Deutsch lernen, ohne die Muttersprache zu verdrängen- DIV-Arbeitskreis Internationalität tagte im Internat
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Wie können Schüler eine Textaufgabe in Mathematik lösen, wenn sie die Sprache nur schlecht verstehen? Wie sollen sie Textinterpretationen schreiben, wenn Satzverknüpfungen und Argumentationsaufbau nicht geläufig sind? Diese und andere Herausforderungen behandelte ein Workshop mit Prof. Dr. Una Dirks, die im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) am Institut für Germanistische Sprachwissenschaft der Marburger Philipps-Universität tätig ist. Er war Teil der Tagung des Arbeitskreises Internationalität des Vereins „Die Internate Vereinigung“ (DIV), die dieses Jahr am Internat Steinmühle stattfand.

Rund ein Dutzend Vertreterinnen und Vertreter deutscher Internate tauschten sich bei der Veranstaltung aus, für die Steinmühlen-DaF-Koordinator Jan Müller verantwortlich zeichnete. Dabei wurde die Fülle von Herausforderungen deutlich, die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit ihren ausländischen Schülerinnen und Schülern zu meistern haben. Paralleles Lernen von Sprache und Materie muss einerseits ermöglicht, andererseits bewältigt werden. Die meisten ausländischen Schüler wollen den Erfolg.

Deutsch lernen, ohne die Muttersprache zu verdrängen – die deutsche Kultur näherbringen, nicht ohne die Kultur der ausländischen Schüler zu würdigen: so sieht der Alltag im „DaF“-Bereich aus. „Wir müssen cross-curricular denken“, berichteten Teilnehmer aus ihren Erfahrungen. Will heißen: Ein Diktat schreiben lassen, mit naturwissenschaftlichen Begriffen. Oder Aufsätze zum Thema Biologie. Das alles sind Möglichkeiten – zum Beispiel.

Aus wissenschaftlicher Sicht, so Una Dirks, sollte man nicht auf den Zufall setzen, wenn es ums Vermitteln der deutschen Sprache geht. „Jede Schule und jede Klasse braucht Experten, die möglichst genau die Kompetenzstände der Schülerinnen und Schüler erfassen. Das ist eine sehr komplexe Aufgabe, die nicht von den Lehrkräften alleine geleistet werden kann“. Dieser Schritt sei deshalb so wichtig, weil nur bei genauer Erfassung z.B. des Hör-, Sprech-, Lese- und Schreibvermögens auch passgenaue Fördermaßnahmen entwickelt werden können. Andernfalls müsse man sich nicht wundern, wenn es spätestens bei Tests und Klassenarbeiten ein böses Erwachen gebe.

Dabei sei es schon wichtig, welche Grundlagen ein ausländischer Schüler mitbringe. Das Unterrichten eines russischen Schülers stelle andere Anforderungen als das eines chinesischen: „Die Architektur des Textes ist dort schon ganz anders, die Sprachmittel ebenso.“ Kreativität sei grundsätzlich etwas Wertvolles, zuviel davon beim Sprachenlernen aber nicht zielführend. Die Professorin konstatierte: “Sprache braucht einen Sockel, auf dem aufgebaut wird. Erst kommt die Pflicht, dann die Kür!“

„Totale Freiheit ist nichts für jeden“

So wurden einige der reformierten Unterrichtsmuster wieder ein wenig geradegerückt: Frontalunterricht muss nicht nur „schlecht“ sein. Auch beim Schreibenlernen stellen neue Forschungsergebnisse die geglaubten Errungenschaften deutlich in Frage: „Im Gegensatz zu strukturierten Ansätzen mit einer Lernfibel haben freiere Methoden viel häufiger Fehlschreibung und deutlich mehr Legastheniker produziert.“

„Totale Freiheit ist nichts für jeden,“ fasste die Referentin zusammen und machte klar, dass alle von einer systematischen Anleitung profitierten. Bei offenen Bildungsangeboten sei dies leider nicht der Fall: „Diese können meist nur von den ohnehin Bildungsbevorteilten sinnvoll genutzt werden.“

Selbstreflexion ermöglichen

Zum Lernfortschritt und einem steten Progress gehöre in jedem Fall die Selbstreflexion. Was kann ich? Was muss ich noch lernen? – Die Antworten seien hilfreich, das eigene Wissen und Können zu erweitern, non-verbale Verhaltensweisen dabei ein wichtiges Element.

