Erneute Unterrichtsförderung durch den Fond der chemischen Industrie
, ,

Alle drei Jahre können weiterführende Schulen beim Fonds der Chemischen Industrie finanzielle Unterstützung für den Experimentalunterricht erhalten. Die Steinmühle beantragt regelmäßig diese Förderungsmittel. Im Frühjahr wurden erneut 2500 € bewilligt. Mit diesen Geldern konnten inzwischen neue Molekülbaukästen sowie Magnetapplikationen zur Modellierung chemischer Abläufe und Sachverhalte und auch weitere Fachliteratur angeschafft werden. Mit einem Aufsatz für Kohlenstoffdioxidflaschen zum Pressen von Trockeneistabletten können nun direkt in der Schule kleine Mengen Trockeneis hergestellt werden. Versuche mit Trockeneis zählen in der Schülerschaft zu den beliebtesten Experimenten. Weiteres Experimentiermaterial für Schülerversuche wurden ebenfalls angeschafft und werden in den kommenden Wochen sukzessive ergänzt.



Experimente mit Trockeneis sind faszinierend

 



Modelle erleichtern das Verständnis chemischer Strukturen und Reaktionen

 


Smartsensoren in Verbindung mit einem Tablet oder Smartphone ermöglichen die Messung verschiedener Messgrößen im zeitlichen Verlauf

 


Leitfähigkeiten lassen sich sehr einfach mit LEDs messen

„Abis“ mit Herz
,

Leergut-Sammelaktion zu Gunsten junger Opfer von häuslicher Gewalt

Um dort Abhilfe zu schaffen, wo sie derzeit am dringendsten benötigt wird, haben die Abiturientinnen   und   Abiturienten des Internats Steinmühle in   den   vergangenen   Wochen   eine   Spendenaktion   ins   Leben gerufen. Damit möchten sie ihren Teil zu einem solidarischen Miteinander beizutragen.

Die Auswirkungen der Corona-Krise sind eine Bewährungsprobe für die gesamte Gesellschaft, doch unter wirtschaftlichen Krisen leiden oftmals besonders jene, die ohnehin schon wenig besitzen. Träger der freien Wohlfahrtspflege sind von wirtschaftlichen Einbrüchen besonders berührt, dürfen sie doch nur bedingt finanzielle Vorsorge treffen. Die fehlenden Einnahmen treffen dann besonders die Klientinnen und Klienten, die dringend auf finanzielle und sozialarbeiterische Unterstützung angewiesen sind.

Der Plan war schnell gemacht

Die Idee war so simpel wie erfolgreich: Wenn alle nur einen kleinen Teil von sich geben, aber die Anzahl der Beteiligten sehr hoch ist, so die einfache Gleichung, ist auch das Ergebnis sehr groß. Also riefen unsere „Abis“ die gesamte Internatsgemeinschaft dazu auf, private Pfandflaschen und Getränkekisten der Spendenaktion zur Verfügung zu stellen. Um allen die Beteiligung so einfach wie möglich zu machen, musste das private Leergut nicht einmal eigenhändig weggebracht werden. Ein „Abholservice“ der Abiturientinnen und Abiturienten sorgte dafür, dass das gesamte Leergut über den Verlauf von zwei Wochen vor den privaten Zimmer- und Wohnungstüren der Internatsbewohnerinnen und -Bewohnern eingesammelt wurde.

 

Überwältigender Erfolg

Da alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte pädagogische Team und das Internat als Einrichtung dem Aufruf zur Spendenaktion gerne folgten und sich beispielhaft an dieser schönen Idee beteiligten, konnten die Abiturientinnen und Abiturienten über den Verlauf von zwei Wochen derart viel Leergut einsammeln, dass der Abtransport nur mit Hilfe eines Busses und eines zusätzlichen PKW möglich war. Nach über einer Stunde Pfandrückgabe stand schlussendlich fest, dass die Initiative mehr als 300 € in den Spendentopf gespült hatte, die anschließend dem Frauen helfen Frauen e.V. und der Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt gestiftet wurden. Der Dank ließ nicht lange auf sich warten…

 

 

 

Sehr geehrte Frau Muszynski, liebe Abiturient_innen,

herzlichen Dank für die Spende für den Kinder- und Jugendbereich des Marburger Frauenhauses – Wir haben uns sehr gefreut, dass an die Kinder, die hier wohnen, in dieser Form gedacht wurde!

