Ohne Leistungsdruck: Let’s speak English!
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Für dieses Halbjahr hat der Fachbereich Englisch eine erfreuliche Unterstützung bekommen: Der Brite Simon Davison, der regelmäßig Marburg besucht und durch private Kontakte mit der Steinmühle verbunden ist, hatte die schöne Idee, in der Mittagszeit unentgeltlich eine Reihe von Konversationsstunden anzubieten, für die sich Oberstufenschüler/innen anmelden können, denen der Sinn danach steht, ihre englische Sprechfähigkeit zu üben – ohne den Leistungsdruck der üblichen Unterrichtssituation.  Es haben sich schon einige Interessenten gefunden, und sowohl das Foto als auch die bisherigen Erfahrungsberichte legen nahe, dass es Spaß macht und gut tut. Interessentinnen/Interessenten können sich bei Jeannine Walter zur Terminvereinbarung melden. Vor den Osterferien stehen noch der 14. März und der 28. März zur Verfügung.

Skifahren in Winterberg – bald wird mehr draus
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Die Möglichkeiten zum Wintersport liegen praktisch vor der Tür: Gerade eine Autostunde entfernt befindet sich das Sauerland. So startete eine Gruppe von Internatsschülern im Rahmen einer Wochenendaktion einen Ausflug nach Winterberg.

Früh morgens ging es los. Im Skigebiet wartete eine Reihe von Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit 50 Kilometern Gesamtlänge auf die Gruppe. Auch Anfänger waren dabei, die das erste Mal in ihrem Leben auf Skiern standen. Sie befanden sich in bester Obhut skierfahrener Pädagogen und stießen im Gebiet um Winterberg auf beste Bedingungen.

Strahlend blauer Himmel und beste Wetterverhältnisse machten die Unternehmung zu einem richtig schönen Tag, der abends nach einer reibungslosen Rückfahrt zum Internat erschöpft, aber zufrieden beschlossen wurde.

Das Wochenende in Winterberg bildete den Auftakt zu mehr: Im März ist ein Wochenendausflug nach Österreich geplant, bei dem die neu erworbenen und aufgefrischten Kenntnisse weiter ausgebaut werden können.

 

 

Tolle Kostüme und Musik: Unterstufe feierte Fasching
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Mal so richtig laut sein dürfen, bei cooler Musik verkleidet durch die Turnhalle rennen, Spiele machen und sich körperlich verausgaben – das hört sich nach Steinmühlen-Fasching der Klassen 5 und 6 an. Die Stimmung bei den jüngsten Steinmühlenschülerinnen und -schülern hätte in einer Fastnachtshochburg auch nicht besser sein können; kaum zu glauben, dass das Ganze in Mittelhessen stattfand.

Nach dem Kostümieren und Schminken wurden pro Klasse zwei passende Kostüme für die Fastnachts-Kostüm-Story ausgewählt. Der Einzug der jungen Närrinnen und Narren zur Polonaise erfolgte um 14 Uhr. Nach der Präsentation der Fastnachts-Kostüm-Story startete die Faschingsolympiade mit Biathlon. Laufen und Zielwerfen sowie ein Dreibeinlauf standen auf dem Programm. Anschließend gab es Disco und den begehrten Faschingsimbiss mit Pommesausgabe.

Traditionell sorgte der WU Sound & Light mit dem Team für beste Musik. Das Team um Sam Kempkes wurde zwischendurch belagert, weil möglichst viele Musikwünsche an den Mann gebracht werden sollten.

Dem Lehrerinnen- und Lehrerteam um Frank Wemme sowie der Fördervereinsvorsitzenden Jasmine Weidenbach gebührt ein Dank für die perfekte Koordination und ihren Humor, diesen „jecken“ Nachmittag durch eigene originelle Verkleidung auch noch aktiv mitzugestalten.

