Jugend-Forscht: Steinmühlenschüler:innen überzeugen beim Regionalwettbewerb in Nord- und Mittelhessen
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In diesem Jahr mussten unsere Jugend Forscht Gruppen an zwei verschiedenen Standorten antreten.

Wie steht es um die Böden in unserer Umgebung?
Die Geschwister Anna Dinges (Klasse 12) und Teresa Dinges (Klasse 9) fuhren mit ihrem Projekt „Humus: Boden- und Klimaretter? am Samstag, den 11.02. zusammen mit ihren Betreuerinnen Antje Seel und Dr. Jutta Töhl-Borsdorf nach Kassel. Dort wurde der Regionalwettbewerb Hessen Nord bei SMA in Kassel-Niestetal ausgetragen.

Böden spielen im Klimasystem eine große Rolle, da Humus in der Lage ist, große Mengen an CO2 zu speichern. Anna und Teresa haben sich gefragt, wie es um die Böden in ihrer Wohn- und Schulumgebung bestellt ist. Neben Messungen von Humusgehalten, pH- und KAK-Werten (ein Maß für die Bodenfruchtbarkeit), erforschten sie auch, wie Böden auf sauren Regen reagieren. Die Messwerte, der von Ihnen genommenen Bodenproben, haben sie mit Ihren Werten von käuflichen Blumenerden verglichen und dabei festgestellt, dass letztere tatsächlich höhere Humus- und KAK-Werte zeigen. Ein Nadelwaldboden konnte insgesamt jedoch auch überzeugen. Die Jury lobte besonders die hervorragende Arbeiten im Labor, die auf hohem Niveau und mit großer Präzision durchgeführt wurden, den stringenten wissenschaftlichen Erkenntnisweg sowie die inhaltliche Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit auf Iokaler Ebene.

Mit ihrem Projekt holten sie den zweiten Platz im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ und einen Sonderpreis über ein Jahresabo des Wissensmagazins „natur“.

Von Regenwasser und Naturklebstoffen
Am Freitag, den 24.2. startete dann eine größere Gruppe, um an der Universität Gießen ihre Projekte auf dem Wettbewerb in Mittelhessen vorzustellen. Anna-Lena Griesler, Maya Fischer, Marlene Wagner, Nico Farwig, Justus Pöschl und Robin Richter, alle aus den GuFi-Laborgruppen der Klasse 6, stellten sich der Herausforderung in der Kategorie „Schüler experimentieren“.
Der Steinmühlen-Bus war mit den 6 Kindern, ihrer Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, MINT-Lehrer Dr. Patrick Szabo und Teilhabeassistent Steven Müller voll besetzt.
Um 7:45 ging es los, der Vormittag war mit Jury-Gesprächen und interessanten Labor-Besichtigungen gut ausgefüllt. Am Nachmittag waren die Präsentations-Stände dann für die breite Öffentlichkeit erreichbar. Viele Eltern, Großeltern und Bekannte nahmen die Gelegenheit war, um sich die Projekte von den Jungforscher:innen erklären zu lassen. Gegen 17 Uhr waren alle müde und mit vielen Eindrücken wieder an der Steinmühle.
Die Siegerehrung fand in diesem Jahr online am Samstagmittag statt. Dazu trafen sich alle Schüler:innen in der Steinmühle zum Pizza-Essen. Und schließlich gab es dann auch etwas zum Feiern.

Die Gruppe der drei Jungs, die sich die Frage „Ist Regenwasser wertvoll?“ gestellt hatten, konnten die Jury überzeugen, sie holten den zweiten Platz im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ und einen Sonderpreis für ein Jahresabo der Zeitschrift Geolino.
Justus, Nico und Robin untersuchten Regenwasser auf verschiedene Inhaltsstoffe, entwickelten mit Seifenlösung einen Wasserhärtetest und stellen fest, dass Kresse mit Regenwasser besser wächst als mit Leitungswasser. Die Jury lobte, das klare Vorgehen und die saubere Darstellung der Messergebnisse, die Visualisierung des Kressewachstums und das breite Wissen.

