Anfissa Kaschte (8b) wünscht frohe Weihnachten!
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Irgendwoher kennen wir alle diese Szene, nicht wahr? Das Gemälde der Achtklässlerin Anfissa Sophia Kaschte zeigt den winterlichen Schulhof der Steinmühle, endgültige Gewissheit gibt der Gebäudeaussschnitt rechts mit den markanten Farben . „Irgendwann hatte ich mal einen Weihnachtsbaum dort stehen sehen und habe dann einfach Personen daneben platziert, die die Steinmühle vertreten könnten“, erinnert sich die junge Künstlerin. Das Bild, eine Kombination aus Aquarell und Buntstiftmalerei auf Basis einer Bleistiftskizze, entstand in drei Stunden, im Unterricht bei Kunstlehrerin Dr. Sabine Kraft. Den letzten Schliff erhielt es bei Anfissa daheim: Ein wenig Acrylfarbe noch…und die Steinmühlenszene wurde mit Schneeflocken verziert.

„Anfang der fünften Klasse hatte ich wirklich vor, Künstlerin zu werden“, erinnert sich Anfissa an den Beginn ihrer Liebe zur Malerei. Mit dem Älterwerden schwand diese Vision. Nicht etwa, weil die vielen Skizzenbücher im heimischen Regal sie nicht mehr lockten, sondern wegen der Perspektive, wohl dauerhaft nicht davon leben zu können. Inzwischen, so berichtet die Achtklässlerin, ist Strafrecht und somit Jura ihr Berufsziel, während Podcasts mit „True Crime“ schon mal als Vorbereitung dienen. Die hört sie abwechselnd mit Musik, aus Interesse und „zur Ablenkung“. Und was Anfissa beim Hören macht? Malen natürlich!

Winterkonzert mit virtuosem Spiel
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Zu einem Stelldichein der Besten wurde das diesjährige Winterkonzert der Steinmühle: Hoch virtuos, hochkonzentriert und voller Elan unterhielten Schülerinnen und Schüler von Unter- bis Oberstufe die Gäste, die keinen einzigen Platz im Forum unbesetzt ließen. Eltern, Großeltern und Geschwister waren gekommen, um weihnachtliches Flair im dekorierten Saal zu genießen und musikalisch hochwertige Beiträge zu hören – die Resultate langen Übens, vielfältiger Begabungen und engagierter Betreuung der Musiklehrerinnen und Musiklehrer.

 

Stärken in allen Bereichen

 

Das Publikum erlebte unter Moderation und Leitung von Ulrike Wilmsmeyer einen Abend, der die Stärken der Steinmühle in allen Bereichen aufzeigte in einem Zusammenspiel von Fachlehrkräften, talentierten Schülerinnen und Schülern und guter Organisation auch im technischen und logistischen Bereich. Wir danken allen Aktiven, die hieran Anteil hatten, nicht zu vergessen den Jahrgang 13, der durch Catering in der Pause für das leibliche Wohl und gleichzeitig für Einnahmen in seiner Abi-Kasse sorgte.

Es traten auf:

* Bläserklasse 5 – Leitung: Stephan Reissig

* Janna Gosejacob (8b), Gesang: Gojus Kanes, Klavier (Kl.11)

* Bläserklasse 6 – Leitung: Andreas Jamin

* Nik Tadjiky (Kl. 11), Klavier

* Carlotta Meyer (Kl. 11), Violine

* Mathilda Lambach (Kl. 12), Violine

* Elias Haas, a. G. Cello

* Alexander Meyer, Klavier

* Gojus Kanes (Kl. 11), Klavier

* Annica Bartsch (Kl. 11), Gesang

* Fiete Mio Bender (Kl. 11), Klavier

* Sophie Menzler (8b), Violine

* Jakob Lepetit (10c), Cello

* Carlotta Meyer (Kl. 11), Violine und Klavier

* Leo Köhler a.G., Klavier

* Joshua Müller-Brodmann (Kl. 12), Klavier

* Konzertband – Leitung: Stephan Reissig

* Mighzou Yan (Kl. 12), Klavier

* Jazz-Ensemble: Constantin Franz (Kl. 13) Gitarre, Bent Deidl (Kl. 11) Bass, Jule Stry (Kl. 11)  Euphonium und Gesang, Justus Mahnken (Kl. 13) Saxophon, Sascha Trofimov (Kl. 12) und Juliane Spies (Kl. 13), Flöten, Klavier und Leitung: Frank Wemme

 

Für das Catering der Klasse 13 zeichnete Julia Fischer verantwortlich.