Die Kinder im Frauenhaus haben Gewalt oft mit- oder gar selbst erlebt. Es ist daher wichtig für sie, eine möglichst unbeschwerte Zeit hier im Frauenhaus zu erleben.

Da nun der Sommer bevorsteht und hoffentlich auch bald Ausflüge wieder möglich sind, möchten wir das Geld gern für solche verwenden (z.B. Eis essen, Zoobesuch o.ä.….).

Im Anhang sende ich einen kleinen Gruß der Kinder.

Noch einmal ganz lieben Dank an Sie und die Abiturient_innen und alles Gute!

Mit herzlichen Grüßen aus dem Frauenhaus,

Jasmin Worseg (Musiktherapeutin M.A.//Kinder- und Jugendbereich des Frauenhauses)

 

 

Wir freuen uns über die Schulöffnung!
, ,

Heute morgen kehrten rund 450 Schülerinnen und Schüler in die Steinmühle zurück. Es ist ein schönes Gefühl, nach neun Wochen Schulschließung wieder Leben auf unserem Schulgelände zu haben. Ein großes Kompliment an alle Schüler*innen und Kolleg*innen, die sich sehr dizipliniert an unsere Hygienevorschriften und Abstandsregeln halten. Wir sind begeistert! Ein besonderer Dank gilt unseren beiden Schulleitern Bernd Holly und Björn Gemmer, die teils in Nachtschichten dieses außergewöhnliche Öffnungskonzept auf den Weg gebracht haben. Wir sind guter Dinge, dass wir bis zu den Sommerferien an unserem Plan festhalten können: Die Jahrgangsstufen 5 bis 8 kommen jeweils mit halben Klassen wochenweise in die Schule und wechseln zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling und die Jahrgangsstufen 9 bis 12 sind durchgehend bis zu den Ferien in der Steinmühle. Unsere Grundschule darf den Betrieb am 2. Juni wieder aufnehmen!

Osterferien im Internat mit Erholung, Bildung und Spaß
,

Die Corona-Pandemie brachte im März massive Einschnitte in das persönliche, schulische wie auch das gesellschaftliche Leben und forderte große Entbehrungen von uns allen. Als die Osterferien anstanden, war es dem Internat deshalb ein großes Anliegen, den Kindern eine erholsame und unbeschwerte Ferienzeit zu bieten und damit auch die Eltern zu entlasten. Und so erhielten die Schülerinnen und Schülern des Internats die Möglichkeit, die gesamten Osterferien auf dem Gelände der Steinmühle zu verbringen – konstant betreut vom pädagogischen Team vor Ort, wohlbehütet und sicher, da ohne Außenkontakt, mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auf dem weitläufigen Campus, Homeschooling und außergewöhnlichen Projekten.

 

Mal den persönlichen Interessen widmen

Neben den täglichen Freizeitangeboten und der Unterstützung bei den Homeoffice-Hausaufgaben diente vor allem die Eröffnung von besonderen Projekträumen dazu, persönlichen Interessen nachzukommen, die während des regulären Schulbetriebs oftmals hintanstehen müssen, oder dazu, den eigenen Horizont abseits des Klassenzimmers zu erweitern.

Die Technik-Interessierten unter den Schülerinnen und Schülern machten im Umgang mit dem Microcontroller Arduino und mittels von der Universität Helsinki angebotenen Online-Kurse zum Thema Künstliche Intelligenz die ersten Schritte im Bereich des Programmierens. Eine Fähigkeit, die schon heute, aber in besonderem Maße in zukünftigen Gesellschaften besonders gefragt sein wird.