Den ersten Platz im Fachgebiet Chemie und damit die Fahrkarte zum Landeswettbewerb an die Universität Kassel sicherten sich Anna-Lena, Maya und Marlene mit ihrem Projekt „Wie reißfest sind Klebstoffe aus der Natur?“ Sie stellten viele Klebstoffe z.B. aus Lebensmitteln selbst her und untersuchten weitere natürliche Stoffe, wie Fichtenharz, Schellack und Schneckenschleim auf ihre Klebeeigenschaften. Dem Team ist es zudem gelungen, eine Apparatur zur Messung der Klebekraft der Stoffe auf Papier zu entwickeln.
Dabei war die Jury besonders beeindruckt, wie die sehr jungen Schülerinnen ihre Versuchsapparatur kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst haben. Es wurde auf Genauigkeit geachtet und das Vorgehen in den einzelnen Versuchsabschnitten kritisch hinterfragt. Eine sehr ausgeprägte Problemlösekompetenz war erkennbar.
Das Team gewann zusätzlich noch den plusMint-Sonderpreis für interdisziplinäre Projekte.

Wenn auch Du Lust auf ein eigenes Forschungsprojekt hast, dann komm einfach im „Offenen Labor“ der Steinmühle vorbei, immer dienstags und freitags ab 14 Uhr (Raum 127).

 

Tolle Bilanz beim Informatik-Biber: Acht dritte und zwei zweite Preise
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Die Steinmühle hat sich mit 15 Schüler:innen von Klasse 5 bis 13 am bundesweiten Wettbewerb “Informatik Biber” beteiligt. Der Informatik-Biber ist ein jährlich im November stattfindender Informatik-Schülerwettbewerb mit Denkaufgaben, die sich mit Konzepten aus der Informatik befassen. Die Beantwortung der Fragen erfolgt online im Multiple-Choice-Verfahren.

Die Schüler:innen der Steinmühle haben an diesem Bundeswettbewerb nicht nur teilgenommen, sondern auch erfolgreich abgeschnitten. Neben fünf Anerkennungs-Urkunden gab es acht dritte Preise. Anton Schmenk und Julian Alshut (vorne in der Mitte) erreichten sogar jeweils einen zweiten Preis.

Schulleiter Björn Gemmer und Steffen Ullwer als Leiter des Fachbereichs III gratulierten zu diesen tollen Ergebnissen und stellten sich gemeinsam mit den Schüler:innen dem Fotografen. Auf dem Foto (hinten, von links): Björn Gemmer (Schulleiter), Velten Schulz (13d), Leonard Schmidt (5b), Max Preidel (10b), Steffen Ullwer (Leiter Fachbereich III), Leonard Hilger (5i). Vorne von links: Ferdinand Verburg (5i), Akaash Bhagwat (5i), Carl Höpfner (5a), Anton Schmenk (5b), Julian Alshut (5c), Leonard Hilger (5i), Ari Araam (5i), Johannes Stroth (5i). Auf dem Foto fehlen Paula Hartmann (10c), Mats Böhmer (10c) und Julius Lehnig (5b).

Der Informatik-Biber gehört zu den Schülerwettbewerben, die von der Kultusministerkonferenz empfohlen werden.

Rezertifizierung als Umweltschule: Steinmühle glänzt sogar mit der „Königsdisziplin“
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Als rezertifizierte „Hessische Umweltschule“ ist die Steinmühle in das Jahr 2023 gestartet. Die Auszeichnung erfolgte gemeinsam durch Umwelt- und Kultusministerium „für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hatten Angelika Schichtel vom Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Silke Bell (Landeskoordinatorin Hessische Umweltschulen, Fachberatung Bildung für nachhaltige Entwicklung am hessischen Kultusministerium) die Auszeichnung an die Steinmühle übergeben. Das berichtet Carmen Bastian als Umweltbeauftragte der Steinmühle.

 

„Umweltschule“ – eine Auszeichnung wofür?

Die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ würdigt das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und ökologische Bildung. Die beiden Ministerien prämieren damit die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Dass dies genau die Richtung ist, in der die Steinmühle aktuell Schwerpunkte setzt, das machte die Bewerbung für die Rezertifizierung passgenau.