 

Schüler/innen besuchen die Sparkasse: Zinsrechnung in der Praxis
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Im Rahmen des Mathematik-Unterrichts der Klasse 7c wurde in den vergangenen Wochen das Thema „Zinsrechnung“ behandelt. In diesem Zusammenhang hatten die Schüler/innen viele weiterführende Fragen:

Warum gibt es eigentlich Zinsen? Seit wann gibt es Zinsen? Wie hoch ist der aktuelle Zinssatz für Sparguthaben und Kredite? Wer legt die Zinssätze fest? Warum sind die Zinssätze derzeit so niedrig?

Um hierauf Antworten zu finden, wandte sich die Klasse an die Sparkasse Marburg-Biedenkopf. Jochen Schönleber, Mitglied des Vorstands, lud die Klasse 7c zusammen mit Klassenlehrerin Lisa Braun und dem ehemaligen Mathelehrer Eberhard Wieth zu einem Besuch in die Hauptstelle der Sparkasse ein. Dabei informierte er die Klasse über Aufgaben und Arbeitsweise der Sparkasse.

 

Fragen als Quiz aufbereitet

Zusätzlich ergaben sich vor Ort noch weitere Fragen der Schülerinnen und Schüler: Was war der höchste Kredit, den die Sparkasse jemals vergeben hat? Was passiert, wenn die Sparkasse Sparguthaben nicht zurückzahlen kann? Welche Aufgaben hat die Sparkasse noch? Kann man bei der Sparkasse auch ein Betriebspraktikum machen?

Die Sparkassenmitarbeiter Felix Müller und Julian Blöcher hatten die Fragen der Schüler/innen in Form eines Quiz aufbereitet. Die Schüler/innen lösten mit ihren Smartphones das Quiz und erfuhren dadurch viel Neues, unter anderem zum Thema Zinsen, Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB), Arbeitsplätze der Sparkasse und mehr. Der von der Sparkasse zusammen mit der Uni Marburg entwickelte Roboter „Numi“ unterstützte sie dabei.

Ein abschließender Rundgang durch die Sparkasse mit weiteren Informationen durch den stellvertretenden Filialleiter Kevin Kassner rundete den Besuch ab, der von Sparkassenmitarbeiterin Meike Stark organisiert worden war.

In Szene gesetzt: Den Woyzeck besser verstehen
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Zu den bekanntesten Dramen der deutschen Literatur zählt der „Woyzeck“ von Georg Büchner. Auch der Deutsch-Leistungskurs der Qualifizierungsphase 2 liest das Werk gerade. Um sich den Themenkomplex „Materialismus und Idealismus“ zu erschließen, haben die Schülerinnen und Schüler szenisch gearbeitet. Sie stellten den Dialog zwischen Woyzeck und dem Hauptmann dar.

Durch das szenische Spiel konnten nicht nur Redeanteile und Redeinhalte ausgewertet werden, sondern auch noch Mimik, Gestik sowie das hierarchische Verhältnis. Lehrerin Dr. Claudia Röder gelangen während der Darstellung im Forum einige Schnappschüsse.

 

Steinmühlenteam holte gleich drei Preise
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Lena Joußen und Janina Seip siegten mit Betreuer Dr. Dietmar von der Ahe bei „Jugend Forscht“

Besser hätte es beim „Jugend Forscht“-Regionalwettbewerb Hessen Mitte im Bürgerhaus Klein-Linden gar nicht klappen können, endete die Teilnahme der Steinmühle doch gleich mit drei Preisen: Die Schülerinnen Lena Noelle Joußen und Janina Seip holten zusammen mit ihrem Lehrer Dr. Dietmar von der Ahe den Projektpreis, den Umweltpreis und den Betreuerpreis.

„Macht weiter, schöpft das Potenzial dieses Projektes aus und beteiligt euch wieder an dem Wettbewerb.“ So lautete genau vor einem Jahr der Rat der Jury, als die damaligen Elftklässlerinnen ihre Hypothese beim Wettbewerb „Jugend Forscht“ erstmals dem Expertenkreis bekanntmachten. Sie stellten in den Raum, dass das Plastik-Umweltproblem möglicherweise durch die Große Wachsmotte (Galleria Mellonella) gelöst werden könnte. Für das Experiment waren von Wachsmottenlarven befallene Bienenwaben in Plastiktüten verstaut worden. Schon wenige Zeit später war das Plastik durchlöchert und zerkrümelt. Es konnte im Labor nachgewiesen werden, dass die Larven tatsächlich Polyethylen (PE) abbauen.

