Auf ins Zillertal: Die Steinmühle auf Skifahrt
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Wie auch im vergangenen Jahr bot die Steinmühle eine Skifahrt an. Insgesamt sechzehn Schüler:innen machten sich zusammen mit zwei Pädagogen des Internats auf den Weg in das wunderschöne Zillertal in Österreich, um dort einige erlebnisreiche Tage auf der Piste zu verbringen.

Skivergnügen auf höchstem Niveau bieten die seit mehr als zehn Jahren verbundenen Skigebiete Hochzillertal und Hochfügen am Eingang des Zillertals. Vom Haupteinstieg in Kaltenbach, wo auch unsere Teilnehmer:innen der Skifahrt untergebracht waren, erstrecken sich die Lifte und Abfahrten bis auf fast 2.400 Meter, sodass Schneesicherheit bis in den April hinein gewährleistet ist. Das Skifahren hier bietet daher für jeden Geschmack ein optimales Urlaubserlebnis. Dies erlebten auch die Schüler:innen als sie sich an die schneebedeckten Pisten wagten.

Innerhalb weniger Minuten konnte das Skigebiet Hochzillertal-Kaltenbach mit dem Skibus erreicht werden. Egal ob Skiprofi oder motivierte Anfänger:innen: Dank der Vielzahl an Abfahrten gab es für alle Teilnehmer:innen die Möglichkeit, in ihrer eigenen Leistungsklasse Spaß zu haben. Wer noch gar keine Erfahrungen mit sich brachte, konnte mit Hilfe des Internatspädagogens Patric Hahn die Grundlagen des Skifahrens erlernen und sich von dort aus langsam steigern. Andere wagten sich direkt an die schweren Pisten und zeigten dabei ihr Können.

Das Wetter bot diesmal einen bunten Mix aus Sonne, Wolken und Wind. Aber auch als Nebel die Sicht einschränkte, ließen sich die Skifahrenden die Freude natürlich nicht nehmen. Stattdessen hieß es von Patric: „Schlechtes Wetter macht gute Skifahrer. ;-)“

Die Schüler:innen waren aber ohnehin so motiviert, dass sich die Gruppe bereits auf Schüler:innenwunsch morgens um sieben auf den Weg zur Piste machte. Um noch mehr Abwechslung zu bieten, gab es diesmal auch die Möglichkeit, sich mit dem Snowboard auszuprobieren.Viel Begeisterung lösten auch diverse kleinere Challenges aus, die sich die Schüler:innen setzten.

Wer Ski fährt, muss auch lecker essen. Morgens und abends wurde sich selbst versorgt. Neben Nudeln-Bolognese stand unter anderem auch die klassische Pizza auf der Speisekarte. Nach dem gemeinsamen Abwasch nutzten die Schüler:innen die Möglichkeiten der Unterkunft für gemütliche Spielerunden. Die anstrengenden Tage machten sich aber schnell bemerkbar, sodass die meisten so platt waren, dass viele bereits früh ins Bett gingen, um für den kommenden Morgen wieder fit zu sein. Neben all der Anstrengung, die ein Tag auf der Skipiste mit sich bringt, kam der Spaß aber nie zu kurz. Eine besonders amüsante Situation bot sich als sich einige Schüler:innen mit ihren Skis durch den Schnee rollten.

„Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!“

Auch der Wunsch, gleich zweimal im Jahr Ski zu fahren, kam auf, als die Schüler:innen sich wieder auf den Heimweg machen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht kamen sie spät abends im Internat an und erzählten aufgeregt von ihren Erlebnissen der letzten Tage. Fest steht, dass sich auch in 2024 eine Skifahrt im Steinmühlenkalender wiederfinden wird, um die kommende Wintersaison in vollen Zügen ausnutzen zu können. Wir freuen uns schon jetzt darauf!

 

„Ein wundervolles Geschenk“ – Internatsrat lädt zum ersten „Steinmühlen-Seniorencafé“
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Am Sonntag, den 26. Februar 2023 ist der Himmel strahlend blau über der Steinmühle und die Sonne zeigt sich nach vielen grauen Tagen endlich wieder. Der Internatsrat der Steinmühle wartet gespannt auf die Ankunft ihrer Gäste. Für den heutigen Nachmittag hat der 13-köpfige Internatsrat das erste Mal zum „Seniorencafé“ eingeladen.
Rückblick: Viviana Leege, seit 5 Jahren in der Steinmühle und Vorsitzende des Internatsrats, Internatsleiterin Anke Muszynski und Angela Schönemann vom Verein „Arbeit und Bildung e.V.“ sitzen zusammen und besprechen das nächste gemeinsame Projekt.

