Westfalenhaus im Sauerland: Gegenseitig ermutigen, gemeinsam Aufgaben übernehmen
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Das Westfalenhaus des Internats Steinmühle war dieses Jahr im Sauerland und verbrachte die Hausfahrt in einem Selbstversorgerhaus, berichtet Hausleiterin Anne Gebhardt. Sie schreibt:

„Besonders attraktiv waren hierbei der Kicker und der Billardtisch, der eigentlich durchgängig genutzt wurde. Hier wurde auch das ein oder andere neue Talent entdeckt.

 

Überwindung von Angst

Gemeinsam ging es dann in einen Kletterwald, der einen besonderen Fokus auf Teamwork legte, sodass man grundsätzlich mindestens zu zweit unterwegs war, um die Aufgaben zusammen zu lösen. Mit Hilfe anderer wurde hierbei die ein oder andere Angst überwunden.

Anne Gehhardt schreibt weiter: „Besonders schön zu erleben war, wie sehr die Schüler:innen sich gegenseitig unterstützten, sich ermutigten und gemeinsam feierten, wenn ein Hindernis ‚besiegt‘  wurde.

 

Mutig auf den Skywalk

Höhe war das Stichwort des Samstags, denn am Nachmittag ging es auf den Skywalk, der in einer Höhe von bis zu 100m ein atemberaubendes Panorama über das Sauerland bot. Die ganz Mutigen unter den jungen Menschen drehten sogar TikToks. Der Abend klang beim gemütlichen Grillen aus.

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, stand noch eine Partie Schwarzlicht-Minigolf auf dem Plan.

 

Gemeinschaftlich Aufgaben übernommen

Highlight des Wochenendes war aber vor allem, so Anne Gebhardt, wie sehr die Schüler:innen  untereinander zusammenwachsen konnten, sie neue Kontakte knüpften und als Gemeinschaft alle Aufgaben wie zum Beispiel den Küchendienst übernahmen“. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass ein Gruppenteilnehmer mit seinem Rennrad bis zur Unterkunft bei Willingen gefahren war – und wieder zurück.

Hessenhaus auf Tour in die Niederlande mit Abstecher zum Strand
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Eine Fahrt voller unvergesslicher Momente: Die Wohngruppe des Hessenhauses im Internat Steinmühle unternahm ihre Häuserfahrt. Dazu übermittelte Hausleiter Michel Hermens den folgenden Bericht eines Schülers aus dem Team:

Am Samstagmorgen starteten wir gemeinsam mit einem leckeren Frühstück in unser Abenteuer. Gut gestärkt machten wir uns um 12 Uhr auf den Weg Richtung Niederlande. Nach knapp vier Stunden Fahrt erreichten wir den Campingplatz und bezogen unsere Bungalows, gemütlich und mit genug Platz für alle.

Gemütlicher Grillabend 

Am ersten Abend wurde gemeinsam gegrillt: Es gab saftige Burger! Anschließend ließen wir den Tag mit Spielen und guter Stimmung ausklingen, voller Vorfreude auf das, was uns am nächsten Tag erwartete.

Am Sonntag ging es morgens los in Richtung Freizeitpark Walibi Holland. Vor dem Park gab es noch eine kurze Ansprache: „Mindestens zu zweit unterwegs, und habt Spaß!“ Gesagt, getan: wir stürzten uns in einen Tag voller Achterbahnen, Action und unvergesslicher Momente.

Besuch in traditioneller niederländischer Snackbar

Abends überraschte uns Michel mit einem Abstecher in eine traditionelle niederländische Snackbar. Mit den Snacks im Gepäck spazierten wir weiter zum Strand, wo wir gemeinsam aßen, quatschten und sogar einer von uns mutig ins Wasser sprang. Spät abends kehrten wir zurück, aber natürlich ließen wir uns davon nicht bremsen und spielten noch bis tief in die Nacht.

Beachvolleyball am Meer

Der nächste Morgen begann mit Aufräumen, bevor wir erneut an den Strand aufbrachen. Dort verbrachten wir die Zeit mit Schwimmen, Beachvolleyball und Sonne tanken, bis wir uns schließlich zufrieden, müde und voller schöner Erinnerungen wieder auf den Heimweg machten.

