MINT-Campus 2025 – spannende und erfolgreiche Tage in Louisenlund
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In diesem Jahr machte sich erneut eine Delegation der Steinmühle auf den Weg nach Louisenlund, um dort am MINT-Campus teilzunehmen und ihre Projekte vorzustellen – trotz der hessischen Sommerferien. Das berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, MINT-Koordinatorin an der Steinmühle.

 

Alte Bekannte wiedergetroffen

Fabian Sotonica, Clara Steiner, Maya Fischer und Anna-Lena Griesler wurden am Donnerstag herzlich empfangen und konnten nach dem von den +MINTlern aus Louisenlund inszenierten Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ neue Leute kennenlernen und alte Bekannte wiedertreffen. Anschließend gab es die Möglichkeit, bei einer Führung durch das Lern- & Forschungszentrum die neue schuleigene Sternenwarte zu bewundern, die am nächsten Tag eingeweiht werden sollte.

Der Freitagmorgen startete mit einem interessanten Vortrag zum Thema ‚genetische und epigenetische Veränderungen‘. Danach ging es mit dem Hauptprogrammpunkt des Tages weiter – die Messe, bei der Schülerinnen und Schüler ihre Projekte der Öffentlichkeit sowie einer Jury vorstellen und sich untereinander darüber austauschen konnten.

 

Workshops und Vortrag zum Klimaschutz

Wie schon im letzten Jahr gab es am Abend wieder das beliebte Pubquiz. Bei diesem ging es darum, in einer Tischrunde Fragen aus den unterschiedlichsten Themenbereichen zu beantworten, wobei eine lockere Atmosphäre herrschte, was für eine sehr angenehme Stimmung sorgte.

Der nächste Morgen startete mit Workshops zu verschiedenen MINT-Themen. Darauf folgten ein weiterer Vortrag zum Thema Klimaschutz und anschließend die Preisverleihung durch die Jury.

 

Beide Steinmühlen-Teams gewannen in ihrer Kategorie

Wie bereits im vergangenen Jahr war die Steinmühle überaus erfolgreich und konnte sich mit den angetretenen Projekten den Sieg in der jeweiligen Sparte sichern: Das „Bootsprojekt / A-WAVE“ im Bereich Technik und „Natürliche UV-Schutzmittel“ im Bereich Chemie – sowie mit dem „Orbitals-Projekt“, einer Steinmühlen-Louisenlund-Kooperation, die den Publikumspreis „Sieger der Herzen“ erhielt.

Anschließend stand der Nachmittag für alle zur freien Gestaltung. So klang ein äußerst erfolgreiches und spannendes Wochenende gemütlich aus und alle konnten am Sonntagmorgen zufrieden die Heimreise antreten.      Anna-Lena Griesler

So farbenfroh kann Mathe sein: Kreatives zum Thema Bruchrechnen
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Mathematik ist nicht langweilig oder steril. Ganz im Gegenteil: Mathe kann auch die kreative Seite des Gehirns erfolgreich fordern, und wer das nicht glaubt, kann sich gerne in unserer Fotogalerie unten überzeugen lassen. Als alternative Lernleistung zum Thema Bruchrechnen im Jahrgang 6 entstanden im vergangenen Schuljahr zahlreiche kreative Produkte. Mathematiklehrer Malte Klimczak übermittelte einige Beispiele der Werke aus den Klassen, die er und seine Kollegin Nina Kvachko im Mathematikunterricht betreuten. Die alternative Lernleistung hat eine Klassenarbeit kreativ ersetzt.

 

Aufgabe: Ein Plakat oder Merkheft fertigen

Mathe und kreativ? Wie hat man sich das vorzustellen?

Es handelte sich um eine Einzelarbeit, bei der die Schülerin oder der Schüler mit Farben, Bildern oder Diagrammen ein informatives Plakat oder Merkheft/Labbook zum Thema „Rechnen mit Brüchen“ zu erstellen hatte. Im Rahmen einer vorgegebenen Bearbeitungszeit von 10 Schulstunden bestand der Arbeitsauftrag aus Pflicht- und Wahlaufgaben.

 

Die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens darstellen

Bei den Pflichtaufgaben sollten die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens dargestellt und für jede Regel mindestens ein anschauliches Beispiel verwendet werden. Unter den fünf Wahlaufgaben gab es zum Beispiel die Möglichkeit, ein aufklappbares „Bruch-Pizzastück“ aus Papier zu gestalten, das die Addition von Brüchen erklärt, oder eine „Bruch-Waage“ aus Pappe, die das Gleichgewicht beim Erweitern und Kürzen von Brüchen zeigt.