Im Handlungsbereich I, der nachhaltigen Neugestaltung des Schulgeländes, konnten Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und die Förderung der Biodiversität vorgewiesen werden. Dabei ging es um die erfolgte Pflege und Erweiterung der Streuobstwiese – wir berichteten in unseren Steinmühlen-Medien bereits mehrfach davon.

 

AG School for Earth als „Königsdisziplin“

Im Handlungsbereich II, der Implementierung des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulalltag“, wurde die unter Federführung von Steinmühlenlehrerin Ines Vielhaben erfolgte Gründung der AG „School for Earth“ in die Bewerbung eingebracht. Das begeisterte die Zertifizierenden, die diese Aktivität bei Übergabe des Zertifikats als „orientierungsweisende Königsdisziplin“ bezeichneten und viel Erfolg für die weitere Umsetzung wünschten. In ihrem Jahrbuch hatte die Schule nochmals explizit auf die Aufbruchstimmung in der Steinmühle hingewiesen und mitgeteilt, dass sich aus der Arbeit der AG „School for Earth“ ein klarer Auftrag entwickelt habe, noch deutlicher in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit zu denken. Im Fokus sind dabei die priorisierten Bereiche Ernährung, Heizenergie, Strom, Entsorgung/Reinigung und Mobilität.

In diesem Zusammenhang wird die Steinmühle in nächster Zeit etliche weitere Maßnahmen anstoßen. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Projekte, die auf den genannten Feldern bereits umgesetzt sind. Die Bestellung des Schulgartens, ein Wasserspender, das Hühnermobil, nachhaltige Gebäudetechnik, energieeffiziente Sanierungen, Solar- und Wasserenergie sowie die Teilnahme am Wettbewerb Schulradeln sind nur wenige Beispiele dafür.

Potenziale checken: Jahrgang 11 absolvierte den geva-Test
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Auch in diesem Jahr hat die Steinmühle dem Jahrgang 11 vor der endgültigen Einwahl in die Leistungskurse wieder ermöglicht, die eigenen Fähigkeiten und Interessen durch den geva-Test zu checken. Hier galt es, in einer begrenzten Zeit ein Testheft durchzuarbeiten, das unterschiedliche Aufgabenstellungen bereithielt. Viele Schülerinnen und Schüler sind noch nicht sicher, wohin die spätere berufliche “Reise” einmal gehen soll. Sie hadern mit der Wahl der Leistungskurse und haben erst recht keine Idee, welches Studium sie ergreifen oder welche Ausbildung sie später absolvieren sollen.

Nach Auswertung gibt der geva-Test den Schüler:innen im Wesentlichen Antworten auf folgende Fragen:

  • Was sind meine stärksten Interessen, Schlüsselqualifikationen und Leistungen?
  • Wo liegen Potenziale, wo sind Ansatzpunkte für meine persönliche Entwicklung?
  • Schätze ich meine Leistungen richtig ein? In welchen Bereichen überschätze, in welchen unterschätze ich mich?
  • Wie unterscheide ich mich von Gleichaltrigen mit vergleichbarer schulischer Ausbildung?
  • Welche Studiengänge oder Ausbildungen passen am besten?
  • Welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich an?

„Die Kooperation mit dem geva-Institut ist ein wichtiges Element unserer Aktivitäten zur Berufsorientierung,“ erläuterte Dr. Claudia Röder, die an der Steinmühle für die Studien- und Berufsorientierung zuständig ist und die schulischen Praktika koordiniert.

Chemie-Olympiade: Shizhuo Ran absolvierte erste Runde des Auswahlverfahrens
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Shizhuo Ran aus dem Jahrgang 13 der Steinmühle hat erfolgreich an der 1. Runde des Auswahlverfahrens zur 55. Internationalen ChemieOlympiade (IChO) teilgenommen, die dieses Jahr in Zürich stattfindet. Eine entsprechende Nachricht überbrachte das IChO-Team vom Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik in Kiel. Die gesamte Steinmühle gratuliert zu diesem Erfolg, der der Teilnehmerin und ihrer betreuenden Lehrkraft Sirii Wienbeck (Foto) je eine Urkunde einbrachte. Die Chemie-Olympiade umfasst nahezu das gesamte Spektrum der Chemie, so beispielsweise Anorganik, Organik, physikalische Chemie, analytische Chemie, Biochemie und Spektroskopie. Viele der behandelten Themen haben Universitätsniveau.

