Hacker School macht Lust aufs Programmieren
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An zwei Vormittagen hatte der Jahrgang 7 jetzt die Möglichkeit, in die Welt der Informationstechnologie einzutauchen. In der „Hacker School“ und dem gleichnamigen Online-Angebot via Zoom-Meeting machten die Schülerinnen und Schüler Bekanntschaft mit der Programmiersprache Scratch und unternahmen damit ihre ersten Schritte.

 

Lerneffekt und Motivation

 

Eine kurze Auswertung über die Durchführung der Hacker School zeigte: Vorerfahrungen zur Programmierung waren bei fast allen Schülerinnen und Schülern eher gering oder nicht vorhanden.

Es habe einige technische Probleme gegeben, die beim nächsten Mal optimiert werden müssten wie zum Beispiel Kollegeneinsatz, Programmabstürze, Kommunikation sowie die Umsetzung mit Tablets allgemein, berichten die Lehrkräfte Nicole Scholtes und Eva Neumann. Sie stellen aber gleichzeitig fest:
Fast alle Schülerinnen und Schüler waren zufrieden mit dem Kurs und haben dabei etwas gelernt. Die Umsetzung in Kleingruppen mit einem Coach wurde positiv bewertet. Auch der Inhalt, ein Spiel zu programmieren, war für viele ebenfalls sehr motivierend.

 

 

 Mädchen noch zurückhaltend 

 

„Das Projekt hat das Ziel, mehr Jungen und Mädchen für die Wahl des Fachs Informatik zu begeistern“, erläutern Nicole Scholtes und Eva Neumann. Angesprochen seien insbesondere Schülerinnen, die noch vornehme Zurückhaltung üben, wenn es darum geht, sich für Informatik zu entscheiden. Auffällig war bei der Auswertung nämlich auch, dass bei vielen die Meinung vorherrscht, dass Jungs besser programmieren können als Mädchen. Ein Irrglaube.

 

 

 Eine Frau programmierte ChatGPT

 

„Auch ChatGPT wurde von einer Frau programmiert“, informiert Nicole Scholtes um deutlich zu machen, dass sich Mädchen genauso angesprochen fühlen sollen wie Jungen. Im Wahlunterricht 8/9  ist Informatik regelmäßig Teil des Gesamtangebotes.

„Alles in allem ist unser Eindruck, dass der Kurs für viele einen ersten Zugang zur Informatik und Programmierung ermöglicht und damit das Fach Informatik an der Schule langfristig stärkt“. Bei den Einwahlen für die WUs werde sich zeigen, ob der Kurs Schülerinnen und Schüler zur Wahl des WUs Informatik motiviert hat, da dort unter anderem an die Inhalte der Hacker School, nämlich Spiele programmieren mit Scratch, anknüpft wird.

Absolutes Gehör, sprudelnde Fontäne und eine tolle Kooperation: So glänzte die Steinmühle bei Jugend forscht
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Beim Regionalenscheid Hessen-Mitte von Jugend forscht, Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, hat die Steinmühle gleich vier Mal Platz 1 errungen. Nachdem ein Team des plus-MINT-Internats Steinmühle im vergangenen Jahr bis in den Bundeswettbewerb gelangte, ist das erneut ein hervorragender Start in dieses Format. Zum 60. Mal lädt es junge Forscherinnen und Forscher ein, ihre Projekte vor einer 24köpfigen Jury zu präsentieren.

Insgesamt 34 Teams erläuterten ihre Forschungsarbeiten bei der Veranstaltung,  die die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen koordinierten und gemeinsam ausrichteten. Die Steinmühle war mit sieben Teams vor Ort, die alle unterschiedliche Fragestellungen aus Chemie, Arbeitswelt, Biologie und Technik aufgriffen. Durch Equipment, Posterpräsentation und durch wissenschaftliche Erläuterungen schilderten die Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsfragen, ihr Vorgehen und berichteten über ihre Ergebnisse. Hierbei zählten der innovative Gedanke, das Niveau des wissenschaftlichen Arbeitens, aber auch die Sorgfalt und das Gewinnen plausibler und in der Praxis verwertbarer Erkenntnisse.

