Jahrgang 12 nutzte eingehend die Info-Möglichkeiten über verschiedene Berufe
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“Krawatte binden war gestern” verkündete die  Sparkassse Marburg-Biedenkopf auf ihrem Roll-up, um beim Ausbildungsberuf Bankkaufmann mögliche Gedanken an ein zu konservatives Image gar nicht aufkommen zu lassen. Damit hatten die Schülerinnen und Schüler des Steinmühlenjahrgangs 12 auch ohnehin kein Problem, wie es schien. Der Info-Stand des heimischen Geldinstituts beim Rotary-Berufsinformationstag an der Steinmühle war durchgehend gut besetzt. Bankkaufmann – ein Beruf mit vielen Perspektiven, und wer hätte das besser bestätigen können als der ebenfalls anwesende heutige Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger (CDU), der in jenem Bereich seinen beruflichen Start hinlegte.

Ziemlich begehrt: Psychologie

Doch es ging an diesem Abend, der alljährlich im November im Forum der Steinmühle stattfindet, nicht nur um das Berufsbild des Bankers oder Politikers. Die Liste der Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Berufe war lang: Rechtsanwalt, Diplomkaufmann, Mediziner oder Zahnmediziner; das Info-Angebot der anwesenden Psychologin füllte den Raum in besonderem Maße. Es gibt daneben weitere Berufe, die in schon gewohnterweise besonderes Interesse wecken: Für die Bundeswehr gab es mehrere Interessierte, wenn auch etwas weniger als in den Vorjahren. Der Studiengang Nachhaltigkeitsmanagement machte viele auf sich aufmerksam, und auch Pharmazie und Physik hatten etliche Nachfragen bei den drei Gesprächsrunden.

Zum Handwerk “auf Umwegen”

Neu im Angebot waren handwerkliche Berufe mit einem Vertreter des Fleischerei-Handwerks und des Tischler-Handwerks. Christiane Harms, selbst Goldschmiedin und Projektkoordinatorin “Talentscouts im Handwerk”, stand Rede und Antwort bei der Frage, ob denn das Handwerk bei den Abitur-Jahrgängen auch seine Anhänger hat. “Auf jeden Fall” berichtete die Vertreterin der Kreishandwerkerschaft, stellte lediglich fest, dass oft erst ein Umweg eingeschlagen werde: “Viele fangen erst vorher etwas an und kommen dann als Abbrecher ins Handwerk. Übersehen würden im Vorfeld oft der Bedarf an Handwerkern verschiedenster Gewerke und der vergleichsweise gute Verdienst schon in sehr frühen Jahren. Ihr Tipp: “Gerne mal bei uns vorbeikommen”.

Mordkommission und Presse 

Neu im Informationsangebot des Abends war ein Vertreter der Mordkommission, und die Erläuterungen dieses “echten Kommissars” wollten sich viele nicht entgehen lassen. Wie arbeitet ein Pilot und wie wird man einer? Auch das gehörte zu den neuen Informationsangeboten beim Berufsinformationstag an der Steinmühle. Sind die Zeiten so interessant aus der Beobachter-Perspektive – oder sollte sich das Image tatsächlich gebessert haben? Wie dem auch sei: Carsten Beckmann, stellvertretender Chefredakteur unserer heimischen Oberhessischen Presse, freute sich über einen ganzen Raum voller Interessentinnen und Interessenten am Beruf des Journalisten und Redakteurs.

Dank an das Organisationsteam

Unerwähnt blieben bisher die Vertreterinnen und Vertreter der Berufe in Personalentwicklung, Informationstechnologie (IT) und Softwarebereich, des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers und der Präzisionsoptik. Nicht zu vergessen ist auch das Organisationsteam des Abends, bestehend aus Dr. Claudia Röder, an der Steinmühle verantwortlich für die Berufsorientierung, und Hans-Heinrich Bähr vom Rotary-Club Marburg-Schloss, zuständig für den Berufsinformationsdienst. Schulleiter Björn Gemmer bedankte sich bei beiden für die zuverlässige Vorbereitung mit einem kleinen Präsent.

