Projektunterricht der Steinmühle inspiriert auf Filmfestival
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Steinmühlenunterricht macht Furore – sogar bis nach Recklinghausen. Projektlehrerin Ines Vielhaben erläuterte beim 10. Kirchlichen Filmfestival einen Teil ihrer Arbeit.

Bei der viertägigen Veranstaltung wurde in der Kategorie Kurzfilm der Beitrag „Diego aus Guatemala“ aus dem Projekt „199 kleine Helden“ gezeigt. Zu dessen Nachbesprechung stellte Ines Vielhaben als Projektlehrerin der Steinmühle vor, was die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 6. Steinmühlenklasse im Rahmen des Projektunterrichtes „Kinder aus aller Welt“ entwickelt haben – angeregt durch genau diesen Film. Ines Vielhaben war der Einladung zu der Veranstaltung nach Recklinghausen gefolgt, um dort die Unterrichtsansätze zu erläutern.

Thematisch stand im Zentrum des Projektunterrichtes die Auseinandersetzung mit Kinderrechten. Diese boten den Schülerinnen und Schülern Anlässe, um Artikel über einen Aspekt aus dem Leben ihrer Partnerkinder zu schreiben. Das Filmmaterial lieferte den Schülerinnen und Schülern eine sehr gute Grundlage, um sich durch die atmosphärischen Bilder in die örtlichen Gegebenheiten und Alltagssituationen der Kinder einzufühlen. Da die Dokumentarfilme nur die Kinder im Alter von 9- 12 Jahren über ihr Leben, ihre Wünsche und ihre Zukunft erzählen lassen, sprechen sie die Altersgruppe der Sechstklässler ganz direkt an. Sie begleiteten die „kleinen Helden“ auf ihrem Weg vom Aufwachen bis in die Schule.

Der Projektunterricht mit seinen Erläuterungen vor Ort diente den Zuhörern als Modell und als Beispiel. Ines Vielhaben erhielt zu ihrem laut Moderator „sehr engagierten und informativen Bericht aus der Praxis“ sehr viele begeisterte Rückmeldungen.

Die Wandzeitungen zu 15 der kleinen Helden, die die Sechstklässler über die Kurzfilme kennengelernt haben, werden übrigens anlässlich des Sommerkonzertes für interessierte Eltern im Forum der Steinmühle ausgestellt.

Im Festivalkino Cineworld in Recklinghausen liefen im Rahmen der Veranstaltung die Kurzfilme für den Bildungsbereich die Filme: „Ich habe noch Auferstehung“ von Jan-Gerrit Seiler (links) und „Nicht mal im Traum“ von Astrid Menzel (2. v. rechts). Die Moderation hatte Michael Kleinschmidt (rechts), der sich bei Ines Vielhaben (2.v.links.) für die gegebenen Einblicke bedankte.

Bei „Bands on Stage“ feierte die Steinmühle 20 Jahre Stonemill Houseband
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Die Schüler gingen – aber die Band ist immer noch da. Und das seit 20 Jahren. Frank Wemme, pädagogischer Leiter der Steinmühle, ist der Mann hinter der StoneMill Houseband. Klar, dass der Pädagoge und Vollblutmusiker es sich nicht nehmen ließ, zum Jubiläumskonzert der Steinmühlenmusikgruppe selbst durch den Abend zu führen – mit vielen musikalischen Gästen.

„Immer dann, wenn etwas richtig gut klappte, machten sie Abitur,“ verkündete er dem Publikum im vollbesetzten Saal. Außenstehende fühlten in all den Jahren eher einen fließenden Übergang. Allein das ist eine Würdigung wert. Und ein Konzert natürlich.

Den Anfang des Programms machte die AG Band der Klassen 5/6. Dabei zeigten deren Sängerinnen, wie stimmgewaltig schon junge Akteurinnen sein können. Der folgende Beitrag von Katharina Filin, musikalisch begleitet von Olaf Roth, ließ Gedanken an die britische Rock- und Popsängerin Bonnie Tyler nicht abwegig erscheinen. Ein imposanter Beitrag.