 

Für verträgliche UV-Filter in Sonnencremes

Einen ersten Platz im Fach Chemie errangen Anna-Lena Griesler und Maya Fischer aus Klasse 9. Anknüpfend an ein Projekt des Vorjahres untersuchten sie die Möglichkeit, synthetische und potenziell bedenkliche UV-Filter in konventionellen Sonnencremes durch natürliche und langzeitstabile Extrakte zu ersetzen, was einer besonderen Sensorapparatur durch ein UV-VIS-Spektrometer bedurfte.

 

Folieneigenschaften unter der Lupe

Ebenfalls Platz 1 in Chemie ging an Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt, die an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Frischhaltefolien forschen. Hier ging es um teils recycelbare oder biologisch abbaubare Folien, deren alltagsrelevante Eigenschaften hinsichtlich Reißfestigkeit, Dehnbarkeit, Sauerstoffbarriere und Abbaubarkeit mit präzisierten Verfahren untersucht wurden.

 

Absolutes Gehör erlernbar?

Über Platz 1 in Biologie freuten sich Toshiro Beato, Leontin Schmidt und Noah Wieder. Das Forschertrio befasste sich mit dem Thema des absoluten Gehörs, wovon dieses abhängt, wodurch es erlernt werden kann – und ob überhaupt. Zum Thema hatten die drei Jungforscher Fragebögen entworfen und Tests für eine Studie durchgeführt.

 

Kooperation zweier plus-MINT-Internate

Das Projekt „Orbitals – plan around the year“ von Steinmühlenschüler Fabian Sotonica und Nicklas Fuchs von der Stiftung Louisenlund wurde das vierte mit Platz 1 bedachte Projekt, und zwar im Thema Arbeitswelt. Hier ging es um Jahres-Terminmanagement unter Berücksichtigung nicht nur einzelner Daten, sondern umfassender Zeitrahmen. Dazu wurde eine Anwendung entwickelt. Mit diesem Projekt fand erstmals eine Kooperation bei „Jugend forscht“ zwischen zwei plus-MINT-Internaten statt.

 

Papier aus Pferdemist

Den zweiten Platz im Bereich Arbeitswelt sowie einen Sonderpreis Ressourcen-Effizienz holten Lara Khatib, Jana Nowakowski und Giorgia Kuhn (Klasse 7) mit dem Thema „Umweltfreundliches Papier aus Pferdemist“. Durch die Papierherstellung aus dieser Ressource, die an der Steinmühle durch den eigenen Reiterhof quasi unendlich sei, könne das Baumsterben verringert werden.

 

Gewässergütetest professionalisieren

Einen dritten Preis, verbunden mit dem Sonderpreis „Make Jahresabonnement“, errangen Fabian Sotonica, Luis Gerloni und Clara Steiner für Optimierungsmaßnahmen zum professionellen Einsatz ihres entwickelten Low cost-Bootes zur halbautomatischen Bestimmung der Gewässergüteklasse. Im Fokus lagen dabei einzelne Funktionen und die autonome Wegepunkt-Verfolgung, um eine komplett selbständige Probenentnahme und nachfolgende Analysen durchzuführen.

 

Ein sprudelndes Experiment

Platz 3 ging auch an Yiheng Liang, Niilo Danner und Jakob Heck aus der Klasse 6. Das Trio hatte die Höhe der „Cola-Mentos-Fontäne“ in Abhängigkeit von Menge, Zustand und Temperatur der Zutaten untersucht. Die drei Jungforscher interessierte auch, welche Geschwindigkeit die Fontäne besitzt und ob ein weiterer Zusatz von Spülmittel etwas an der Höhe verändert.

 

Alle Steinmühlen-Projekte erreichten Platzierung

Somit haben sämtliche Jugend forscht-Projekte der Steinmühle eine Platzierung erreicht. Zur Krönung aller Auszeichnungen erhielt die Steinmühle den MINTSPACE Schulpreis von Hohenloher.

 

Vielen Dank an das betreuende Team!