“Orientierunsgtechnisch wertvoll”

Wie immer fingen wir nach der Veranstaltung die eine oder andere Stimme der Schülerinnen und Schüler ein: “Ich hatte viele Vorstellungen und Erwartungen von bestimmten Berufen, nun kann ich alles realistischer einschätzen. Orientierungstechnisch ist diese Veranstaltung sehr wertvoll”, sagte Ivo Hamann. Kommentare seiner Mitschülerinnen bestätigten das, sie hätten allerdings sehr gerne noch etwas zum Thema Meeresforschung gefunden. Ansonsten, so Elsa Stremme und Lia Kraft, war es ok, “…nur mehr Durchgänge und mehr Zeit – das wäre noch besser gewesen”.

Projekt der 6i: Generationen verbinden beim Brettspiel
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Im Rahmen des Themas “Global Perspectives (GP)”, einem Fach für internationale Schülerinnen und Schüler, haben Mädchen und Jungen der Klasse 6 unsereres Internationalen Gymnasialzweiges (6i) ein soziales Projekt durchgeführt. Dabei entwickelten sie ein Brettspiel, um Generationen miteinander zu verbinden und machten damit einen Besuch im Seniorenheim.

Jede Gruppe hatte volle Freiheit und Kreativität bei der Gestaltung des Spielformats, der Regeln und des Designs. Aber immer mit demselben Ziel: Das Eis zu brechen und Jung und Alt  zusammenzubringen, berichtete Englisch- und Spanischlehrerin Victoria Pérez.  In den Spielen gab es Fragen zur Geschichte, zu Lebenserfahrungen oder zu persönlichen Erlebnissen.

“Wir haben das Projekt bereits im vergangenen Schuljahr angestoßen” erzählt die Lehrerin. In die praktische Umsetzung sei man aber erst jetzt gegangen.

Zum Schluss nur lächelnde Gesichter
“Anfangs galt es, eine Hemmschwelle zu überwinden und Gespräche zu beginnen”, erinnert sich Victoria Pérez. “Einige Schülerinnen und Schüler  waren von Anfang an begeistert, andere erst einmal nicht so sehr. Aber am Ende des Tages konnte ich nur lächelnde Gesichter und ein großes Interesse am Erfahrungsaustausch mit älteren Menschen sehen”.
Viele waren noch nie in einem Pflegeheim
Die Lehrerin weiter: “Es hat wirklich dazu beigetragen, den Schülern die Realität vieler älterer Menschen in unserer Stadt zu zeigen, da die meisten von ihnen noch nie zuvor in einem Pflegeheim waren und einige ein negatives Bild von diesen Einrichtungen hatten. Es war auch eines meiner Ziele, ihnen zu zeigen, dass es wunderbare Menschen gibt, die in diesen Einrichtungen leben und von denen wir noch eine Menge lernen können”.
Begleitet wurde Victoria Pérez bei der Exkursion ins Seniorenheim von Björn Wagner, Lehrer an der Steinühle für Religion und Ethik. Auch er unterrichtet derzeit GP  in der Klasse 6i. Björn Wagner half bei der gesamten Organisation. Theresa Großer, Leiterin des Internationalen Gymnasialzweiges, hatte den Kontakt zu der Seiniorenresidenz hergestellt.
“Leben vieler Älterer gerät in Vergessenheit”
Victoria Pérez findet derlei soziale Projekte für junge Menschen wichtig: “Ich bin der Meinung, dass diese Art von Projekten mehr Beachtung finden sollte, da die jüngeren Generationen nicht diejenigen vergessen dürfen, die die Welt, in der wir heute leben, geschaffen haben. Und es ist sehr traurig, dass das Leben vieler älterer Menschen in Vergessenheit gerät, weil sich die Welt so schnell bewegt, dass kein Platz mehr für die Freude an den älteren Menschen zu sein scheint”.

Trunk or Treat: Schaurig-schöner Halloween-Vorabend auf dem Schulhof der Steinmühle
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“Trunk or Treat” hieß es am Halloween-Vorabend auf dem Schulhof der Steinmühle. Als komplett von den Grundschul-Eltern organisiertes Event stand dort ab 17 Uhr Auto an Auto – mit jeweils geöffnetem Kofferraum und vielen enthaltenen Überraschungen. Mit viel Liebe zum Detail hatten die Schüler-Eltern unserer Bilingualen Grundschule ihre Kofferräume im Halloween-Stil dekoriert und boten den nacheinander vorbeikommenden Kindern verschiedene Leckereien. Damit nicht genug: Nicht nur die Kinder, sondern auch Mütter und Väter waren verkleidet, sodass man oft erst schauen musste, wer sich unter der Maske verbirgt.