Den Wert von Pünktlichkeit in Deutschland kennenzulernen, danach zu leben und das eigene Sprachhandeln in einem Lern-Video zu überprüfen, was beim Sozialverhalten schon gelingt und was nicht – dies alles ermögliche den Fortschritt.

Dass es Dinge gibt, die einfach Fleiß und Eigeninitiative erfordern, daran hat sich auch heute nichts geändert: Satzübergänge, sprachliche Elemente zur Argumentation zum Beispiel. Die muss man auswendiglernen und vor allem immer wieder üben im Zusammenhang mit unterschiedlichen Themen. Ganz im Gegensatz zum früheren Vokabellernen: „Wird die thematische Einbindung nicht gleich mitgelernt, häufen wir lediglich immer mehr träges Wissen an, das dann schnell wieder vergessen wird“. Prof. Dirks verweist hier auf einen empirisch gesicherten Erfahrungswert, zu dessen Überwindung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits Ideen für den nächsten Workshop entwickelten.

Direktkontakt mit den Entwicklern des Mediziner-Tests
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Wer Medizin studieren möchte, kennt die Hürden: Selbst ein sehr gutes Abitur reicht nicht immer, um den Hochschulzugang in diesem Fach zu erlangen. Die Teilnahme am sogenannten ‚Mediziner-Test‘ kann ein Mittel sein, das Ziel zu erreichen. Der Steinmühlenjahrgang 12 hatte jetzt das Privileg, im Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) die Entwickler dieses Tests persönlich kennenzulernen.

Dr. Alexander Zimmerhofer und Dr. Jana Montassa, beide Psychologen der Entwicklerfirma ‚ITB Consulting‘ des Medizinertests, standen den Steinmühlenschüler(n)/innen bei ihrem Besuch in der Steinmühle Rede und Antwort. Alle Zugangsmöglichkeiten für diesen Studiengang wurden dargestellt, der Medizinertest beschrieben und zur Veranschaulichung in Einzelarbeit ein Mini-Test mit typischen Original-Aufgaben gelöst. Im Anschluss gab es eine Auswertung mit Besprechung der Aufgaben und Tipps zur Lösung der verschiedenen Aufgabentypen – werden doch bei dem umfangreichen Test nicht nur fachliche Eignung, Kenntnisse und Sachverstand, sondern zum Beispiel auch soziale Kompetenzen beleuchtet.

„Unsere beiden Referenten entwickeln die Tests selbst und wissen somit besser als jeder andere, worauf es bei den Aufgaben ankommt,“ freute sich Schulleiter Björn Gemmer, der sich bei Petra Stremel, Filialleiterin der apoBank Gießen, für die Veranstaltung bedankte. Marktgebietsleiterin der apobank Petra Knödler erklärte, dass der Termin in der Steinmühle ein Angebot für Schüler/innen zur Vorbereitung auf ein Medizinstudium sei. Die Schüler/innen, die Arzt oder Ärztin werden wollen und den Mediziner-Test ins Kalkül ziehen, ersparen sich durch das Seminar Internet-Recherche und Vorbereitungszeit. Weitere Informationen zur Vorbereitung auf das Medizinstudium bietet die apoBank Schüler(n)/innen im Online-Portal step2doc.de an.