Talea und Fynn Konnertz überraschten mit „Talk“ – kein Gespräch, sondern eine Eigenkomposition des Gitarristen und der Sängerin, deren Stimme gerade hierbei besonders gut zur Geltung kam. Das Duo präsentierte außerdem die Beiträge „Slow dancing in a burning room“ und „Apologize“, begleitet von Moderator Frank Wemme an den Drums und Keyboarder Dirk Konnertz. Der ist im „normalen“ Leben Geschäftsführer des Schulvereins Steinmühle. In ihm schlägt auch das Herz eines Musikers.

A little high, little low: Das Saxophon-Ensemble der Musikschule Marburg unter Leitung von Jörg Eichberger lieferte mit der Queen-Ballade Bohemian Rhapsody durch detailliertes Herausspielen der drei Teile dieses legendären Stückes einen Höhepunkt des Abends.

Nach dem Rent-Projekt, dem charakterstarken Nachfolgestück des viel inszenierten Hamilton-Projektes von Talea Funk, gab es dann Gänsehautfeeling: Musiklehrer und Konzerttenor Daniel Sans, begleitet von Ehefrau Marie am Klavier, von Fynn und Dirk Konnertz an Gitarre und Keyboard, von Bodam Lee an der Geige und Frank Wemme an den Drums, verkündete dem Auditorium via Gesang „You raise me up“.

Nach diesem beeindruckenden Auftritt des Sextetts und einem rhythmischen Stelldichein des Jazz Ensembles öffnete sich der Vorhang für die Geburtstagskinder. Die derzeit 15köpfige StoneMill Houseband hat zwar nicht selbst die gesamten zwei Jahrzehnte komplett erlebt, dennoch ließen sich die Mitglieder gerne feiern und präsentierten ihre aktuellen Songs. In dieser Schulband mitzuwirken, ist tatsächlich keine Frage des Alters, wie ihr Schlagzeuger, ein Siebtklässler, eindrucksvoll unterstrich.

In weißem Outfit entließ der von Daniel Sans geleitete Oberstufenchor nach einem abwechslungsreichen Musikabend das Publikum nach Hause. Nicht aber, ohne Pink Floyds „The Wall“ – aufzuführen. Stilecht, in einer Schule. Dort gehört der Text nämlich hin.

130 Sänger brachten das Forum zum Beben
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Das Forum war am Freitag Schauplatz des möglicherweise größten kulturellen Projektes der Steinmühle. Zumindest dürften es noch nie so viele Aktive gewesen sein, die den Raum mit Gesang und Musik füllten. Und es war nicht irgendeine Musik. Es war das Requiem von Mozart, das letzte Werk des Komponisten und gleichzeitig eines seiner beliebtesten.

Nach über sechs Monaten Probenarbeit trafen sich 130 Sänger des Klangforums sowie 23 Orchestermitglieder und fünf Solisten. Sie alle bereiteten sich auf ihre gemeinsamen Auftritte an den beiden Folgetagen in Bad Homburg und Marburg vor. Über zwei Stunden probten die Beteiligten aller Altersklassen unter hochprofessioneller Leitung des Chorleiters Daniel Sans, der gleichzeitig Konzerttenor und Musiklehrer an der Steinmühle ist.

 

„Unvergessliches Ereignis“

Er selbst geriet nach dem Wochenende ins Schwärmen: „Diese geniale Musik mit Schülern, Eltern und Lehrern der Steinmühle in unserem wunderbaren Forum teilen zu dürfen, war ein großes Erlebnis.“ Sans berichtete von zwei restlos ausverkauften Konzerten an den Folgetagen. „Es war ein unvergessliches Ereignis, über 1000 Menschen mit der Musik von Mozart beglückt zu haben.“

Das Klangforum unter Leitung von Daniel Sans setzt sich größtenteils aus gesangsbegeisterten Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern zusammen. Die Mitglieder treffen sich immer freitagabends zum Singen im Forum und sind noch offen für weitere Aktive. Diese müssen – im Gegensatz zum Chorleiter – keine Profis sein. Wichtig sind Spaß am gemeinsamen Gesang in einer gemischten Altersstruktur und der Mut, an der eigenen Stimme vielleicht noch ein wenig zu feilen.

Die Fotos geben einen Eindruck der Proben wieder. Zwei Aufnahmen zeigen die Beteiligten beim späteren offiziellen Auftritt.

