diese Platzierung über alle Jahrgangsstufen hinweg sieben Teams. 680 Teams nahmen hessenweit teil. Über das Abschneiden und die damit verbundene Auszeichnung der jungen Mathe-Asse war die Freude bei Schulleiter Björn Gemmer und den vier Teilnehmerinnen entsprechend groß. Sie haben einmal mehr gezeigt, dass herausragende Leistungen in Mathematik gerade von SchülerINNEN erbracht werden und präsentierten dem Fotografen stolz ihre Urkunden.

Ein Einblick in die Aufgaben (Beispiel):
„Wir notieren die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 in einer bestimmten Reihenfolge. In dieser Reihenfolge gilt ab der zweiten Zahl auch für alle weiteren Zahlen: Die Summe der Zahlen, die links vor der gerade betrachteten Zahl stehen, ist ein Vielfaches der gerade betrachteten Zahl. Welche Zahl kann demnach unmittelbar links vor der 4 stehen?
(A) 1 (B) 2 (C) 3 (D) 5 oder (E) Man kann die Zahlen nicht nach den Forderungen notieren“.
(Richtig sind bei obiger Aufgabe die Antworten A und B).

Vive la langue franÇaise! Erfolgreiche Teilnahme an den DELF-Prüfungen
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Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen fanden auch 2021 Jahr wieder Prüfungen statt, die es den Schülern ermöglichten, das französische DELF-Zertifikat zu erwerben. Aufgrund der Einschränkungen blieb die Zahl der Teilnehmer zwar unter der sonst üblichen Linie, aber immerhin nahmen zwei wackere frankophile Schüler an den B1-Prüfungen teil, bereiteten sich selbstständig darauf vor und fuhren für die mündliche Prüfung nach Gießen: Etienne Harder (links) und Jan Audretsch. Umso schöner, dass beide sehr gute Ergebnisse erzielten! Es gratulieren Französisch-Lehrerin Jeannine Walter (rechts), gleichzeitig Leiterin Sprachen und musische Fächer an der Steinmühle, sowie die gesamte Schulgemeinde.

Schulranzen und Ausstattung auf Hilfstransport nach Sibiu
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Insgesamt 45 gut erhaltene Schulranzen gingen diesesmal im Rahmen eines Hilfstransports auf die Reise in unsere rumänische Partnerstadt Sibiu. Schon seit Jahren unterstützt die Steinmühle unter Regie von Schulleiter Bernd Holly die Schulranzen-Aktion des Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) Marburg und arbeitet dabei mit dem Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“zusammen. Alljährlich fragt Bernd Holly bei den neuen Fünftklässler*innen nach abgelegten Ranzen, um diese noch einer nützlichen Verwendung zuzuführen. „Bei nicht wenigen Kindern in Rumänien liegen die Ranzen unterm Tannenbaum, da sich die Familien oft keine neuen Schultaschen leisten können“, berichtet er. „Rund 500 Ranzen sind auf diese Weise schon nach Rumänien gelangt,“ bilanziert Holly und erwähnt, dass auch ausrangierte Schulmöbel, Computer, Beamer und alle Kreidetafeln der Steinmühle per Hilfstransport in die Partnerstadt geliefert wurden. – Eine herzliche Geste, die außerdem noch zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt.

WU Schulgarten stellt kreative Produkte her
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Mehr BIO geht nicht: Im Wahlunterricht (WU) Schulgarten zeigten sich Acht- und Neuntklässler*innen besonders kreativ. Aus den Produkten, die im schuleigenen Garten wachsen, bereiteten sie unter Anleitung von Steinmühlenlehrerin María Ramos Iglesias mit großem Engagement originelle Produkte und erwiesen sich dabei als Kenner*innen der Feinschmecker-Küche. Die Ware versahen sie zur Optimierung noch mit dem Steinmühlen-Logo. So entstanden zum Beispiel dekorative Essig-Erzeugnisse, Oregano-Salz, Ratatouille-Gläschen, Lavendelsäckchen und einiges mehr. Die Produkte, die sich bestens als Weihnachtsgeschenke eignen, liegen im Lehrerzimmer aus und hoffen gegen eine freiwillige Spende auf Abnehmer.

Schulinterne Lehrerfortbildung: Digitalisierung im Schulalltag optimiert und sensibel nutzen
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Die Programmierung der StoneApp und der Gewinn des Bitkom-Titels „SmartSchool“ sind für die Steinmühle nicht das große Finale der Digitalisierung, sondern der Beginn eines weiteren Optimierungsprozesses. Die Pandemie hat Schülerinnen und Schülern, aber vor allem Lehrkräften ein hohes digitales Engagement abgerungen. Doch wie geht es weiter mit der Digitalisierung – bis zum Ende der Pandemie und vor allem danach? Diese Fragen beschäftigten das Steinmühlenkollegium bei der diesjährigen schulinternen Lehrerfortbildung.