 

Fremdsprache lernen oder Office-Profi werden

Umfangreiche Möglichkeiten bestanden auch für all jene, die ihre alltagspraktischen Kompetenzen ausbauen wollten. Das Erlernen einer weiteren Fremdsprache gehörte ebenso zum Angebot wie der professionelle Umgang mit allen Office-Anwendungen oder das Ausbauen der 10-Finger-Schreibfertigkeit. Besonders unsere Abiturientinnen und Abiturienten, die vor den Ferien trotz aller Widrigkeiten nahezu heldenhaft ihre schriftlichen Prüfungen abgelegt hatten und die mehrheitlich den Weg an die Universität finden werden, zeigten hier großes Interesse und Engagement.

Für alle Sportlerinnen und Sportler bestand die Möglichkeit, für das Deutsche Sportabzeichen zu trainieren, ihre Basketball-Skills unter Anleitung eines Basketballspielers zu verfeinern, die Fitnesstrainer C-Lizenz zu erwerben oder derzeit sehr populäre Fitness-Apps in Hinblick auf deren Benutzerfreundlichkeit unter die Lupe zu nehmen.

Wer das Tanzbein schwingen wollte, war im Spiegelsaal des Internats richtig aufgehoben. Unter Anleitung von Timo, einem unserer 12er, wurden die Rhythmen von Discofox und Cha-Cha-Cha sowie die Eleganz des Tangos erlernt, um in Zukunft auf allen Tanzflächen eine gute Figur abzugeben.

 

Eigene Kreationen an der Nähmaschine

Auch kreative Talente sollten frei zur Entfaltung kommen. In einem Handlettering-Kurs konnten die Jugendlichen ihre kalligraphischen Fertigkeiten trainieren und  „die Kunst des Schönschreibens“ erlernen. In Hinblick auf das anstehende Osterfest bot sich geradezu die perfekte Vorlage, um Grußkarten und Osterwünsche zu versenden.

 

Upcycling-Projekte – die Aufbereitung und Neuverwertung von Abfallstoffen – erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit, insbesondere wenn es darum geht, aus alten Paletten neue Möbel zu erschaffen. Also „bewaffneten“ sich einige Schülerinnen und Schüler des Westfalenhauses mit Bleistift, Hammer und Pinsel, um den Garten für den anstehenden Sommer mit einer Garten-Lounge zu bereichern, auf der auch zukünftige Schülerinnen und Schüler schöne Marburger Sonnentage genießen werden.

 

Außerdem konnten dank der tatkräftigen Unterstützung von Corinna, einer unserer Hauswirtschafterinnen, Jungs und Mädels ihr Talent an der Nähmaschine zeigen. Aus alten Kleidern entstanden neue, eigene Kreationen und mit dem Nähen von Mundschutzmasken wurde der aktuellen Situation die Stirn geboten.

 

Osterferien an der Steinmühle: Die vielleicht angenehmste Art, sich an Ausgangsbeschränkungen zu halten…

Projekt zur ökologischen Nachhaltigkeit: 10 b legte eine Streuobstwiese an
, ,

Anders als zum Projektunterricht der Jahrgangstufe 5-9, in dem in der Regel drei Projekte pro Halbjahr behandelt werden, finden in der 10 Jahrgangsstufe zwei halbjährliche Groß-Projekte statt. Im 1. Halbjahr wählte jede Gruppe ein Thema zur ökologischen Nachhaltigkeit, welches aus einer Recherchephase, einer Aktion und einer Präsentation des selbstgewählten Themas und der Aktion besteht. In diesem Zusammenhang haben wir – Calvin, Clemens, Felix, Jan, Lukas und Simon – aus der 10b uns mit der Belastung durch CO2 beschäftigt.

