Gärtnern mit nagelneuen Hochbeeten dank Unterstützung
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In Trägerschaft von Förderverein Steinmühle unter Vorsitz von Jasmine Weidenbach und der Zimmerei Holzbau Jasky aus Stadtallendorf-Wolferode erhielt die Bilinguale Grundschule Steinmühle neue Hochbeete zur Fortsetzung ihres Gartenprojektes. Nachdem der Förderverein bereits zu Jahresbeginn neue Gartengeräte und ein Gartenhäuschen zur Verfügung gestellt hatte, um die Grundschulkinder bei der Bepflanzung ihres Gartens zu unterstützen, wurden nun die neuen Gartenhochbeete angeschafft und fachmännisch in verschiedenen Höhen montiert. Hierbei zeigten sich auch einige Schülerinnen und Schüler als wahre Könner am Akkuschrauber!

Vorangegangen war ein Workshop für die Kinder zur Gestaltung der Hochbeete. Initiatorin des Projektes ist Katrin Weißenborn. Der Förderverein bedankt sich abermals bei der Zimmerei Holzbau Jasky für die Kooperation!

 

 

Das Lesenlernen weiter fördern: Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel bereicherte MENTOR-Zusammenkunft
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Im Rahmen der Festwoche „75 Jahre Steinmühle“ versammelte sich der Verein MENTOR – Die Leselernhelfer der Region Marburg-Biedenkopf e.V. im Forum der Steinmühle, wie bereits im Vorsommer. Die Steinmühle zählt zu den Unterstützern dieses gemeinnützigen Vereins, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern aus verschiedenen Lebensumständen das Lesenlernen zu ermöglichen.

Musik rundete atmosphärisch ab

Auch in diesem Jahr bereicherte Andreas Steinhöfel aus Biedenkopf, Kinder- und Jugendbuchautor, mehrfacher Literaturpreisträger sowie Mentor der Leselernhelfer, das Programm mit seiner aktiven Teilnahme. Seine musikalische Lesung unter dem Titel „Wenn mein Mond deine Sonne wäre“ wurde von einer beeindruckenden musikalischen Darbietung begleitet. Tom Herfert am Saxophon und Mingzhou Yan am Klavier interpretierten Werke von Sergej Prokofjew und Georges Bizet und rundeten die Lesung atmosphärisch ab.

Zuhören war ein Erlebnis

Andreas Steinhöfel begeisterte das Publikum mit seiner lebendigen, emotionalen Erzählweise, die die Zuhörer förmlich ins Geschehen eintauchen ließ. Seine Vortragskunst machte das Zuhören zu einem besonderen Erlebnis.

Die Vorsitzende von MENTOR Marburg-Biedenkopf, Inge Maisch, zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme an dieser jährlichen Veranstaltung. Sie würdigte das Engagement aller, die ihre Zeit investieren, um jungen Menschen Zugang zu Lesen, Verstehen und Wissen zu ermöglichen.

Zurück an der Steinmühle mit dem Podcast „Des Pudels Kern“
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„Des Pudels Kern“ nennt sich ein Podcast, der in der Steinmühlen-Festwoche auf dem Campus einen live-Beitrag erstellt hat: Nach umfangreicher Betrachtung der Vergangenheit bei Festveranstaltung & Co. nun eine Änderung des Fokus auf die Zukunft. Die ehemaligen Steinmühlenschüler Philipp-Leo Mengel, Philipp Kreiter und Marco Kosic stellten vor Publikum in der gut gefüllten Teestube des Internats die Frage: Bereitet Schule eigentlich gut auf die Zukunft vor, und gibt sie Impulse für zukünftige Innovatoren?

Umgebung beeinflusst innovatives Denken

Was können Schulen vielleicht besser machen, um in ihren Schülern innovative Betrachtungsweisen und Ideen zu wecken? Welche Rolle spielt Bildung bei der Förderung von Kreativität und Anpassungsfähigkeit? – Zwei wesentliche Eigenschaften für Innovation.