Wohngruppe des Stammhauses zeltete und besuchte Technikmuseum
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Das Stammhaus des Internats Steinmühle hat im Rahmen der Häuserfahrt am Wochenende auf dem Freizeitgelände am Ehrlichsee gezeltet und die Abende dort gesellig verbracht. Am Samstag besuchte die Gruppe das Plopsaland in Haßloch und kostete alle Attraktionen des Freizeitparkes aus, berichtete Hausleiter Nils Schwandt und erzählte weiter:

„Am Sonntag haben wir im Technikmuseum in Speyer viele spannende Dinge zu den Themen Spaceshuttles, der ISS (IMAx Kinovorführung) und Flugzeugen erfahren und erleben können.

Zum Abschluss besuchten wir noch einen Vogelpark in der Nähe und haben das Wochenende bei Burgern im Speisesaal der Steinmühle ausklingen lassen“.

Biohaus erlebte Sonnenwochenende in Deutschlands Süden
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Ein vielfältiges und super sonniges Wochenende durfte das Biohaus des Internats Steinmühle im Süden Deutschlands verbringen, berichtet Neele Fritz, Hausleiterin des Biohauses. Die Gruppe hat auf ihrer Häuserfahrt beim Kochen, beim abendlichen Spiele spielen und dem Highlight ‚Rulantica Wasserpark‘ wilde Erlebnisse geteilt. Von Outdoor Pools, Wasserschlachten, Rutsch-Wettrennen mit 8 Leuten bis hin zu Freie-Fall Rutsche war den ganzen Samstag für alle was dabei. Bei der Besichtigung der Umgebung entstand das eine oder andere Foto.

Die Mühle grüßt aus Rulantica!
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Die Mühle, eine reine Mädchenwohngruppe im Internat Steinmühle, unternahm ihre diesjährige Häuserfahrt in den Schwarzwald – „in ein  kleines Dörfchen mit Wald und Wiesen drum herum“, berichtet Hausleiterin Julia Ploch. Die jungen Menschen übernachteten in einem schönen Selbstversorgerhaus im Grünen, konnten bei gutem Wetter lecker draußen Essen und noch bis in den späten Abend hinein am Lagerfeuer sitzen. Am Samstag besuchte die Gruppe den Rutschpark Rulantica, gelegen neben dem Europapark Rust. Bei bestem Wetter hatten alle einen super Tag. „Den Sonntag haben wir dann mit einem leckeren gemeinsamen Frühstück in der Sonne auf dem Hof ausklingen lassen, bevor es dann zurück in die Steinmühle ging“.

Ein Besuch im Emsland mit Stippvisite in Groningen
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Zu Beginn eines Schuljahres unternimmt jede Wohngruppe am Internat Steinmühle ihre eigene Fahrt an ein bestimmtes Ziel. Auf diese Weise lernen sich die jungen Menschen besser kennen und können gemeinsam in das neue Schuljahr durchstarten. Unser Bremerhaus fuhr bei der diesjährigen so genannten „Häuserfahrt“ ins Ferienzentrum Schloss Dankern in Haren an der Ems.

 

Zwischenziel Freizeitpark

„Wir waren dort in Ferienhäusern untergebracht und haben uns selbst verpflegt“, berichtet Hausleiter Nils Zeller. Neben dem Besuch im dazugehörigen Freizeitpark stand ein Besuch in der niederländischen Universitätsstadt Groningen auf dem Programm. Auch einen Exkurs ins „silent Dancing“ wurde unternommen. Nach schönen gemeinsamen Tagen trafen die jungen Menschen wieder glücklich in der Steinmühle ein.

Steinmühle lädt zum Info-Tag Para Rudern ans Bootshaus
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Am Samstag, 30. August, findet am Bootshaus des Vereins RuS Steinmühle Marburg von 10 bis 16 Uhr ein Info-Tag zum Thema Para-Rudern statt. Angesprochen sind Menschen, die trotz körperlicher Einschränkungen gerne rudern möchten. Wie das funktionieren kann, erläutern vor Ort RuS-Trainer Martin Strohmenger und Ines Prokein vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS).

 

Zielgruppe: Menschen mit körperlichen Einschränkungen

Das Inklusionsrudern mit Sehenden und Sehbehinderten in einem Boot ist an der Steinmühle schon seit Jahren etabliert. Angesprochen sind für die aktuelle Veranstaltung aber nicht nur Personen mit Einschränkungen beim Sehen, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen Handicaps.