Start der Zusammenarbeit 2021: „In Würde Teilhaben Marburg“
Im Jahr 2021 unterstütze die Steinmühle erstmalig den Verein bei dem Projekt „In Würde Teilhaben Marburg“. Die Internatsgemeinschaft fertigte in liebevoller Handarbeit über 100 Weihnachtspäckchen für diese Aktion und verteilte die Präsente gemeinsam mit Frau Schönemann persönlich an den Haustüren von Senioren in der Region. Die eigenhändig gestalteten Karten und die mit Leckereien gefüllten Weihnachtssäckchen kamen bei den Beschenkten gut an.
„Alle haben sich sehr über die Geschenke gefreut, wir hatten viele besondere Begegnungen und es war bewegend die Freude in den Gesichtern zu sehen“, erzählt Internatsratsmitglied Fabian (16), der die Aktion 2022 begleitete. Aufgrund der Kälte und den damaligen Kontaktbedingungen, konnte man allerdings immer nur kurz miteinander verweilen. „Wir hatten das Gefühl, dass es schön wäre, mehr Zeit mit den Senioren zu verbringen und sich in einem entspannten Rahmen austauschen zu können“, erzählt Internatsratsvorsitzende Viviana (18). So wurde die Idee für das „Steinmühlen Seniorencafé“ geboren“.

„Den Senioren fehlt es heutzutage oft an Möglichkeiten aus ihrem Alltag raus zu kommen. Sie möchten am Leben teilhaben, wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Wir unterstützen in unserem Projekt „In Würde Teilhaben“ alleinlebende Menschen zwischen 60 und 98. Für diese Menschengruppe sind die Sonntage oft die schlimmsten Tage der Woche. Das Seniorencafé ist auf so vielen Ebenen ein wundervolles Geschenk für alle Beteiligten und ermöglicht Begegnungen der Generationen auf Augenhöhe“, so Frau Schönemann.

„Wir sind heute alle ein paar Jahre jünger geworden“

Und nun sind sie da, die ersten Gäste des „Seniorencafés“, sie kommen aus Marburg und Umgebung und wurden von einem extra organisierten Fahrdienst von Zuhause abgeholt und in die Steinmühle geshuttelt. Eine dieser ehrenamtlichen Fahrer:innen ist Friederike Haack (83). Sie absolvierte 1966 ihr Abitur in der Steinmühle und hat für das heutige Treffen viele Fotos und Geschichten im Gepäck. In der Teestube des Internats duftet es herrlich nach frischem Kuchen und innerhalb kürzester Zeit ist das Eis gebrochen. Senioren und Jugendliche sitzen ungezwungen beisammen und genießen die gemeinsame Zeit. „Es war so erfrischend wie die jungen Menschen auf uns zugegangen sind, wir sind in den Stunden in der Steinmühle alle ein paar Jahre jünger geworden“, erzählt Frau Utschig, mit ihren 93 der älteste Gast des Seniorencafés.
„Es war ein wirklich schöner und entspannter Nachmittag, nächstes Mal können wir bestimmt Draußen in der Sonne sitzen und eine Runde spazieren gehen“, schmiedet Viviana (18) schon Pläne für das nächste „Steinmühlen-Seniorencafé“.

Internatsrat, was steckt dahinter?
Der Internatsrat besteht aus 13 Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8 – 13. Jede der 6 Wohngruppen des Internats wählt demokratisch eine Vertreterin in den Internatsrat. Man trifft sich 1x wöchentlich, plant und organisiert verschiedene Aktionen. „Dabei geht es uns zum einen darum, die Gemeinschaft im Internat zu stärken und zum anderen darum der Gesellschaft etwas zurück zu geben“, so Nico (20), Internatsratsmitglied und seit 2020 im Internat.
Patric Hahn, seit 9 Jahren fester Bestandteil des pädagogischen Teams ergänzt: “Der Internatsrat soll dazu beitragen Demokratie, Toleranz und Teilhabe in der Internatsgemeinschaft aktiv zu fördern. Der Erfahrung der Selbstwirksamkeit kommt in diesem Prozess eine entscheidende Bedeutung zu“.

„Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt“ – Themenwochenende zur psychischen Gesundheit im Internat

Es regnet. Die Steinmühle liegt im grauen Dunst, es ist nass und kalt. Die Sonne lugt nur höchst selten hinter den Wolken hervor. Umso wichtiger ist es, sich in dieser trüben Jahreszeit gut um das eigene Wohlbefinden zu kümmern.

Und genau das taten das pädagogische Team und die Steinmühlen Schülerschaft beim Themenwochenende zur psychischen Gesundheit. Die Themenwochenenden finden im Internat regelmäßig statt und erfreuen sich bei der Internatsgemeinschaft immer größerer Beliebtheit.  Das pädagogische Team stellt dazu im Vorfeld umfangreiche Recherchen zu den jeweiligen Themenschwerpunkten an und erarbeitet ein individuelles Programm für die Steinmühle. Kreative, sportliche und spielerische Angebote sollen den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ein Bewusstsein für ihr psychisches Wohlbefinden zu schaffen. Die erlernten Methoden können im stressigen Alltag oder in anstrengenden Lebensphasen Hilfestellungen geben. Der Themenschwerpunkt dieses Wochenendes war „Glück“.

„Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Albert Schweitzer, Arzt und Philosoph (1875-1965)

„Was ist Glück?“ „Bin ich glücklich?“ „Wie werde ich glücklich?“ „Was kann ich tun um mich glücklicher zu fühlen?“ Große Fragen, welche sicherlich nicht gänzlich an einem Wochenende beantwortet werden können und welche nicht selten Individualismus bedürfen. Doch das pädagogische Team gab alles, um den Schüler:innen wertvolle Impulse und Strategien für den Alltag mitzugeben. Hierfür lud das Internat zwei Expertinnen ein, welche mit ihren Workshops das Wochenende spannend und abwechslungsreich gestalteten.

„Kommunikation, die glücklich macht“ von Elke Behrendt

„Hallo Zusammen, ich bin Elke“, mit ihrer nahbaren Art und ihrer taffen und positiven Ausstrahlung kam Elke Behrendt direkt gut an und machte neugierig auf mehr. Elke Behrendt ist selbständige Kompetenztrainerin und gibt Qualitätscoachings. Dabei begleitet sie Unternehmen und Privatpersonen sehr erfolgreich und mit jeder Menge Herz. „Ich stehe mit meiner Authentizität, Leidenschaft, Empathie und Erfahrung für die ‚Chancen‘ bei sich ständig wechselnden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Neue Wege zu gehen und Menschen dazu zu ermutigen, treiben mich an.“

Und ermutigen möchte Elke Behrendt auch die Steinmühlen Schüler:innen, „Glücklich- sein ist eine bewusste Entscheidung, die man treffen kann“. Mit dieser einfachen Aussage macht die Trainerin bewusst, dass durch eigenen positiven Aktivismus ein glücklicheres Leben möglich werden kann. In ihren Workshops gab sie den Schüler:innen einige erstaunliche Tipps, wie man schon alleine durch Kommunikation eine positivere Gesamtsituation gestalten kann.

„Gesunde Snacks die glücklich machen“

Der Sonntag wurde durch Ernährungswissenschaftlerin Stephanie Hartlieb eingeleitet. Sie bot einen Workshop, in dem sie vorerst über das Thema Ernährung sprach und erklärte, welche Lebensmittel zu einem größeren und welche zu einem geringeren Wohlbefinden führen können. Nach der Theorie folgte die Praxis und die Schüler:innen stellten selber gesunde Snacks her, welche neben Chips und Schokolade glänzen konnten. Das Erstaunen war groß darüber, wie schnell und einfach leckere Snacks zubereitet werden können.

Neben den Workshops gab es weitere Angebote zum Thema Glück, welche gerne wahrgenommen wurden. Am Ende waren sich alle einig: Das war ein gelungenes Themenwochenende, welches in einigen Köpfen noch lange nachhallen wird.

 

 

 

 

 

 

Plus-MINT Mathecamp in der Steinmühle
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Vom 16.-19. Januar fand das Mathecamp im Rahmen der plus-MINT Talentförderung in Marburg statt. Die Steinmühle als Gastgeberin und Organisatorin bot den 20 Schüler:innen aus den plus-MINT Internaten Birklehof, Louisenlund, Schulpforte und St. Afra ein sehr abwechslungsreiches Programm.

Workshops im Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg

Frau Prof. Dr. Agricola thematisierte bei ihrem Workshop in der Universität Marburg die „Mathematik des Wählens“.

Beim  Workshop von Prof. Dr. Oliver Goertsche  in der Universität Marburg standen Geometrie, Topologie und sphärische Dreiecke im Mittelpunkt, der Stoff wird laut Prof. Dr. Goertsche im 4. Semester des Mathematikstudiums behandelt und verlangte den Teilnehmer:innen des plus-MINT Camps einiges ab.

„Der Workshop war beeindruckend, ich bin ein großer Fan von theoretischer Mathematik und das hat mich inhaltlich schon sehr gefordert“, erzählt Luis, seit Sommer 2022 plus-MINT Schüler in der Steinmühle.

„Das ging mir auch so, die Fachvorträge der Uniprofessoren haben mein Hirn zum Kochen gebracht, das motiviert und macht mir großen Spaß, wenn ich mich an meine Grenzen bringe“, stimmt Steinmühlenschüler Fabian zu.

Einen vollkommen anderen Blick auf die Mathematik gewährten Dr. Karl-Heinz Muth und Steinmühlenschülerin Clara Steiner mit ihrem Vortrag „Unterhaltungsmathematik: Damit habt ihr nicht gerechnet!“

Ausflug ins Mathematikum nach Gießen

Beim Ausflug ins Mathematikum im benachbarten Gießen wurden die Schüler:innen selber aktiv. Das Mathematikum ist das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt. Etwa 200 Exponate erlauben den Besucher:innen einen neuen Blick auf die Mathematik und laden zum Mitmachen ein. „Eigentlich war das Mathematikum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, für die plus-MINT Schüler:innen machte das Mathematikum aber eine Ausnahme und öffnete für uns exklusiv“, erzählt Björn Gemmer, Schulleiter der Steinmühle.