Zu den Methoden, mit denen digitalisierter Unterricht stattfindet, gehören regelmäßig Konzepte. Vorgestellt wurden zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung in diesem Zusammenhang „Flipped Learning“, ein „anderes Lernen“, bei dem Lerninhalte von den Schüler*innen zu Hause erarbeitet werden, um sie dann im Unterricht zu präsentieren. Erläutert wurde auch die an der Harvard-Universität entwickelte Unterrichtsmethode „Peer Instruction“. Ihr liegt die Erfahrung zugrunde, dass Aufgabenstellungen in einer Gruppe besser verstanden und gelöst werden als von Lernenden alleine. Ermittelt wird dies durch eine zweistufige Fragerunde zu der jeweiligen Aufgabe, bei der die Lernenden zunächst die eigene Einschätzung abgeben, später dann nach der Gruppenberatung. Im zweiten Schritt zeigen sich in der Summe regelmäßig deutlich korrektere Ergebnisse.

Die Nutzung von Medien an der Steinmühle basiert auf einem Medienbildungskonzept. Gleichermaßen spielt der Jugendmedienschutz an der Steinmühle eine wichtige Rolle. Auch diese Bereiche als tragende Säulen der medialen Arbeit sind – wie die Digitalisierung selbst – dynamisch und innerhalb der Jahrgangsbandbreite deutlich unterschiedlich gestaltet.

Immer wieder optimiert lehren lernen – eine fordernde Situation für Lehrkräfte. „Wir haben an der Steinmühle den Vorteil, mit Malte Klimczak einen Digitalisierungsbeauftragten zu besitzen, aber auch zusätzlich viele engagierte Kolleginnen und Kollegen, die sich in einzelne Bereiche hineingearbeitet haben,“ erläuterte Frank Wemme als Organisator der Veranstaltung. So gab es zwar am zweiten Fortbildungstag einen Vortrag des externen Kollegen Patrick Eckert über die Flipped Classroom-Methode, aber auch aus dem internen Kollegenkreis hatten sich verschiedene Lehrkräfte mit einzelnen Teilbereichen so detailliert beschäftigt, dass sie vor dem Plenum oder in einzelnen Workshops ihr Wissen für das Kollegium gewinnbringend darstellen konnten.

Als durchaus verknüpft mit analogen, aber eben auch digitalen Bausteinen wurde organisationsseitig ein Basistraining zum Thema Mediation in die Schulinterne Lehrerfortbildung integriert. So sei eben Zielsetzung der Fortbildung, einen gemeinsamen Bestand an Methoden zu erarbeiten, der Lernprozesse befördere und Lernen über die Jahre sinnvoll strukturiere. Dies geschehe in Bezug auf allgemeinen Aufbau und Stärkung von Selbstkompetenz, von Sozialkompetenz vor allem bei kooperativen Lernformen und bei Konfliktlösung sowie bei der Einbindung digitaler Möglichkeiten.

Idealerweise, so Frank Wemme, gelänge die Erarbeitung eines Basis-Methoden-Konzeptes aus allen vermittelten Elementen und vor allem dessen Umsetzung im schulischen Alltag.

Berufsinformationstag: Insider-Infos und beliebteste Jobs
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Der alljährliche Berufsinformationstag in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Marburg-Schloss hat an der Steinmühle bereits Tradition. 2020 konnte er pandemiebedingt nur virtuell stattfinden. Ein neues Format ermöglichte in diesem Jahr die corona-konforme analoge Durchführung der Veranstaltung, deren Angebot konstant beliebt und nachgefragt ist.

Dank des großen Platzangebotes im Atrium hatten die Organisatoren Hans-Heinrich Bähr vom Berufsdienst im Rotary-Club Marburg-Schloss und Steinmühlen-Lehrerin Dr. Claudia Röder den Entschluss gefasst, jedem Vertreter und jeder Vertreterin eines bestimmten Berufes einen separaten Raum oder eine Extra-Ecke zuzuweisen. Dieses Angebot wurde gut angenommen. Schulleiter Björn Gemmer begrüßte die Teilnehmenden und freute sich über das allerseits rege Interesse.

 

Architektur stark nachgefragt

Insgesamt standen den Schülerinnen und Schüler die Vertreter*innen aus 20 Berufen für Fragen zur Verfügung. Am stärksten besucht war das Angebot im Fach Architektur, was von Thomas Oesterle, dem Architekten der neuen Steinmühlen-Gebäude, repräsentiert wurde – in Anbetracht der derzeitigen Auslastung aller bestehenden Architekturbüros vielleicht keine schlechte Überlegung, sich in diese Richtung zu orientieren. Gut besucht waren auch die Angebote in den Bereichen Medizin, Psychologie, Unternehmensberatung und Journalismus. Als neue Berufe in diesem Veranstaltungsrahmen waren Apotheker*in, Mechatroniker*in, Theaterintendant*in und die Stadtwerke mit technischen und kaufmännischen Tätigkeiten vertreten.

