Die Mühle grüßt aus Rulantica!
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Die Mühle, eine reine Mädchenwohngruppe im Internat Steinmühle, unternahm ihre diesjährige Häuserfahrt in den Schwarzwald – „in ein  kleines Dörfchen mit Wald und Wiesen drum herum“, berichtet Hausleiterin Julia Ploch. Die jungen Menschen übernachteten in einem schönen Selbstversorgerhaus im Grünen, konnten bei gutem Wetter lecker draußen Essen und noch bis in den späten Abend hinein am Lagerfeuer sitzen. Am Samstag besuchte die Gruppe den Rutschpark Rulantica, gelegen neben dem Europapark Rust. Bei bestem Wetter hatten alle einen super Tag. „Den Sonntag haben wir dann mit einem leckeren gemeinsamen Frühstück in der Sonne auf dem Hof ausklingen lassen, bevor es dann zurück in die Steinmühle ging“.

„Die Allgemeine Hochschulreife hat kein Verfallsdatum“
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Das Thema Berufsorientierung steht traditionell für den Jahrgang 11 am Anfang eines jeden neuen Schuljahres. Langsam aber sicher sollte die Entscheidung für die Leistungskurse reifen, die am Ende der so genannten Einführungsphase in die Oberstufe („E-Phase“) gewählt werden. Doch wo soll die Reise eigentlich hingehen? Besonders für Schülerinnen und Schüler, die sich noch unsicher sind, hatte Dr. Claudia Röder, zuständig für Praktika und Berufsorientierung an der Steinmühle, eine Fachfrau als Referentin eingeladen. Profitieren konnte aber der gesamte Jahrgang.

Die Berufswahl ist ein Prozess

Elke Seim ist Diplom-Pädagogin, Diplom-Verwaltungswirtin und Berufsberaterin bei der Bundesagentur für Arbeit in Marburg. Mit ihrem Vortrag gab sie den Schülerinnen und Schülern nicht nur Denkanstöße für die Wahl der Leistungskurse, sondern auch Tipps für die spätere Berufsplanung. „Es geht darum, den persönlichen Weg zu finden, die Berufswahl ist ein Prozess“, erläuterte Elke Seim. Sie betonte, dass Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums oder sogar eine Berufsausbildung durchaus einem Studium vorangehen könnten. „Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife haben kein Verfallsdatum“.

Individueller „Fahrplan“ 

Wichtig sei, sich selbst einige Fragen ehrlich zu beantworten: Wo möchte ich arbeiten? Welche Bereiche interessieren mich? Was kann ich gut? Worauf lege ich in meinem Leben wert? Der jetzige Jahrgang 11 müsse sich seinen individuellen Fahrplan bis 2028, dem Abiturjahr, schneidern. Wer ein duales Studium oder eine Berufsausbildung unmittelbar nach dem Abitur anstrebe, für die oder den habe das Zeugnis nach dem ersten Halbjahr der Klasse 12 eine besondere Bedeutung.

Mit einem Powerpoint-Vortrag untermauerte Elke Seim stichwortartig, was sonst noch eine Rolle spielt: Die Auswahl unter den vielen Berufen und Studienfächern, das Ziel, den jeweiligen Studiengang mit dem Bachelor (B.A./B.Sc.) oder sogar dem Master (M.A./M.Sc.) abzuschließen und die Möglichkeiten, die sich daraus erschließen lassen.

Für Fragen, die sich im Anschluss an den Vortrag oder in nächster Zeit für die Schülerinnen und Schüler noch ergeben, steht die Berufsberaterin zur Verfügung (elke.seim@arbeitsagentur.de).

Ein Besuch im Emsland mit Stippvisite in Groningen
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Zu Beginn eines Schuljahres unternimmt jede Wohngruppe am Internat Steinmühle ihre eigene Fahrt an ein bestimmtes Ziel. Auf diese Weise lernen sich die jungen Menschen besser kennen und können gemeinsam in das neue Schuljahr durchstarten. Unser Bremerhaus fuhr bei der diesjährigen so genannten „Häuserfahrt“ ins Ferienzentrum Schloss Dankern in Haren an der Ems.

 

Zwischenziel Freizeitpark

„Wir waren dort in Ferienhäusern untergebracht und haben uns selbst verpflegt“, berichtet Hausleiter Nils Zeller. Neben dem Besuch im dazugehörigen Freizeitpark stand ein Besuch in der niederländischen Universitätsstadt Groningen auf dem Programm. Auch einen Exkurs ins „silent Dancing“ wurde unternommen. Nach schönen gemeinsamen Tagen trafen die jungen Menschen wieder glücklich in der Steinmühle ein.