Da Bäume die Fähigkeit haben, CO2 zu binden, sind sie als Klimaschützer unverzichtbar. Bei genauerer Darstellung wird auch schnell klar, dass diese Fähigkeit nicht nur eine Nachhaltigkeit über viele Jahre beinhaltet, sondern auch der Belastung durch CO2 stetig entgegenwirkt. Um also selbst etwas gegen diese Belastung von CO2 tun zu können und das lokale Ökosystem nachhaltig zu verbessern, haben wir uns entschieden, selbst Bäume zu pflanzen und eine eigene Streuobstwiese anzulegen.

Da von schulischer Seite noch eine Ausgleichsmaßahme für das neue Mittelstufengebäude nötig war, passte unsere Idee sehr gut zu den Plänen der Schulleitung. Somit wurde uns schnell eine geeignete Wiesenfläche zur Bepflanzung bereitgestellt, nämlich hinter dem Mittelstufengebäude. Nach einem entsprechenden Antrag durch die Schule hat das Regierungspräsidium Gießen die Materialkosten für die Streuobstwiese in Höhe von 1156 Euro bereitgestellt – unter der Bedingung, dass die Pflege der Bäume von der Schule übernommen wird.

 

Ein Zuhause für tausende von Tieren und Pflanzen

Eine Streuobstwiese ist nicht nur wegen der umweltfreundlichen Wirkung der Bäume sinnvoll. Sie ist eine ungedüngte Wiese, auf der Obstbäume wachsen; nebenbei bietet sie auch ein Zuhause für über 5.000 Tier- und mehr als 3.000 Pflanzenarten. Zum Beispiel kann sich der Neuntöter, der sowohl freie Fläche als auch Bäume braucht, hier ansiedeln. Und auch für die Nachtigall, den Zilpzalp, die Goldammer und für ansonsten gefährdete Fledermaus- und Insektenarten ist die Streuobstwiese ein idealer Lebensraum.

Nun mussten wir entscheiden, wo die Bäume auf der ausgewählten Fläche stehen sollten. Dazu haben wir zuerst die Wiese abgesteckt und die Plätze der Bäume mit Stöcken markiert. Dabei haben wir uns entschieden, die Bäume in Dreiecken anzuordnen. Dies war sinnvoll, da die Bäume einen bestimmten Abstand voneinander haben mussten, was mit Dreiecken leicht zu realisieren war. Ein paar Tage darauf kamen die Bäume an der Schule an. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch nackte Wurzeln hatten, mussten sie vorerst notdürftig eingegraben werden. Dann war der Tag der Einpflanzung gekommen. Dabei erhielten wir Hilfe von einem Experten für Streuobstwiesen, Herrn Moll, Steinmühlenlehrerin Carmen Bastian, dem Landschaftsgärtner und Herrn Schäfer, Erzieher aus dem Internat.

 

Wie man Bäume pflanzt

Es wurden zuerst Löcher für die Bäume gegraben, in die Mitte dieser Löcher wurde ein weiteres und tieferes Loch gegraben. Im Anschluss wurde an den Rand der Löcher ein Holzpfahl in den Boden gehämmert. Schließlich wurde ein Draht in das tiefe Loch gelegt, der den Baum schützen sollte. Im Anschluss wurde der Baum mit dem Wurzelballen in das Loch hineingelegt und das ganze mit Erde bedeckt. Als letztes haben wir den Baum mit einer dicken Schnur am Pfahl befestigt. Dadurch bekommt der Baum in der ersten Zeit eine Unterstützung beim Halten. Dieses Verfahren haben wir bei allen 15 Bäumen angewendet. Wir kamen gut voran, und obwohl es nach einiger Zeit anfing zu regnen, konnte das unsere Motivation nicht mildern.