 

Hinweise zur Projektplanung

Für die Planung des Projektes erhielt jede Schülerin und jeder Schüler für alle geltende allgemeingültige Hinweise, wie man sinnvoll und zielgerichtet zu Werke gehen sollte. Bewertet wurde nach Punkten anhand einer Matrix im Hinblick auf Vollständigkeit, gegebene Beispiele und Erklärungen, Kreativität und Gestaltung, Bewältigung der eigenen Aufgabe sowie Struktur und Organisation. Auch gab es Anmerkungen in Schriftform, die den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern Punktevergabe und Benotung so plausibel wie möglich machten.

 

Dritter Platz der Geschwister Sacher bei „Chemie – mach mit!“
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Gerade hatten Felix und Sophie Sacher ihre Einladung zum Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO) nach Singapur erhalten, da kam auch schon die nächste Auszeichnung für das Jungforscher-Geschwisterpaar der Steinmühle: Sie errangen den dritten Platz bei der 47. Runde des hessenweiten Experimentalwettbewerbs Chemie – mach mit! unter Federführung von Dr. Jens Salzner und seinem Team von der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Die Steinmühle dankt euch beiden und eurer Betreuerin Dr. Jutta Töhl Borsdorf, MINT-Koordinatorin an unserer Schule, für Interesse und Eifer bei naturwissenschaftlichen Projekten und Wettbewerben. Ihr seid ein großartiges Team und wir freuen uns, dass ihr am Jahresende zur feierlichen Preisverleihung nach Frankfurt eingeladen seid. Ansonsten sind wir gespannt auf alles, was noch kommt!

Felix und Sophie Sacher qualifizieren sich mit Robotik-Projekt für WRO-Weltfinale in Singapur
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Eine überwältigende Nachricht hat uns das Steinmühlenschüler-Geschwisterpaar Felix und Sophie Sacher überbracht: Bei der World Robot Olympiad (WRO) haben sich der Neuntklässler und die Fünftklässlerin in der Junior-Gruppe der „Future Innovators“ mit ihrem Projekt „Ice Bär – I care everywhere“ bis zum Weltfinale in Singapur qualifiziert. Vom 26. bis 28. November werden dort bis zu 500 Teams aus 80 Ländern erwartet.

 

 

Beschreibung des Projektes 

Er ist die zentrale Konstruktion und bildet gleichzeitig den Titel ihres Projektes: „IceBär – I care everywhere“. Der „IceBär“ ist ein für diese Altersstufe sehr komplexes System, besteht aus diversen Modulen und biometrischen Sensoren. Ein KI-basierter Plüschbär mit integriertem EKG und Computer dient als multifunktionaler Helfer mit Rollstuhlführerschein im Alltag chronisch kranker Kinder sowie im Notfall. Zielgruppen sind junge Migränepatienten und herzkranke sowie gehbehinderte junge Menschen. Die Technik liefert bei Migräne bei Bedarf eine Kühlfunktion oder bei Herzproblemen wichtige kardiologische Werte und kann diese auch versenden. Durch Sprachfunktion mit Hilfe generativer KI kann auch seelische Unterstützung geleistet werden. Der kombinierte E-Rollstuhl kann starten und stoppen, der Icebär nimmt Sprachbefehle entgegen.

 

Zwei Multitalente

Die beiden jungen Tüftler haben die gesamte technische Konstruktion hervorgebracht und sogar das Zottelplüsch des IceBären selbst geschneidert. Der IceBär ist für Kinder zwischen 3 und 17 Jahren kalibriert. Er könnte zuhause, in Kinderkrankenhäusern oder in der Notfallmedizin eingesetzt werden. Den Geschwistern Sacher, die sich den doppeldeutigen Namen „Team JustUs“ gegeben haben (just us – oder auch lateinisch: gerecht), schweben zahlreiche Einsatz- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten des Systems vor.

 

Sieg mit deutlichem Abstand

Die „Future Innovators“- Teams hatten bei dem Wettbewerb die Aufgabe, eine Roboterlösung zu entwickeln, die KI mit Robotik kombiniert, um das Leben zu verbessern. „Von insgesamt 111 Teams der Future Innovators Germany sind wir beim Deutschlandfinale in unserer Alterskategorie Junior als einziges übrig geblieben und werden Deutschland beim Weltfinale in Singapur vertreten“ freuen sich Felix und Sophie. Bereits bei der Qualifikation zum Deutschlandfinale in der Altersklasse „Junior“ hatte das Geschwisterpaar die Jury beeindruckt und mit deutlichem Abstand den ersten Platz belegt.