7c sammelte 555 Euro für die Rakai-Initiative
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Vor einiger Zeit übernahm die Klasse 7c das Spendensammeln für die St. Francis Rakai-Initiative Marburg. Zuvor hatte sich eine 10. Klasse um dieses Projekt gekümmert. Die St. Francis Rakai-Initiative unterstützt die Renovierung einer Schule für Aids-Waisen in Afrika. Ziel ist es, bis 2020 so viele Spenden zu sammeln, dass die Schule in Uganda nicht mehr auf diese Hilfe angewiesen ist.
Als die Klasse 7c von dem Projekt hörte, stimmten alle Schülerinnen und Schüler für ein Engagement zur Unterstützung der Initiative. So wurden auf verschiedene Weise bereits viele Spenden gesammelt, berichtet Nela Haeberle für die Klasse. Beim Herbstfest nutzte die Klasse die Chance und backte Crêpes, um natürlich auch die Besucher zu erfreuen, andererseits aber gleichzeitig eine möglichst hohe Spendensumme für die Initiative zu erhalten. Am Ende kam ein Betrag von 555 Euro zusammen.
Einige Wochen später gab es dann die entsprechende Spendenübergabe. Die beiden Leiter der Initiative, Armin Hedwig und Thomas Komm, erschienen in der Steinmühle, um den Spenden-Scheck entgegen zu nehmen. Dabei erläuterten sie, dass von dem Geld neue Spielgeräte für die afrikanischen Kinder angeschafft werden können. Die Klasse, so Nela Haeberle in ihrem Bericht, möchte auch in Zukunft den Waisen in Uganda helfen.

Engagement in „MINT“-Fächern mündet in offizielle Auszeichnung
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Im Hessischen Landtag in Wiesbaden wurde die Steinmühle jetzt als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Sie erfuhr damit eine offizielle Würdigung ihrer Schwerpunktsetzung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Ehrung, die die Steinmühlen-Lehrerinnen Dr. Jutta Töhl-Borsdorf (MINT-Koordinatorin) und Constanze Oestreicher-Gold (Fachbereichsleiterin) entgegennahmen, fand im Rahmen einer gemeinsamen Feier von „MINT Zukunft Schaffen!“ und des Zentrums für Chemie auf Einladung von Dr. Thomas Schneidermeier im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt. Die Auszeichnung der Schulen in Hessen steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und der Kultusministerkonferenz (KMK).

Neben einem 20seitigen Antrag führten die Steinmühle diverse selbst gesetzte Standards zu der Auszeichnung, erläuterte Dr. Jutta Töhl-Borsdorf. Zu nennen sind unter anderem die Installation von Informatik als Prüfungsfach, das Fach Naturwissenschaftlicher Unterricht (NaUnt) als zusätzliches Stundenangebot, Wettbewerbe der MINT-Fächer im Wahlunterricht (WU), die Teilnahme an „Jugend Forscht“, Beratung in Berufen entsprechender Fachrichtungen sowie Kooperationen mit Unternehmen und Universität.

Die Steinmühlenschulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly sowie Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, freuen sich über einen weiteren nun offiziell und sichtbar gewordenen Entwicklungsschwerpunkt.

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung wahrgenommen und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Zu den Partnern und somit zu denjenigen, die die Schulen ehren, gehört neben anderen Vereinigungen und Unternehmen auch die IHK Kassel-Marburg.

Dinner-Show des Fördervereins: Einzigartiger Abend begeistert 70 Gäste
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Zum ersten Mal in der Geschichte der Steinmühle hatte der Förderverein zu einer Dinner-Show der Steinmühle im Forum der Schule eingeladen. 70 Gäste waren gekommen, erlebten einen wundervollen Abend und unterstützten die Schule durch ihre Spenden bei der Finanzierung der Innenausstattung des Neubaus.

Schulleiter Bernd Holly hatte mit Schülerinnen und Schülern alle logistischen Vorkehrungen getroffen und den Saal und das Programm vorbereitet. Die Fördervereinsvorsitzende Jasmine Weidenbach, das Team des Fördervereinsvorstandes und Lehrer Fido Wagler mit den Schülerinnen und Schülern des WU „Partyservice“ hatten die Tische eingedeckt und festlich dekoriert und sorgten mit aufmerksamem Service für Wohlfühlatmosphäre.

Nach einem Begrüßungssekt erläuterte ein kurzweiliger Film des Wahlunterrichts „Film“ von Ines Vielhaben die Vorgeschichte und den aktuellen Verlauf des Neubaus, der Ende Januar 2019 bezogen werden soll. Daniel Sans begrüßte die Gäste und moderierte ebenso professionell wie charismatisch einen Abend voller hochkarätiger musikalischer Darbietungen.