Die Veranstaltung des RuS Steinmühle ist ein Kooperationsprojekt mit dem HBRS und der blista (Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg). Kontakt und Anmeldung gerne über unseren Trainer „Stromi“ martin.strohmenger@steinmuehle.net, Telefon 0152-54248254.

 

 

 

Start ins neue Schuljahr: Willkommen im Internat Steinmühle!
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Einen Platz an der Sonne sicherten sich heute 21 junge Menschen und ihre Angehörigen auf dem Schulhof, als sie am Nachmittag bei uns im Internat Steinmühle begrüßt und neu aufgenommen wurden. Wir heißen euch herzlich willkommen! Internatsleiterin Anke Muszynski, ihr Stellvertreter Philipp Dönges sowie das gesamte Pädagogenteam nahmen die Kinder und Jugendlichen in Empfang und beantworteten jede noch offene Frage.

Wie an jedem Anreise-Sonntag zum Schuljahresbeginn hielt sich auch das Team der Internatsverwaltung bereit, um sämtliche Formalitäten der neuen Bewohnerinnen und Bewohner zu erfassen.

Auch bekannte junge Gesichter zeigten sich rund um den Schulhof vor dem Hauptgebäude. Für sie hieß es: Auf zur nächsten Runde, in das nächste Schuljahr! Die Begrüßungen mit dem vertrauten Pädagogenteam fielen freudig aus. Man merkte, dass die jungen Menschen gerne in ihr „zweites Zuhause“ zurückkehrten und mit ihrer Bezugsperson wieder äußerst schnell ins Gespräch kamen.

 

Knapp 20 verschiedene Freizeit-AG-Angebote

Nicht vergessen werden durfte die Einwahl in mindestens eine Freizeit-AG. Bei dem Angebot fiel die Entscheidung oft nicht leicht: Rudern? Reiten? Bouldern? Oder doch lieber Tennis? Insgesamt stehen knapp 20 Angebote zur Auswahl.

Nach einem Imbiss und einer Erfrischung ging es dann auch schon in die Zimmer – ein für viele vertrauter Weg in die eigenen vier Wände in der Steinmühle.

Das Internat Steinmühle startet mit insgesamt fast 100 jungen Menschen in das Schuljahr 2025/26, das morgen beginnt und zusammen mit rund 750 Tagesschülerinnen und Tagessschülern bestritten wird.

Wir wünschen Euch alles Gute, viel Erfolg und vor allem: Eine gute Zeit bei uns!

 

MINT-Campus 2025 – spannende und erfolgreiche Tage in Louisenlund
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In diesem Jahr machte sich erneut eine Delegation der Steinmühle auf den Weg nach Louisenlund, um dort am MINT-Campus teilzunehmen und ihre Projekte vorzustellen – trotz der hessischen Sommerferien. Das berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, MINT-Koordinatorin an der Steinmühle.

 

Alte Bekannte wiedergetroffen

Fabian Sotonica, Clara Steiner, Maya Fischer und Anna-Lena Griesler wurden am Donnerstag herzlich empfangen und konnten nach dem von den +MINTlern aus Louisenlund inszenierten Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ neue Leute kennenlernen und alte Bekannte wiedertreffen. Anschließend gab es die Möglichkeit, bei einer Führung durch das Lern- & Forschungszentrum die neue schuleigene Sternenwarte zu bewundern, die am nächsten Tag eingeweiht werden sollte.

Der Freitagmorgen startete mit einem interessanten Vortrag zum Thema ‚genetische und epigenetische Veränderungen‘. Danach ging es mit dem Hauptprogrammpunkt des Tages weiter – die Messe, bei der Schülerinnen und Schüler ihre Projekte der Öffentlichkeit sowie einer Jury vorstellen und sich untereinander darüber austauschen konnten.

 

Workshops und Vortrag zum Klimaschutz

Wie schon im letzten Jahr gab es am Abend wieder das beliebte Pubquiz. Bei diesem ging es darum, in einer Tischrunde Fragen aus den unterschiedlichsten Themenbereichen zu beantworten, wobei eine lockere Atmosphäre herrschte, was für eine sehr angenehme Stimmung sorgte.