Steinmühle lädt zum Info-Tag Para Rudern ans Bootshaus
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Am Samstag, 30. August, findet am Bootshaus des Vereins RuS Steinmühle Marburg von 10 bis 16 Uhr ein Info-Tag zum Thema Para-Rudern statt. Angesprochen sind Menschen, die trotz körperlicher Einschränkungen gerne rudern möchten. Wie das funktionieren kann, erläutern vor Ort RuS-Trainer Martin Strohmenger und Ines Prokein vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS).

 

Zielgruppe: Menschen mit körperlichen Einschränkungen

Das Inklusionsrudern mit Sehenden und Sehbehinderten in einem Boot ist an der Steinmühle schon seit Jahren etabliert. Angesprochen sind für die aktuelle Veranstaltung aber nicht nur Personen mit Einschränkungen beim Sehen, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen Handicaps.

Die Veranstaltung des RuS Steinmühle ist ein Kooperationsprojekt mit dem HBRS und der blista (Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg). Kontakt und Anmeldung gerne über unseren Trainer „Stromi“ martin.strohmenger@steinmuehle.net, Telefon 0152-54248254.

 

 

 

Start ins neue Schuljahr: Willkommen im Internat Steinmühle!
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Einen Platz an der Sonne sicherten sich heute 21 junge Menschen und ihre Angehörigen auf dem Schulhof, als sie am Nachmittag bei uns im Internat Steinmühle begrüßt und neu aufgenommen wurden. Wir heißen euch herzlich willkommen! Internatsleiterin Anke Muszynski, ihr Stellvertreter Philipp Dönges sowie das gesamte Pädagogenteam nahmen die Kinder und Jugendlichen in Empfang und beantworteten jede noch offene Frage.

Wie an jedem Anreise-Sonntag zum Schuljahresbeginn hielt sich auch das Team der Internatsverwaltung bereit, um sämtliche Formalitäten der neuen Bewohnerinnen und Bewohner zu erfassen.

Auch bekannte junge Gesichter zeigten sich rund um den Schulhof vor dem Hauptgebäude. Für sie hieß es: Auf zur nächsten Runde, in das nächste Schuljahr! Die Begrüßungen mit dem vertrauten Pädagogenteam fielen freudig aus. Man merkte, dass die jungen Menschen gerne in ihr „zweites Zuhause“ zurückkehrten und mit ihrer Bezugsperson wieder äußerst schnell ins Gespräch kamen.

 

Knapp 20 verschiedene Freizeit-AG-Angebote

Nicht vergessen werden durfte die Einwahl in mindestens eine Freizeit-AG. Bei dem Angebot fiel die Entscheidung oft nicht leicht: Rudern? Reiten? Bouldern? Oder doch lieber Tennis? Insgesamt stehen knapp 20 Angebote zur Auswahl.

Nach einem Imbiss und einer Erfrischung ging es dann auch schon in die Zimmer – ein für viele vertrauter Weg in die eigenen vier Wände in der Steinmühle.

Das Internat Steinmühle startet mit insgesamt fast 100 jungen Menschen in das Schuljahr 2025/26, das morgen beginnt und zusammen mit rund 750 Tagesschülerinnen und Tagessschülern bestritten wird.

Wir wünschen Euch alles Gute, viel Erfolg und vor allem: Eine gute Zeit bei uns!

 

MINT-Campus 2025 – spannende und erfolgreiche Tage in Louisenlund
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In diesem Jahr machte sich erneut eine Delegation der Steinmühle auf den Weg nach Louisenlund, um dort am MINT-Campus teilzunehmen und ihre Projekte vorzustellen – trotz der hessischen Sommerferien. Das berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, MINT-Koordinatorin an der Steinmühle.

 

Alte Bekannte wiedergetroffen

Fabian Sotonica, Clara Steiner, Maya Fischer und Anna-Lena Griesler wurden am Donnerstag herzlich empfangen und konnten nach dem von den +MINTlern aus Louisenlund inszenierten Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ neue Leute kennenlernen und alte Bekannte wiedertreffen. Anschließend gab es die Möglichkeit, bei einer Führung durch das Lern- & Forschungszentrum die neue schuleigene Sternenwarte zu bewundern, die am nächsten Tag eingeweiht werden sollte.