„Wir konnten alle Stationen ausprobieren, manche waren sehr einfach, andere wiederum echt anspruchsvoll, man hat es den Stationen vorher nicht angesehen und wurde teilweise von der Komplexität vermeintlich einfacher Exponate überrascht“, erzählt Fabian.

Teilnahme am internationalen Mathematik Teamwettbewerb „Bolyai“

„Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert unseres Lebens“, unter diesem Motto steht der Mathematik Teamwettbewerb „Bolyai“, an welchem die plus-MINT Schüler:innen im Rahmen des Mathematikcamps in der Steinmühle teilnahmen. Dabei galt es, in einem vorgegebenen Zeitfenster anspruchsvolle mathematische Aufgaben als Team zu bewältigen.

Die Schüler:innen aus Louisenlund und Schulpforte konnten sich mit ihrer Teamleistung einen Platz unter den TOP 10 sichern.

Mathematische Stadtralley durch die Marburger Oberstadt

Marburg hält für Besucher einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten bereit: die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, Marburger „Oberstadt“ genannt.

Die Oberstadt mit ihren malerischen Gässchen, bunten Fachwerkhäusern und versteckten Plätzen lernten die plus-MINT Schüler:innen bei einer Mathematischen Stadtralley kennen. Gemeinsam erfüllte man verschiedene Aufgaben und tauchte in die spannende Geschichte Marburgs ein.

Ausklang beim gemeinsamen Menüabend und Come Together in der Teestube

Das Drei-Gänge-Menü bei Kerzenschein und das Come Together bildete einen schönen Abschluss der gemeinsamen Zeit und gaben einmal mehr die Möglichkeit, sich auszutauschen. „Es war wirklich schön, die anderen plus-MINT Schüler:innen wieder zusehen und sich über die Erfahrungen in den Internaten auszutauschen“, schildert Clara, Schülerin aus der Steinmühle.

„Wir haben uns in der Steinmühle sehr wohl und willkommen gefühlt, der Austausch mit den anderen plus-MINT Schüler:innen war sehr inspirierend“, erzählen Johanna und Paula aus St. Afra.

„Ja, dem stimme ich voll und ganz zu und das Übernachten in der Turnhalle hat dem Ganzen einen Touch Abenteuer gegeben! Ich freue mich schon aufs nächste plus-MINT Camp und bin gespannt, wo wir dann hinreisen dürfen“, erzählt Aaron aus St. Afra.

PlusMINT – was kommt als Nächstes? Auswahltage am Birklehof Anfang April 2023

Im April ist es wieder soweit und die neuen plus-MINT Anwärter:innen dürfen sich bei den Auswahltagen am Birklehof präsentieren.

„Wir nehmen uns bewusst viel Zeit, um die Schüler:innen kennen zu lernen. Es wird gemeinsam geforscht, experimentiert und konstruiert. Anschließend entscheidet die Auswahl-Jury über die Aufnahme in das Programm“, erklärt Sven Meier, plus-MINT Projektleiter.

Die Beurteilungsaspekte sind neben Interesse und Begabung ein außerunterrichtliches Engagement im MINT Bereich, Persönlichkeit und soziale Kompetenz sowie die Bereitschaft, aktiv am plus-MINT Programm teilzunehmen.

Mehr Informationen unter: www.plus-mint.de

Die Steinmühle freut sich schon auf die neuen plus-MINT Schüler:innen und natürlich auf das nächste plus-MINT Camp!

 

Plus-MINT Tagung in der Steinmühle
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Am 10. und 11. November trafen sich die sechs plus-MINT Internate auf Einladung des Vereins zur plus-MINT Talentförderung e.V. in der Steinmühle. Neben inhaltlichen Programmpunkten und der Vereinsarbeit gab es bei der Tagung viel Raum für Kennenlernen, Austausch und fachliche Impulse.  

Die Teilnehmer:innen der sechs plus-MINT Standorte erlebten in der Universitätsstadt zwei abwechslungsreiche Tage MIN(T)einander.

Fachliche Impulse und Austausch auf Augenhöhe bei der „Science-Fair“

Prof. Albrecht Beutelspacher, der Gründer und Direktor des Mathematikums in Gießen, hielt einen inspirierenden MINT-Vortrag.

Direkt im Anschluss hatten die Schüler:innen aller plus-MINT Internate die Möglichkeit, eigene Projekte in Kurzpräsentationen vorzustellen. Die plus-MINT-Schüler:innen der Steinmühle präsentierten gemeinsam mit den Tagesschüler:innen ihre Forschungsvorhaben in einer „Science-Fair“. Die Experimente wurden auf Tischen aufgebaut und an Stellwänden dargestellt. Die Schüler:innen standen als Ansprechpartner:innen neben ihrem Experiment Rede und Antwort. Diese Art der Präsentation führte zu vielen intensiven Gesprächen und wurde von allen Beteiligten als sehr bereichernd empfunden.