 

Gemeinsames Plätzchenbacken für die Tafel
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Leckeres Sozialprojekt im Rahmen des Projektunterrichtes der 10. Klasse: Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b widmeten sie sich dem Plätzchenbacken. Neben dem sichtlichen Spaß, den alle hatten, ging es gleichzeitig um einen guten Zweck, denn das Weihnachtsgebäck wurde an die Tafel gespendet. Wie Fachlehrer Jonathan Gröb berichtete, hatten die Schülerinnen und Schüler das Geld für die Zutaten beim Herbstfest eingenommen. Die Idee zu dem Projekt stammt von Jakob Lepetit, Jakob Busch und Linus Zimmer.

 

 

Abbbbbnmm

Studium im Ausland ist kein kurzes Erasmus-Semester: Ehemalige geben Tipps
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Nicht lange spekulieren über ein Studium im Ausland, sondern diejenigen fragen, die bereits Erfahrung damit haben: Diese einmalige Gelegenheit bot sich vor kurzem den angehenden Abiturientinnen und Abioturienten der Steinmühle. In einem Online-Seminar unterstützten die ehemaligen Steinmühlenschüler Leo Mengel, Marco Cokic und Philipp Kreiter den aktuellen Absolventen-Jahrgang und ließen die Schülerinnen und Schüler somit von ihren eigenen Erfahrungen im Leben nach der Schule profitieren.

Wiedersehen nach dem Podcast aus der Festwoche

Mit ihrem Podcast „Des Pudels Kern“ war das Trio bereits im Juni zur Festwoche an die Steinmühle gekommen, um in einer größeren Diskussionsrunde einen Live-Beitrag aufzunehmen. Das Thema: „Was Schule von heute lernen muss, um Innovation von morgen zu fördern“ (Beitrag hier: https://steinmuehle.de/blog/2024/07/15/zurueck-an-der-steinmuehle-mit-dem-podcast-des-pudels-kern/). Die drei jungen Männer fühlen sich der Steinmühle und ihren Lehrkräften von damals so verbunden, dass sie eine weitere Aktion starteten. Hierzu wurden Online-Möglichkeiten genutzt, eine Fragerunde ermöglicht sowie im Nachklang Präsentationsslides und das Recording zur Verfügung gestellt. Aufgrund der hautnahen eigenen Erfahrungen ging es hauptsächlich um die Studiums-Bewerbung in Europa mit Schwerpunkt UK.

Bitte um „eine Spende, die unsere kleine Welt verändert“
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Die Ergebnisse eines Herzensprojektes bietet der Wahlunterricht (WU) Schulgarten wie in jedem Jahr zur Weihnachtszeit im Lehrerzimmer an.

Ratatouille, Oregano-Salz, Papierprodukte und Stoffprodukte aus Tansania wie Tischläufer und  Lavendelsäckchen liegen dort zum Verkauf aus – alles hübsche Kleinigkeiten, die sich prima als Aufmerksamkeiten zu Weihnachten eignen.

Lernen, den Blick global zu halten

„Wir leben das Prinzip der Nachhaltigkeit“, erläutert Steinmühlen-Lehrerin María Ramos. „Wir
lernen nicht nur Kochen oder Gartenarbeit, sondern auch, mit Ressourcen umzugehen und den Blick global zu halten. Dabei organisieren wir uns wie eine Firma, die mit unserer Partnerschule One World School Kilimanjaro in Tansania den Gewinn teilt. Mit dem Verkauf unserer selbstgemachten Produkte unterstützen wir das Hühnerprojekt, was dort die Selbstversorgung mit Eiern und Hühnerfleisch in der Schulmensa möglich macht“. Der Stoff der Produkte kommt ebenfalls aus Tansania.

Die Schülergruppe an die Schulgemeinde: „Nehmen Sie sich gerne etwas, was Ihr Herz begehrt und hinterlassen Sie eine Spende, die unsere kleine Welt verändert“.