Auf der Suche nach passendem Enzym
Um dem Thema weiter auf den Grund zu gehen, erforschten Lena und Janina nun die Frage, ob die Larven der Großen Wachsmotte im Darm so genannte Symbionten tragen, also Mikroorganismen, die den Plastikabbau mit fördern. Die Arbeiten am frisch verstorbenen Tier, die Übernahme der Bakterien in ein Nährmedium, das Anwachsen der Bakterien, die Bakterienklone und die Durchführung der Polymerasekettenreaktion (PCR) erbrachten die Erkenntnis, dass sich ein bestimmtes Gen aus den Bakterien vermehrt – und warfen gleichzeitig die Frage auf, ob dieses Gen als Bestandteil eines vielleicht schon bekannten ähnlichen Enzyms in der Natur vorliegt und dieses durch die Fähigkeit, Kohlenstoffverbindungen zu zersetzen, entscheidend zum Plastikabbau beitragen kann.

„Wir sind dem Ergebnis ein entscheidendes Stück nähergekommen,“ berichtet Biologielehrer Dr. Dietmar von der Ahe. „Es ist nicht nur ein Bakterium allein. Auf rund zwei Dutzend mögliche Bakterien haben wir den Kreis der Bakterienkandidaten verringert,“ sagt der Fachmann. Hier noch weiterzuforschen, sei eine Zeit- und vor allem auch Kostenfrage.

Mißerfolge entmutigten nicht
Bis November, so der promovierte Biologe, sah es so aus, als würden die Forschungsarbeiten nicht funktionieren. Über 200 PCR-Reaktionen hätten die Zwölftklässlerinnen durchgeführt und sich letztlich trotzdem nicht entmutigen lassen. Dank vieler motivierender Worte, der Koordination und der schlüssigen Strategie des Projekts fiel der Steinmühle auch der Betreuerpreis zu. Das aktuelle und brisante Thema „Plastik“ war für den Umweltpreis ein geeignetes Feld. Den Projektpreis in Höhe von 1600 Euro entrichtete der Sponsorenpool Hessen des Wettbewerbs für beharrliches, genaues und zielstrebiges Arbeiten.

Voraussetzungen durch Schülerlabor
Für die Arbeiten der jungen Steinmühlen-Forscherinnen ist das vom Förderverein ausgestattete Schülerlabor der Steinmühle eine wichtige Voraussetzung. Jasmine Weidenbach, Vorsitzende des Fördervereins, hatte im Juni 2014 die Finanzierung (5100 Euro) bei Roche Deutschland als Hauptsponsor beantragt. Die Zentrale genehmigte den Antrag einen Monat später, das Labor wurde im Herbst 2014 eingerichtet. Die offizielle Eröffnung des Labors fand im Februar 2015 statt.

Der Gesamtwettbewerb Jugend Forscht wird von der gleichnamigen Stiftung organisiert. Sie möchte Nachwuchsforscherinnen und -forscher für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und das Interesse an diesen Berufsfeldern fördern.

 

Jugend Forscht: Steinmühlen-Nachwuchsforscher räumten reichlich Preise ab
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Von 15 Schüler/innen haben sich 13 für die jeweiligen Landeswettbewerbe qualifiziert
Interessanten Alltagsfragen aus den Bereichen Ernährung und Natur gingen Steinmühlenschülerinnen und -schüler beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ auf den Grund. Unter diesem Wettbewerbstitel, der Kategorie von „Jugend Forscht“ für die Unter- und Mittelstufe (bis 14 Jahre), räumten die jüngsten Steinmühlenschüler/innen reichlich Preise ab: Sie konnten sich gegen die meist ältere Konkurrenz durchsetzen. Fünfmal wurde der erste, einmal der zweite Platz erreicht. Das Frühförderkonzept mit dem so genannten „GuFi-Labor“, in dem Grundlagen- und Fortgeschrittenenarbeit geleistet wird, hat sich damit in eindrucksvoller Weise bewährt.