 

27seitige Dokumentation

Bei dem Wettbewerb müssen die Projekte anhand funktionsfähiger Modelle präsentiert und fachliche Rückfragen spontan beantwortet werden. Bewertet wurde auf einem detaillierten Erfassungsbogen in verschiedenen Rubriken und Kategorien: Die Idee, die technische Lösung, die Präsentation und das Teamwork.

Das Projekt wurde nach Jury-Angaben nicht nur hervorragend und souverän vorgetragen, sondern auch beeindruckend professionell dokumentiert. Die Steinmühle durfte Einblick nehmen in die 27seitige Dokumentation, die auf höchstem Niveau gefertigt wurde und erkennen lässt, dass hier junge Menschen mit Leib und Seele ein Projekt verfolgen, von dessen Alltagstauglichkeit sie überzeugt sind.

 

Mediziner und MINT-Lehrkräfte fasziniert

Felix und Sophie haben bereits deutschlandweit mehrere Experten aus dem medizinischen Bereich zu ihrem Projekt interviewt und wurden von ihnen ermuntert, es auf internationalem Parkett vorzustellen. Auch die Lehrkräfte des MINT-Bereiches der Steinmühle waren fasziniert von dem Projekt, als es in der Steinmühle „live“ getestet wurde.

Wir sind gespannt, wie die Reise des IceBären weitergeht und ob sich Unterstützer finden, um es vielleicht eines Tages zur Marktreife zu führen.

 

Exklusives Mega-Projekt mit Funkkontakt zur Antarktis-Forschungsstation Neumayer III
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Das alte Schuljahr ist noch nicht zuende, da gibt es schon fantastische Aussichten auf das neue: Im September erwartet unsere Schule ein außergewöhnliches Ereignis, nämlich ein einstündiger Live-Funkkontakt mit der Neumayer-Station III, der deutschen Forschungsstation in der Antarktis!

 

In dieser Zeit haben unsere Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit, direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort zu sprechen, Fragen zu stellen und Einblicke in deren spannende Forschung in einer der extremsten Regionen unseres Planeten zu gewinnen, berichtet Steinmühlen-Lehrer und Projektleiter Malte Klimczak.

 

Klassen und Kurse können sich beteiligen

Die Lehrkräfte sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Klassen oder Kursen an der Aktion zu beteiligen, das Thema in den Unterricht zu integrieren und konkrete Fragen vorzubereiten, die die Schülerinnen und Schüler dann live mit den Wissenschaftlern besprechen können.

 

Das Projekt wird in Kooperation mit dem DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club), Ortsverband Marburg,  realisiert. Im Vorfeld des Funkkontakts besteht zudem für interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich praktisch und theoretisch mit Funktechnik auseinanderzusetzen.

 

 

„Funkertag“ zur Vorbereitung

Zur inhaltlichen Vorbereitung steht eine Übersicht zur Neumayer-Station III bereit, die Informationen zu Forschungsfeldern wie Klimaforschung, Geophysik, Ozon- und Luftanalysen, Pinguinbeobachtung sowie dem Gewächshausprojekt EDEN-ISS enthält, berichtet Malte Klimczak. Auch das Timing steht bereits: „Der Plan sieht so aus, dass es in der Woche vom 15. September einen „Funkertag“ geben wird, bei dem interessierte Schülerinnen und Schüler die Antenne aufbauen und ausrichten sowie in die Technik eingeführt werden und Probefunken“.

 

Live-Kontakt am 24. September

Am 24. September findet schließlich der Live-Kontakt mit der Station statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler, die vorher geübt haben, dann live mit der Station sprechen und ihre Fragen stellen können.

Nach den Sommerferien, so Malte Klimczak, soll das Projekt in den Klassen besprochen und bestenfalls auch im Unterricht behandelt werden, um auf diese Weise Fragen zu sammeln, die gestellt werden sollen.