 

Gegenseitiges Kennenlernen im Mittelpunkt der Weihnachtsfeiern 5/6
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Eltern, Geschwister oder auch Großeltern – viele Menschen kommen jedes Jahr zu den Weihnachtsfeiern der Jahrgänge 5 und 6. Traditionell finden sie am selben Tag und zur selben Zeit statt.
Diesmal fielen die Weihnachtsfeierlichkeiten auf den 9. Dezember. Die Klassen 5 fanden sich zu ihrer Feier im Forum der Steinmühle ein, darunter auch die Klasse 5i aus unserem Internationalen Gymnasialzweig. „Gespannt fieberten unsere jüngsten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten dem ersten Auftritt von Bläserklasse und Chor entgegen“, erinnert sich Dirk Lange, Schulleitungsmitglied und einer der Klassenlehrer.  Zwischen bunten Plätzchen, Weihnachtsgebäck und verschiedenen Getränken nutzten die Mädchen, Jungen und ihre Eltern das weihnachtliche Event zum gemeinsamen Kennenlernen der Mitschülerinnen, Mitschüler und der anderen Eltern. Der Aspekt des Austausches stand im Mittelpunkt des Nachmittags.

Mitmachangebote von Origami bis Kinderschminken

Für die Lehrkräfte der Klassen 6 gab Jennifer Bernhart ihre Eindrücke von der Weihnachtsfeier dieses Jahrgangs wieder. Die sechsten Klassen kamen im Lerncentrum zusammen. Um 14 Uhr erfolgte die Eröffnung mit einem Musikbeitrag der Bläserklasse im offenen Lernbereich. Jede und jeder war zum Mitsingen der Weihnachtslieder eingeladen. Es folgte ein gemütliches Beisammensein bei Tee, Punsch und Weihnachtsplätzchen mit mehreren Mitmachangeboten, darunter Origami (angeboten von den Klassen 6a und 6b), Kinderschminken (6b), Weihnachtskarten gestalten (6a) und Freundschaftsarmbändchen knüpfen (6c und 6i). – Insgesamt kurzweilige Stunden für alle, die gekommen waren!

Altersübergreifend aktiv: Zehntklässlerinnen leiten Upcycling-AG in Grundschulklasse 4
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Ein schönes Beispiel für altersübergreifende Aktivitäten auf dem Steinmühlencampus ist die Upcycling-AG dreier Zehntklässlerinnen für Grundschulkinder der Klasse 4.  Lisa Maria Schreier, Emilia Berger und Ziya Qu führen die AG im Rahmen ihres Projektunterrichts durch. „Unser Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Kinder spielerisch und künstlerisch schon im jungen Alter weiter zu fördern. Bei dieser AG vermitteln wir den Mädchen und Jungen, dass Müll nicht gleich Müll ist. Wir wollen die Kinder dazu anregen, aus alten Sachen neue brauchbare Dinge zu schaffen oder eine Verschönerung des Alltages zu kreieren“, berichtet Lisa Maria Schreier.

„Neues Leben“ für Materialien und Gegenstände

Der Plan geht in eindrucksvoller Weise auf. Aus alten Einmachgläsern schaffen die Grundschülerinnen und Grundschüler schöne Aufbewahrungsorte für Gewürze und andere Dinge. Aus gebrauchten Kleidungsstücken, die zu klein geworden sind, können Mäppchen entstehen – und das sind nur Beispiele dafür, dass Gegenstände praktisch ein „neues Leben“ und Materialien nicht selten eine neue Funktion erhalten.

Gestartet ist die AG im zweiten Quartal des ersten Schulhalbjahres. Sie ist freiwillig und baut auf regelmäßige Teilnehmende.  Zehntklässlerinnen und Grundschulkinder treffen sich jeden Donnerstag von 14.45 Uhr bis 15.25 Uhr in einem Klassenraum der Grundschule. Ein späterer Einstieg ist noch möglich, jedoch nur nach Absprache mit den Initiatorinnen.

Wahl des besten Projekts

Hinter den Zehntklässlerinnen stehen die verantwortlichen Lehrkräfte Dr. Rainer Nietzke und Heike Rabben-Martin. Da sie die Aufsicht in der Grundschule nicht übernehmen konnten, erledigt dies die stellvertretende Leiterin der Bilingualen Grundschule Steinmühle, Lorraine Herrmann. Sie hat beobachtet: „Nötig bin ich hier eigentlich nicht. Die Zehntklässlerinnen arbeiten mit den Kindern wie Profis“.

Um die Freude und Ehrgeiz für die Arbeit noch zu erhöhen, wird am Ende einer jeden AG-Stunde per Abstimmung das Projekt ermittelt, das am besten gelungen ist. Wenn die Wahl auf die eigene Stiftebox oder den eigenen kreierten Zettelkasten fällt, ist die Freude natürlich besonders groß.

