Vorlesewettbewerb 2016
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Die drei Klassensiegerinnen, Paula Auschill (6a), Ellen Hilt (6b) und Emilia Ouaissa (6c) stellten am 8. Dezember 2016 im Schulentscheid der Steinmühle vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ihr Vorlesetalent unter Beweis, indem sie eine Passage aus einem selbst gewählten Buch und anschließend noch einen fremden Text vorlasen. Als Gewinnerin setzte sich Paula Auschill durch. Dies wurde von einer Jury festgestellt, die aus Schülerinnen und Schülern und Lehrinnen und Lehrern bestand.

Damit hatte sich Paula für die nächste Runde qualifiziert. Beim Stadtentscheid im Sitzungssaal des Marburger Bauamtes setzte sie sich gut in Szene, musste sich aber knapp geschlagen geben.

Ende Februar 2017 fanden die Finals der Jugendcup- und Ringturniere in der Steinmühle statt. Im Jugendcup mussten alle vier Teammitglieder der Vereine eine Dressuraufgabe bewältigen und sich einem Theorietest stellen. Beim Ringturnier kam neben Dressur noch die Disziplin Springen dazu, bei der ein kleiner Parcours bestritten wurde. Unter der Leitung von Trainerin Beate Schridde hatten die Gastgeber dabei die Nase vorn.

Seit Ende 2016 leitet Frau Schridde (Trainer A Lizenz Leistungssport) offiziell den Steinmühlen Reitbetrieb. Als Reiterin ist sie selber bis in die höchste Klasse auf internationalen Turnieren erfolgreich gestartet (z.B. Festhallenturnier, Euroclassics Bremen). Auch als Trainerin errang Schridde gemeinsam mit ihren Schützlingen viele Schleifen (z.B. Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit, Hessenmeister Vielseitigkeit).

Ihr Angebot für Reiter und Pferd umfasst den Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in Dressur, Springen und im Gelände, den Förderunterricht mit eigenem Pferd, Jungpferdeausbildung, Beritt und eine individuelle Turnierbetreuung.

Mit der Ernennung von Beate Schridde als Betriebsleiterin gewinnt der Reit- und Sportverein Steinmühle einen wahren Profi im Pferdsport und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Herr Georg Ritter wurde mit Wirkung zum 01. März 2017 zum Geschäftsführer des Internats bestellt.
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Der Diplom Verwaltungswirt (FH) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zuletzt leitete er erfolgreich ein internationales Gäste- und Tagungshaus für Jugend und Familie in Oberösterreich.

„Steinmühle 2.0 so lautet mein selbstgesetztes Ziel für die kommenden Jahre. Die Steinmühle als schulisch-wegweisend bekannt, soll auch im Bereich Internat eine ähnlich starke Position erreichen. Hierzu sind zahlreiche Maßnahmen erforderlich. So ist in den nächsten Jahren geplant, die Ausstattung der Internatszimmer zu modernisieren, den Tennisbereich zu reaktivieren und auch sämtliche Internatsgebäude an Dach und Fach zu sanieren. Des Weiteren gehören eine stärkere internationale Ausrichtung und eine gute Zusammenarbeit mit dem Schulverein Steinmühle e.V. zu den Dingen, die ich mir auf meine Fahnen geschrieben habe. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, freue ich mich auf viel Unterstützung auch und gerade durch die Schulleitung, den Schulverein und die Elternschaft. Gemeinsames Ziel muss es sein, die Steinmühle in Ihrer Einzigartigkeit zu bewahren und in eine gute Zukunft zu führen.“

Wir heißen Herrn Ritter herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Steinmühlenschülerinnen und -schüler gewinnen Preise beim Wettbewerb Jugend Forscht
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Der Jugend Forscht Regionalentscheid 2017 fand im Februar in Lollar bei Bosch-Thermotechnik (ehemals Buderus) statt. Erstmals waren hier auch zwei Gruppen der Steinmühle am Start und konnten gleich sehr gute Platzierungen erzielen. Die Gruppen mussten dort Ihre Arbeiten an einem selbst gestalteten Ausstellungsstand einer Jury präsentieren.
Die Mädchen gewannen den 2. Platz im Bereich Technik, die Jungs den 2. Platz in Chemie und den Sonderpreis für Umwelttechnik (mit 50€ dotiert).