„Wir haben viele interessante Tipps für unser Projekt bekommen“, erzählt Toshiro (14).

„Ich fand es toll, weil ich ganz vielen Leuten meine Experimente präsentieren konnte. Auch der Mathevortrag war super, das war die bessere Seite von Mathe. Aber am allerbesten war, dass mein Vater mich erst spät abgeholt hat, so konnte ich mit den anderen am Abend in der Teestube noch dabei sein“, schwärmt Akaash (10).

„Es sind genau diese Begegnungen und Gespräche auf Augenhöhe, die den Charme von solchen Veranstaltungen ausmachen. Hier wird entspannt getalkt und mit Gleichgesinnten gefachsimpelt. Genau das haben wir uns von der Tagung in der Steinmühle erhofft“, zeigt sich plus-MINT Projektleiter Sven Meier begeistert. „Wir möchten ein starkes Netzwerk aus Schüler:innen, Lehrern und Wissenschaftler schaffen und den jungen Menschen eine Plattform geben, wo sie ernst genommen werden und sich gegenseitig inspirieren.“

MINT in der Steinmühle

Im Sommer 2021 wurde die Steinmühle eines von sechs plus-MINT-Internaten in Deutschland. Zum Schuljahr 2022/2023 startete das plus-MINT-Programm mit vier Schüler:innen. Clara, Marlene, Luis und Fabian bewarben sich im Herbst 2021 über die plus-MINT-Website online und konnten sich im Auswahlprozess durchsetzen. Mittlerweile sind sie ein fester und wichtiger Bestandteil der Internatsgemeinschaft. „Die vier bereichern unsere Gemeinschaft im Internat sehr, schön, dass sie da sind!“, weiß Internatsleiterin Anke Muszynski zu berichten.

In der Steinmühle ist MINT schon lange eine feste Größe und die Schüler:innen feiern alljährlich große Erfolge bei landesweiten Wettbewerben wie beispielsweise „Jugend forscht“. „Wir arbeiten hier seit Jahren daran, den MINT-Bereich für die Schüler:innen attraktiv zu gestalten. Wir haben das Konzept des ‘Offenen Schülerlabors‘ entwickelt, dort können Tages- und Internatsschüler:innen nach dem jeweiligen Interessengebiet forschen und es entwickeln sich ganz natürlich Projekte aus diesen Interessen heraus“, berichtet die MINT-Koordinatorin der Steinmühle Jutta Töhl-Borsdorf stolz.

Die Verknüpfung des plus-MINT Programms mit den zahlreichen anderen MINT-Aktivitäten der Steinmühle ist eine spannende Aufgabe. Die Tagung in der Steinmühle und die gemeinsame Teilnahme an plus-MINT Camps sind dabei wegweisend für die Zukunft. So ging es zuletzt schon mit fünf Tagesschüler:innen und den vier plus-MINT Schüler:innen ins Astronomie-Camp nach Heidelberg, eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten.

„Die Kooperation mit plus-MINT ist ein großer Gewinn und bringt tollen neuen Input und Möglichkeiten für alle Schüler:innen der Steinmühle mit sich!“ ergänzt Björn Gemmer, Schulleiter der Steinmühle.

Gründung Schüler:innenbeirat und Ausbau der Zusammenarbeit

Bei der Jahreshauptversammlung des plus-MINT Vereins wurde neben dem Vorstand erstmals auch ein Beirat der Schüler:innen gewählt. „Die Schüler:innen werden zukünftig noch mehr Mitsprache- und Gestaltungsrecht haben, das ist uns im plus-MINT Programm sehr wichtig“, erläutert Sven Meier, Projektleiter des plus-MINT Programms.

Für das kommende halbe Jahr ist eine Podcast-Serie geplant, welche vom plus-MINT Internat Louisenlund aus gesteuert werden wird. „Für den Podcast dürfen alle Internate Input liefern. Wir überlegen in der Steinmühle schon, was wir überregional den MINT-Interessierten präsentieren möchten“, sagt Fabian (15). Er und seine Mitschülerin Marlene (14) wurden von der Steinmühle in den plus-MINT Beirat gewählt.

Weiter berichtet Fabian: „Das plus-MINT Netzwerk bietet uns so viele Möglichkeiten, unsere Leidenschaft im MINT-Bereich auszubauen. Ich habe mit einer plus-MINT Schülerin aus Louisenlund schon eine konkrete Idee zu einem Projekt entwickelt. Das könnte ich alleine nur schwer realisieren.“

Plus-MINT Camp Anfang 2023 in der Steinmühle

Die nächste Gelegenheit für gemeinsame Aktivitäten ist schon bald: „Im Januar haben wir hier in der Steinmühle eine Premiere. Zum ersten Mal wird bei uns ein plus-MINT Camp stattfinden“, informiert MINT-Koordinatorin Jutta Töhl-Borsdorf. „Das Thema Mathematik wird dabei im Mittelpunkt stehen. Am genauen Ablauf feilen wir noch, aber es wird auf jeden Fall ein spannendes und abwechslungsreiches Programm geben.“

 

 

plus-MINT-Schüler*innen experimentieren mit ihrem Idol: YouTube-MINT-Star Marcel Häfele (alias Techtastisch) zu Gast in der Steinmühle
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YouTube-MINT-Star Marcel Häfele besucht die Steinmühle und führt mit rund 25 Schüler*innen beeindruckendes Experiment durch.

