Fachübergreifendes Projekt aus Mathematik, Geografie und Kunst
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Um Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 ein Gefühl für Raum, Zeit und Dimensionen zu vermitteln, startete Mathelehrer Malte Klimczak ein Projekt, bei dem es um die Erstellung eines Planetenlehrpfades ging – direkt auf dem Schulgelände der Steinmühle!

 

Welche Länge haben 15 Millionen Kilometer?

Wie lang ist ein Meter? Wie lang ist ein Kilometer? Und welche für unser Vorstellungsvermögen kaum greifbare Länge haben 15 Millionen Kilometer? – Das kann man nicht zeigen, aber das Gefühl dafür kann man auch den Jüngsten im Gymnasium Steinmühle näherbringen: Entlang einer 300 Meter langen Strecke sollten die Planeten unseres Sonnensystems im richtigen Abstand zur Sonne platziert werden.

 

Kleingruppe wählte „ihren“ Planeten

Jeweils in einer Kleingruppe erstellten die Mädchen und Jungen auf dem Schulhof eine Station für einen Planeten ihrer Wahl. Schnell kam die Geografie ins Spiel: Wie groß und schwer ist der Planet? Wie weit ist er von der Sonne entfernt? Und wie lange würde man brauchen, um von der Erde dort hinzugelangen?

Mit den wichtigen Informationen wurden dann eine Infotafel und ein Modell des Planeten gestaltet – der künstlerische Aspekt. Mit Hilfe des Maßstabs, dass ein Meter auf dem Schulhof in Wirklichkeit 15 Millionen Kilometern entsprechen, wurde dann berechnet, wo der jeweilige Planet auf dem „Schulhof-Sonnensystem“ liegen müsste. Hier waren mathematische Fähigkeiten gefragt.

 

Planetensystem erklären in fünf Minuten 

Um die sehr großen Zahlen und ihre Bedeutung für Länge und Zeit verständlich zu machen, wurden anschauliche Vergleiche angestellt: Wie oft man um die Erde fahren müsste, wieviele Jahre man mit dem Auto unterwegs wäre und dergleichen mehr.

Weil hiervon bereits auch kleinere Kinder eine grobe Vorstellung entwickeln können, erläuterten die jungen Spezialistinnen und Spezialisten aus dem Jahrgang 5 ihr Planeten-Projekt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4 aus der Bilingualen Grundschule Steinmühle. Die Anforderung, hier nur wenige Minuten, aber so anschaulich wie möglich zu erläutern, meisterte der Jahrgang 5 mit Bravour. Dass die Vorbereitung der Unternehmung vorab mehrere Schulstunden in Anspruch genommen hatte, machte sich schnell in der Qualität bemerkbar.

Das tolle Projekt, das nicht nur interdisziplinäre Kenntnisse miteinbezog, sondern auch jahrgangs- und schulformübergreifend platziert wurde, muss als voller Erfolg bezeichnet werden. Einfallsreich, anspruchsvoll – und doch greifbar schon für die Jüngsten der Steinmühle.

Der Sonne, die oft fälschlicherweise als Planet bezeichnet wird, tatsächlich aber ein Stern ist, hat es am Veranstaltungstag jedenfalls gut gefallen. Sie verteilte ihre winterlichen Strahlen über dem Steinmühlengelände.

 

Historischer Einzug unserer Basketballerinnen ins Landesfinale
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Welch ein Wahnsinnserfolg: Unser Team der Basketball-Mädels U18 hat es das erste Mal in der Geschichte der Steinmühle geschafft, ins Landesfinale in Gelnhausen einzuziehen. Im Regionalentscheid konnte die Mannschaft Usingen hinter sich lassen und sich somit für den Landesentscheid qualifizieren, teilte Schulsportleiter Marcel Kalb mit.

Das Coaching und die Vorbereitung auf die Wettbewerbe hatte unsere neue Kollegin an der Bilingualen Grundschule Steinmühle, Nicole ‚Nikki‘ Johnson, ehemals Basketball-Olympionikin im Nationalteam Kanada, übernommen. Ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und natürlich an alle Spielerinnen, die sich so mächtig ins Zeug gelegt haben.
Dies waren:

Emilia Schneider, Samrawit Wulf, Nike Hütte, Malin Häußermann, Sophia Kirschning, Fenja Schlegel, Anna Thies.

Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser grandiosen Leistung und halten die Daumen weiterhin gedrückt!