Die Projekte der Steinmühle, die unter den 34 angetretenen Teams herausragende Ergebnisse erzielten, begleiteten die Steinmühlen-Lehrkräfte Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Dr. Sven Freibert, Malte Klimczak, Dr. Eva Neumann, Antje Seel, Dr. Patrick Szabo und Dr. Christian Drews (Louisenlund).

Sophie Sacher aus der 5i holt beim Landesfinale der Mathe-Olympiade Platz 3
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Rainer Grabowski, Hessischer Landesbeauftragter für die Mathematik-Olympiade an weiterführenden Schulen, war Überbringer der frohen Botschaft an Maximilian Moll von der Mathefachschaft der Steinmühle: Wieder einmal hatte die Steinmühle bei einem Wettbewerb einen Podiumsplatz errungen. Die Fünftklässlerin Sophie Sacher erzielte bei dem sehr anspruchsvollen Wettbewerb 26,5 von 40 Punkten und sicherte sich damit den dritten Platz. Kommentar von Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer zur Leistung der Schülerin, die den Internationalen Gymnasialzweig der Steinmühle besucht: „Outstanding!“

Den schwierigen Aufgaben der Matheolympiade hatten sich auch die Schüler Emil Zuckermann, ebenfalls Jahrgang 5 und Regionalsieger, sowie Orlando Geisel (Jahrgang 11) gestellt. Orlando musste krankheitsbedingt seine Teilnahme leider am zweiten Tag vorzeitig zurückziehen.

Bis Klasse 7 ist die Landesrunde das höchste Erreichbare 

Die Mathematik-Olympiade geht über mehrere Runden, wobei die Schwierigkeit von Runde zu Runde steigt – mit der Bundesrunde als Höhepunkt für die besten Mathecracks ab Klasse 8. Für die Klassen 3 bis 7 endet der Wettbewerb mit der Landesrunde und einer großen Preisverleihung, die von den einzelnen Bundesländern organisiert wird.

Unser Foto zeigt Sophie Sacher bei der Preisverleihung zusammen mit Brigitte Hirschler vom Hessischen Kultusministerium, mit Organisator Rainer Grabowski und mit der Leiterin der Olympiadeklasse 5. Alle Preisträgerinnen und Preisträger dieser Olympiadeklasse stellten sich anschließend zu einem Gruppenfoto zusammen. Sophie ist hinten in der Mitte zu sehen.

Lachende Gesichter: Vier Regionalsiege von Schule & Internat Steinmühle bei Jugend forscht
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Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Jugend forscht, ist am Freitag gestartet. Und wieder einmal endete dieses Format mit einem hervorragenden Abschneiden von Schule & Internat Steinmühle!

 

Herausragend unter 34 Teams

Beim Regionalwettbewerb Hessen Mitte,  gemeinsam von Justus-Liebig-Universität Gießen und Technischer Hochschule Mittelhessen koordiniert und ausgerichtet, errang die Steinmühle mit gleich vier Projekten den Regionalsieg! Insgesamt hatten 34 Teams ihre Forschungsarbeiten und Experimente einer 24köpfigen Jury vorgestellt, bevor anschließend weitere Interessierte verschiedene Fragen an die Teilnehmergruppen stellen konnten.

 

Kooperation zweier plus-MINT-Internate

Wir werden die Experimente in den kommenden Tagen vorstellen, darunter als Besonderheit ein Kooperationsprojekt mit Stiftung Louisenlund – wie die Steinmühle ein plus-MINT-Internat. Wir sind stolz auf die ganze Gruppe, die Lehrkräfte rund um MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf inklusive. Vielen Dank euch allen! Einfach mega!

 

plus-MINT Talentförderung: Steinmühle als Gastgeberin des 3. Mathe-Camps
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Tiefe Einblicke bei spannenden Workshops: Vier Tage lang widmeten sich 23 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 und 11 aus den Internaten Louisenlund, Sankt Afra und Birklehof intensiv der Mathematik und angrenzenden MINT-Bereichen. Das plus-MINT-Mathecamp an der Steinmühle bot im dritten Jahr in Folge eine inspirierende Plattform für junge Talente mit einer besonderen Begeisterung für Zahlen, Logik und analytisches Denken.