Eine Initiative der Eltern

Wer eher “Trick or Treat”, also “Süßes oder Saures” als bekannte Frage erwartet hatte und nicht “Trunk”, also “Kofferraum”, dem sei diese Variante schnell erklärt. “Diese Idee ersetzt für viele Familien das Laufen der Kinder von Haus zu Haus, das nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande teilweise etwas kritisch gesehen wird”, erläutert Lorraine Herrmann, die stellvertretende Leiterin der Bilingualen Grundschule. Sie zeigte sich mächtig stolz auf gelungene Elterninitiative, bei der gebastelt, beleuchtet und dekoriert worden war und bei der sie lediglich organisatorische Unterstützung leistete. Die Steinmühle sagt “Dankeschön” allen Eltern, die durch ihren Einsatz unseren Grundschulkindern einen so tollen Abend bereitet haben!

Klicken Sie sich durch die Fotos, um einen Eindruck von diesem unterhaltsamen Event zu bekommen:

 

Klangforum Marburg präsentiert geistliche Chormusik
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Das Klangforum Marburg, ein gemischter Chor aus Mitgliedern des Musikvereins Marburg und der Steinmühle, lädt am 15. November zu geistlicher Chormusik in die Katholische Kirche in der Marburger Biegenstraße ein. Beginn ist um 20 Uhr. Der Zusammenschluss besteht seit 2012, wird dirgiert von Steinmühlenlehrer und Konzerttenor Daniel Sans (Foto) und traut sich immer wieder erfolgreich auch an anspruchsvollere Werke heran.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Eine Spende ist willkommen.

Das Klangforum probt jeden Freitag Abend im Forum der Steinmühle und heißt Menschen jeden Alters, die sich für das Singen interessieren, herzlich willkommen. Über Kontaktaufnahme hierzu freut sich der Chorleiter unter daniel.sans@steinmuehle.net.

 

 

 

 

“Weißt du noch…?” – Ehemalige schwelgten in Erinnerungen
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Wie lange haben sie sich nicht mehr gesehen: Zehn Jahre? Zwanzig? Oder gar dreißig Jahre? Das Herbstfest an jedem letzten Samstag im September gibt nicht nur einen Überblick über aktuelle Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler. Es ist gleichzeitig ein Treffpunkt für Ehemalige, die beim Dämmerschoppen Erinnerungen hervorholen und einander die berühmte Frage stellen: Weißt du noch…?

“Zahlreiche Ehemalige diverser Abitur-Jahrgänge waren zum Herbstfest an der Steinmühle erschienen, auch aus den 70er und sogar aus den 60er Jahren” berichtete Schulleiter Björn Gemmer. Besonders viele Ehemalige kamen aus dem Abi-Jahrgang 2014, einem G8-bedingten Doppeljahrgang. Große Freude herrschte auch beim Abi-Jahrgang 1999, er feierte sein 25Jähriges ausgelassen im Festzelt. Die Ehemaligen waren gerührt, dass eigens für sie ein Treffpunkt im Festzelt geschaffen und gestaltet wurde. Insbesondere die Gestaltung der Foto-Wände aller Jubiläumsjahrgänge durch Edeltraud Buurman kam sehr gut an.

 

Früher Schüler – heute dort Lehrer

 

Einer unter ihnen, nämlich Dirk Lange, war in einer Doppelrolle vor Ort. Er verstärkte nicht nur das Team der Ehemaligen, sondern machte die Steinmühle Jahre später zu seinem Arbeitgeber! Der Lehrer für Deutsch und Ethik gehört heute als Qualitätsmanager dem Schulleitungsteam an.

Auch im Internat gibt es Mitarbeiter, die heute dort tätig sind, wo sie einst selbst wohnten. Zu ihnen gehört Michel Hermens, früher Internatsschüler, heute Internatspädagoge und Hausleiter. – Mit Gewissheit lässt sich daher sagen, dass die Steinmühle nicht nur eine begehrte Bildungseinrichtung für Schülerinnen und Schüler, sonden auch ein attraktiver Arbeitgeber ist.