Für die Steinmühle standen auf der Bühne:

Bodam Lee (Violine) und Nelly Endres (Klavier). Marie-Gabrielle Sans (Klavier) und Daniel Sans (Tenor). Als großartige Band: Fynn Konnertz (E-Gitarre), Dirk Konnertz (Keyboard), Rainer Herbel (Schlagzeug) und Talea Funk (Gesang).

Mario Stingl (Home Cooking Agency) mit seinem Team verwöhnte die Gäste mit einem tollen und abwechslungsreichen Buffet.

Der absolute musikalische Höhepunkt des Abends war die gemeinsame Zugabe aller Musiker. „You Raise Me Up“ (bekannt durch Josh Groban und Westlife), gesungen von Daniel Sans und musikalisch begleitet von allen Musikern und Musikerinnen des Abends sorgte für Gänsehaut pur und tosenden Applaus der begeisterten Zuhörer.

 

Das musikalische Programm Teil I

  1. Wolfgang A. Mozart – Klavier Sonate G-Dur, Satz Nr. 2 Andante
  2. Isang Yun – Li-Na im Garten, 5. Satz “Das Vögelchen” für Violine Solo
  3. Hans May – Heut‘ ist der schönste Tag in meinem Leben für Tenor und Klavier
  4. Panic! at the Disco – New Perspective

Teil II

  1. Frederic Chopin – Nocturne op. 9, Nr. 2 für Klavier
  2. Edward Elgar – Salut d’Amour für Violine und Klavier
  3. Eduardo di Capua – ‘O sole mio für Tenor und Klavier
  4. John Mayer – Slow Dancing in a Burning Room

Teil III

  1. George Gershwin – I Got Rhythm für Klavier
  2. Vittorio Monti – Czardas für Violine und Klavier
  3. George David Weiss – What a Wonderful World für Tenor und Klavier
  4. Luke Bryan – Apologize

Unser Förderverein dankt allen Mitwirkenden und Gästen für ihre Teilnahme und Unterstützung.

WK III Basketball: Spieler blicken mit Stolz auf das Turnier
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Im WK III der Sportart Basketball wollte sich unsere jüngere Mannschaft beweisen. Die guten Leistungen der älteren Schüler  letztes und dieses Jahr im WK II animierte die jüngeren Schüler, ebenfalls an dem Wettbewerb teilzunehmen.  Für die ersten zwei Spiele lauteten die Gegner Waldorfschule Marburg und Gymnasium Philippinum II. Mindestens ein Sieg musste her, um in der Gruppe bestehen zu können. Das erste Spiel gegen die Waldorfschule war anfangs noch auf Augenhöhe, doch leider zog uns die Mannschaft  davon. Man merkte dass das Team noch nicht richtig eingespielt war und es Koordinationsprobleme gab. Wir verloren unserer erstes Spiel mit 15 : 30 Punkten. Mit diesem leichten Dämpfer und einer kurzen Problemanalyse stand dann gegen die zweite Mannschaft des Philippinums schon alles auf dem Spiel. Die Mannschaft kam deutlich besser in das Spiel und konnte etwas Ruhe in das Geschehen bringen.  Die Mannschaften waren nah beieinander, schlussendlich konnten wir uns aber mit 20 : 17 Punkten durchsetzen.  Durch die zweite Platzierung in der Gruppenphase mussten wir gegen den Gruppensieger der anderen Gruppe antreten. Zu Beginn versuchten wir unsere Chance gegen die erste Mannschaft des Philippinums zu nutzen. Es wurde aber schnell klar, dass wir unsere Kraftreserven für das Spiel um Platz 3. oder 4. aufheben sollten. Wir unterlagen mit 18 : 39 Punkten. Von schlechter Stimmung und Traurigkeit war jedoch zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Wir freuten uns, im letzten Spiel erneut gegen die Waldorfschule antreten zu können.  Frisch gestärkt und mit der Motivation, uns nicht so leicht geschlagen zu geben, starteten wir in unser letztes Spiel. Die Waldorfschule zog uns davon und es schien, als würde sich das Ergebnis aus dem ersten Spiel wiederholen. Hartnäckiges Arbeiten und nicht nachlassender Wille sorgten aber dafür, dass wir in der zweiten Halbzeit immer weiter aufholten. Am Ende der regulären Spielzeit hatten beide Mannschaften 29 Punkte. Wir einigten uns auf eine Overtime von 4 Minuten. Die Atmosphäre war geladen, die Spieler waren voll konzentriert und auch die restliche Halle verfolgte das Spiel aufmerksam. Trotz starken Willens und hart arbeitender Spieler war es uns nicht möglich, die Waldorfschule in der Overtime zu bezwingen. Wir unterlagen erneut und beendeten das Turnier mit dem 4. Platz. Dennoch blicken wir mit Stolz und viel Freude auf den Wettbewerb zurück. Wir bedanken uns bei Felix Busch und Elias Haas für ihre spontane Bereitschaft, einzuspringen und das Team zu begleiten. Eine Meldung wäre ohne die beiden nicht möglich gewesen und als solides Backup auf der Bank erfüllten sie ihre Aufgaben bei den Einwechslungen immer sehr gut. Bennet Bredendiek war unser Arbeitstier auf dem Feld und hat mit viel Engagement und Laufbereitschaft eine tollen Job gemacht. Xaver Teres Loytved und Eren Pektas erbrachten eine sehr solide Leistung, dienten als gute solide Anspielstation und zeigten ein mal mehr, dass Basketball ihre Sportart ist. Auch Leo Tzschentke, der beim BC Marburg aktiv tätig ist, holte alles aus sich heraus und ging bis an seine Grenzen. Als Spielmacher und Verantwortungsträger ist als letztes Anton Schneider zu nennen. Mit seiner Kompetenz unterstütze er die anderen schon im Training und brachte sich immer wieder produktiv ein. Viel Verantwortung lastete während den Spielen auf Antons Schultern. Selbst ein schmerzendes Knie im letzten Spiel reichte nicht aus, um den starken Willen des jungen Spielers zu brechen.