 

Herzlicher Empfang

Unsere Gäste wurden direkt am Bahnhof abgeholt und im Bistro mit Snacks und Getränken willkommen geheißen – eine wohlverdiente Stärkung nach ihrer teils weiten Anreise. Danach starteten sie direkt in den ersten Workshop, der von Ingenieuren des Amts für Bodenmanagement geleitet wurde. Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit spannenden Fragen der Vermessung und lernten unter anderem, wie sich der Kontinentaldrift der Eurasischen Platte berechnen lässt. Nach einem gemeinsamen Abendessen trafen sich die Teilnehmenden in der Teestube, um organisatorische Details zu besprechen und sich final auf den bevorstehenden internationalen Bolyai-Mathematik-Wettbewerb vorzubereiten.

 

Bolyai-Wettbewerb und Workshops

Der nächste Tag begann mit der Teilnahme am Bolyai-Wettbewerb. Anschließend leitete Dr. Karl-Heinz Muth einen spannenden Workshop zum Thema „Kopfrechnen – eine vergessene Kunst zwischen Varieté und Alltagstauglichkeit“. Die Teilnehmenden wurden dabei in beeindruckende Rechenkünste eingeführt, wie etwa die Berechnung des genauen Wochentages eines beliebigen Datums – eine faszinierende Mischung aus mathematischer Logik und praktischem Geschick.

 

Abwechslung im Programm

Nach dem Mittagessen ging es für die Gruppe auf die Lahnberge, wo Prof. Dr. Elmar Tischhauser vom Fachbereich Informatik mit einem praxisnahen Vortrag über Kryptografie für Begeisterung sorgte. Nach einem ereignisreichen Tag kehrten alle zum Abendessen zurück, und viele nutzten anschließend die Gelegenheit, sich beim Sportangebot auszupowern – eine willkommene Abwechslung vom intensiven Programm.

 

Mathematikum: Ein Muss 

Das Mathematikum in Gießen wurde zum Ausflugsziel am nächsten Morgen. Die Exponate und Aufgaben in dem bekannten und großen Mitmach-Museum ziehen Besucher immer wieder in den Bann. Zurück in Marburg, ging es erneut ins Mehrzweckgebäude auf die Lahnberge, wo Prof. Dr. Patrick Mehlitz mit seinen jungen Gästen grundlegende Fragen der mathematischen Optimierung erörterte.

 

Industrie hautnah erleben

Der Abend wurde festlich mit einem Menü in der Mensa gefeiert, war es doch leider der letzte, den die Gruppe der MINT-Begeisterten miteinander verbringen konnte. Für den nächsten Tag stand noch ein letzter Ausflug in den benachbarten Lahn-Dill-Kreis auf dem Programm. Der dortige Besuch des Maschinenbau-Unternehmens Pfeiffer-Vacuum bot nicht nur interessante Einblicke in technische Anwendungen, sondern ermöglichte den Jugendlichen auch direkte Gespräche mit Studierenden bzw. jungen Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Dabei konnten sie wertvolle Fragen stellen und erhielten hilfreiche Orientierung für ihre eigene berufliche Perspektive.

 

Abschied und Ausblick

Nach vier ereignisreichen Tagen hieß es schließlich Abschied nehmen. Gegen Mittag machten sich die jungen Talente auf den Heimweg – voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und (hoffentlich) Inspiration. Die gemeinsame Zeit, in der alle ihrer Leidenschaft für die MINT-Fächer nachgehen konnten, wird uns und unseren Gästen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Das plus-MINT-Camp, organisiert von Mathematiklehrer Maximilian Moll, ist eine Initiative der Steinmühle und wird durch den Verein zur MINT-Talentförderung unterstützt.