 

„Eine tolle Woche, die wir nicht vergessen werden“
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Über den Schulskikurs ihrer Jahrgangsstufe verfasste Anna Dinges (Klasse 8 a) den folgenden Bericht:

Am 18. Januar trafen sich die Jahrgangsstufe 8 und elf Begleitpersonen bei eisigen Temperaturen frühmorgens auf dem Schulhof der Steinmühle, um zum einwöchigen Schulskikurs nach Mayrhofen im Zillertal aufzubrechen. Das Besondere in diesem Jahr war, dass alle drei Klassenlehrer des Jahrgangs mitfuhren, nämlich Rosie Boebel, Gisela Opper und Frank Wemme. Das war davor nicht üblich. Die Stimmung war ausgelassen, als der große Reisebus um 6 Uhr vom Schulhof fuhr.

Nach einer langen Busfahrt kamen wir endlich an. Nach unserer Auffahrt mit den gelben Gondeln zum Gschößwandhaus auf ca. 1800 m waren alle begeistert von der fantastischen Aussicht auf das Tal, die man von dort oben hat. Die Zimmereinteilung verlief reibungslos, da sich zuvor bereits Gruppen zusammengefunden hatten, die gemeinsam eines der gemütlichen Zimmer mit vier bis fünfzehn Betten belegen wollten.

Am nächsten Tag ging es dann auch endlich mit dem Skifahren los. Während die fortgeschrittenen Schüler schon das große Skigebiet erkundeten, machten die Skianfänger ihre ersten Erfahrungen auf den Skiern vor dem Gschößwandhaus unter geduldiger Anleitung mehrerer Lehrer. Die anfänglichen Probleme waren schon bald überwunden und es wurden schnell Fortschritte gemacht, sodass bereits nach wenigen Tagen blaue und am Ende sogar einige rote Pisten gefahren werden konnten. Schon bald konnte auch der „Steinmühlenweg“, der von der Piste nach Hause führte, von allen überwunden werden, worauf alle sehr stolz waren.

Für den Abend wurden viele Aktivitäten vorbereitet, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. So standen beispielsweise eine Disco bei Lagerfeuer unter freiem Himmel, interessante Vorträge rund ums Skifahren, Schneefußball, nächtliches Rodeln und Zimmeraufräumaktionen auf dem Programm. Frau Boebel kümmerte sich um die Kranken und Verletzten, von denen es glücklicherweise nicht allzu viele gab, und sorgte für gute Laune. So wurde auch denen, die nicht Ski fuhren, nicht langweilig.

Nach einer wunderschönen Woche, die mit tollen Aktionen und gut gelaunten, netten Lehrern viel zu schnell vergangen war, verließen wir das Gschößwandhaus wieder und machten uns auf den Weg Richtung Steinmühle. Es war für uns alle eine tolle Woche, die wir nicht so schnell vergessen werden!

Spanisch lernen vor Ort: Lars Froemel und Julius Hamel starten Uruguay-Austausch
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Nur noch wenige Tage sind die Austauschschüler Francisco Bayce und Juan Ignacio Cambon aus Montevideo in der Steinmühle, bevor es wieder ins heimatliche Uruguay geht. Ihre Partnerschüler Lars Froemel und Julius Hamel treten in einigen Wochen den Gegenbesuch an. Schließlich lernt man eine Sprache am besten in dem Land, in dem sie gesprochen wird. Beide möchten ihr Spanisch verbessern.

In erstaunlich gutem Deutsch stehen die Gastschüler Rede und Antwort. In der Millionenstadt Montevideo besuchen sie die deutsche Schule. Ein wenig anders als an der Steinmühle erfahren sie an der DSM, der Deutschen Schule Montevideo, den Schulalltag. Allein die Schülerzahl beträgt dort mit 1200 fast genau das Doppelte.

Ansonsten erkennen sie einige Parallelen: Bilingualer Unterricht – spanisch/deutsch oder spanisch/englisch – fördert auch an der DSM in Uruguay die Sprachkompetenzen der jungen Leute. Begleiterin Laura Bergues kann das bestätigen. Sie ist ihre Englischlehrerin.

Als größter Unterschied ist den Jugendlichen aufgefallen, dass das Handy im heimatlichen Schulunterricht eine größere Rolle spielt. „Wir dürfen es mehr benutzen als hier,“ berichtet Francisco. Die Internetverbindungen seien in Deutschland schlechter, dafür hat er etwas anderes positiv registriert: „Ihr habt auf jeden Fall die schöneren Fußballstadien,“ sagt er und lacht.