Phosphat in Lebensmitteln – Wie leckeres Essen gefährlich werden kann
Unter diesem Titel gingen die Schüler Mats Böhmer, Marvin Preis und Joel Rucker mit ihrer Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf in den Wettbewerb im Fachgebiet Chemie.

Zu hohe Phosphatspiegel im Blut können zu Herz-Kreislauferkrankungen und Osteoporose führen. Die Schülergruppe entwickelte Testverfahren, um verschiedene Lebensmittel wie Döner, Bratwurst und Cola auf ihren Phosphatgehalt zu untersuchen. Dabei stellten sie fest, dass man mit dem in die Kritik geratenen Döner viel weniger Phosphat aufnimmt als durch eine Cola. Das Projekt wurde mit dem 1. Preis bedacht und darf beim Landeswettbewerb im April starten.

Macht Cola Light dick? – Untersuchungen des Blutzuckerspiegels
Die Schülerinnen Rebecca Zenker und Hanna Schmidt-Dege untersuchten im Fachgebiet Biologie den Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr verschiedener Süßungsmittel sowie Cola, Cola Light und Kartoffeln.

Aus ihren Ergebnissen konnten sie ableiten, dass man am besten keine künstlichen Süßstoffe gleichzeitig mit Zucker einnehmen sollte und dass Kartoffeln den Blutzucker nicht so stark ansteigen lassen, wenn man sie vorher abkühlen lässt. Das Projekt aus dem Fachgebiet Biologie unter Betreuung von Dr. Jutta Töhl-Borsdorf erhielt den 2. Platz.

Wie und wie schnell verdirbt Milch wirklich?
Nach einer Antwort auf diese Frage forschten die Schüler Joshua Wieder, Morten Köhler und Benjamin Schul im Fachgebiet Chemie. Das Team untersuchte, wie unterschiedliche Milchsorten unter verschiedenen Einflussfaktoren verderben. Dazu bauten sie eine Temperier-Apparatur, bestimmten Ausflockzeitpunkte und nahmen Bakterienabstriche. Sie stellten u.a. fest, dass Zuckerzusatz den Verderb beschleunigt, während man längere Haltbarkeiten auch bei Zimmertemperatur durch den Zusatz des Zuckeralkohols Xylit und durch Luftzufuhr erzielen kann. Die Juroren vergaben für das von Dr. Jutta Töhl-Borsdorf begleitete Projekt den 1. Platz unter den Beiträgen derselben Altersstufe. Das Team tritt nun beim Landeswettbewerb an.

Sonnencreme für Bäume
Wiederum im Fachgebiet Chemie starteten beim Wettbewerb unter Betreuung ihres Lehrers Dr. Dietmar von der Ahe die Fünftklässler Mats Egbring und Leonard Berger. Wegen Verhinderung seines Mitstreiters am Wettbewerbstag präsentierte Leonard Berger die Ergebnisse. Die beiden Schüler haben aus verschiedenen farbigen Blättern des Herbstlaubes die Blattfarbstoffe isoliert und in einem Chromatogramm dargestellt. Die in Lösung vorliegenden Blattfarbstoffe – grün, rot, gelb und braun-gelb – haben sie als „Sonnencreme-Schutz“ bei der UV-Bestrahlung, die das Sonnenlicht simuliert, von Mundbakterien auf Agarplatten eingesetzt. Ohne Farbfilter werden die Bakterien im Wachstum  gehemmt. Der Schutz der Farbstofffilter reicht von 30 bis 80 %. Der Rotfilter zeigt die stärkste Schutzwirkung gegenüber dem UV-Licht. Leonard Berger erhielt für seine Präsentation einen interdisziplinären Sonderpreis (gleichwertig zu einem 1. Preis) und ist zum Start beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ zugelassen.