Eintauchen ins „normale Leben“: Ein Besuch im Amtsgericht
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Im Januar besuchte die Klasse 8c des Gymnasiums Steinmühle im Rahmen des Projekts „Jugend und Kriminalität“ mit Lehrerin Dr. Claudia Röder das Amtsgericht Marburg in der Universitätsstraße. Die Schülerinnen Greta Steiner und Evelyne Hildermann schreiben dazu:

Ein Strafverfahren wollten wir verfolgen. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle fing um 9.30 die Verhandlung an. Der Gerichtssaal war ein kleiner Raum, der in zwei Abteilungen aufgeteilt war: In dem einen Abschnitt konnten Zuschauer sitzen und in dem anderen Abschnitt saßen der Staatsanwalt, die Richterin, eine Justizfachangestellte, die das Verfahren protokollierte und der Angeklagte.

Als die Verhandlung beginnen sollte, trat kein Angeklagter ein und die Richterin befürchtete, dass sie den Angeklagten holen lassen müsste. Der Staatsanwalt wollte sich noch einmal vergewissern, dass wirklich niemand da ist und traf dabei auf dem Flur auf den Angeklagten.

Der Angeklagte kam ohne Anwalt und wollte sich selbst verteidigen. In dem besuchten Verfahren wurde der Angeklagte beschuldigt, auf einer Hausparty mit insgesamt etwa 10 Personen seiner Frau und einem Bekannten gegenüber gewalttätig geworden zu sein und später Widerstand gegen Vollzugsbeamte geleistet zu haben.

Der Angeklagte bestritt den Tatverlauf und sagte, dass er nie gewalttätig geworden sei. Da jedoch fünf Zeugen ihn als gewalttätig beschrieben, wurde er schuldig gesprochen. Er bekam sieben Monate Freiheitsstrafe auf drei Jahre Bewährung und eine Geldstrafe von 600 Euro, welche er in Raten abbezahlen darf.

Der Zeuge, der unentschuldigt nicht erschien, bekam eine Strafe von 150 Euro oder drei Tage Arrest.

Alle waren sichtlich betroffen darüber, dass Taten, die eigentlich von uns Jugendlichen als „nicht so schlimm“ bewertet wurden, zu einer Freiheitsstrafe geführt haben.

Wir folgten alle gebannt der Verhandlung und fanden den Ausgang spannend. Gleichzeitig merkten wir, dass der Angeklagte aufgrund seiner sprachlichen Schwierigkeiten nicht alles verstanden hatte, was der Staatsanwalt oder die Richterin sagten. Der Begriff „auf Bewährung“ war ihm beispielsweise unbekannt, so dass er auf das Urteil entsetzt reagierte.

Alles in allem war es ein gelungener Vormittag und es war cool, auch mal ins „normale Leben“ einzutauchen.

Zauberhaft: Der Vorlesewettbewerb in der Jahrgangsstufe 6
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Lesen ist mit 12 Jahren längst etwas Alltägliches geworden. Zugleich bleiben gut zu lesen und gut zu verstehen eine andauernde und immer neue Herausforderung – ein Leben lang. Das gilt auch für gutes Vorlesen, bei dem man oft merken kann, wie Sprache uns zu verzaubern vermag. Vorleserinnen und Vorleser können so zu (Ver-)Zauberern werden! Etwa 20 Kinder aus den Klassen 6a, 6b und 6c haben sich Ende 2022 diesem Zauber gewidmet und dem bundesweiten Vorlesewettbewerb  für die Jahrgangsstufe 6 gestellt. Veranstalter war der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

 