Noch etwas haben Francisco und Juan Ignacio gemerkt: „Wir essen zu Hause wesentlich mehr Fleisch.“ Wenige Zahlen machen deutlich, wie es um das Ernährungskonzept des südamerikanischen Landes bestellt ist: Auf 3,5 Millionen Einwohner in Uruguay kommen 15 Millionen Kühe und 13 Millionen Schafe.

 

„Jedes Land hat ein anderes Konzept von Höflichkeit“

Indessen sehen Lars Froemel, Jahrgang 10, und Julius Hamel, Klasse 11, ihren nahenden Aufenthalt in Montevideo gelassen. Sie freuen sich, dort die beiden Austauschpartner wiederzusehen, mit denen sie sich bereits jetzt so gut verstanden haben. Die einhellige Meinung aller vier Jungs: Es hat gut gepasst!

Die Jugendlichen aus Uruguay möchten sich bedanken: “Danke an die Steinmühle und an die Gasteltern. Es hat uns super gut gefallen.“

María Ramos, Spanischlehrerin von Lars und Julius, ist froh, dass der Uruguay-Austausch an der Steinmühle gelebt wird. „Wir hatten damit vor einigen Jahren angefangen und ihn jetzt verstärkt angeboten.“ Die Sprachfärbung des Spanischen in Uruguay wie auch in Argentinien sei eine unwesentliche Variante und keinesfalls ein Dialekt. „Die Sprachmelodie ist ein wenig wie im Italienischen.“

Ansonsten geben sie und ihre Kollegin aus Uruguay den Jugendlichen Tipps, wie man sich in Alltagssituationen in Uruguay am geschicktesten verhält. „Jedes Land,“ so sagt sie, „hat ein anderes Konzept von Höflichkeit.“

„In unserem Land,“ betonen die Gäste aus Uruguay, „ist man immer herzlich willkommen und gut aufgehoben. Das sicherste Land in Lateinamerika.“

Präventionstag gegen Alkohol am Steuer
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Das Thema ist nicht nur zur Faschingszeit wichtig, doch die „fünfte Jahreszeit“ bietet gute Gelegenheit, um daran zu erinnern: Am Steuer gelten null Promille! Im Rahmen des alljährlichen Präventionsprogrammes wurde den Schülerinnen und Schülern des gesamten Jahrgangs 11 vor Augen geführt, wie fatal Alkohol am Steuer wirken kann. Polizeioberkommissar Tobias Decher vom Regionalen Verkehrsdienst mit Sitz in Cölbe stellte die Aktion BOB vor. Hier geht es darum, bei Feiern, in deren Anschluss noch nach Hause gefahren werden muss, rechtzeitig eine Person zu bestimmen, die alkoholfrei bleibt und die Heimfahrt der Anwesenden sicher gewährleistet. Die Alternative sind ein Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel.

Alkoholabbau und Fahrtauglichkeit

Der Jahrgang wurde am Tage des Präventionsprogramms in zwei Gruppen aufgeteilt. Tobias Decher erläuterte die Problematik von Trunkenheitsfahrten, von Fahrten auch unter geringem Alkoholeinfluss, das Thema Alkoholabbau und Fahrtauglichkeit. Auch konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Fotopräsentation einen Eindruck davon verschaffen, wie verunfallte Fahrzeuge aussehen können. Gezeigt wurden auch Fälle, in denen die Autoinsassen aufgrund von Trunkenheitsfahrten leider nicht mit dem Leben davonkamen oder schwer verletzt wurden. Gesetzt wird dabei auf Einsicht durch Abschreckung.

Die Präventionsveranstaltung wurde geleitet von Nicole Hohm und Heike Rabben-Martin. Betriebe, Vereine oder Institutionen können die Aktion BOB unterstützen www.aktion-bob.de.

Justus Schneider im Hochbegabten-Team beim 27. Erfinderlabor
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Beim 27. Erfinderlabor des Zentrums für Chemie mit Sitz in Bensheim an der Bergstraße war der 17jährige Steinmühlenschüler Justus Schneider einer von 16 hochbegabten Schülern, die sich an der Hochschule RheinMain eine Woche lang mit dem Thema „Elektromobilität – Brennstoffzellen“ beschäftigt hatten. Vor großem Publikum, darunter Prominenz aus Wirtschaft, Hochschule und Ministerien, präsentierte er mit der Gruppe zum Abschluss Forschungsideen und Lösungswege.