Aus ökologischen Gründen haben wir nicht nur eine Art von Bäumen, sondern drei verschiedene Obstarten gepflanzt: Hauptsächlich Apfel-, aber auch ein paar Zwetschgen- und Birnenbäume. Wir haben uns außerdem entschieden, die Bäume nicht zufällig zu verteilen, sondern sie nach den Obstsorten zu ordnen. So sind die zwei Zwetschgen und die zwei Pflaumen am linken Rand zu finden, während die Apfelbäume im mittigen und rechten Bereich stehen.

Clemens Gerhardt (Klasse 10b)

Berufsorientierung: geva-Test zeigt Richtung auf
, ,

Zum dritten Mal ermöglichte die Steinmühle einem Jahrgang vor der endgültigen Einwahl in die Leistungskurse einen Check der eigenen Fähigkeiten durch den geva-Test. Dabei geht es für die Schülerinnen und Schüler darum, in vier Stunden ein Testheft mit verschiedenen Aufgabenstellungen durchzuarbeiten. Für die Bearbeitung der einzelnen Aufgaben steht jeweils eine begrenzte Zeit zur Verfügung. An den Ergebnissen lässt sich nach der Auswertung ablesen, in welche Richtung Begabungen und Interessen gehen und welche Berufe später in Frage kommen könnten. Dies hilft insbesondere den Schülerinnen und Schülern, die noch keine konkrete Berufsrichtung vor Augen haben. „Die Kooperation mit dem geva-Institut bildet ein wichtiges Element bei unseren Aktivitäten zur Berufsorientierung,“ erläuterte Dr. Claudia Röder, die auch Koordinatorin der schulischen Praktika ist.

JazzEnsemble und StoneMill Houseband gestalteten in Wolfshausen ihr neues Programm
, ,

Dreieinhalb Tage, um miteinander der Musik Gestalt zu geben, die wir spielen möchten – das ist schon seit vielen Jahren die Keimzelle des jeweiligen Jahresprogramms beider Ensembles, das dann bei Bands on Stage erstmals zur Aufführung kommt: Songs von John Lennon über 50er-Rhythm’n Blues zu 80er-Kinopop, Jazzfunk und Realbook-Standard in 2020. Beide Ensembles sind in diesem Jahr deutlich gewachsen durch jüngere Musiker*innen – insbesondere durch Sängerinnen, Flötist*innen, einen Geiger und eine junge Euphonistin. Die erfahreneren Älteren sind zugleich noch da, und so erhalten Band und JazzEnsemble ihre lebendige Perspektive für kommende Jahre: Wie es geht, wird im Miteinander unmittelbar von Musiker*in zu Musiker*in aus Klassen 6 bis 12 spielend weitergegeben. Was erklärt wird, kann sogleich in gegenseitigem Zuhören und Spielen erfahren werden. Die Ideen zu nahezu allem kommen aus der Gruppe. Und der wunderbare Rückzugsort am Waldrand Wolfshausens ist dafür ein großartiger und gastfreundlicher Ort – auch in diesem Jahr einmal mehr: „Imagine … it‘s easy if you try“.

(Frank Wemme)

Sie modellierte den KUSS-Oscar: Kiara Cordes war am kreativsten
, ,

Auf der Suche nach einem eigenen „Oscar“ für die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche (KUSS-Festival) wurden Kooperationsschulen des Hessischen Landestheaters um Gestaltungsideen gebeten. Die Idee von Steinmühlenschülerin Kiara Cordes (Klasse 12e) überzeugte am meisten: Ein aus Ton modellierter Künstler auf dem Weg zur Bühne. Die Trophäe entstand mit Ferien-Sonderschichten unter flankierendem Einsatz von Lehrerin Ines Vielhaben und wird nun nachmodelliert jedes Jahr dem neuen KUSS-Sieger überreicht.  Fotos: Katja Peters

Trophäe KUSS-Festival, Kiara Cordes, Steinmühle. Foto: Katja Peters

Trophäe KUSS-Festival, Kiara Cordes, Steinmühle. Foto: Katja Peters

Die „Gesundheitsfördernde Schule“ im Blick: Zertifikat Nummer zwei erarbeitet
, ,

Die Steinmühle hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Gesundheitsfördernden Schule genommen und erarbeitete sich das Teilzertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“. Dadurch verfügt die Schule nun über zwei von mindestens vier zu erwerbenden Teilzertifikaten, die in ein Gesamtzertifikat münden. Sowohl Teil- als auch Gesamtzertifizierung erfolgen über das Hessische Kultusministerium.