An einem sonnigen Dienstagmorgen stehen Clara (16), Fabian (15) und Luis (15) gemeinsam mit Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer am Marburger Hauptbahnhof und warten. Für die plus-MINT-Schüler*innen der Steinmühle ist der heutige Tag alles andere als „normal“, denn jeden Moment werden sie Marcel persönlich kennenlernen.

Marcel Häfele ist 28 Jahre alt und unter MINT-Fans in Deutschland ein echter Star. Sein YouTube-Channel Techtastisch hat 478.000 Abonnenten*innen, dort werden Chemie- und Physik-Experimente auf spektakuläre Art in Szene gesetzt. Vor einem Jahr war Marcel das erste Mal in der Steinmühle zu Gast, mittlerweile gibt es eine Kooperation zwischen Techtastisch und dem plus-MINT-Verein. Marcel unterstützt das plus-MINT-Programm leidenschaftlich. Er ist überzeugt, „das plus-MINT-Programm wäre für mich als Schüler die perfekte Möglichkeit gewesen!“.

 

plusMINT: bundesweite Talentförderung an ausgewählten Internaten

Im Sommer 2021 wurde die Steinmühle eines von sechs plus-MINT-Internaten in Deutschland. Zum Schuljahr 2022/2023 startete das plus-MINT-Programm mit vier Schüler*innen. Clara, Marlene, Luis und Fabian haben sich im Herbst 2021 über die plus-MINT-Plattform online beworben. In den Osterferien 2022 fanden die Auswahltage statt. „Die waren unglaublich!“, schwärmt Clara (16): „Wir haben abends mit 50 Leuten zusammengesessen und an Matheaufgaben geknobelt, alle haben Mathe geliebt.“ Clara konnte sich zunächst überhaupt nicht vorstellen, auf ein Internat zu gehen: „Ich war sehr unsicher, ob das etwas für mich ist, aber die Auswahltage haben mich absolut überzeugt. MINT-Interessierte sollten sich auf jeden Fall bewerben!“. Dem stimmt Fabian (15) begeistert zu: „Die Auswahltage waren echt super! Ich bin mit einigen Teilnehmer*innen noch immer in Kontakt“.

 

Alle sind sich einig: „Beste Entscheidung!“

Die ersten Wochen im Internat waren für alle vier eine Umstellung und für manch einen auch eine große Herausforderung. „Ich habe meine Familie nach drei Tagen so sehr vermisst, dass ich alles hinschmeißen wollte“, erzählt Luis (15). „Ich habe mir dann selber eine Frist von zwei Monaten gesetzt und jetzt, nach gut fünf Wochen, kann ich sagen: Als plus-MINT-Schüler an die Steinmühle zu gehen, war die beste Entscheidung meines Lebens“.

Marlene (14) ist von sich selber überrascht: „Ich hätte bei mir mit Heimweh gerechnet, aber irgendwie passt das Internatsleben richtig gut zu mir. Ich bin gerne mit Gleichaltrigen zusammen und an den Heimreise-Wochenenden fahre ich dann nach Hause zu meiner Familie“. Die gemeinsame Zeit mit der Internatsgemeinschaft empfindet auch Luis als große Bereicherung: „Ich war Zuhause nicht so der sozial Aktivste und habe meine Freunde eher online getroffen. Hier in der Steinmühle nimmt man am Internatsleben einfach automatisch teil und gehört dazu. Das tut mir gut!“.

Luis ist bereits seit sechs Jahren ein begeisterter Follower von Techtastisch. Marcel persönlich kennen zu lernen, hätte er niemals für möglich gehalten. Und dann steht er vor ihnen, der Marcel. Er ist sympathisch, offen und irgendwie direkt einer von ihnen.

 

Marcels Botschaft: „Geht euren Weg, lebt euren Traum!“

Im Chemielabor der Steinmühle angekommen, erhält Marcel von rund 25 Steinmühlen-Schüler*innen aus den Forschungskursen sowie dem MINT-Lehrer Dr. Patrick Szabo und MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf einen würdigen Empfang. Bald schon werden Laborkittel und Schutzbrillen angezogen und Techtastisch legt los. Marcel ist mit Enthusiasmus, Witz und einer Portion Ironie bei der Sache, er hat ein gutes Gespür für die Schüler*innen. Er lebt seinen Traum und kann mit seiner Leidenschaft für MINT mittlerweile sogar seinen Lebensunterhalt bestreiten.