Aus fast 200 exzellenten Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz Hessen war Justus einer der 16 ausgewählten Teilnehmer. Er und Luca Weigel von der Lahntalschule Biedenkopf stellten die einzigen Vertreter aus dem gesamten Landkreis. Im Erfinderlabor am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule Rhein-Main in Rüsselsheim nahmen die jungen Tüftler ihre Aufgabe entgegen. Die Anforderung bestand darin, vor Ort ein kleines Fahrzeug zu bauen, das von Brennstoffzellen angetrieben wird. Mehr noch. Auf dem Fahrzeug sollten gleichzeitig noch andere Geräte betrieben werden können, unter anderem eine Lampe.

Brennstoffzellen und Kondensator gehörten zu den bereitgestellten Bauteilen. Darin erschöpfte sich aber die Hilfen. Aus Holz und Pappe baute das Team von Justus Schneider eine Karosserie. Die Räder entstanden mit Hilfe eines 3 D-Druckers. Den Kondensator verwendeten die jungen Forscher als Energiespeicher. So konnte die Lampe auch dann noch leuchten, wenn das Auto nicht mehr fuhr.

 

Inspiriert durch das Thema Elektromobilität und Brennstoffzellen

Als eine Geduldsprobe erwies sich die Herstellung von Wasserstoff. Da die Brennstoffzellen zwei Anschlüsse für Wasserstoff hatten, war dies das erklärte Ziel. Im Labor zerlegten die begabten Nachwuchswissenschaftler Wasser in der Elektrolyse. Das Unterfangen, Wasserstoff in Luftballons zu speichern, erforderte allerdings den für Forschungsarbeiten nötigen langen Atem. Nicht aufgeben, lautete auch für Justus Schneider die Devise, als der Luftballon mehrfach platzte. Fünf Stunden habe es letztlich gedauert, alles luftdicht zu machen.

Der erfolgreiche Abschluss dieser Aufgabe hat Justus Schneider inspiriert. Zwar hatte er schon vor dem Projekt den Plan, im Bereich Mathematik oder Physik in die Forschung zu gehen. Nun aber könne er sich vorstellen, an der Weiterentwicklung von Fahrzeugen mitzuarbeiten, die mit Brennstoffzellen betrieben werden. Obwohl es bereits solche Fahrzeuge gebe, sagt Justus Schneider, seien diese aber vergleichsweise teuer in der Anschaffung. Justus Schneiders Idee ist, dass Tankstellen den Wasserstoff selbst herstellen oder von der Industrie geliefert bekommen könnten. Es sei leicht, so seine Beobachtung, dort etwas zu verändern.

Zur Bewerbung an dem Wettbewerb, der auch einmal praktische Fertigkeiten gefordert habe, ist Justus von Steinmühlenlehrerin und MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf animiert worden. Sie freut sich zusammen mit seinem Physiklehrer Dr. Rainer Nietzke und der ganzen Schule, dass die „Serie“ der Steinmühlenteilnahme an dieser hochkarätigen Veranstaltung auch in diesem Jahr fortgesetzt werden konnte.

Sollten die Arbeiten im Erfinderlabor für Justus vielleicht tatsächlich ein Impuls für seinen Berufsweg gewesen sein – umso schöner. Wer weiß: Vielleicht wird ein Team um Justus Schneider es einmal sein, das in der Weiterentwicklung von brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugen den Durchbruch erreicht.

Ohne Leistungsdruck: Let’s speak English!
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Für dieses Halbjahr hat der Fachbereich Englisch eine erfreuliche Unterstützung bekommen: Der Brite Simon Davison, der regelmäßig Marburg besucht und durch private Kontakte mit der Steinmühle verbunden ist, hatte die schöne Idee, in der Mittagszeit unentgeltlich eine Reihe von Konversationsstunden anzubieten, für die sich Oberstufenschüler/innen anmelden können, denen der Sinn danach steht, ihre englische Sprechfähigkeit zu üben – ohne den Leistungsdruck der üblichen Unterrichtssituation.  Es haben sich schon einige Interessenten gefunden, und sowohl das Foto als auch die bisherigen Erfahrungsberichte legen nahe, dass es Spaß macht und gut tut. Interessentinnen/Interessenten können sich bei Jeannine Walter zur Terminvereinbarung melden. Vor den Osterferien stehen noch der 14. März und der 28. März zur Verfügung.