Kräuter, Tee & Co. gegen Bakterien
In ihren Experimenten aus dem Fachgebiet Biologie haben die Schülerinnen Teresa Dinges, Neyla Fritz und Sophia Rogosch (alle Klasse 5) unter betreuerischer Leitung ihres Lehrers Dr. Dietmar von der Ahe die Wirkung verschiedener Teesorten, Kräuteraufgüsse und Lebensmittelgetränke auf das Wachstum von Bakterien untersucht. Die verschiedenen Lösungen wurden in den flüssigen Agar gemischt, in Petrischalen gegossen und Mundbakterien darauf ausgestrichen. Durch Auszählen der Bakterienkolonien konnte die Hemmwirkung der Kräuter-, Tee- und Lebensmittellösungen auf das Bakterienwachstum getestet werden. Pfefferminztee und Ingwertee hemmen das Wachstum der Bakterien am stärksten. Präsentiert wurde das Thema von Neyla Fritz und Sophia Rogosch (Teresa Dinges war durch die Teilnahme an der Mathematik-Olympiade verhindert). Das Projekt holte Platz 1 und reiht sich somit in die Beiträge ein, die für den Landeswettbewerb zugelassen sind.

Die jungen Forscher/innen (Schüler experimentieren) in Kassel mit ihren Betreuern:
von links nach rechts: Mats Böhmer, Joel Rucker, Morten Köhler, Joshua Wieder, Leonard Berger, Marvin Preis, Benjamin Schul, Neyla Fritz, Dr. Dietmar von der Ahe, Rebecca Zenker, Hanna
Schmidt-Dege, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Sophia Rogosch. Nicht auf dem Bild sind die Mitteilnehmer/innen Teresa Dinges und Mats Egbring.

Elektronik und Programmieren im Wahlunterricht
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Im Rahmen des Wahlunterrichts (WU) wurde in diesem Schuljahr das Angebot im Bereich Technik und Computer erweitert. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 8 und 9 hatten die Möglichkeit, mithilfe von Arduino Mikrocontrollern eigenständige Elektronik -Projekte zu realisieren. Arduino, so Malte Klimczak als zuständiger Lehrer in seinem Bericht, ist eine Open-Source-Elektronik-Prototyping-Plattform für flexible, einfach zu bedienende Hardware und Software. Sie wird vor allem von Künstlern, Designern, Tüftlern und Bastlern verwendet, um kreative Ideen zu verwirklichen.

An den Mikrocontroller können verschiedene Sensoren (z.B. Temperatur, Bewegung, Helligkeit etc.) und LEDs, Motoren, Taster und Displays angeschlossen werden. Die einzelnen Komponenten werden durch eine einfache Programmierung gesteuert. Auf diese Weise entstehen in kurzer Zeit kleine interaktive Objekte. Die Schülerinnen und Schüler haben so unter anderem einen kleinen Roboter gebaut, der dem Licht einer Taschenlampe folgt, ein per Bluetooth und Smartphone gesteuertes Auto oder ein digitales Thermometer. Weiterhin wurde von einer Schülergruppe in Eigenregie eine Motorensteuerung für ein ferngesteuertes Modellflugzeug entwickelt.

 

Analytisches Denken wird trainiert

Dabei ging es nicht nur um die Programmierung der Mikrocontroller, sondern auch um den praktischen Aufbau der elektronischen Schaltungen. Insbesondere können Fähigkeiten im technischen Bereich entwickelt und Kompetenzen in Informatik/Programmierung erworben werden. Logisches und analytisches Denken werden trainiert und in Anwendungssituationen umgesetzt. Das Angebot schließt sich an den Physik- und den Projektunterricht an und stellt eine sinnvolle Ergänzung dar.

Das Halbjahr wurde mit einem Besuch im so genannten Robotikum der Philipps Universität Marburg in den Räumen der Adolf-Reichwein-Schule abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Gelegenheit, im Laufe des dreitägigen Workshops humanoide Roboter vom Typ NAO auszuprobieren. Die Roboter können laufen, sprechen und mit ihrem Gegenüber interagieren. Eine künstliche Intelligenz macht die vielfältigen Interaktionen möglich.