Die Akteure reflektierten dabei ihre eigenen prägenden Schulerfahrungen und untersuchten, welche Strukturen und Lehrmethoden innovatives Denken fördern. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung solcher Umgebungen, die Experimentieren, Risikobereitschaft und kritisches Denken unterstützen. Gleichzeitig hinterfragte die Podcast-Folge traditionelle Bildungsansätze und betonte, wie interdisziplinäre Ansätze sowie das Bearbeiten realer Problemstellungen Schüler besser auf die Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt vorbereiten können. Hierbei verglichen sie Bildungssysteme in verschiedenen Ländern und stellten auch eine Abhängigkeit vom sozialen Umfeld fest. Guten Noten in Schule oder Uni seien nicht unbedingt ein Hinweis auf eine gute Performance im Beruf. Die Podcaster führten an der Stelle schlechte Gymnasiasten wie Steve Jobs und Dr. Martin Luther King an.

Flexibel auf Probleme reagieren

Die Podcaster konstatierten, dass Schulen von Innovatoren lernen können, um sich zu sensibilisieren und entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Was persönliche Voraussetzungen potentieller Innovatoren angehe, so lauteten die Stichworte von „gut in Mathe und Naturwissenschaften“ über „flexibel auf Probleme reagieren“ bis zu „richtig googeln können“. Genannt wurden weiter eine Ergebnisoffenheit und eine Lösung zu der Frage: „Wie bringe ich mein Wissen an“. Diskutiert wurde auch die Rolle von Studienabbrechern und Quereinsteigern.

Dass die Voraussetzungen für innovative Projekte, Start-ups und letztlich auch für innovatives Denken und Handeln nicht überall auf der Welt gleich sind – diese Erfahrungen konnten Leo, Philipp und Marco in den vergangenen Jahren persönlich machen. Als heutiger Ökonom an der Bocconi-Universität von Chicago studierte Leo in Oxford und am University College in London. Philipp Kreiter studierte ebenfalls in Oxford und arbeitet heute bei Mercedes Benz in Stuttgart als Produktmanager Strategie Mercedes Benz Operating System.

Steinmühle als lernende Institution

Der Dritte im Bunde, Marco Kosic, ist in der Kreativwirtschaft tätig. Er arbeitet als Redakteur und Kommunikationsberater und beschäftigt sich mit kultur- und gesellschaftsrelevanten Themen. Unter anderem auf seine Gestaltung geht auch der Podcast zurück, der vielfältige Inhalte aus den Bereichen Kultur, Philosophie, Musik und Wissenschaft behandelt und oft in Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem WDR produziert wird.

„Es war für uns als Steinmühle erfrischend und lehrreich zugleich, diese Veranstaltung bei uns zu haben“, schwärmte Schulleitungsmitglied Dirk Lange. „Schließlich begreift sich die Steinmühle auch selbst als lernende Institution – und zum Dazulernen gab es einige Ansätze“.

 

 

Toller Erfolg für den Gig-Doppelvierer unserer Steinmühlen-Mädels bei Jugend trainiert für Olympia in der Wettkampfklasse III: In seiner ersten gemeinsamen Regatta überhaupt zeigte das Team gleich eine gute Leistung, berichtete Trainer Martin “Stromi” Strohmenger. Trotz eines tapferen Kampfes verfehlten die Athletinnen leider Platz 2, der den Finaleinzug bedeutet hätte. Die Fünf verspüren dennoch Lust auf mehr und haben bereits jetzt das nächste Jahr im Visier. Dies könnte gleichzeitig mehr Verstärkung aus den nachfolgenden Klassen bedeuten. Unser Foto zeigt die erfolgreichen und engagierten Ruderinnen (von links) Madlena Preck, Steuerfrau Lilu Schmidt, Emilia Taschner, Noomi Schneider, Anna Lisa Wilhelm.

Hochwertige Beiträge beim Sommerkonzert
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Welch ein schönes Erlebnis für die Ohren, welch ein toller Anblick! Immer wieder kann man feststellen: Ist die Lehrkraft mit Leib und Seele bei der Sache, sei es am Dirigentenpult oder am Instrument, so sind es die Schülerinnen und Schüler auch! Und genau so war es beim Sommerkonzert der Steinmühle kurz vor Schuljahresende.