Tolle Kostüme und Musik: Unterstufe feierte Fasching
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Mal so richtig laut sein dürfen, bei cooler Musik verkleidet durch die Turnhalle rennen, Spiele machen und sich körperlich verausgaben – das hört sich nach Steinmühlen-Fasching der Klassen 5 und 6 an. Die Stimmung bei den jüngsten Steinmühlenschülerinnen und -schülern hätte in einer Fastnachtshochburg auch nicht besser sein können; kaum zu glauben, dass das Ganze in Mittelhessen stattfand.

Nach dem Kostümieren und Schminken wurden pro Klasse zwei passende Kostüme für die Fastnachts-Kostüm-Story ausgewählt. Der Einzug der jungen Närrinnen und Narren zur Polonaise erfolgte um 14 Uhr. Nach der Präsentation der Fastnachts-Kostüm-Story startete die Faschingsolympiade mit Biathlon. Laufen und Zielwerfen sowie ein Dreibeinlauf standen auf dem Programm. Anschließend gab es Disco und den begehrten Faschingsimbiss mit Pommesausgabe.

Traditionell sorgte der WU Sound & Light mit dem Team für beste Musik. Das Team um Sam Kempkes wurde zwischendurch belagert, weil möglichst viele Musikwünsche an den Mann gebracht werden sollten.

Dem Lehrerinnen- und Lehrerteam um Frank Wemme sowie der Fördervereinsvorsitzenden Jasmine Weidenbach gebührt ein Dank für die perfekte Koordination und ihren Humor, diesen „jecken“ Nachmittag durch eigene originelle Verkleidung auch noch aktiv mitzugestalten.

 

Schüler/innen besuchen die Sparkasse: Zinsrechnung in der Praxis
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Im Rahmen des Mathematik-Unterrichts der Klasse 7c wurde in den vergangenen Wochen das Thema „Zinsrechnung“ behandelt. In diesem Zusammenhang hatten die Schüler/innen viele weiterführende Fragen:

Warum gibt es eigentlich Zinsen? Seit wann gibt es Zinsen? Wie hoch ist der aktuelle Zinssatz für Sparguthaben und Kredite? Wer legt die Zinssätze fest? Warum sind die Zinssätze derzeit so niedrig?

Um hierauf Antworten zu finden, wandte sich die Klasse an die Sparkasse Marburg-Biedenkopf. Jochen Schönleber, Mitglied des Vorstands, lud die Klasse 7c zusammen mit Klassenlehrerin Lisa Braun und dem ehemaligen Mathelehrer Eberhard Wieth zu einem Besuch in die Hauptstelle der Sparkasse ein. Dabei informierte er die Klasse über Aufgaben und Arbeitsweise der Sparkasse.

 

Fragen als Quiz aufbereitet

Zusätzlich ergaben sich vor Ort noch weitere Fragen der Schülerinnen und Schüler: Was war der höchste Kredit, den die Sparkasse jemals vergeben hat? Was passiert, wenn die Sparkasse Sparguthaben nicht zurückzahlen kann? Welche Aufgaben hat die Sparkasse noch? Kann man bei der Sparkasse auch ein Betriebspraktikum machen?

Die Sparkassenmitarbeiter Felix Müller und Julian Blöcher hatten die Fragen der Schüler/innen in Form eines Quiz aufbereitet. Die Schüler/innen lösten mit ihren Smartphones das Quiz und erfuhren dadurch viel Neues, unter anderem zum Thema Zinsen, Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB), Arbeitsplätze der Sparkasse und mehr. Der von der Sparkasse zusammen mit der Uni Marburg entwickelte Roboter „Numi“ unterstützte sie dabei.

Ein abschließender Rundgang durch die Sparkasse mit weiteren Informationen durch den stellvertretenden Filialleiter Kevin Kassner rundete den Besuch ab, der von Sparkassenmitarbeiterin Meike Stark organisiert worden war.