Die Schülerinnen und Schüler hatten in dem Praktikum die Möglichkeit, mit den Robotern Dialoge, Bewegungen und Gesichtserkennung zu entwickeln und auszuprobieren. Ziel war es dabei, die Roboter nicht nur kennenzulernen und ihre Funktionsweise zu verstehen, sondern das eigene algorithmische Denken, das in der heutigen digitalen Welt besondere Bedeutung hat, zu verbessern.

 

In Kreutzen in der Lüneburger Heide treffen sich auf dem Campingplatz zum Oertzewinkel regelmäßig viele unentwegte Zeltbegeisterte, denen auch winterliche Temperaturen nichts ausmachen. Eine Gruppe des Internats Steinmühle gesellte sich dazu und erlebte eine tolle Zeit.

Nach gutem Durchkommen auf der Straße kam unser Team gegen 19 Uhr ans Ziel. Die meisten der rund 25 Zelte vor Ort waren mit Zeltofen ausgestattet und so auch bei Minusgraden angenehm „warm“. Auf Grund der milden Witterung verzichtete die Internatsgruppe darauf, ihren Ofen zu installieren und ließ ihn auf dem Anhänger. Stattdessen widmeten sich die Steinmühlenschüler dem anschließenden Grillen.

Es wurde viel gefachsimpelt und in Bezug auf Zelten und Bootfahren gab sich der eine oder die andere als Fachmann oder Fachfrau zu erkennen. Erst gegen 1 Uhr endete das Lagerfeuer.

Mädels bewiesen Mut beim Schwimmen

Der Samstag wurde um 10 Uhr mit einem Rührei-Frühstück eingeläutet. Die Aktivitäten des Tages bestanden aus Bogenschießen, Blasrohrschießen, Steinschleuderschießen mit Paintballkugeln, Schnitzen, Holzhacken, Totholz im Wald fällen und Holzsammeln.

Die ganz Hartgesottenen, also vor allem die Damen der Runde, wagten sich tatsächlich ans Schwimmen. Über dem Lagerfeuer gab es abends Nudeln Bolognese, gemütliches Beisammensein und Singen.

Beifall für Felix‘ Gesang

Mit Pfannekuchen gestärkt, hieß es am späten Sonntagvormittag schon wieder: Abbauen und Aufräumen. In der Steinmühle trudelte die Gruppe gegen 16 Uhr wieder ein.

Felix hat an beiden Abenden für andere an „fremden“ Lagerfeuern gesungen und viel Beifall bekommen. Die Steinmühlengruppe ist bei den anderen Bewohnern des Zeltplatzes sehr positiv wahrgenommen worden und alle freuen sich, uns im nächsten Jahr wiederzusehen.

 

 

Reiterbrunch als Wochenendaktion
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Im Zeichen des Reitens stand für acht Internatsschülerinnen das vergangene Wochenende. In toller Atmosphäre nahmen sie gemeinsam am Reiterbrunch teil – eine Aktion, die ganz nach einer Wiederholung aussieht.

Zunächst widmeten sich die Reiterinnen dem sportlich-aktiven Teil. Angeleitet durch erfahrene Reiterinnen und die Reitlehrerin Beate Schridde stand eine gemeinsame Reitstunde auf dem Programm. Dazu gehörte es, die Sprungelemente in der Halle zu positionieren und die Pferde vorzubereiten. Dann ging es los. Konzentriert nahmen die Reiterinnen die einzelnen Hindernisse.

Ausritte und Voltigieren geplant

Nach dem Sport wurden alle Pferde versorgt. Man stärkte sich beim anschließenden Brunch im Reiterstübchen und konnte währenddessen beobachten, wie sich die Shettys in der Reithalle austobten.

In der Runde wurden dabei weitere Ideen besprochen. Ausritte und Voltigieren als Wochenendangebot sind schon fest geplant.

Reiten auch im Internatsalltag

Das Internat Steinmühle integriert regelmäßig den Reitsport auch in den Wochenalltag. Manche Schülerinnen sind dabei in der wöchentlich stattfindenden Reit-AG aktiv, einige haben auch eine Reitbeteiligung. Mit dem aktuellen Event gab es nun Gelegenheit, sich dem Hobby zusätzlich am Wochenende zu widmen.