Die Veranstaltung bot den Zuschauern einmal mehr einen beeindruckenden Querschnitt durch gesangliches und instrumentales Können verschiedener Altersstufen an unserer Schule. Das Programm gestalteten der Chor der Klasse 6 mit den Lehrkräften Daniel Sans und Anna Prokop, die Bläserklasse 5 unter Leitung von Andreas Jamin, die Konzertband und die Bläserklasse 6 unter Leitung von Stephan Reissig und die Klasse 10 mit Anna Prokop. Dabei präsentierte sich die Konzertband als eindrucksvolles Ensemble, das personell aus der Bläserklasse 6 hochgewachsen ist und – unterstützt durch einige Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6, 9 und 12 – seinen Auftritt souverän hinlegte.

Das sitzt aber – so dachte man sich als Zuhörer bei dem insgesamt bunten Reigen an dargebotenen Stücken, wie zum Beispiel  We will rock you, Rock around the Clock, The final Countdown,  Radioactive oder auch What a wonderful World und Lean on me zum Schluss.

Der Abend unter Moderation von Ulrike Wilmsmeyer und technischem Support der AG Sound & Light präsentierte das Ergebnis eines großen Einsatzes aller auftretenden Schülerinnen und Schüler und aller Lehrkräfte der Fachschaft Musik an der Steinmühle. Chapeau!

 

Klasse 9: Hochmotiviert zurückgekehrt von der Sprachreise nach Vila-real
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Der zweite Spanien-Austausch des Steinmühlen-Jahrgangs 9 führte eine Gruppe in die Stadt Vila-real, möglich gemacht durch Förderung von ERASMUS. „Diese Unterstützung optimiert Qualität und Organisation“ berichtet María Ramos und gibt einen Einblick in Vorbereitung und Planung dieser Projekte, die sie zusammen mit ihrer Kollegin Laura Cubillas beantragt. Die Austausche verfolgen Ziele aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

„Für die Schülerinnen und Schüler bedeuten die Reisen immer gleichzeitig neue Erfahrungen“, so María Ramos. „Ein anderes Klima, eine andere Umgebung, ein noch sensiblerer Umgang mit Wasser, eine andere Flora und Fauna. Wir haben uns gefreut, als Partnerschule auch eine nachhaltig arbeitende Schule in Vila-real gefunden zu haben. Diese Schule bearbeitet praktisch dieselben Projekte wie die Steinmühle“.

Schlummernden Wortschatz aktiviert

So war der Aufenthalt in Vila-real für die Schülerinnen und Schüler auf mehreren Ebenen sehr gewinnbringend. Viele Aktivitäten wurden in das Programm eingeflochten, unter anderem die Besichtigung von Höhlen, Formationen, ein Bootsausflug und ein Besuch der Stadt Valencia. Die Gruppe aus dem Jahrgang 9 der Steinmühle profitierte sprachlich durch aktive Anwendung von Spanisch, Englisch und natürlich Deutsch, und so manch einer merkte in der Konversation, welch umfangreicher fremdsprachlicher Wortschatz in ihm oder ihr schlummert.

María Ramos: „Es war eine wunderbare Sprachreise, und die Schülerinnen und Schüler kehrten hochmotiviert zurück. Darüberhinaus sind sogar Freundschaften entstanden“.

 

Die nachfolgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von dem Aufenthalt – nicht nur aus dem Englischunterricht, von Dialogen in der Klasse und von verschiedenen Ausflügen, sondern auch vom Besuch des Rathauses und des Fußballstadions des ziemlich populären Fußballclubs Villareal CF. Dort simulierten Steinmühlenschüler bei sichtlichem Spaß eine Pressekonferenz.

 

Unterstützt durch Erasmus: Spanien-Austausch der Klasse 9 nach Granada
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Die Spanien-Reise der Gruppe von Mar Montenegro begann damit, dass wir in einem sehr kleinen Flugzeug über Madrid nach Granada geflogen sind und dort am Flughafen von den jeweiligen Gastfamilien abgeholt wurden. An den darauffolgenden Tagen sind wir morgens nach dem spanischen Frühstück in der Gastfamilie mit unseren Austauschschülern in deren Schule gegangen.Unser Kurs war auf drei unterschiedliche Schulen, die alle im Zentrum von Granada lagen, verteilt.