 

Beeindruckt von Erweiterung, Neubauten und Sanierung

 

In vier umfangreichen Führungen von je über 20 Personen durch Schulleiter Björn Gemmer oder sein Tutorium 12d zeigten sich die Gäste beeindruckt von den neuen Gebäuden und den Sanierungsmaßnahmen, besonders aber von der Erweiterung der Steinmühle durch mehr Schülerinnen und Schüler, einen internationalen Schulzweig samt Grundschule und die Blüte des MINT-Bereichs.

Einige Ehemalige waren auch interessiert an der Chronik, die in diesem Jahr zum 75jährigen Bestehen der Steinmühle erstellt worden war und erwarben ein Exemplar. Wer noch Interesse an einer Ausgabe hat, kann sich unter schule@steinmuehle.de mit dem Betreff “Chronik” gerne an die Steinmühle wenden.

 

 

 

 

Alpakas, eigener Honig, Food Art: Gäste genossen das Herbstfest der Steinmühle
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Geht es auf den letzten Samstag im September zu, dann steigt alljährlich die Spannung in der Steinmühle. An diesem Tag feiern Schule und Internat traditionell ihr Herbstfest mit vielen Gästen: Es ist ein Treffen von Eltern, Familien, Bekannten, Ehemaligen und allen, die sich der Steinmühle verbunden fühlen. Gleichzeitig ist es eine Möglichkeit für Interessierte, ein wenig Steinmühlen-Atmosphäre zu schnuppern.

“Viele Menschen auf unserem Campus arbeiten für diesen Tag” erläuterte Mittelstufenleiter und Festorganisator Frank Wemme nach der Begrüßung durch Schulleiter Björn Gemmer auf der Musikbühne. Die Bänke auf dem Schulhof hatten sich mit reichlich Publikum gefüllt, und die Sonne kitzelte die Gäste, die aber deutlich lieber Sonnenbrillen statt Regenschirme zückten.


Ein Hoch auf uns

Die musikalische Einleitung gab noch einmal Kostproben aus der Festwoche zum 75jährigen Bestehen der Steinmühle. Im Juni war mit vielen Veranstaltungen dieses denkwürdige Jubiläum gestaltet worden. Der damalige 5er-Chor, heute Klasse 6, präsentierten Songs wie Yellow Submarine, 99 Luftballons und – passend zum Anlass – Ein Hoch auf uns, dirigiert von Anna Prokop und Ulrike Wilmsmeyer.


Sympathische Vierbeiner

Beim Gang über das Gelände gab es Neues zu entdecken. Alpakas waren bis dato noch nicht an der Steinmühle zu sehen gewesen – zum Herbstfest gaben sich sechs Tiere, eigentlich in Weimar/Lahn beheimatet, nahe der Reitanlage ein Stelldichein. Auch Landrat Jens Womelsdorf war angetan von dem putzigen Äußeren der Vierbeiner mit den Knopfaugen, die von ihren Besitzern oft eventbegleitend eingesetzt werden. Auf der anderen Seite des Gebäudes posierten Steinmühlenponys, schick mit einheitlichem Steinmühlen-Logo geschmückt, bereit für eine Runde mit interessierten jungen Besuchern.


Info über Tagesgruppe

Die beiden Tagesmütter der neuen Gruppe “Mühlen-Minis” nutzten das Steinmühlen-Event, um Interessierten die Räume im kernsanierten Blockhaus vorzustellen und ihre Arbeit zu erläutern.


Gruseln gehört dazu

Und dann war es soweit. Die beiden Berichterstatter der Steinmühle konnten sich diesmal nicht vor dem Besuch der Geisterbahn drücken, die wieder einmal stark frequentiert war – zu erkennen an einer langen Schlange vor dem Gebäude. Beide schlichen voller Respekt durch die abgedunkelten Gänge, auf denen nur helle Striche auf dem Fußboden den Weg wiesen. Hier und da tropfte es von oben, raschelnde Geräusche und leichte Berührungen im Stockfinstern machten die Angelegenheit echt gruselig…und da…da kam auch schon das Skelett, in wechselnden Farben angestrahlt … und schwupps im Bild festgehalten. Toll gemacht, ihr Schülerinnen und Schüler der 7a!