Alle Auszeichnungsabschnitte erfordern ein hohes Maß an Organisation und Engagement im jeweiligen Bereich. Nachdem das erste Teilzertifikat das Thema „Ernährung und Konsum“ im Fokus hatte, ging es nun um Schulaktivitäten rund um Bewegung und Wahrnehmung. „Der Zertifizierungsprozess wurde über die Bildung einer Steuergruppe initiiert,“ berichtet Schulsportleiter Michael Neirich, der die Gesamtabläufe koordinierte und innerhalb der Thematik auch Fortbildung wahrnahm. „Der Steinmühle ist zugutegekommen, dass viele Dinge bereits Bestandteil unseres Schulalltags sind,“ sagt Neirich rückwirkend. „Wir waren von Anfang an recht gut aufgestellt.“

Gleichwohl galt es, Basisdaten zu erheben, Konzeptionelle Informationen zusammenzutragen und eine Dokumentation über die Arbeit zu erstellen. Hier flossen Konferenzprotokolle, Projektbeschreibungen, Presseberichte und Fortbildungsveranstaltungen mit ein. Die Bewertung erfolgte auf Grundlage einer Selbstevaluation und einer Fremdevaluation durch die Zertifizierungsgruppe des Staatlichen Schulamtes – ein Gespräch mit der Schulleitung, Rundgang vor Ort und Unterrichtsbesuche inclusive.

An der Erarbeitung des Teilzertifikates „Bewegungs- & Wahrnehmungsfördernde Schule“ waren neben Michael Neirich hauptsächlich Manuela Schmidt (Leiterin der Steuergruppe), Moritz Zöckler (Dokumentation), Nicole Hohm und Heike Rabben-Martin (Suchtprävention), Carmen Bastian (Ökologische Stelle) und Bernd Holly als Vertreter der Schulleitung beteiligt.   Angela Heinemann

Sie waren die „Frontleute“ bei der Arbeit für die Urkunde, die Schulamtsdirektorin Heike Grosser (re.) überreichte. Von links: Moritz Zöckler, Manuela Schmidt, Michael Neirich.

Das Internat Steinmühle: auch in Krisenzeiten ein sicheres und zuverlässiges Zuhause
,
idyllische natur rund um das förderinternat landschulheim steinmühle für schwererziehbare und hochbegabte schülerinnen und schüler in marburg, hessen

Auch in Zeiten der Corona-Krise ist das Internat Steinmühle ein sicheres und zuverlässiges Zuhause für jede Internatsschülerin und jeden Internatsschüler. Unter Einhaltung der aktuell geltenden allgemeinen Hygienevorschriften haben alle Bewohner*innen die Möglichkeit, sich auf dem weiträumigen Internatsgelände frei zu bewegen. Damit sind ein Aufenthalt in Naturnähe an der frischen Luft sowie individuelle sportliche Betätigung gewährleistet.

Zur Sicherheit aller Mitschüler*innen und des pädagogischen Personals ist das Verlassen des Steinmühlengeländes derzeit nicht gestattet.

Seit Aussetzung der Schulpflicht durch das Land Hessen sind sämtliche Schüler*innen der Steinmühle in das Homeschooling integriert. Hierfür wurden von der Steinmühle sofort die notwendigen technischen Maßnahmen umgesetzt. Die Pädagoginnen und Pädagogen übernehmen beim Homeschooling der Internatsschüler*innen weitestmögliche Unterstützung in den Fällen, in denen Fragen zu Aufgabenstellungen auftauchen.