Probleme mit dem Microfleece. Beim Wettbewerb Jugend forscht für Jugendliche ab 15 hatte eine Mädchen-Gruppe teilgenommen, die an der Steinmühle bei Frau Dr. Töhl-Borsdorf im WU Forschen (Klasse 8/9) arbeitet: Nelly Endres (8b), Lea Marko (8a) und Flûte Seifart (9b). Das Thema lautete: Microfleece, versagt das Superfleece schon beim Waschen?

Ausgangspunkt war die Überlegung, dass Microfleece-Materialien in Deutschland sehr verbreitet sind. Es kuschelt sich damit gut, sie verschmutzen aber leider recht schnell. Was soll man tun, wenn die Teile nach der Wäsche nicht mehr so kuschelweich sind und der Gebrauch von Weichspüler auch nicht immer die Lösung ist? Was bei Frotteehandtüchern ganz gut funktioniert, gelingt bei Microfleece leider nur bedingt.
Um zu überprüfen, ob dies nicht alles subjektive Empfindungen sind, bauten Nelly, Lea und Flûte eine Apparatur, die die „Weichheit“ eines Fleecestoffes messen kann und andere Hinweise liefert, durch welche Art von Waschungen die „Weichheit“ von Microfleece erhalten bleibt. Auch schauten die Schülerinnen sich die Fleeceproben unter einem Mikroskop an, und untersuchte, wie sich die Beschaffenheit des Microfleeces durch unterschiedliche Waschvorgänge verändert.
Am Ende konnten die Schülerinnen mitteilen:

„In diesem Projekt ist es uns gelungen, eine Maschine und ein Verfahren zu entwickeln, um die „Weichheit“ von Microfleece zu messen. Als weitere Ergebnisse können wir festhalten, dass man Microfleece nicht bei sehr hohen Temperaturen waschen sollte, dass die Verwendung von Weichspüler eher ungünstig ist und zum „Verkleben“ der Fasern führt und dass die Zugabe von Essig zu einem sehr guten Weichheitsergebnis führt.“

Teure und billige Wassersorten. Eine Gruppe von Schülern aus dem GuFi-Kurs von Frau Dr. Töhl nahm am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teil. Dies ist die Nachwuchsklasse von „Jugend forscht“. Es waren dies die Sechstklässler Morten Köhler, Finn-Jonas Posingies und Joshua Wieder. Und sie waren das jüngste Team des Wettbewerbs. Mit ihren Experimenten wollten sie klären:
Ist Edelwasser wirklich besser als Discounterwasser? Die Schüler erläuterten ihre Problemstellung:

„Als wir verschiedene Leitungswasserproben und Flusswasser auf ihre Bestandteile untersucht haben, kam uns die Idee, Mineralwässer zu analysieren. Wir haben uns gefragt, ob die teuren Edelmineralwässer wirklich besser bzw. gesünder sind als billige Discounterwässer. Dazu haben wir verschiedene Wasserproben auf unterschiedliche Bestandteile (Nitrat, Nitrit, Phosphat usw.) untersucht, die nicht auf dem Etikett angegeben sind. So wollten wir feststellen, ob es sich lohnt, so viel Geld für Mineralwasser auszugeben. Und was wir herausbekommen haben, war Folgendes: Insgesamt kann man sagen, dass die Preisunterschiede nur teilweise gerechtfertigt sind. Billiges Mineralwasser kann gut (tegut) oder eher schlecht (Quellbrunn) sein, aber auch teures Wasser hat manchmal einen höheren Nitratgehalt als Discounterwasser, was eher nicht so gut ist. Allerdings können wir es nicht abschließend beurteilen, weil wir andere kritische Stoffe nicht untersuchen konnten (z.B. Schwermetalle wie Arsen, radioaktives Uran) oder Rückstände von Pflanzen-schutzmitteln oder Bakterien.“