Der Freitagmorgen startete mit einem interessanten Vortrag zum Thema ‚genetische und epigenetische Veränderungen‘. Danach ging es mit dem Hauptprogrammpunkt des Tages weiter – die Messe, bei der Schülerinnen und Schüler ihre Projekte der Öffentlichkeit sowie einer Jury vorstellen und sich untereinander darüber austauschen konnten.

 

Workshops und Vortrag zum Klimaschutz

Wie schon im letzten Jahr gab es am Abend wieder das beliebte Pubquiz. Bei diesem ging es darum, in einer Tischrunde Fragen aus den unterschiedlichsten Themenbereichen zu beantworten, wobei eine lockere Atmosphäre herrschte, was für eine sehr angenehme Stimmung sorgte.

Der nächste Morgen startete mit Workshops zu verschiedenen MINT-Themen. Darauf folgten ein weiterer Vortrag zum Thema Klimaschutz und anschließend die Preisverleihung durch die Jury.

 

Beide Steinmühlen-Teams gewannen in ihrer Kategorie

Wie bereits im vergangenen Jahr war die Steinmühle überaus erfolgreich und konnte sich mit den angetretenen Projekten den Sieg in der jeweiligen Sparte sichern: Das „Bootsprojekt / A-WAVE“ im Bereich Technik und „Natürliche UV-Schutzmittel“ im Bereich Chemie – sowie mit dem „Orbitals-Projekt“, einer Steinmühlen-Louisenlund-Kooperation, die den Publikumspreis „Sieger der Herzen“ erhielt.

Anschließend stand der Nachmittag für alle zur freien Gestaltung. So klang ein äußerst erfolgreiches und spannendes Wochenende gemütlich aus und alle konnten am Sonntagmorgen zufrieden die Heimreise antreten.      Anna-Lena Griesler

Musikinteressierte haben den jungen Mann mit den dunklen Haaren bestimmt schon bei Veranstaltungen im Forum am Flügel gesehen. Gojus Kanes, Internatsschüler der Steinmühle, liebt dieses Instrument – und das merkt man. Im vergangenen Schuljahr stellte er sich den Herausforderungen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, erst regional, dann landesweit. Er erreichte Platz drei – und wer sich auskennt, der weiß: Das muss man erst mal schaffen.

 

Drei Stunden Üben pro Tag

Seit einem guten Jahr ist Gojus auf der Steinmühle. Er hat am Internat Steinmühle im mittelhessischen Marburg seinen Lebensmittelpunkt gefunden und ist froh darüber: „Ich bin gerne hier“.  Die eigene Person nimmt er in der Öffentlichkeit eher zurück und definiert sich über das Klavierspiel. Dieser Kunst widmet er sich täglich drei Stunden, seit er 13 ist.

 

Klavierspiel und Vortrag beim Wettbewerb

Bei Konzerten der Steinmühle kommen verschiedene Werke zum Zug. Ein Komponist, den er persönlich schätzt, ist Mikalojus Konstantinas Ciurlionis aus Litauen. „Dort ist er der Nationalkomponist“, berichtet Gojus und schildert gleichzeitig, wie er sich selbst in jenes Land begab, auf den Spuren von Ciurlionis wandelte, um die Klaviermusik zu verschriftlichen, was gar nicht so einfach war. Ihm widmete Gojus Kanes beim Landeswettbewerb Jugend musiziert in Schlitz auch seinen Vortrag, der nicht nur musikalisch am Flügel, sondern auch verbal vor der vierköpfigen Jury zu absolvieren war. Der Schüler präsentierte sein Wissen über den Komponisten zu dessen 150. Geburtstag, was umso interessanter war, als jener der Nachwelt nicht nur leidenschaftliche Musikwerke, sondern in seiner gleichzeitig ausgeübten Profession als Maler auch Bilder hinterließ – aus den Anfängen der Abstraktmalerei.

 

Hoher Rechercheaufwand

„Man findet über diesen Künstler praktisch keine Werke im Netz“ hatte Gojus bei seiner Recherche gemerkt. Unbenannte Stücke, spät katalogisiert, hinsichtlich der Verbreitung unterdrückt – das waren die Gründe für den hohen Aufwand, den der Internatsschüler betreiben musste, um an Informationen zu kommen und Klavierspiel samt Vortrag dem Litauischen Nationalkomponisten Mikalojus Konstantinas Ciurlionis widmen zu können.