„Jugend testet“: Von weit über 1000 Projekten Platz 2 für Leonard und Nicolas
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Mit wissenschaftlicher Präzision, selbstgebauten Testgeräten und überraschenden Erkenntnissen haben junge Forschende bei dem renommierten Wettbewerb der Stiftung Warentest „Jugend testet“ die Fachjury beeindruckt. Unter den insgesamt 1103 eingereichten Tests mit mehr als 3.700 Teilnehmenden – einem neuen Rekord – sicherten sich die Steinmühlenschüler Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt mit ihrer Forschung an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Frischhaltefolien in der Kategorie der Klassenstufen 10-13 den hervorragenden Platz 2! Zusammen mit ihrer Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf fuhren sie jetzt zur Preisverleihung nach Berlin.

 

Eigene Biofolien hergestellt

Leonard und Nicolas hatten 20 verschiedene Frischhaltefolien untersucht und eigene Biofolien hergestellt. Ihr Fazit: Herkömmliche Folien haben zwar gute Gebrauchseigenschaften, belasten aber die Umwelt – und manche „Öko-Produkte“ entpuppen sich als Greenwashing.

 

Sechsköpfige Fachjury

Die Steinmühle gratuliert dem Team zu der hervorragenden Platzierung, die von einer sechsköpfigen wissenschaftlichen und journalistischen Fachjury ermittelt worden war.

 

2.000 Euro Preisgeld

Die Auszeichnung war mit einem Preisgeld von 2000 Euro verbunden. Zusätzlich gab es ein sehr ansprechendes Rahmenprogramm, „die Stiftung hat sich da wirklich viel Mühe gegeben“, berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf.
So wurde zum Musical Romeo & Julia ins Theater des Westens eingeladen und zu einer Stadtrallye in Kreuzberg.

 Auch die Preisverleihung mit einem Zauberer und sehr wertschätzenden Laudationen ist positiv in Erinnerung: „Für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis“.

„Hüpfen“ von Aufgabe zu Aufgabe: Preise beim Känguru-Wettbewerb
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Lust auf Mathematik soll er machen und zur Beschäftigung mit mathematischen Problemen anregen, der alljährlich stattfindende Känguru-Wettbewerb. Bei diesem Vergleich kommen diejenigen Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge besonders zum Zug, die fit im Rechnen und Tüfteln sind, sich konzentrieren können und noch dazu eine gute Tagesform erwischt haben.

Der Wettbewerb beruht auf dem Multiple-Choice-System, berichtet Fachlehrer Maximilian Moll. Für Teilnehmende der Klassen 3 bis 6 sind maximal 120 Punkte und für alle anderen maximal 150 Punkte zu erreichen. Die deutschlandweit erfolgreichsten etwa fünf Prozent aller Teilnehmenden je Klassenstufe erhalten einen 1., 2. oder 3. Preis. Eine feinere Aufschlüsselung oder weitere Vergleiche gibt es nicht. Schließlich soll der Spaß am Rechnen und Knobeln im Vordergrund stehen.
Unser Foto zeigt von links nach rechts die Preisträgerinnen und Preisträger Bent Deidl (2. Preis, Klasse 11d), Joel Chacko (1. Preis und Sonderpreis „Weitsprung“, Klasse 5a), Emil Zuckermann (1. Preis, Klasse 5a), Isabella Kuhl (2. Preis, Klasse 6a) und Mathelehrer Maximilian Moll.

Auf dem Foto fehlen: Theodor Wild (1. Preis, Klasse 5i), Sophie Sacher (2. Preis, Klasse 5i), Orlando Geisel (2. Preis, Klasse 11d).

 

Hohenloher überreichten der Steinmühle den MINTSPACE-Schulpreis
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Mächtig stolz machen uns als Steinmühle  die vielen, vielen Auszeichnungen  – und gestern kam eine weitere hinzu: Im Rahmen der Veranstaltung von Hohenloher, Lernraum-Experten für die MINT-Bildung von morgen, erhielten wir im Rahmen der Veranstaltung „Schule der Zukunft – Pädagogik trifft Raum“ den MINTSPACE-Schulpreis der Regionalgruppe von Jugend forscht.

Der von der Hohenloher Academy gestiftete Preis wird bei jedem Jugend forscht-Regionalwettbewerb von einer unabhängigen Jugend forscht-Jury an eine innovative Schule verliehen. Dr. Dr. Dierk Suhr, Leiter Pädagogik und Hohenloher Academy, überreichte zusammen mit seinem Kollegen Guido Jäger die Auszeichnung an Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer.