 

Uni-Luft geschnuppert: Grundkurs Religion erkundet das Katholische Seminar Marburg

Am Dienstag Abend tauschten die Schülerinnen und Schüler des Religions-Grundkurses das Klassenzimmer gegen den Hörsaal: Im Rahmen des Schülerpropädeutikums besuchte der Kurs von Bene Hohmann das Katholisch-Theologische Seminar der Universität Marburg.

Der Abend bot den Q1-Schülern einen spannenden Blick hinter die Kulissen der akademischen Theologie. Nach einer ersten Orientierung durch engagierte Studierende, die uns durch das Gebäude führten und von ihrem Uni-Alltag erzählten, folgte der eigentliche Anlass des Besuches.

 

Vom biblischen Sündenfall zum modernen Narzissmus: Einblicke in die Theologie

Im Fokus stand der Vortrag von PD Dr. Florian Klug, Dozent für Dogmatik in Marburg und Wien. Er sprach über ein traditionell schwer zugängliches Thema: die Erbsünde.

Dr. Klug stellte die Erbsünde nicht als historisches Ereignis, sondern als theologischen Deutungsversuch für die Neigung des Menschen zum Bösen vor. Besonders spannend war der Bogen zur Gegenwart: Dr. Klug deutete die Erbsünde als eine Art kollektiven Narzissmus – die ständige Überhöhung des eigenen Ichs als Ursache der Trennung vom Guten. Die Schüler nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was zu einem lebhaften und spannenden Gespräch führte.

 

Ein voller Erfolg und ein Vorgeschmack aufs Studium

Die Schüler waren begeistert von diesem Einblick in die Uni-Welt. Der Abend war nicht nur inhaltlich relevant – er passte zudem perfekt zu unserer Christologie-Einheit in der Q1 – sondern bot den jungen Erwachsenen auch eine wertvolle Orientierung.

Fazit: Ein rundum gelungener Abend, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern den jungen Erwachsenen hoffentlich auch Lust auf mehr akademische Bildung gemacht hat!

Benedikt Hohmann

 

„Another Lab in the Hall“: Steinmühle empfing Hohenloher MINTSPACE-Schulpreis
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Beim diesjährigen MINTSPACE-Bundeswettbewerb des Schulausstatters Hohenloher hat die Steinmühle einen hervorragenden 3. Platz erreicht.  Das mit großem Engagement und live im Fachraum eingespielte Musikvideo „Another Lab in the Hall“ begeisterte die MINTSPACE-Jury. Mit dem MINTSPACE-Schulpreis zeichnen der Schulausstatter Hohenloher und die Stiftung Jugend forscht seit 2021 innovative Lernräume und Labore für den MINT-Unterricht, also für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, aus.

Schülerinnen und Schüler der Steinmühle hatten sich mit großem Eifer und Engagement an die Aufgabe gemacht, ein Musikstück als Wettbewerbsbeitrag für den MINTSPACE-Bundeswettbewerb zu schreiben, einzuüben, vorzutragen und aufzuzeichnen. „Hey, Teacher, let the Kids explore!“ schallte es im Chor zu den live orchestrierten Klängen des Pink-Floyd-Klassikers „Another Brick in the Wall“ (wir berichteten).

 

Video beeindruckte die Jury

Dr. Dr. Dierk Suhr, pädagogischer Leiter von Hohenloher und Vorsitzender der MINTSPACE-Jury, war spontan begeistert vom Wettbewerbsbeitrag. Besonders angetan war die gesamte Jury davon, dass Storyboard und Text, Ton- und Videoaufnahmen, Mastering und Schnitt komplett in den Händen der Schülerinnen und Schüler gelegen hatten . Nicht zuletzt machten ein gut eingeübter Chor aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern des Labors der Steinmühle und die schuleigene Band „Die lauten Laubfrösche“ die Aufführung zu einem gelungenen Beitrag.

 

Preis fließt in neues Labor der Steinmühle

Verbunden ist der Sieg mit einem Wertgutschein über 500 Euro, den Hohenloher-Regionalberater Guido Jäger nun überreichte. Schulleiter Björn Gemmer: „Der Preis ist eine tolle Anerkennung dessen, was im MINT-Bereich der Steinmühle in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Er würdigt die Kreativität und das breite Engagement von Schülerschaft und Lehrkräften. Das Preisgeld wird unmittelbar reinvestiert, denn wir möchten nächstes Jahr ein S2-Labor für unsere Schülerinnen und Schüler errichten.“

Unser Foto zeigt Hohenloher-Regionalberater Guido Jäger, die MINT-Koordinatorin der Steinmühle, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, und Schulleiter Björn Gemmer bei der Überreichung des MINTSPACE-Schulpreises, umrahmt von Schülerinnen und Schülern des MINT-Moduls.