Morgens haben wir teilweise beim Regelunterricht der Spanier mitgemacht. In den Schulen konnten wir auch mit unseren ERASMUS-Projekten weiterarbeiten. Da wir unseren Austausch mit ERASMUS finanziert hatten, haben wir uns mit vier Themen beschäftigt:

  • Interreligiöser Dialog/Koexistenz der drei Religionen (Kulturen): Islam, Judentum, Christentum vorher und jetzt
  • Umwelt/Klimawandel: Wasser als grundlegende und unverzichtbare Ressource, Wassermanagement in Marburg und Granada vorher und jetzt
  • Nachhaltige Schule: Mobilität/Mülltrennung/Nachhaltiger Konsum
  • Umwelt/Klimawandel: Veränderungen in der Umgebung                                                                                                                                                                                                    Nach dem Unterricht haben wir uns auch oft in der Stadt mit anderen aus unserem Spanischkurs getroffen und zusammen Ausflüge gemacht, die von unseren drei mitreisenden Lehrkräften (Mar Montenegro, Ronja Heckmann, Stephan Kersten) geleitet wurden. Ein großes Highlight für uns Schüler war der Ausflug zur Alhambra, der alten Festung, die von den Mauren gebaut wurde. Wir durften uns alles von innen anschauen, und gerade die großartige Architektur und der Blick über die ganze Stadt waren sehr beeindruckend. An den Nachmittagen hatten wir freie Zeit mit „unseren“ Spaniern und konnten in der Stadt shoppen gehen und eigene Ausflüge machen. Am Wochenende haben wir teilweise mit der Gastfamilie individuelle Ausflüge unternommen, wie etwa zum Strand fahren. Aber wir waren auch als Gruppe auf der großen Kirmes „Corpus“, welche für Fronleichnam stattfand. Das war mit den vielen Fahrgeschäften und den traditionellen Kleidern, die dort alle trugen, eine wunderbare Erfahrung. Als Abschluss der Reise sind wir noch in einem Gebirge gewandert und haben anschließend in einem See gebadet. Am Tag darauf fuhren wir morgens zusammen zum Flughafen und kamen dann nach 12stündiger Reise in Marburg sicher an. Insgesamt fanden wir den Spanischaustausch sehr cool, und es war auf jeden Fall ein ereignisreicher Austausch.

Jael Bieber (9b) und Evelyn Hildermann (9c)

 

Im Vordergrund der Spaß: Steinmühle am stärksten vertreten beim Marburger Nachtmarathon
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Mit neun Staffeln, drei Halbmarathonläufern (Leon Vielhaben, Ron Owen und Clara Freudenstein) sowie einem Marathon-Läufer (Marlon Welsch) war die Steinmühle auch in diesem Jahr die am stärksten vertretene Läufer-Gruppe beim Marburger Nachtmarathon.

Die Gruppen waren bunt gemischt, damit läuferisch heterogen und nicht darauf ausgerichtet, besonders gute Platzierungen zu erreichen. Der Spaß und das Miteinander standen auch dieses Jahr im Vordergrund, berichtete Schulleiter Björn Gemmer, der erfolgreich mitlief. Seine Gruppe sicherte sich den vordersten der erreichten Plätze. Dass ausgerechnet diese Gruppe keinen Namen hatte und dies auch so auf der Urkunde vermerkt wurde, war am Rande eine Sache zum Schmunzeln.

Wer von der Steinmühle beim Marburger Nachtmarathon startete,  zeigen in ungeordneter Reihenfolge die nachfolgenden Fotos mit allen Teilnehmenden.

Viel Spaß beim Scrollen!

 

 

Surftrip des Leistungskurses Sport
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Eine Woche Sommer, Sonne und Surfen. Das hört sich doch schon nach Ferien an oder!? Dabei war es es aber noch nicht so weit… Für den Sport LK der 12. Klasse war das aber schon die Realität, denn sie gingen auf Studienfahrt! Am Samstag früh ging’s mit dem TGV los zum beliebten Surfer Örtchen Carcans Plage in Südfrankreich.

Nach einer langen Anreise wurde erstmal der Abend mit dem Fußball-Achtelfinale Deutschland gegen Dänemark in einem lokalen Restaurant begonnen. Mit viel Stimmung und Freude über Deutschlands Sieg wurde das anfänglich schlechte Wetter gut kompensiert.