„Für Projekte mit ganz besonderer Strahlkraft“: Schule & Internat Steinmühle erhielt den MINT-Stern 2024
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Großer Bahnhof auf unserem Campus: Die Steinmühle empfing eine fünfköpfige Delegation, um eine ganz besondere Auszeichnung im Bereich MINT entgegenzunehmen. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) und der Deutsche Amateur Radio-Club (DARC) verliehen Schule & Internat Steinmühle den MINT-Stern 2024 und würdigten damit „hervorragendes und nachhaltiges Engagement im Bereich der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“.

 

Ineinandergreifen der Disziplinen überzeugte

Bewerben konnten sich einzelne Lehrkräfte sowie Teams hessischer Schulen. „Mit einem MINT-Stern prämieren wir Projekte und Formate mit besonderer Strahlkraft, Kontinuität und Einfallsreichtum“, so Dr. Kevin Rick, Leiter des VDE Südwest. Die Auszeichnung richtete sich an MINT-Koordinatorin und Leiterin der MINT-Begabtenförderung, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, ihre Kollegin Antje Seel und ihren Kollegen Dr. Patrick Szabo. „Ohne die qualifizierte Betreuung, die Schülerinnen und Schüler mitreißt und zu Höchstleistungen beim Forschen und Tüfteln anspornt, wären solche Top-Leistungen nicht zu erbringen“, kommentierten die Laudatoren, unter ihnen Thomas Beiderwieden vom VDE Rhein-Main und Christian Entsfellner vom DARC anerkennend. Beim Siegerprojekt der Steinmühle, der „Wasseranalyse 2.0“, überzeugte die Jury insbesondere das Ineinandergreifen der am Projekt beteiligten Disziplinen – von der Ökologie über die Programmierung bis zum Modellbau. Das Team der Schülerinnen und Schüler aus dem Plus-MINT-Zweig des Internats Steinmühle war damit in diesem Frühsommer bis ins Bundesfinale von Jugend forscht gekommen. Bei diesem Projekt geht es um eine von den Schülern selbst entwickelte und gebaute Messplattform zur Ermittlung der Wasserqualität (wir berichteten mehrfach).

 

Kultusminister als Schirmherr

„Die Steinmühle freut sich über diese ganz besondere Auszeichnung und ist stolz auf alle, die mit ihrer Leistung, ihrer Ausdauer und ihrem Engagement dazu beigetragen haben“ erklärte Schulleiter Björn Gemmer stellvertretend für die Preisträgerinnen und Preisträger, die Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro erhielten. Für die Steinmühle ist es ein Ansporn, in diesen Bereich weiterhin Energie hineinzulegen. Denn wie man sieht: Es lohnt sich rundherum!

Die Überreichung des Preises unter der  Schirmherrschaft des hessischen Kultusministers Armin Schwarz begingen die Beteiligten mit einem gemeinsamen Essen im Speisesaal der Steinmühle. Und auch dort fiel so manches Lob – für unsere Küche.

 

Noch ein Zertifikat: Steinmühle ist „Umweltschule“
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Die Steinmühle wurde erneut mit dem Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ausgezeichnet. Das berichtet Steffen Ullwer. Er nahm die Urkunde stellvertretend für Carmen Bastian, die mit großem Einsatz das Zertifikat an die Steinmühle holte, entgegen.

Diese Auszeichnung ist Teil einer gemeinsamen Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Ministeriums für Umwelt, die Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) würdigt. Insgesamt wurden in diesem Jahr 94 Schulen aus ganz Hessen für ihre herausragenden Beiträge zur Integration von Nachhaltigkeitsthemen in den Unterricht und das Schulleben geehrt.

 

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit im Bildungsalltag verankert

 

Die Steinmühle überzeugte mit zwei innovativen Projekten: Im MINT-Bereich entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein autonomes Low-Cost-Boot zur Bestimmung der Gewässergüte, das effiziente Wasserprobenanalysen ermöglicht. Zudem engagierte sich die Schule im „Miyawaki-Wald“-Projekt, das den schnellen Aufbau biodiverser Mini-Wälder auf kleinen Flächen unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zur Aufforstung und zum Klimaschutz leistet.

Durch ihr Engagement zeigt die Steinmühle, wie wichtig es ist, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit frühzeitig im Bildungsalltag zu verankern und die Schülerinnen und Schüler aktiv in die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft einzubinden.