 

„Für Projekte mit ganz besonderer Strahlkraft“: Schule & Internat Steinmühle erhielt den MINT-Stern 2024
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Großer Bahnhof auf unserem Campus: Die Steinmühle empfing eine fünfköpfige Delegation, um eine ganz besondere Auszeichnung im Bereich MINT entgegenzunehmen. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) und der Deutsche Amateur Radio-Club (DARC) verliehen Schule & Internat Steinmühle den MINT-Stern 2024 und würdigten damit „hervorragendes und nachhaltiges Engagement im Bereich der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“.

Ineinandergreifen der Disziplinen überzeugte

Bewerben konnten sich einzelne Lehrkräfte sowie Teams hessischer Schulen. „Mit einem MINT-Stern prämieren wir Projekte und Formate mit besonderer Strahlkraft, Kontinuität und Einfallsreichtum“, so Dr. Kevin Rick, Leiter des VDE Südwest. Die Auszeichnung richtete sich an MINT-Koordinatorin und Leiterin der MINT-Begabtenförderung, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, ihre Kollegin Antje Seel und ihren Kollegen Dr. Patrick Szabo. „Ohne die qualifizierte Betreuung, die Schülerinnen und Schüler mitreißt und zu Höchstleistungen beim Forschen und Tüfteln anspornt, wären solche Top-Leistungen nicht zu erbringen“, kommentierten die Laudatoren, unter ihnen Thomas Beiderwieden vom VDE Rhein-Main und Christian Entsfellner vom DARC anerkennend. Beim Siegerprojekt der Steinmühle, der „Wasseranalyse 2.0“, überzeugte die Jury insbesondere das Ineinandergreifen der am Projekt beteiligten Disziplinen – von der Ökologie über die Programmierung bis zum Modellbau. Das Team der Schülerinnen und Schüler aus dem Plus-MINT-Zweig des Internats Steinmühle war damit in diesem Frühsommer bis ins Bundesfinale von Jugend forscht gekommen. Bei diesem Projekt geht es um eine von den Schülern selbst entwickelte und gebaute Messplattform zur Ermittlung der Wasserqualität (wir berichteten mehrfach).

Kultusminister als Schirmherr

„Die Steinmühle freut sich über diese ganz besondere Auszeichnung und ist stolz auf alle, die mit ihrer Leistung, ihrer Ausdauer und ihrem Engagement dazu beigetragen haben“ erklärte Schulleiter Björn Gemmer stellvertretend für die Preisträgerinnen und Preisträger, die Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro erhielten. Für die Steinmühle ist es ein Ansporn, in diesen Bereich weiterhin Energie hineinzulegen. Denn wie man sieht: Es lohnt sich rundherum!

Die Überreichung des Preises unter der  Schirmherrschaft des hessischen Kultusministers Armin Schwarz begingen die Beteiligten mit einem gemeinsamen Essen im Speisesaal der Steinmühle. Und auch dort fiel so manches Lob – für unsere Küche.

 

Unser Geschenk-Tipp: Die Chronik „75 Jahre Steinmühle“
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In rund einem Monat ist Heiligabend. Und falls Sie noch ein Weihnachtsgeschenk suchen, hätten wir einen Tipp: In unserem Sekretariat können Sie unsere Chronik  „75 Jahre Steinmühle“ erwerben – einen gut recherchierten, bebilderten Band, bei dem der eine oder andere aus Ihrem Bekanntenkreis vielleicht in Erinnerungen schwelgen oder zum Schmunzeln gebracht wird.

Sie haben Interesse? Es ist ganz einfach: Vorbeikommen, 25 Euro in bar mitbringen und den Band direkt mitnehmen. Unsere Mitarbeiterinnen im Schulsekretariat sind für Sie da montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr und freuen sich auf Ihren Besuch!