Die spinnen ja, die Chemiker – Chemie LK am kulturellen Abend
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Auch am kulturellen Abend 2016 gab es wie in den vergangenen Jahren einen Beitrag des Chemie LKs von Dr. Jutta Töhl-Borsdorf. Unter dem Motto „Die spinnen ja, die Chemiker“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr die szenische Darstellung der Erfindung des Nylon-Fadens. Dabei wurde auf der Bühne aus 2 Chemikalien ein langer Faden hergestellt und von Riko Uphoff mit einem Käse-Maus bzw. Gretchen-Faust-Modell erklärt, wie sich die einzelnen Moleküle zu langen Ketten zusammenlagern und so letztendlich Fäden ausbilden können.

Chemie-LK an der Uni in Marburg und Darmstadt
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Gleich zweimal konnten die Schülerinnen und Schüler des Chemie LK der Q3 „Uni-Luft“ schnuppern. In Marburg an der Chemie-Fakultät durften sie einen ganzen Tag im Labor verbringen, um von Lehramtsstudentinnen vorbereitete Experimente durchzuführen. „Das war ziemlich anstrengend, aber auch cool“ war die einhellige Meinung. Nur eine kurze Mittagspause in der Mensa war zum Ausfüllen der zwischenzeitlich „leeren Akkus“ vorgesehen. Die Experimente hatten durchaus Abiturrelevanz und wurden dement-sprechend gewissenhaft und auch mit viel Sachverstand durchgeführt, was auch vom Praktikumsleiter Dr. Philipp Reiß lobend erwähnt wurde.

Der zweite Weg in die Uni führte uns 2 Tage nach Darmstadt – mit Übernachtung in der Jugendherberge. In Darmstadt besuchten wir das von der TU und der Firma Merck betreute Juniorlabor. Die zuvor mit der Laborleiterin abgesprochenen Experimente waren nun schon etwas komplizierter, die Produkte der Experimente dafür aber umso cooler. Die Schülerinnen und Schüler konnten u.a. Messungen mit Spektralfotometern durchführen und über eine mehrstufige organische Synthese „hüpfende Knete“ herstellen. Auch das Verspiegeln von Colaflaschen war ein weiteres Highlight. Leider hatten wir kaum Zeit für weitere Programmpunkte, konnten aber wenigstens die September-Sonne und die angenehmen Temperaturen draußen in der Mensa und abends im Cafe-Chaos genießen.

Steinmühlenolympiade
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Parallel zum diesjährigen Infotag am 25. Juni, bei dem die Internats- und Schulleitung Interessenten für das Internat berieten, trat die Internatsgemeinde im Rahmen der Steinmühlenolympiade in zusammengewürfelten Kleingruppen gegeneinander an. Die Wettbewerbe erforderten Geschick, Wissen, Sportlichkeit und auch ein wenig Glück. Dafür war an allen Stationen viel geboten, sodass jeder seine individuellen Stärken unter Beweis stellen konnte. Beim Parcourslauf , dem Torwandschießen, beim Teebeutelweitwurf und dem Kronkorkenkatapult sowie dem altbekannten “Ruck Zuck” und dem digitalen Spiel “Wo liegt der Ort?” mussten die Gruppen kooperativ Lösungen finden und zusammenarbeiten. Beim abschließenden Kistenklettern konnten die Gruppen noch einmal ordentlich Punkte sammeln. Nachdem die Punkte berechnet wurden und die Spannung um die Platzierungen stieg, konnte der Abend beginnen. Die Siegerehrung fand im Rahmen des gemeinsamen Grillens am Abend statt. Bei angenehmem Wetter ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

 