Eltern und Lehrkräfte gestalteten bundesweiten Vorlesetag in der Bilingualen Grundschule
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Den Vormittag des bundesweiten Vorlesetages gestaltete die Bilinguale Grundschule Steinmühle kürzlich mit dem Thema Vorlesen und Lesen. Einzelne Eltern kamen morgens in die Schule, und die Kinder hatten die Möglichkeit, sich in Gruppen einzuwählen und sich vorlesen zu lassen. Im Anschluss daran arbeiteten alle Grundschülerinnen und Grundschüler in ihren jeweiligen Klassen zu einem Buch.

 

MINT-Team der Steinmühle drückt Geschwistern Sacher kräftig die Daumen!
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Während wir an Schule & Internat Steinmühle Autoscheiben kratzen und noch Schneereste an Wegesrändern liegen, kämpfen zwei unserer Schüler in Singapur mit Temperaturen um 30 Grad. Sophie und Felix Sacher stehen dort in den Startlöchern für ihre Präsentation bei der World Robot Olympiad (WRO), die genau  jetzt beginnt. Nachdem ihr Projekt „Ice Bear – I care everywhere“ bereits viele Erfolge in Deutschland feierte (wir berichteten mehrfach), wird es nun auf internationalem Parkett vorgestellt. Die technische Konstruktion soll migräne- und herzkranken Kindern als Alltagserleichterung dienen.

Liebe Sophie, lieber Felix: Egal, wie ihr abschneidet: Ihr seid einfach großartig! Das MINT-Team der Steinmühle drückt euch ganz fest die Daumen und wünscht euch viel Erfolg!

 

Mit Disziplin erarbeitet, mit Optimismus erkämpft: Steinmühle verlieh den Duke-Award

Sie waren mit 15 Kilo Gepäck auf dem Rücken und ohne Handy unterwegs, haben sich verlaufen, hatten mit Gewitter und anderen Widrigkeiten zu kämpfen und legten an beiden Tagen jeweils bis zu 25 Kilometer zu Fuß zurück: Das war nur die Abschlussexpedition der Anwärterinnen und Anwärter für den Duke-Award. Vorher war für die 17 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 Engagement in drei Disziplinen gefragt. Jetzt erhielten sie ihre Auszeichnung.

 

Über vermutete eigene Möglichkeiten hinauswachsen

Es waren die ersten Duke Awards seit Teilnahme der Steinmühle am internationalen Jugendprogramm „The Duke of Edinburgh’s International Award“, das unter dem Motto steht: „Du kannst mehr, als zu glaubst“. Über die eigenen vermuteten Möglichkeiten hinauszuwachsen, gehört zu den Zielen dieser Herausforderungen – eine wichtige Erfahrung für das künftige Leben der jungen Menschen.

 

Dienste leisten, am Talent feilen

Zwischen drei und sechs Monate lang galt es, sich mit selbst gewählten Disziplinen auseinanderzusetzen. Es ging um Fitness, Talent, Dienste sowie am Ende um eine Probe- und Abschlussexpedition von bis zu 10 Stunden am Stück. Technische Geräte waren generell nicht erlaubt. Die Nahrung wurde auf einem Gaskocher selbst zubereitet. Übernachtet wurde im Zelt auf zwei Zeltplätzen. Die teilnehmende Gruppe hatte zuvor mit Lehrkraft Rieke Schüssler eine Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert.

Für die zusätzlichen Disziplinen hatten die Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Aktivitäten gewählt, von Schiedsrichter-Ausbildung über Trainerstunden für Basketballkinder bis hin zu Besuchen im Altenheim, Sprachenlernen oder regelmäßigem Müllsammeln.

 

Durchhaltevermögen und Teamgeist gezeigt

„Bei allem haben die jungen Menschen tolles Durchhaltevermögen und Teamgeist bewiesen“, resümierte Duke-Koordinatorin Theresa Großer, die zusammen mit den anderen Award-Leadern aus dem Kollegium, nämlich Linda Hörner, René Schulenberg und Marc Bepperling, stets mitgefiebert hatte. „Wir sind stolz auf den ersten Durchgang, freuen uns, den Duke Award weiter an der Steinmühle anbieten zu können und sind schon gespannt auf das nächste Mal“.