Einblick in Food Art 

Eine künstlerische Arbeitsleistung, verbunden mit einem Augen- und Gaumenschmaus, war die Präsentation des Leistungskurses Kunst der 13a von Lehrerin Heike Rabben Martin (“Rado”). Ihre Auslagen hießen schlicht “Food Art” – eine umfangreiche Kollektion an Süßigkeiten, die am Vorabend noch eigenhändig hergestellt und konfektioniert worden war.

Feinschmecker-Produkte bot der Wahlunterricht (WU) “Vegetarisch kochen & Schulgarten” unter Leitung von Lehrerin María Ramos.

Die Fertigkeiten wiederum anderer Schülerinnen und Schüler im Aufbringen von Tattoos wurden verschiedentlich gestestet, übrigens auch von der einen oder anderen Lehrkraft. Dafür eingenommene Spenden kamen wohltätigen Zwecken zugute.

Der WU Informatik zeigte, welche beeindruckenden Resultate die Arbeit der Gruppe hervorbrtingt. Präsentiert wurden LEGO-Roboter.


Fragen zu Schule und Förderverein

Wie immer gab es eine lange Schlange vor dem AROMA-Eiswagen, den die Fördervereinsvorsitzende Jasmine Weidenbach organisiert hatte. Sehr großes Interesse herrschte auch am Stand des Fördervereins selbst. Besucherinnen und Besucher informierten sich bei den Vorstandsmitgliedern über die Aktivitäten des Vereins, über die Aufnahme einer Mitgliedschaft und konnten Fragen stellen. Letzteres galt auch für den Info-Tisch des Schulleitungsteams, an dem Schulleitungsmitglied Dirk Lange sowie Kolleginnen und Kollegen Gespräche mit Herbstfest-Gästen führten, um Fragen zum Angebot der Steinmühle zu beantworten.


Steinmühlen-Honig

Etwas Besonderes wurde am Eingang des Steinmühlengeländes geboten: Stone Honey! Die jungen Steinmühlen-Imkerinnen und Steinmühlen-Imker Mara Schleich aus der Klasse 5i und Julian Busch aus der 5b präsentierten und erläuterten die fantastischen Ergebnisse ihrer bisherigen Aktivitäten mit zwei Bienenvölkern und boten die erarbeiteten Honig-Gläser mit von Kunstlehrerin “Rado” designtem Etikett gegen eine Spende dem Publikum an. Verraten wurde, dass demnächst zwei weitere Bienenvölker hinzukommen sollen.


Spiele aus dem Antiken Griechenland

Eine große optische und akustische Wirkung hat stets das mit flüssigem Stickstoff durchgeführte Experiment des Chemikums, mit dem die Steinmühle kooperiert. Die Zusammenarbeit wird zuverlässig von Steinmühlenlehrerin und MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf begleitet.

Bei “Spielen im Antiken Griechenland” vor dem Forum war einiges Geschick gefragt. Im Forum selbst stand Karaoke auf dem Programm. Lady Gaga & Co. hätten sicherlich gestaunt!

In einem Film konnte man sich über das Phänomen des Miyawaki-Waldes informieren. Einen solchen hatte der ehemalige Schulleiter Bernd Holly der Steinmühle auf dem Gelände vor der neuen Sporthalle hinterlassen. Dort konnten sich alle Interessierten davon überzeugen, wie dieses Naturphänomen wächst und gedeiht.

Der erste Teil unserer Fotos vermittelt einen Eindruck von den Herbstfest-Aktivitäten bei Tag. Über die Stimmung am Abend und die Ehemaligen-Treffen berichten wir demnächst.

Noch sind Plätze frei: Steinmühle besucht wieder Partnerschule in Tansania
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Im Zeitraum Februar/März 2025 werden Steinmühlenschülerinnen und Steinmühlenschüler des Jahrgangs 10 wieder die One World Secondary School Kilimanjaro in Kisangara, Tansania, besuchen. Der Aufenthalt dauert sechs Wochen. Im vergangenen Schuljahr befanden sich bereits mehrere Schülerinnen und Schüler der Steinmühle zusammen mit Lehrerin María Ramos vor Ort. Wer Interesse hat, im Februar mitzufahren und sich mit einer anderen Kultur bekanntzumachen, kann sich bei María Ramos noch bis spätestens 11. Oktober die entsprechenden Informationen einholen (maria.ramos@steinmuehle.net).