 

Mögliches Berufsziel: Etwas mit Musik

Umso schöner und verdienter ist die hervorragende Platzierung beim Wettbewerb Jugend musiziert. Zur Teilnahme daran hatte ihn Charlotte Schmidt-Schön von der Musikschule Marburg ermuntert, „vorher habe ich so etwas noch nie gemacht“, sagt er. Ob Gojus sich weiteren Wettbewerben stellen wird, das steht noch dahin, ebenso wie sein Berufsziel. Mit Musik den Lebensunterhalt zu verdienen, ist eher schwierig, weiß er. Aber dass das Klavier dabei eine Rolle spielen könnte, hält er nicht für vollkommen ausgeschlossen.

 

So farbenfroh kann Mathe sein: Kreatives zum Thema Bruchrechnen
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Mathematik ist nicht langweilig oder steril. Ganz im Gegenteil: Mathe kann auch die kreative Seite des Gehirns erfolgreich fordern, und wer das nicht glaubt, kann sich gerne in unserer Fotogalerie unten überzeugen lassen. Als alternative Lernleistung zum Thema Bruchrechnen im Jahrgang 6 entstanden im vergangenen Schuljahr zahlreiche kreative Produkte. Mathematiklehrer Malte Klimczak übermittelte einige Beispiele der Werke aus den Klassen, die er und seine Kollegin Nina Kvachko im Mathematikunterricht betreuten. Die alternative Lernleistung hat eine Klassenarbeit kreativ ersetzt.

 

Aufgabe: Ein Plakat oder Merkheft fertigen

Mathe und kreativ? Wie hat man sich das vorzustellen?

Es handelte sich um eine Einzelarbeit, bei der die Schülerin oder der Schüler mit Farben, Bildern oder Diagrammen ein informatives Plakat oder Merkheft/Labbook zum Thema „Rechnen mit Brüchen“ zu erstellen hatte. Im Rahmen einer vorgegebenen Bearbeitungszeit von 10 Schulstunden bestand der Arbeitsauftrag aus Pflicht- und Wahlaufgaben.

 

Die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens darstellen

Bei den Pflichtaufgaben sollten die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens dargestellt und für jede Regel mindestens ein anschauliches Beispiel verwendet werden. Unter den fünf Wahlaufgaben gab es zum Beispiel die Möglichkeit, ein aufklappbares „Bruch-Pizzastück“ aus Papier zu gestalten, das die Addition von Brüchen erklärt, oder eine „Bruch-Waage“ aus Pappe, die das Gleichgewicht beim Erweitern und Kürzen von Brüchen zeigt.

 

Hinweise zur Projektplanung

Für die Planung des Projektes erhielt jede Schülerin und jeder Schüler für alle geltende allgemeingültige Hinweise, wie man sinnvoll und zielgerichtet zu Werke gehen sollte. Bewertet wurde nach Punkten anhand einer Matrix im Hinblick auf Vollständigkeit, gegebene Beispiele und Erklärungen, Kreativität und Gestaltung, Bewältigung der eigenen Aufgabe sowie Struktur und Organisation. Auch gab es Anmerkungen in Schriftform, die den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern Punktevergabe und Benotung so plausibel wie möglich machten.

 

Bunt gemischte Steinmühlen-Truppe startete beim Marburger Nachtmarathon
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Mit fünf Staffeln und insgesamt 13 Teilnehmenden am Halbmarathon (neun) und Marathon (vier) ging die Steinmühle beim Marburger Nachtmarathon an den Start. Schule und Internat beteiligen sich traditionell an dieser etablierten Veranstaltung und beziehen dabei das gesamte Steinmühlen-Umfeld mit ein. Wer Interesse hat und sich fit fühlt, kann mitmachen.

Teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Assistenzkräfte. – „Alles in allem eine sehr bunt gemischte Gruppe“, wie Schulsportleiter und Organisator Marcel Kalb berichtete. – Ihm sowie allen Aktiven herzlichen Dank für ihren Einsatz beim Nachtmarathon, bei dem stets mehr der gemeinsame Spaß, als die läuferische Leistung im Vordergrund steht.