 

Einfluss von Raumgestaltung auf das Lernen

Welche Rolle spielt Raumgestaltung beim Lernen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Pädagogik und Architektur? Diese und andere Fragen beantworteten bei der  Veranstaltung in der Steinmühle die Fachleute, die angereist waren oder ohnehin vor Ort an der Steinmühle arbeiten.

 

Über pädagogische Architektur

Schulleiter Björn Gemmer erläuterte die pädagogische Vision vom Kind her, Malte Klimczak, Tobias Karlein und Björn Wagner vom Digitalisierungsteam der Steinmühle erklärten Hardware, Plattformen und didaktische Konzepte für eine Kultur der Digitalität.

Katja Wagner-Grebe von Oesterle Architekten stellte pädagogische Architektur und Raumkonzepte vor.

Dr. Dr. Dierk Suhr, Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler, sprach über den „Raum als dritten Pädagogen“.

 

„Gelingende Schule der Zukunft“

Anschließend konnten sich die Teilnehmenden auf einem geführten Rundgang unter anderem durch die Bilinguale Grundschule Steinmühle davon überzeugen, wie diese einzelnen Komponenten an der Steinmühle harmonisch ineinandergreifen – „…und wahrlich eine gelingende ‚Schule der Zukunft‘ bilden“, lobte Suhr.

 

Steinmühle deutschlandweit unter den acht engagiertesten MINT-Schulen
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Im vergangenen Jahr war es die Teilnahme am Bundeswettbewerb, in diesem Jahr holte unser Team als einzige teilnehmende Schule vier Siege beim Regionalwettbewerb. Nun haben wir es schriftlich: Schule & Internat Steinmühle gehört deutschlandweit zu den acht engagiertesten Schulen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Dieses Ergebnis erbrachte aktuell die Bewerbung um den Preis „Jugend forscht Schule 2025“, der von der Kultusministerkonferenz ausgelobt worden war.

„Der Erfolg des Wettbewerbs Jugend forscht ist untrennbar mit dem außerordentlichen Einsatz der Schulen und ihrer Projektbetreuenden verbunden. Sie begleiten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg, fördern forschendes, kreatives Lernen und ermutigen sie, ihrer Neugier sowie spannenden wissenschaftlichen Fragestellungen nachzugehen. Damit schaffen Schulen die Grundlage für eine langfristige Förderung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern,“ heißt es vom Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. und dem Generalsekretär der Kultusministerkonferenz im Schreiben an Schulleiter Björn Gemmer.

 

„Unterstützung auf vorbildliche Weise“

Die Steinmühle engagiere sich in besonderem Maße für Jugend forscht und unterstütze junge Talente im MINT-Bereich auf vorbildliche Weise. Dafür gebühre dem Kollegium ein herzlicher Dank.

Wir als Steinmühle richten diesen Dank explizit an alle Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer mit ihrer Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf an der Spitze. Ohne euch wäre eine solche Platzierung niemals möglich gewesen.

Hinweis: Unser Beitragsfoto entstand beim Landeswettbewerb von Jugend forscht.

Starke Leistungen von Philian, Anfissa und Robin beim hessischen Mathewettbewerb
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In der zweiten Runde des 57. Mathematikwettbewerbs des Landes Hessen traten 38 Schulsiegerinnen und Schulsieger der Klassen 8 aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf an, um ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Gymnasium Steinmühle wurde dabei gleich von drei talentierten Schülerinnen und Schülern vertreten: Philian Merle, Anfissa Kaschte und Robin Richter.

Im Rahmen der 1. Runde hatten die Drei jeweils die besten Ergebnisse unserer Schule erzielt, berichtet Mathematiklehrer Maximilian Moll. Philian und Anfissa kamen auf herausragende Punktzahlen in der Gruppe der G9-Schülerinnen und -Schüler, Robin qualifzierte sich als bester G8-Schüler für die zweite Runde, die in den Räumen der Elisabethschule stattfand.

Anders als die erste Runde besteht die zweite Runde ausschließlich aus Wahlaufgaben. Die Schülerinnen und Schüler erhalten sechs anspruchsvolle Aufgaben, von denen die vier besten Ergebnisse in die Wertung kommen. Alle drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlugen sich sehr gut, wobei das Abschneiden von Philian Merle besonders hervorzuheben ist. Mit 31 von 40 möglichen Punkten belegte er einen hervorragenden 4. Platz.

Die Schulgemeinschaft gratuliert Philian, Anfissa und Robin ganz herzlich zu ihren Erfolgen und wünscht weiterhin viel Freude an Mathematik!