Unter deutscher Leitung

Die tansanische Schule wird geleitet von dem deutschen Ehepaar Dr. Karl Heinz und Swantje Köhler. Beide waren Ende 2022 an der Steinmühle, um ihre Einrichtung vorzustellen. Die Internatsschule der beiden Münchner hat sich zum Ziel gesetzt, tansanischen Jungen und Mädchen auch aus Familien mit geringerem Einkommen die bestmögliche Ausbildung zu bieten. Das pädagogische Konzept verzichtet dabei komplett auf die in Tansania an Schulen übliche Anwendung psychischer und physischer Gewalt.

Spenden beim Herbstfest willkommen

Die One World Secondary School Kilimanjaro vermittelt den jungen Menschen jeweils die besten Elemente aus dem tansanischen und dem deutschen Schulsystem. Sie finanziert sich hauptsächlich über Spenden, und auch beim bevorstehenden Herbstfest der Steinmühle am Samstag, 28. September, ab 15 Uhr wird es wieder Aktionen geben, die der One World Secondary School Kilimanjaro und speziell ihrem aktuellen Hühnerprojekt zugute kommen.

Unsere Fotos entstanden beim Besuch der Steinmühlen-Schülergruppe Anfang 2024.

 

Wir gratulieren herzlich zum Cambridge-Zertifikat!
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Hervorragende Ergebnisse erzielten auch in diesem Jahr wieder die Erwerberinnen und Erwerber des Cambridge Zertifikates an der Steinmühle. Das berichteten die Lehrkräfte Nicole Hohm und Matthäus Otte.

Die englische Sprache nimmt an der Steinmühle einen zentralen Stellenwert ein: Schülerinnen und Schüler der Bilingualen Grundschule beginnen in Klasse 1, können die Sprache im Internationalen Gymnasialzweig später vertiefen oder bei Besuch des regulären Gymnasialzweigs ebenfalls ihre Sprachkompetenz über den Erwerb des Cambridge Zertifikates ausbauen.

Glückwunsch dazu an unsere aktuellen Absolventinnen und Absolventen!

Es nahmen teil (vordere Reihe von links nach rechts): Flora Endres, Marvin Preis, Marc Wirth, Julius Henkel, David Immel, Joel Rucker, Hessein Koheil, Leon Schmidt, Elsa Stremme, Anna Reinhardt.

Hintere Reihe von links nach rechts: Zoe Reisch, Janne Elsasser, Aurora Valente, Lia Kraft, Fachlehrerin Nicole Hohm, Mia Dotzauer, Hanna Schmidt-Dege, Rebecca Zenker, Alicia Bruchmann, Emilia Sperl, Emily Böth, Marharyta Diachenko, Amelie Laukel, Fachlehrer Matthäus Otte.

Auf dem Foto fehlen: Sophia Nolte, Joshua Müller-Brodmann, Leticia Günther, Ivo Hamann, Mike Klatt, Zoe Potthoff, Alexander Trofimov, Rakim Tsegay, Lukas Zimmer, Melina Mengel.

LöwenMutKids feierten ihr Jubiläum in der Steinmühle
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Diesen Monat hatte der Verein Leben mit Krebs Marburg e.V. gleich aus mehreren Anlässen zum Fest in die Steinmühle eingeladen. Es wurden nicht nur das 30jährige Bestehen des Vereins gewürdigt und der 10. Geburtstag der LöwenMutKids gefeiert, sondern auch die Übergabe der Leitung des Vereins von Christiane Schmitt an Anke Scheld. Nach dem Ausscheiden von Steinmühlen-Schulleiter Bernd Holly in den Ruhestand hatte Schulleitungsmitglied Tobias Karlein die Kontaktpflege zu dem Verein übernommen, besonders zu den LöwenMutKids. Er selbst war bei der Jubiläumsfeier vor Ort, und zwar zusammen mit seinem Kollegen Tim Elmshäuser, aus dessen Sport-LK einige Schülerinnen und Schüler bei der Veranstaltung ein Sportangebot betreuten. Auch die technische Unterstützung durch Jaron Häußermann von “Sound and light” kam aus der Steinmühle.