Unsere Fotos zeigen Steffen Ullwer bei Übergabe der Urkunde durch Ute Visser, Regionalleiterin der Umweltschulen für den Bereich des Jugendwaldheims Roßberg und eine größere Gruppe aus Vertreterinnen und Vertretern von ausgezeichneten Schulen.

 

Steinmühle erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet
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 Ein weiteres Mal wurde die Steinmühle am gestrigen Mittwoch als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet. Dr. Jutta Töhl-Borsdorf und Dr. Sven Freibert nahmen die Ehrung im nordhessischen Philippstal entgegen und vertraten damit die Steinmühle als einzige beteiligte Schule aus Marburg.

 

Steinmühle in höchster Bewertungsstufe

 

„Bei der Bewertung befand sich die Steinmühle in der höchsten Stufe“ freute sich Dr. Jutta-Töhl-Borsdorf.

Am Vormittag, so die beiden Lehrkräfte, konnte man das Ausbildungszentrum des gastgebenden Unternehmens K+S Minerals and Agriculture GmbH Philippsthal besuchen und interessante Einblicke bekommen, zum Beispiel über duale Studiengänge.

Die Schulen wurden von Sabine Stuhlmann (MNU Landesverband Hessen und Projekt NaWi LoLa), Benjamin Gesing (Geschäftsführer MINT Zukunft e.V.) und Harald Fisch (Senior Adviser MINT Zukunft e.V.) ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig.

 

Von der Wirtschaft anerkannt und unterstützt

 

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Das Gruppenfoto, erstellt von Uwe Handke im Auftrag des Veranstalters, zeigt Dr. Jutta Töhl-Borsdorf und Dr. Sven Freibert mit den Auszeichnungsdokumenten bei der Ehrung.

Spaß an Mathe und Naturwissenschaften? Der neue plus-MINT-Flyer ist da!
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Der Verein zur MINT-Talentförderung e.V. hat seinen neuen plus-MINT-Flyer vorgestellt! Wer also besonderen Spaß an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hat, in diesen Bereichen auch recht erfolgreich ist und sich vorstellen kann, ein plus-MINT-Internat wie die Steinmühle zu besuchen, der ist herzlich eingeladen, sich den Flyer durchzuschauen und sich zu bewerben, wenn er oder sie sich angesprochen fühlt. Der Flyer zum plus-MINT-Programm kann in diesem Beitrag eingesehen werden, steht aber auch zum Download bereit: pm_flyer-2025-26#web

Anleitung zum Nachbau des plus-MINT-Boot-Projekts steht jetzt online
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Mit ihrem Boot-Projekt erreichten Clara Steiner, Luis Gerloni und Fabian Sotonica aus dem plus-MINT-Programm von Schule & Internat Steinmühle den Jugend forscht-Bundeswettbewerb, der in diesem Jahr an vier Tagen in Deutschlands größtem Science-Center, der Experimenta in Heilbronn, stattfand (wir berichteten). Das Erreichen dieses Levels ist der bisher größte Erfolg der Steinmühle in diesem Bereich!

Mittlerweile besteht auch auf der eigenen Website (https://boatproject.steinmuehle.de/) die Möglichkeit, sich näher zu informieren und die Plattform nachzubauen. Erste Schulen im Landkreis Marburg-Biedenkopf und das Schülerinnen- und Schüler-Forschungszentrum Mittelhessen (SFM) haben bereits Interesse bekundet.

Das „Boot-Projekt“, bei dem es um den Bau und die Programmierung einer Low-Cost Messplattform zur automatisierten Gewässeranalyse geht, wurde in Kooperation mit Dr. Christoph Reudenbach vom Fachbereich Geografie der Philipps-Universität Marburg durchgeführt.

Beim Bau der Plattform hat auch Marlene Bigeschke aus dem plus-MINT Programm mitgeholfen. Betreut wurde das Projekt vom plus-MINT Team der Steinmühle, dazu gehören Antje Seel, Dr. Patrick Szabo und Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, die auch an zwei Tagen in Heilbronn mit dabei war.