Es spielten: 
Anton Schneider
Leo Tzschentke
Xaver Teres Loytved
Bennet Bredeniek
Eren Pektas
Felix Busch
Elias Haas

JtfO Basketball: Steinmühlen-Jungs zogen positive Bilanz
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Das Steinmühlen-Team war mit dem Training für den Wettkampf mit 11 Spielern gestartet und dabei sehr motiviert, den „Titel“ des letzten Jahres zu verteidigen und eine Runde weiter zu kommen. Marc Bepperling aus dem Trainerteam berichtet:

Leider verletzten sich während der Vorbereitungsphase Luca Hartmann und Veit Gemmer; wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung und eine rasche Genesung. Da einige Veteranen aus dem Vorjahr die Altersgrenze überschritten haben, mussten wir unser Team neu aufstellen.

Lediglich Jonas Neirich, Samuel Ruff und Sebastian Jung durften noch ein letztes Mal im Wettkampf II teilnehmen. Ein großes Dankeschön an Linus Ingenbleek als Assistent-Coach und auch an Gordian Bachmann für seine immer gern gesehene Präsenz.

Am Mittwoch mussten sich unsere Jungs beim JtfO-Basketball-Wettkampf 2018 gegen die Elisabethschule und das Gymnasium Philippinum behaupten. Mit dem Rückenwind aus dem letzten Jahr und Siegeswillen starteten wir gut in das Turnier und konnten gegen die Elisabethschule mit 30:11 Punkten siegen. Es war ein gutes, abwechslungsreiches und vor allem faires Spiel.

Im zweiten Spiel gegen das Gymnasium Philippinum geriet unsere Mannschaft in einen frühen Rückstand, der aber fast wieder ausgeglichen wurde. Leider konnten wir dieses Momentum nicht nutzen und das Gymnasium Philippinum baute seine Führung weiter aus. Letztendlich unterlagen wir mit 13:28 Punkten. Man merkte sehr deutlich, dass sich die Mannschaft auf dem Platz weiter entwickelte und noch nicht richtig eingespielt war.

Für viele war es der erste Wettkampf dieser Art in der Sportart Basketball. Dennoch sind wir sehr stolz auf unsere Leistung. Einzelne individuelle Stärken und ein konstant sehr stark auftretender Jonas Neirich lassen uns eine positive Bilanz ziehen.

Auch dieses Jahr überschreiten wichtige Spieler wieder die Altersgrenze, aber der Nachwuchs in den Wettkampfklassen III und IV steht schon in den Startlöchern.