Für einige Abschied, für andere Neubeginn beim Sommerfest der Mitarbeitenden 
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Das Ende eines Schuljahres an der Steinmühle ist gleichzeitig der Zeitpunkt, sich von Kolleginnen und Kollegen zu verabschieden, die in den Ruhestand gehen. Ein Ereignis aus dem Lauf der Zeit, durchaus dominiert von Nachdenklichkeit, aber auch von Freude für die betreffenden Mitarbeitenden, die ihr Leben nun jenseits des Schulalltags nach ihren Vorstellungen gestalten können. Wie in jedem Jahr fanden die Verabschiedungen im Rahmen des gemeinsamen Sommerfestes statt, zu dem Geschäftsführer Dirk Konnertz alle Mitarbeitenden aus Schule und Internat immer am letzten Donnerstagabend vor den Sommerferien einlädt.

 

Jahrzehntelanges Wirken

War jemand mehrere Jahrzehnte lang Lehrkraft, so haben Kolleginnen und Kollegen so viele Erinnerungen rund um die betreffende Person im Kopf, dass an dieser Stelle deren Wirken niemals gebührend geschildert werden kann. Mit Kunsterzieherin Dr. Sabine Kraft (25 Jahre), Diplom-Physiker Dr. Rainer Nietzke (Mathematik- und Physiklehrer, 33 Jahre) sowie Almut Sersch, Lehrerin für Deutsch und Religion (36 Jahre an der Steinmühle) verabschiedeten sich langgediente Lehrkräfte, die nicht nur Spuren hinterlassen, sondern die Steinmühle durch ihre Persönlichkeit geprägt haben.

Schulleiter Björn Gemmer würdigte die Arbeit der diplomierten Architektin und Stadtplanerin Sabine Kraft mit dem Magister in Kunstwissenschaften und dem im Jahre 2000 erworbenen Dr. phil.. Veröffentlichungen, Vorträge und Lehraufträge prägten die Arbeit von Sabine Kraft, bis sie 2001 aus der Wissenschaft an die Steinmühle wechselte, wo sie mit hohem Engagement Kunst in allen Jahrgangsstufen unterrichtete.

 

„Es ging dir immer um die Sache“

Rainer Nietzke begann 1992 sein Referendariat an der Steinmühle, wurde später deren Datenschutzbeauftragter sowie Vorsitzender der Fachschaften Physik und Informatik. „Du warst mein Mentor, ich habe viel von dir gelernt“ erinnerte sich Schulleiter Björn Gemmer und lobte Rainer Nietzke gleichzeitig für seine Klarheit, seine gelebte Wertestabilität und seine Kompetenz, „bei der es immer um die Sache ging, nie um dich selbst“.

Almut Sersch studierte evangelische Theologie und Germanistik, absolvierte ihr Referendariat an der Steinmühle, wo sie sich einen „hervorragenden Ruf bei Lehrern und Schülern“ (Gemmer) erarbeitete. Almut Sersch war bekannt für ihre Fähigkeit, mit Konflikten in der Schule umzugehen, arbeitete als Schulmentorin, SV-Lehrerin und Betriebsrätin, war Mentorin für etliche Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst „…und immer für Innovationen aufgeschlossen“, so der Schulleiter.

Würdigungen erfuhren die drei Lehrkräfte auch von Geschäftsführer Dirk Konnertz – für jahrzehntelanges Engagement und mit Anführung bestimmter Aktivitäten, die unabdinglich mit der jeweiligen Person zu verbinden sind und verbunden bleiben. Hervorgehoben wurde auch der Abschied von Tobias Leisge aus der Bilingualen Grundschule, der sich beruflich verändern möchte und dessen „ruhige Art und große Geduld“ stets als wichtig und hilfreich wahrgenommen wurden. Für den Betriebsrat sprach Nicole Hohm ihren Dank an die scheidenden Mitarbeiter aus. Verbindliche und individuelle Worte fanden auch die Fachschaftsvertreter und für Tobias Leisge die stellvertretende Leiterin der Bilingualen Grundschule Steinmühle, Lorraine Herrmann.

 

Herzliches Willkommen allen Neuen!

Zum Beginn des neuen Schuljahres sind auch neue Kolleginnen und Kollegen am Start. Nach dem Ausscheiden von Janine Küster übernimmt nun Julia Daube die Leitung der Bilingualen Grundschule. Als Lehrkräfte in der Bilingualen Grundschule steigen Niki Johnson und Sophia Fleißner ein. Im gymnasialen Bereich zählt die Steinmühle im neuen Schuljahr zusätzlich auf Philipp Knaack und Olaf Roth, der in höherem Stundenumfang im Bereich Musik engagiert ist.