„Ich hätte selber niemals gedacht, dass ich einmal hier stehen würde. Bei mir wurde mit acht Jahren  ADS diagnostiziert und die Schule ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Als Teenager hatte ich mit Mobbing zu kämpfen“. Heute als junger Erwachsener ist von dem einst introvertierten Schüler nichts mehr zu spüren. Er brennt für MINT und möchte dieses Feuer auch in anderen entfachen. Dabei begegnet er seinem Gegenüber auf Augenhöhe und das kommt an.

Alles wird direkt für die Techtastisch-Community gefilmt und auf TikTok und Instagram gepostet. Plus-MINT-Schüler Fabian wird als Assistent verpflichtet und mischt unter Marcels Anleitung (und mit viel Vorsicht) chemische Substanzen zusammen. Eine Stichflamme erhellt kurz darauf das Labor und alle Anwesenden sind sichtlich beeindruckt.

Was wurde bei dem Experiment gemacht?

Das Experiment ist im Amerikanischen unter dem Namen „Negativ X“ bekannt. Im Deutschen nennt man es „Feuer mit Wasser“.

Durchführung:
Ammoniumnitrat und Ammoniumchlorid werden abgewogen und in einem Becherglas vermischt. Anschließend wird die Mischung auf eine feuerfeste Unterlage gegeben, dann vorsichtig eine abgewogene Menge Zink untergehoben und die Mischung zu einem Kegel aufgehäuft. Mit einer Pipette wird wenig Wasser zugetropft.

Die Mischung wir quasi durch Wasser entzündet.

 

Die Erklärungen zum Experiment werden live von Marlene und Luis eingesprochen und via Kamera für YouTube festgehalten. Luis ist am nächsten Tag immer noch vollkommen geflasht: „Marcel und Techtastisch haben mich über die Jahre sehr geprägt, er ist mein Idol. Durch ihn habe ich von plus-MINT erfahren und mich letztendlich auch auf seinen Aufruf hin beworben. Ihn hier in der Steinmühle persönlich kennen zu lernen UND ihm nicht nur einfach zuzuschauen, sondern mit ihm tatsächlich zusammenzuarbeiten, war einfach grandios!“

Techtastisch hinterlässt Spuren in der Steinmühle und er verspricht, bald wiederzukommen.

Für alle MINT-Interessierten hat er eine klare Botschaft: „Bewerbt euch für die nächste Runde des plus-MINT-Programms!“ Dem können Clara, Marlene, Fabian und Luis nur zustimmen.

Ein ganz besonderes Internatswochenende- Themenwochenende Nachhaltigkeit
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Seit nun einem Jahr veranstaltet das pädagogische Team der Steinmühle besondere Wochenenden, welche sich mit den Themenbereichen der physischen und psychischen Gesundheit, der Medienpädagogik und der Nachhaltigkeit beschäftigen. Mit einiger Vorbereitungszeit schließen sich die Pädagog:innen in Arbeitsgruppen zusammen, um ein spezielles und lebensnahes Angebot für die Schüler:innen zu entwickeln, welches ihnen nachhaltig im Alltag zugutekommen soll.

So begann also, wie es der Titel schon verrät, am vergangen Samstag das Themenwochenende zur Nachhaltigkeit. Das gesamte Internat traf sich zum Auftakt im Speisesaal. Anhand von zwei Filmen wurde der große Begriff der Nachhaltigkeit erläutert und in einer weiteren Frage- und Antwortrunde vertieft. Zum Abschluss der Einführung durften die Schüler:innen mit ihren Handys einen Selbsttest durchführen. Dieser sollte ihnen ihren eigenen ökologischen Fußabdruck durch den Verbrauch von Welten visualisieren. „Wenn alle Erdenbürger Deinen Fußabdruck hätten, bräuchten wir dafür 3,6 Welten“, konnte man auf der Ergebnisseite des Tests lesen. Der Raum wurde durch Getuschel gefüllt, denn die Schüler:innen waren erstaunt über ihre eigenen Umweltbilanzen, zu viele der Schüler:innen hatten mehrere Welten zum Ergebnis. Nach einigen spannenden Diskussionen konnten sich die Schüler:innen dann ihren gewählten AGs zuwenden, in denen sie die Testergebnisse des Selbsttests weiter besprechen und analysieren konnten. Ein Wunsch, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern, war schon zu Beginn des Wochenendes spürbar. Alle angebotenen AGs sollten den Schüler:innen dazu dienen, hilfreiche Tipps und Tricks mit in ihren Alltag nehmen zu können.

Eines der ersten Angebote beschäftigte sich mit dem Thema der nachhaltigen Energieversorgung. Hierbei waren Schule und Internat schon in den vergangenen Jahren fleißig gewesen. Durch die Sonneninitiative e.V. wurde das Dach des Forums mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, welche am Wochenende zu einem Rundgang einlud. Ein Mitarbeiter der Initiative begleitete unsere Schüler:innen auf dem Dach, um die Anlage zu erklären und Fragen zu beantworten.