Am nächsten Tag ging es erfrischt und ausgeschlafen in den ersten Surftag. Für manche war es die erste Begegnung mit dem Surfbrett, andere waren schon über das Beginnerstadium hinaus und frischten ihre Kenntnisse ordentlich auf. Das super Wetter und die guten Bedingungen erweckten bei den meisten von uns die Freude am Surfen und ließen uns den restlichen Tag am Strand genießen.

Die „grünen Wellen“ surfen

Die folgenden Surf-Sessions führten zu immer mehr Erfolgen und wir merkten, dass man mit der richtigen Technik und einigen Tricks schnell Fortschritte macht. Abends saßen wir zusammen am Strand, machten Lagerfeuer und genossen die untergehende Sonne am Strand von Carcans Plage. Mit unserem erfahren Surflehrer Tim trauten sich die Mutigsten schon raus, um die höheren „grünen“ Wellen zu surfen, andere vertieften ihre Grundkenntnisse im „Weißwasser“. Auch mit unseren gemeinsamen Spikeball-, Volleyball- oder Fußball-Turnieren stärkten wir unsere Klassengemeinschaft und verbrachten viel Zeit miteinander.

Auch wenn sich die Reise immer schneller dem Ende zuneigte, war unser Programm noch vollgepackt. Am letzten Abend feuerte der Sport LK mit Deutschland-Trikot und Flaggen leidenschaftlich unsere deutsche Fußball-Nationalmannschaft an. Mit vielen Emotionen wurde das gesamte Lokal in Deutschland-Stimmung versetzt. Die Frustration und die Traurigkeit über das Ausscheiden unserer Nationalelf aus dem EM-Turnier trübte zwar kurzzeitig die Stimmung, konnte uns aber die wunderbaren Erinnerungen an eine tolle Surfwoche nicht nehmen!

Martha Mengel und Emiliya Yanets

 

Steinmühle ist offiziell „Landesleistungszentrum Para Rudern“
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Das große Sportfest der Steinmühle am Freitag, 28. Juni, und die damit verbundene Präsenz der sportlichen Kooperationspartner nutzte der Hessische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (HBRS) zur offiziellen Auszeichnung der Steinmühle als „Landesleistungszentrum Para Rudern“. HBRS-Präsident Heinz Wagner überreichte vor dem Bootshaus der Steinmühle die offizielle Auszeichnung an Ruderlehrer und Rudertrainer Martin Strohmenger, der diese Entwicklung mit Unterstützung und Rückendeckung von Steinmühlen-Geschäftsführer Dirk Konnertz (im Hintergrund) maßgeblich vorangetrieben hatte. Die Tafel ergänzt nun das bereits vorhandene Schild „Inklusives Wassersportzentrum Steinmühle“, das genau vor einem Jahr beim Sommerfest des Vereins „Rudern und Sport Steinmühle“ offiziell aufgehängt wurde. Beide Label der Steinmühle sind eng mit dem Kooperationspartner blista, der Deutschen Blindenstudienanstalt in Marburg, verbunden. Schon über Jahre hinweg ist das Inklusionsrudern von Sehenden und sehbehinderten Ruderinnen und Ruderern lebendig und erfolgreich. Der gemeinsame inklusive Wassersport erstreckt sich auch auf Kanufahren. Auch weitere Sportarten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen werden zusammen angeboten. Die blista erhielt durch den HBRS-Präsidenten gleichtags die offizielle Auszeichnung „Landesleistungszentrum Goalball, Para Judo, Blindenfußball“.

Zusammen mit mehreren sportlichen sehbehinderten und sehenden Akteuren freuten sich Steinmühle, blista und Gäste über die Auszeichnungen und würdigten diese: blista-Vorstand Patrick Temmesfeld, Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier, Björn Backes als Leiter des Fachdienstes Sport der Stadt Marburg, blista-Schulleiter Peter Audretsch, Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer, Michael Neirich als Koordinator Rudern an der Steinmühle, Janosch Briel als Sportkoordinator an der blista sowie Claus Duncker als Vorstand Finanzen des RuS Steinmühle und früherer blista-Vorstand.