Der nächste Morgen startete mit Workshops zu verschiedenen MINT-Themen. Darauf folgten ein weiterer Vortrag zum Thema Klimaschutz und anschließend die Preisverleihung durch die Jury.

 

Beide Steinmühlen-Teams gewannen in ihrer Kategorie

Wie bereits im vergangenen Jahr war die Steinmühle überaus erfolgreich und konnte sich mit den angetretenen Projekten den Sieg in der jeweiligen Sparte sichern: Das „Bootsprojekt / A-WAVE“ im Bereich Technik und „Natürliche UV-Schutzmittel“ im Bereich Chemie – sowie mit dem „Orbitals-Projekt“, einer Steinmühlen-Louisenlund-Kooperation, die den Publikumspreis „Sieger der Herzen“ erhielt.

Anschließend stand der Nachmittag für alle zur freien Gestaltung. So klang ein äußerst erfolgreiches und spannendes Wochenende gemütlich aus und alle konnten am Sonntagmorgen zufrieden die Heimreise antreten.      Anna-Lena Griesler

Musikinteressierte haben den jungen Mann mit den dunklen Haaren bestimmt schon bei Veranstaltungen im Forum am Flügel gesehen. Gojus Kanes, Internatsschüler der Steinmühle, liebt dieses Instrument – und das merkt man. Im vergangenen Schuljahr stellte er sich den Herausforderungen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, erst regional, dann landesweit. Er erreichte Platz drei – und wer sich auskennt, der weiß: Das muss man erst mal schaffen.

 

Drei Stunden Üben pro Tag

Seit einem guten Jahr ist Gojus auf der Steinmühle. Er hat am Internat Steinmühle im mittelhessischen Marburg seinen Lebensmittelpunkt gefunden und ist froh darüber: „Ich bin gerne hier“.  Die eigene Person nimmt er in der Öffentlichkeit eher zurück und definiert sich über das Klavierspiel. Dieser Kunst widmet er sich täglich drei Stunden, seit er 13 ist.

 

Klavierspiel und Vortrag beim Wettbewerb

Bei Konzerten der Steinmühle kommen verschiedene Werke zum Zug. Ein Komponist, den er persönlich schätzt, ist Mikalojus Konstantinas Ciurlionis aus Litauen. „Dort ist er der Nationalkomponist“, berichtet Gojus und schildert gleichzeitig, wie er sich selbst in jenes Land begab, auf den Spuren von Ciurlionis wandelte, um die Klaviermusik zu verschriftlichen, was gar nicht so einfach war. Ihm widmete Gojus Kanes beim Landeswettbewerb Jugend musiziert in Schlitz auch seinen Vortrag, der nicht nur musikalisch am Flügel, sondern auch verbal vor der vierköpfigen Jury zu absolvieren war. Der Schüler präsentierte sein Wissen über den Komponisten zu dessen 150. Geburtstag, was umso interessanter war, als jener der Nachwelt nicht nur leidenschaftliche Musikwerke, sondern in seiner gleichzeitig ausgeübten Profession als Maler auch Bilder hinterließ – aus den Anfängen der Abstraktmalerei.

 

Hoher Rechercheaufwand

„Man findet über diesen Künstler praktisch keine Werke im Netz“ hatte Gojus bei seiner Recherche gemerkt. Unbenannte Stücke, spät katalogisiert, hinsichtlich der Verbreitung unterdrückt – das waren die Gründe für den hohen Aufwand, den der Internatsschüler betreiben musste, um an Informationen zu kommen und Klavierspiel samt Vortrag dem Litauischen Nationalkomponisten Mikalojus Konstantinas Ciurlionis widmen zu können.

 

Mögliches Berufsziel: Etwas mit Musik

Umso schöner und verdienter ist die hervorragende Platzierung beim Wettbewerb Jugend musiziert. Zur Teilnahme daran hatte ihn Charlotte Schmidt-Schön von der Musikschule Marburg ermuntert, „vorher habe ich so etwas noch nie gemacht“, sagt er. Ob Gojus sich weiteren Wettbewerben stellen wird, das steht noch dahin, ebenso wie sein Berufsziel. Mit Musik den Lebensunterhalt zu verdienen, ist eher schwierig, weiß er. Aber dass das Klavier dabei eine Rolle spielen könnte, hält er nicht für vollkommen ausgeschlossen.