Die Zwölftklässler*innen zeigten sich an diesem Abend angetan von dem Berufsinformationsangebot, was sie wie folgt zum Ausdruck brachten:

Lasse Siener: „Es gab gute Einblicke in unterschiedliche Berufe, schön, dass für jeden was dabei war“.

Felix Mittag: „Es gab gute Gespräche in guter Atmosphäre, dennoch hätte ich gerne mehr Zeit gehabt und auch noch eine vierte Runde. Es war sehr angenehm, dass die Gespräche auf Augenhöhe stattfanden“.

Tillmann Molzberger: „Bei der Berufsbörse wurden Klischees ausgeräumt und man hat viel über den realen Berufsalltag erfahren“.

Jan Siegwolf: „Es war eine gute Veranstaltung, man hat neue Einblicke bekommen und es konnten konkrete Vorstellungen über den jeweiligen Beruf mitgegeben werden“.

Lutz Lehning: „Es war eine echt geile Veranstaltung, aber mit zu wenig Zeit“.

Trotz widriger Bedingungen: Leistungen bei Cambridge-Prüfungen übertrafen Erwartungen
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Schon zum zweiten Mal fand die Cambridge-Prüfung unter Corona-Bedingungen statt. Dieses Jahr war die Vorbereitung noch stärker vom Lockdown und damit dem Online-Unterricht geprägt. Trotz dieser widrigen Bedingungen hatten sich 34 Schülerinnen und Schüler dazu entschlossen, die Prüfung zu machen, was zur Bildung von zwei Kursen führte, geleitet von Nicole Hohm und Matthäus Otte.

Es war das erste Mal, dass es zwei BEC-Cambridge-Kurse gab. BEC bedeutet: Business English Certificate. Die Business English Certificate Reihe von Cambridge umfasst insgesamt drei Zertifikate, von denen wir an der Steinmühle das mittlere
Level anbieten: BEC Vantage Sprachlevel B2. Mit diesem Zertifikat können die Schülerinnen und Schüler ihren potentiellen Arbeitgebern zeigen, dass sie fähig sind, auf Englisch in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Das Zertifikat kann ihnen bei Bewerbungen für Praktika, aber auch später bei der Arbeitsplatzsuche und bei Beförderungen helfen.

 

Hohes Maß an Selbstorganisation

In der Vorbereitung auf die Prüfung zeigten die Schülerinnen und Schüler ein sehr hohes Maß an Selbstorganisation und Leistungsbereitschaft. Sie nahmen freiwillig am Online-Unterricht teil und haben auch selbstständig digitale Übungsräume für Sprachübungen genutzt. Als dann endlich wieder Präsenzunterricht stattfinden konnte, wurde sehr effizient und konzentriert vor Ort im Klassenraum gearbeitet – mit viel frischer Luft, bei ständig geöffneten Fenstern…
Ende Mai war es dann soweit, um 8:30 Uhr ging es nach den obligatorischen Corona-Tests los: Reading, Writing und Listening wurden bis ca. 12:45 Uhr getestet und ab 13:15 Uhr folgten die mündlichen Prüfungen, die sich im 20 Minuten-Takt in zwei Prüfungsräumen bis 17:45 Uhr zogen, was für die letzten Prüfungspaare eine wirklich nervenaufreibende Wartezeit bedeutete.
Doch die Strapazen haben sich gelohnt! Die Schülerinnen und Schüler haben sehr gute Ergebnisse erzielt – zwei Kandidaten haben sogar das nächste höhere Sprachlevel C1 zertifiziert bekommen.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Erhalt ihres Zertifikats! Unser Foto zeigt die gesamte Gruppe zusammen mit ihren Lehrkräften und ihren Zertifikaten, die immer deutlich zeitversetzt eintreffen.

Wir trauern um Dr. Norbert Röder!
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Dr. Norbert Röder arbeitete von 1976 bis 2004 als Lehrer für Chemie und Physik an der Steinmühle und war viele Jahre als Aufgabenfeldleiter Mitglied der erweiterten Schulleitung.
Er zeichnete sich durch seine freundschaftliche Verbundenheit mit dem Kollegium, der Schülerschaft und der Steinmühle aus und wurde wegen seiner Authentizität und Zugewandtheit sehr geschätzt. Dr. Norbert Röder war immer ein hilfsbereiter Organisator und ein kollegialer Kommunikator.
Er hat das Bild der Steinmühle über Jahrzehnte durch seine verständnisvolle und menschliche Art mitgeprägt. Wir danken ihm dafür herzlich und bewahren ihn in guter Erinnerung.