 

Nur wenige Zeit später ging es im Speisesaal mit dem Leitfaden des nachhaltigen Konsums weiter. Hierfür wurden alle Schüler:innen zu einem Floh- bzw. Tauschmarkt eingeladen. Jede:r Schüler:in konnte dort alte Gegenstände oder Klamotten verkaufen und tauschen. Es wurden typische Flohmarkttische gestaltet und einige Leckereien durften hier natürlich auch nicht fehlen. An diesem Samstag fanden noch weitere AGs statt, welche sich mit der Umweltverschmutzung inkl. CleanUp oder mit Upcycling von Gebrauchswaren beschäftigten.

Am Sonntag ging es dann unter dem Thema der nachhaltigen Ernährung weiter. Eine Gruppe aus Schüler:innen und Pädagog:innen machten sich auf den Weg zu einem Hofladen in der Nähe, um sich dort mit saisonalen sowie regionalen Gemüse und Obst einzudecken. Später wurde dann aus diesen Köstlichkeiten gemeinsam gebacken und gekocht.

Des Weiteren bestand das Angebot am Sonntag daraus, einen Kompost zu bauen, Beete zu bepflanzen oder über die Nachhaltigkeit selbst in einer Gruppe zu diskutieren.

Das Ziel des Wochenendes sollte sein, den jungen Menschen ein Bewusstsein für ein nachhaltigeres Leben zu schaffen und auch am Ende waren die Schüler:innen fest entschlossen, Gelerntes umsetzten zu wollen. Einige Gespräche fanden noch im Nachgang statt, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck selbstverantwortlich verkleinern könnten. So wurden auch nach dem Wochenende Kleider getauscht, der Kompost für Bioabfälle genutzt oder sich um das neu bepflanzte Beet gekümmert.

Ab dem 1. Oktober kannst du dich für das bundesweite plus-MINT Programm bewerben!

Herbstfest 2022

 

Das Herbstfest: für die Schüler:innen der Steinmühle ein altbekanntes und beliebtes Fest seit Jahrzehnten. An diesem einen Tag im Jahr werden alle ehemaligen Schüler:innen der Schule und des Internats Steinmühle eingeladen, um in Erinnerungen zu schwelgen und von ihren weiteren Wegen zu berichten. „Wie schön war die Zeit im Internat“, hört man aus allen Ecken.

Am letzten Samstag im September war es dann endlich soweit, das Herbstfest konnte in gewohnter Form stattfinden. Seit 2019 gab es kein so großes Wiedersehen mit den ehemaligen Schüler:innen der Steinmühle.

Schon Wochen vorher bereiteten sich die Internatsschüler:innen auf dieses große Event vor. Es wurde alles bis ins letzte Detail geplant, denn hinter den Kulissen war noch viel zu erledigen. Die Organisation der Schüler:innen war großartig. Es wurden Rezepte herausgesucht, Zeiten zum Backen verplant und sich gegenseitig unterstützt. Selbstständig und mit voller Freude gaben sich die Schüler:innen ihren Backkünsten hin, sodass die tollsten und leckersten Kuchenvariationen entstanden. Der eigene Anspruch war es, nicht einfach die gleichen Rezepte mehrmals zu backen, sondern so viele Geschmäcker wie nur möglich zu bedienen und sich selbst kreativ auszutoben.

So kam es, dass Bremerhaus, Stammhaus, Mühle, Hessenhaus, Westfalenhaus und Biohaus nahezu hundert Kuchen backten.

Auch zum Aufbau halfen mehrere Schüler:innen freiwillig. Mit handwerklichen Geschick wurden die Hütten fleißig aufgebaut. Auf dem Herbstfest selbst hatten die Internatsschüler:innen ihre Aufgaben, es wurde Kuchen verkauft, gegrillt und Geschirr weggeräumt. Bis 18 Uhr erledigten alle Internatsschüler:innen diese Ämter, um allen Gästen einen schönen Tag zu bereiten. Ab 18 Uhr wurden dagegen alle zu Gästen und feierten gemeinsam das Herbstfest. Ehemalige und gegenwärtige Internatsschüler:innen trafen aufeinander und tauschten sich über das damalige und heutige Internatsleben aus.

Am Sonntagmittag trafen sich einige noch einmal im Speisesaal bei „SchniPoSa“ und erzählten von einem gelungenen Fest. Wir freuen uns jetzt schon auf das Herbstfest 2023.

Die Sommerferien sind zu Ende und die leeren Zimmer des Internats Steinmühle bekommen wieder neues Leben eingehaucht. Die Zimmer werden liebevoll dekoriert, ganz persönlich hergerichtet und der kommende Unterricht wird vorbereitet. Alle hatten eine erholsame Sommerzeit und reisen voller Spannung und Vorfreude auf das neue Schuljahr 2022/23 an.   Damit der Einstieg und das Kennenlernen […]