Es spielten:
Jonas Neirich
Samuel Ruff
Sebastian Jung
Jonathan Tesseraux
Pablo Mediavilla
Jannik Anfang
Jona Hinzmann
Sören Nau
Konrad Laux
Veit Gemmer
Luca Hartmann

Coaches:
Marc Bepperling
Linus Ingenbleek
Gordian Bachmann

Berufsbörse gibt Orientierung im Dickicht der Möglichkeiten
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Abitur – und dann? Diese Frage taucht gar nicht so selten auf, denn häufig wissen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe noch nicht genau, wo die Reise hingehen soll, wenn sie das Abiturzeugnis erst einmal in der Tasche haben.

Die Steinmühle legt durch mehrere Initiativen einen verstärkten Fokus auf Berufsorientierung. Ein Baustein ist der Berufsinformationstag des Rotary-Clubs Marburg-Schloss, der zuletzt vor zwei Jahren stattfand und nun erneut Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 ins Forum der Steinmühle lockte.

Repräsentanten zahlreicher Berufsgruppen fanden sich bereit, um den jungen Leuten in Gruppengesprächen zu vermitteln, welche formalen und persönlichen Voraussetzungen für den möglichen Wunschberuf erforderlich sind. Vertreten waren unter anderem Berufe aus den Bereichen Medizin, Wirtschaft, Industrie, Recht, IT, Technik, Pharmazie, aber auch Ingenieurwesen, Polizei, Bundeswehr, Psychologie, Journalismus, Kreditwesen oder International Business.

Mitarbeiter der DRK-Schwesternschaft waren ebenfalls mit von der Partie, gehört sie doch zu den insgesamt zahlreichen Anbietern wenn es darum geht, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren.

Während der zweistündigen Veranstaltung beobachteten die Organisatoren Sigrid Stechmann (Koordinatorin der schulischen Praktika an der Steinmühle) und Hans-Heinrich Bähr (Rotary-Club Marburg-Schloss) zusammen mit Schulleiter Björn Gemmer rege Gespräche an allen Tischen. Durch praxisnahe Informationen dürfte bei vielen Schülerinnen und Schülern die Berufswahl in eine engere oder gar konkrete Richtung gelenkt worden sein.

Unternehmen und Universität unterzeichnen Kooperation mit Grundschule Steinmühle
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Mit ihrer Unterschrift besiegelten die Unternehmen Ferrero, CSL Behring und die Marburger Philipps-Universität ihre Kooperation mit der Bilingualen Grundschule Steinmühle. Alle drei sicherten sich ein Platzkontingent in der Schule, die zum Schuljahr 2019/20 ihren Betrieb aufnehmen wird.

„Es ist ein Zeichen höchsten Vertrauens,“ freute sich Egon Vaupel, Vorsitzender des Trägervereins Schulverein Steinmühle und sprach von einem „emotionalen Moment“. Rund acht Jahre seien seit ersten Gesprächen zwischen Schule und Industrie vergangen, bis man nun, nach einer klaren Vision, aber auch nach viel Arbeit und Beharrlichkeit, am Ziel angekommen sei und einen internationalen Schulzweig anbieten könne.

Die Repräsentanten der Unternehmen, Karl-Heinz Feußner (Ferrero), Tanja Templer (CSL Behring) und Prof. Dr. Michael Bölker von der Marburger Philipps-Universität werteten die Entwicklung einhellig als „entscheidenden Wettbewerbs- und Standortvorteil.“  Karl-Heinz Feußner erklärte: „Wir sind alleine in unserem Unternehmen mit 50 Nationen vertreten. Da ist es ein entscheidendes Kriterium, wenn man bestehenden oder künftigen Mitarbeitern eine internationale Beschulung ihrer Kinder anbieten kann.“

Unternehmen und Universität profitieren, indem die Kinder von Mitarbeitern durch Unterricht in deutscher und gleichzeitig englischer Sprache entweder auf ein Leben im Ausland vorbereitet werden oder diese hier ihren Schulstandard vorfinden, wenn sie aus dem Ausland kommen. „Das sichert die Attraktivität unseres Standorts,“ ist Tanja Templer (CSL Behring) überzeugt und konstatiert: „Der Erfolg einer besetzten Stelle und seines Stelleninhabers hängt immer von der Zufriedenheit seiner Familie ab.“