Zusammen mit den Lehrkräften und Schulleiter Björn Gemmer stellte sich die Teilnehmergruppe (fünf Teilnehmende fehlten) dem Fotografen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zukunft des Angeklagten als wichtiger Aspekt: 8b verfolgte Prozess im Amtsgericht

Die Klasse 8b hat im Kontext des Projekts „Jugend und Kriminalität“ einen spannenden Gerichtsprozess im Marburger Amtsgericht besucht. Dazu verfasste eine Schülerin den folgenden Bericht:

Am 20. November besuchte die Klasse 8 der Steinmühle das Amtsgericht in Marburg. Durch die intensive Vorbereitung, bei der man sich mit unterschiedlichen Vergehen, als auch mit Hintergrundwissen und juristischen Fachbegriffen beschäftigt hatte, entstand in unserer Klasse ein gewisses Maß an Vorwissen, welches uns im anschließenden Prozess nützlich wurde.

 

Einblick in die Arrestzellen

Um 8 Uhr trafen wir uns alle vor dem Amtsgericht in der Universitätsstraße. Dort stellte uns unsere Lehrerin Dr. Claudia Röder Herrn Dr. Wilhelm vor, der als Richter am Amtsgericht arbeitet. Außerdem hatten wir noch das Glück, zwei Justizwachtmeister dort anzutreffen, die bereit waren, uns einen Einblick in die Arrestzellen des Gerichts zu verschaffen.

Zehn Minuten später standen wir alle im engen Flur vor den insgesamt fünf schlicht ausgestatteten Arrestzellen. Die Innenausstattung in den Arrestzellen war einfach: ein an die Wand montierter Holztisch in Kombination mit einem schlichten Stuhl, ein Waschbecken und eine Toilette. Die Wachtmeister erzählten uns außerdem noch ein paar Anekdoten aus ihrem Arbeitsalltag, was uns ermöglichte, einen kleinen theoretischen Einblick zu bekommen, wie sich Menschen fühlen, die für kurze Zeit hier untergebracht werden.

 

Besuch im Schwurgerichtssaal

Daraufhin hatten wir, bevor der Prozess begann, noch ein bisschen Zeit, in der wir uns von den Wachtmeistern den Schwurgerichtssaal zeigen ließen. Dort erläuterten uns die Justizwachtmeister und Dr. Wilhelm weitere Beispiele unterschiedlicher Gerichtsprozesse und ihre Besonderheiten. Das war für uns eine gute Vorbereitung auf die anstehende Verhandlung.

 

Betäubungsmittel waren das Thema

Um 9 Uhr startete der Prozess, und wir konnten uns im Verlauf einen guten Überblick über die grobe Struktur einer solchen Verhandlung machen. In diesem Fall ging es hauptsächlich um Konsum und Handel mit Betäubungsmitteln. Ein Thema, welches wir zwar im Unterricht angesprochen hatten, jedoch nicht annähernd so detailliert.

 

Verlesung von Chat-Verläufen

Trotz der vielen juristischen Details konnten wir dem Ablauf gut folgen, auch wenn es an manchen Stellen schwieriger war, konzentriert zu bleiben. Zum Beispiel, als die Beweislage durchgegangen wurde. Das Handy des Angeklagten war von der Polizei ausgewertet worden, und die Verlesung der Chat-Verläufe und Telefonat-Aufzeichnungen dauerte am Ende ziemlich genau eine Stunde.

 

26 Vorstrafen und Bericht vom Psychiater

Die beiden Polizisten, die als Zeugen geladen worden waren, berichteten von den Ermittlungen gegen den Angeklagten, was sehr aufschlussreich war und nochmal eine weitere Perspektive in den Prozess mit eingebracht hatte. 20 Minuten später folgte nochmals ein ziemlich theoretischer Teil, bei dem die bereits begangenen 26 Vorstrafen vom Richter verlesen wurden, was jedem von uns einen kleinen Einblick in Vergangenheit und Kindheit des Angeklagten gegeben hat. Denn wie man auch durch die Aussagen der Bewährungshelferin und des Psychiaters gesehen und selbst gemerkt hat, sind solche Vorkenntnisse immer Wichtigkeit. Höchstwahrscheinlich jeder, die Staatsanwaltschaft und den Richter eingeschlossen, hätte vor den Aussagen der Bewährungshelferin und dem Psychiater ein anders Bild vom dem Angeklagten gehabt. Doch mit dieser Einordnung, die für den Richter eine große Unterstützung darstellt, änderten sich viele Aspekte des Falls.