Rückblick und Vorstellung der Angebote 

Wie viele und auch wie viele unterschiedliche Menschen gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die individuelle Lebensqualität für Krebskranke zu verbessern und die Herausforderungen für Erkrankte und Angehörige erträglicher zu machen, sah man am gutgefüllten Saal mit Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens und an den Wünschen, die dem Verein beim obligatorischen Geburtstagskuchenkerzenausblasen mit auf den Weg gegeben wurden. Neben den Wünschen für die Zukunft gab es Rückblicke in die Vereinsgeschichte, z.B. auf den Umzug ins „Krebsbüro“ nach Niederweimar, die Lucia-Gottesdienste im Brustkrebsmonat Oktober oder das Projekt „Lichtblick“, das in manchen Familien bis heute nachwirkt.

Neuer Film über die LöwenMutKids

Auch der neue Film über die LöwenMutKids an und auf der Lahn wurde vorgestellt. In dieser Gruppe finden Kinder an Krebs erkrankter Eltern oder Familienmitglieder Hilfe und Unterstützung. Nach kreativen Intervieweinlagen ging ein großes Danke an die Gründerinnen, langjährigen Wegbegleiter/innen, ehrenamtlichen Unterstützer/innen und Förder/innen. An die, die dieses Jubiläum nicht (mehr) mit feiern konnten, wurde gedacht und trotz des bunten Programms gab es Raum für Stille. Überhaupt war es ein Jubiläum des Aneinanderdenkens und Schenkens, und besonders bei einem Abschied wurde deutlich, mit wie viel Herzblut dieser Verein gestärkt wurde und wird: Nach 25 Jahren übergibt Christiane Schmitt die Leitung des Vereins an Anke Scheld. Die Spuren, die großen Fußstapfen, die sie hinterlässt, bleiben, aber wie Anke Scheld es in ihrer Rede gut zusammenfasste: „Wir können doch nebeneinander hergehen. So werden deine Fußstapfen immer bleiben und ich hinterlasse meine eigenen“. Nach dem vielseitigen und bunten Programm wurde bis in den Sonnenuntergang zusammen gefeiert, gelacht, getanzt, und es wurden viele gute Gespräche geführt, berichteten Hannah Golin, Anke Scheld und Theresa Ottenthaler abschließend. Unsere Fotoauswahl vermittelt einen Eindruck von der Veranstaltung.

Kontakte für Betroffene

Auch die nächsten 30 Jahre möchte der Verein Leben mit Krebs e.V. Ansprechpartner für jede/n Betroffene/n bleiben. E-Mail: beratungsstelle@lebenmitkrebs-marburg.de, Telefonnummer: 06421-162625.

Noch ein Zertifikat: Steinmühle ist “Umweltschule”
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Die Steinmühle wurde erneut mit dem Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ausgezeichnet. Das berichtet Steffen Ullwer. Er nahm die Urkunde stellvertretend für Carmen Bastian, die mit großem Einsatz das Zertifikat an die Steinmühle holte, entgegen.

Diese Auszeichnung ist Teil einer gemeinsamen Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Ministeriums für Umwelt, die Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) würdigt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 94 Schulen aus ganz Hessen für ihre herausragenden Beiträge zur Integration von Nachhaltigkeitsthemen in den Unterricht und das Schulleben geehrt.

 

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit im Bildungsalltag verankert

 

Die Steinmühle überzeugte mit zwei innovativen Projekten: Im MINT-Bereich entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein autonomes Low-Cost-Boot zur Bestimmung der Gewässergüte, das effiziente Wasserprobenanalysen ermöglicht. Zudem engagierte sich die Schule im „Miyawaki-Wald“-Projekt, das den schnellen Aufbau biodiverser Mini-Wälder auf kleinen Flächen unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zur Aufforstung und zum Klimaschutz leistet.

Durch ihr Engagement zeigt die Steinmühle, wie wichtig es ist, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit frühzeitig im Bildungsalltag zu verankern und die Schülerinnen und Schüler aktiv in die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft einzubinden.

Unsere Fotos zeigen Steffen Ullwer bei Übergabe der Urkunde durch Ute Visser, Regionalleiterin der Umweltschulen für den Bereich des Jugendwaldheims Roßberg und eine größere Gruppe aus Vertreterinnen und Vertretern von ausgezeichneten Schulen.