 

„Ein internationaler Schulzweig hat hier immer gefehlt“

„Wir sind angewiesen auf den Gewinn von Nachwuchs-Wissenschaftlern und Professoren,“ weiß Prof. Dr. Michael Bölker und ergänzte: „Eigentlich hat uns ein internationaler Schulzweig hier in Marburg immer gefehlt.“ Diese Einschätzung teilt auch Petra Kienle, Leiterin des Dezernats VI (Internationale Angelegenheiten und Familienservice) an der Philipps-Universität. Sie war im Vorfeld der Kooperation in die Verhandlungen eingebunden, konnte am Tag der Vertragsunterzeichnung jedoch nicht teilnehmen.

„Die zahlreichen international aufgestellten Unternehmen in der Region haben das Thema “Internationale Schule” schon lange auf ihrer Agenda. Wir sind froh, dass wir nun konkret starten können“, sagt Oskar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg. „Das neue Bildungsangebot ist ein Baustein zur Fachkräftegewinnung und trägt damit zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes bei. Beim Finden und Binden internationaler Fachkräfte für regionale Unternehmen wird die Internationale Schule Mittelhessen sicher eine tragende Rolle spielen. Die ausgezeichnete und engagierte Zusammenarbeit von Schule, Unternehmen, Universität, Regionalmanagement und IHK hat sich gelohnt.“

 

Infoveranstaltung am 29. November

Währenddessen arbeitet die Steinmühle weiter daran, für den Start des neuen Schulzweigs im kommenden Sommer die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Die bevorstehende Fertigstellung des neuen Mittelstufengebäudes und die im Gange befindliche Sanierung des Hauptgebäudes sind einzelne Elemente davon, berichtete Geschäftsführer Dirk Konnertz. Mittelfristig werden in den nächsten Jahren ein neues Grundschulgebäude und eine Sporthalle errichtet, erklärte Schulleiter Bernd Holly die nächsten Schritte.

Für Interessenten an Plätzen der Bilingualen Grundschule Steinmühle findet am 29. November im Forum der Schule eine Informationsveranstaltung statt. „Wir möchten ihnen das Konzept der Bilingualen Grundschule Steinmühle vorstellen und dabei auch auf den Start im so genannten Flexiblen Schulanfangs eingehen,“ erläuterte Schulleiter Björn Gemmer. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.

Neuer Reitplatz für bessere Bedingungen
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Komplett saniert ist er auf 20 mal 60 Metern und ohne Zweifel auch optisch eine Bereicherung: Der neue Reitplatz des Reitvereins Steinmühle. Die Firma Heus Reitplatzbau aus Elz war hier aktiv und machte aus dem alten Platz ein Terrain, das den Schulpferden, ihren Reiter/innen und allen Benutzern bessere Bedingungen bietet. Eine Shetty-Herde bestehend aus sechs Shetlandponys mit ihrem jüngsten, erst sechs Monate alten Nachwuchs dreht hier genauso ihre Runden wie vier Ponys und sieben Großpferde.

Vorangetrieben und maßgeblich finanziert wurde die Maßnahme vom Reitverein Steinmühle. Darüber hinaus gab es Zuschüsse von Land, Kreis, Stadt und Landessportbund. Mit Spenden unterstützten die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die Firma S&S Immobilien und die Firma Begro die Reitplatzsanierung.

Durch den neuen Platz sind die Nutzungszeiten entspannter und die Reiterinnen und Reiter haben mehr Möglichkeiten, ihre Reitzeit individueller zu nutzen. Den Sportlern stehen ein Springplatz und ein Dressurplatz zur Verfügung, wobei sich die Reiter weniger „in die Quere kommen“, bestätigen Reitlehrerin und Trainerin Beate Schridde sowie Olivia Vollhardt als Vorsitzende des Reit- und Sportvereins Steinmühle. Beide freuen sich, nun weitere optimierte Möglichkeiten für die Ausbildung von Pferd und Reiter anbieten zu können.