LEH -BoulderCup 2016 – die Internatsschule Steinmühle zu Gast in Schondorf
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Am 16. April 2016 fand der traditionelle, jährliche BoulderCup der Internate statt. Neben dem Gastgeber Landheim Schondorf waren die Schulen Internat Schloß Bieberstein, das Internat  Birklehof, das Internat Schloß Neubeuern und die Internatsschule Steinmühle zum Wettkampf angetreten. Trotz der erstaunlich hohen Teilnehmerzahl, die viel höher als üblich war, verlief der Wettkampf sehr sportlich und fair: wie beim Bouldern üblich, ging es zwar in einzelnen Wettkampfklassen um eine gute Platzierung, dennoch überwog der Geist des gemeinsamen Sports und bestimmte die sehr gute Stimmung. Jeder wurde angefeuert, es wurde mitgefiebert, geholfen, Tipps und Ratschläge gegeben und geklönt. Schon während des Wettkampfes vermischten sich die einzelnen Schulen und es fand ein reger Austausch statt, welcher nach dem guten Abendessen und beim anschließenden Tanztee weiter ging.

Die Steinmühle ist mit fünf Schülern und zwei Erwachsenen angetreten: Erneut konnten zwar starke Ergebnisse erzielt werden, der Gesamtsieg war aber nicht erreichbar:

Bei den Schülern erreichte Frederik Schmelzer den 1. Platz in der Gruppe U16 und Jakob Bienecker (ehemalig) den 2. Platz in der Gruppe Ü16. Die anderen drei Schüler war auf Grund der starken Konkurrenz keine Platzierung unter den „Top Drei“ möglich, aber alle haben gute Erfahrungen im Wettkampfklettern sammeln können. Bei den Erwachsenen hat Christian Schäfer den 1. Platz belegen können, Marcus Bienecker (ehemalig) erreichte den 2. Platz.

Da dieses Jahr jedoch nur eine kleine Gruppe angetreten ist und auch keine weibliche Starterin für die Steinmühle an den Start gehen konnte, war es nicht erneut möglich, den Gesamtsieg zu erreichen. Daher blieb der Pokal für den Gesamtsieger dieses Jahr beim Gastgeber Schondorf, der mit vier ersten Plazierungen den Gesamtsieg souverän für sich entschied.

Der LEH-BoulderCup 2017 wird im nächsten Jahr im Internat Birklehof ausgetragen werden; die Terminfindung läuft bereits.

Bilder zum Cup folgen in Kürze.

Die Bläserklassen lassen von sich hören
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Bläsermusik zur Mittagszeit, veranstaltet von der Fachschaft Musik mit ihren Bläserformationen Bläserklasse 6 und 7 und der Konzertband. Das war ein gelungener Versuch, das beachtliche Niveau unserer jungen Bläser zu präsentieren. Unter der Leitung von Herrn Jamin und Frau Wilmsmeyer spielten die 6er und 7er Bläserklassen ihre Glanzstücke und Stefan Reissig zeigte mit seiner Konzertband, dass es für die begeisterten Musiker noch eine Zeit nach der Bläserklasse geben kann. Mutig hatten sich die Musiker einem unbestechlichen Publikum gestellt, nämlich den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 – 7. Und die waren in ihrem Urteil ganz ehrlich und bedankten sich für alle Beiträge mit anerkennendem und stürmischem Applaus.

·         Bläserklasse 6 (Frau Wilmsmeyer)

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·         Bläserklasse 7 (Herr Jamin)

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·         Konzertband (Herr Reissig)

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Rudertrainer Martin Stromenger bildet Ruderlehrer aus
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Qualifikationsveranstaltung „ Rudersport in der Schule“ an der Steinmühle

In der Zeit vom 15. – 18. März 2016 hatte die Steinmühle Lehrer und Lehrerinnen zu Gast, die den „Ruderschein“ erwerben wollten. Durchgeführt wurde diese Veranstaltung der Zentralen Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte des Landes (ZFS) unter der Leitung von Martin Stromenger, unserem Rudertrainer, und Manfred Matzner vom Hess. Ruderverband. In den 40 Lerneinheiten ging es um Theorie und Praxis des Schulruderns: Boots- und Materialkunde, Sicherheit im Rudersport, Rudersport und Umwelt, Prinzipien und Praxis der Anfängerausbildung, Rechtsgrundlagen und ergänzende Sportmöglichkeiten (Ergometer, Fitness …).

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