Jahrgang 12 nutzte eingehend die Info-Möglichkeiten über verschiedene Berufe
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„Krawatte binden war gestern“ verkündete die  Sparkassse Marburg-Biedenkopf auf ihrem Roll-up, um beim Ausbildungsberuf Bankkaufmann mögliche Gedanken an ein zu konservatives Image gar nicht aufkommen zu lassen. Damit hatten die Schülerinnen und Schüler des Steinmühlenjahrgangs 12 auch ohnehin kein Problem, wie es schien. Der Info-Stand des heimischen Geldinstituts beim Rotary-Berufsinformationstag an der Steinmühle war durchgehend gut besetzt. Bankkaufmann – ein Beruf mit vielen Perspektiven, und wer hätte das besser bestätigen können als der ebenfalls anwesende heutige Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger (CDU), der in jenem Bereich seinen beruflichen Start hinlegte.

Ziemlich begehrt: Psychologie

Doch es ging an diesem Abend, der alljährlich im November im Forum der Steinmühle stattfindet, nicht nur um das Berufsbild des Bankers oder Politikers. Die Liste der Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Berufe war lang: Rechtsanwalt, Diplomkaufmann, Mediziner oder Zahnmediziner; das Info-Angebot der anwesenden Psychologin füllte den Raum in besonderem Maße. Es gibt daneben weitere Berufe, die in schon gewohnterweise besonderes Interesse wecken: Für die Bundeswehr gab es mehrere Interessierte, wenn auch etwas weniger als in den Vorjahren. Der Studiengang Nachhaltigkeitsmanagement machte viele auf sich aufmerksam, und auch Pharmazie und Physik hatten etliche Nachfragen bei den drei Gesprächsrunden.

Zum Handwerk „auf Umwegen“

Neu im Angebot waren handwerkliche Berufe mit einem Vertreter des Fleischerei-Handwerks und des Tischler-Handwerks. Christiane Harms, selbst Goldschmiedin und Projektkoordinatorin „Talentscouts im Handwerk“, stand Rede und Antwort bei der Frage, ob denn das Handwerk bei den Abitur-Jahrgängen auch seine Anhänger hat. „Auf jeden Fall“ berichtete die Vertreterin der Kreishandwerkerschaft, stellte lediglich fest, dass oft erst ein Umweg eingeschlagen werde: „Viele fangen erst vorher etwas an und kommen dann als Abbrecher ins Handwerk. Übersehen würden im Vorfeld oft der Bedarf an Handwerkern verschiedenster Gewerke und der vergleichsweise gute Verdienst schon in sehr frühen Jahren. Ihr Tipp: „Gerne mal bei uns vorbeikommen“.

Mordkommission und Presse 

Neu im Informationsangebot des Abends war ein Vertreter der Mordkommission, und die Erläuterungen dieses „echten Kommissars“ wollten sich viele nicht entgehen lassen. Wie arbeitet ein Pilot und wie wird man einer? Auch das gehörte zu den neuen Informationsangeboten beim Berufsinformationstag an der Steinmühle. Sind die Zeiten so interessant aus der Beobachter-Perspektive – oder sollte sich das Image tatsächlich gebessert haben? Wie dem auch sei: Carsten Beckmann, stellvertretender Chefredakteur unserer heimischen Oberhessischen Presse, freute sich über einen ganzen Raum voller Interessentinnen und Interessenten am Beruf des Journalisten und Redakteurs.

Dank an das Organisationsteam

Unerwähnt blieben bisher die Vertreterinnen und Vertreter der Berufe in Personalentwicklung, Informationstechnologie (IT) und Softwarebereich, des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers und der Präzisionsoptik. Nicht zu vergessen ist auch das Organisationsteam des Abends, bestehend aus Dr. Claudia Röder, an der Steinmühle verantwortlich für die Berufsorientierung, und Hans-Heinrich Bähr vom Rotary-Club Marburg-Schloss, zuständig für den Berufsinformationsdienst. Schulleiter Björn Gemmer bedankte sich bei beiden für die zuverlässige Vorbereitung mit einem kleinen Präsent.

„Orientierunsgtechnisch wertvoll“

Wie immer fingen wir nach der Veranstaltung die eine oder andere Stimme der Schülerinnen und Schüler ein: „Ich hatte viele Vorstellungen und Erwartungen von bestimmten Berufen, nun kann ich alles realistischer einschätzen. Orientierungstechnisch ist diese Veranstaltung sehr wertvoll“, sagte Ivo Hamann. Kommentare seiner Mitschülerinnen bestätigten das, sie hätten allerdings sehr gerne noch etwas zum Thema Meeresforschung gefunden. Ansonsten, so Elsa Stremme und Lia Kraft, war es ok, „…nur mehr Durchgänge und mehr Zeit – das wäre noch besser gewesen“.