 

Es geht nicht um Höchststrafe, sondern um eine Zukunft

Denn am Ende möchten alle eine gute Lösung für das Problem oder den jeweiligen Sachverhalt finden. Es geht nicht darum, jemanden zur Höchststrafe zu verurteilen, sondern darum, eine Lösung für die betreffende Person zu finden. Alle Beteiligten bemühten sich um eine Zukunft für den Angeklagten und darum, ihn anzuleiten, um ihm so einen Weg in die Gesellschaft zurück zu ermöglichen.

Annamierl Pierenkemper, Kl. 8b

 

Tipps aus der Praxis, Info aus erster Hand beim Berufsinformationstag

Seit sage und schreibe 28 Jahren lädt die Steinmühle jeden November zum Berufsinformationstag – einem Erfolgsformat in Kooperation mit dem Rotary-Club Marburg-Schloss. Nicht nur den Organisatoren sind wir auch dieses Mal zu Dank verpflichtet: Steinmühlen-Lehrkraft Dr. Claudia Röder und Hans-Heinrich Bähr vom Rotary-Berufsdienst. Wir bedanken uns auch bei den Vertreterinnen und Vertretern der zahlreichen Berufe, die unserem Oberstufenjahrgang mit Auskünften so engagiert Rede und Antwort standen.

 

Informationen, Impulse und Erkenntnisse 

Eröffnet durch Schulleiter Björn Gemmer, stellten sich an dem Abend in drei möglichen Durchgängen folgende Berufe und Sparten vor: Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, BWL Betriebsmanagement, Zahnarzt/Zahnärztin, Arzt/Ärztin, Psychologe/Psychologin, Softwarehouse, Steuerberater/in – Wirtschaftsprüfer/in, Finanzwesen/Sparkassen/Banken, Soziales Jahr, Polizeidienst, Pilot, Bundeswehr, Duales Studium am der THM, Journalist/in, Politikwissenschaftler/in, Materialwissenschaft, Physik, Werbeagentur/Medien, Architektur.

Ganz sicher sind unsere Schülerinnen und Schüler mit mancher wertvollen Information, dem ein oder anderen Impuls oder mit einer neuen Erkenntnis über den späteren Berufswunsch nach Hause gegangen.

Liebe Unternehmerinnen, Unternehmer oder deren Vertreter/innen: Schön, dass Sie den Info-Abend für die jungen Menschen bereichert haben! Unsere Fotos zeigen eine Teilnehmer-Auswahl.

Gutes Wasser macht Schule: Ein Trinkwasserbrunnen für die Steinmühle

Mit Unterstützung der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) und der gemeinnützigen Initiative der Rotary Clubs „gesundekids e.V.“ spendete der Rotary Club Marburg der Steinmühle jetzt einen Trinkwasserbrunnen im Wert von knapp 3.000 Euro. Schon unmittelbar nach seiner Installation begannen die Schülerinnen und Schüler, den Wasserspender eifrig zu nutzen.

 

Gesundheitsrisiken reduzieren

„Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen unterstützt dieses Projekt vor dem Hintergrund der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und der daraus entstehenden Handlungsnotwendigkeiten. Die kostenfreie Versorgung mit Trinkwasser ist gesundheitsrelevant, da eine Flüssigkeitszufuhr die Gefahr von hitze- und trockenheitsbedingten Gesundheitsrisiken reduziert“, heißt es in einer Mitteilung dazu.

Carl-Eugen Bitzer vom Vorstand gesundekids e.V. aus dem südhessischen Langen, gleichzeitig Rotary Distriktbeauftragter gesundekids, arrangierte die offizielle Übergabe durch Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer, Mitglied des Rotary Club Marburg, an die Schulgemeinde, die von den Schulsprechern Niclas Peters und Anna Reinhardt vertreten wurde.

Dem Vernehmen nach herrscht nach wie vor eine rege Frequenz an dem Trinkbrunnen und die Steinmühle sagt herzlichen Dank!