Philian Merle vertritt die Steinmühle auf Stadtebene

Alle Mädchen und Jungen haben überzeugend und anrührend vorgelesen, was von den zuhörenden Mitschüler:innen und auch von ‘Jurys’, bestehend aus Lehrkräften und zum Teil aus Mitschüler:innen, mit Beifall und Bewunderung anerkannt wurde. Nur eine Person kommt bei diesem Wettbewerb in die jeweils nächste Runde, sei es beim Vorlesen in der Klasse, sei es in der zweiten Runde beim Lesen vor allen Mitschüler:innen des Jahrgangs, das Anfang Dezember stattfand. Als ‘Schulsieger’, so der Leiter der Sekundarstufe I, Frank Wemme, wird Philian Merle die Steinmühle in der nächsten Runde auf Stadtebene 2023 ‘vertreten’. Ihm fiel das Votum der Lehrerinnenjury im Dezember zu – was in Anbetracht der Lesegüte aller drei ‘Klassensieger:innen’, eben auch von Aenna Arnold und Matteo Dörbecker, keine einfache Entscheidung war.Allen mutigen Vorleserinnen und Vorlesern sagt die Schule herzlichen Dank, dass sie dabeiwaren. Ihre Beteiligung hat für die Steinmühle die Teilnahme am Wettbewerb erst möglich gemacht.

Unser Foto zeigt die Teilnehmer:innen des Lesewettbewerbs der Klassen 6: (obere Reihe, von links) Antonia Mahnken, Fabian Preis, Till Kretschmann, Ben Borawski, Ben Templer, Arthur Böning (Kl. 6c), Sara Strempel , Lotte Schröder (Kl. 6b), Anna-Lena Griesler (Kl. 6c), Helena Taschner (Kl. 6b). Untere Reihe, von links: Janna Gosejacob, Julia Hedoch (Kl. 6c), Samri Wulf, Aenna Arnold (Kl. 6a), Matteo Dörbecker (Kl. 6b), Philian Merle, Ceysu Sevinc, Maja Böttcher (Kl. 6c), Fenja Schlegel (Kl. 6b).

Uruguay-Austausch: Voneinander lernen – nicht nur die Sprachen
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Ihren Mate-Tee vermissen sie ein wenig und das Abendessen ist immer “ganz schön früh” – aber alles andere passt absolut für Giulianna und Bruno von der Deutschen Schule in Montevideo. Mit ihrem Lehrer Riobaldo sind sie für insgesamt sechs Wochen Gäste an der Steinmühle. Der Aufenthalt gehört zum Uruguay-Austausch, einem Projekt der Steinmühlen-Spanischlehrerin María Ramos. Es ist nach 2019 und 2020 der dritte Austausch zwischen Jugendlichen aus der Metropole Uruguays und der Steinmühle. So haben Spanisch-Schüler:innen des Jahrgangs 11 umgekehrt die Gelegenheit, den Schulalltag in Montevideo kennenzulernen. Für Lilli und Ben-Luis nur noch wenige Wochen, bis sie zum Gegenbesuch nach Südamerika aufbrechen und mit dem Alltag an der Austauschschule in Kontakt kommen. 1300 Schüler:innen werden dort unterrichtet. Es ist die älteste Deutsche Schule Lateinamerikas.

Ab dem Kindergartenalter hat Bruno in Montevideo Deutsch gelernt, in der Grundschule kam noch Englisch hinzu. Die Sprachen machen ihm Spaß. Das Interesse seiner Klassenkameradin Giulianna an der deutschen Sprache entstand durch ihren deutschen Onkel und dem Besuch des Vaters in Deutschland, “dem es gefallen hat”. Warum Steinmühlen-Schüler Ben-Luis gerne sein Spanisch ausbauen möchte, hat ebenfalls familiäre Gründe: “Ich habe Verwandtschaft in Spanien”. Lilli, Giuliannas Marburger Austauschpartnerin, möchte später viel reisen und freut sich, ihr Spanisch dort zu verbessern, wo es gesprochen wird.

Klar, dass sich die jungen Leute schon vor ihrer Reise ein wenig mit dem jeweiligen Gastland beschäftigt haben. Auf die Umwelt-Probleme unserer Zeit angesprochen, kommen sie gemeinsam zu dem Schluss, dass es auf beiden Seiten noch Verbesserungsbedarf gibt: Montevideo mit seinen knapp 1,5 Millionen Einwohner:innen gewinnt 90 Prozent des Energiebedarfs aus Wind und Wasserkraft, praktiziert aber keine Mülltrennung. – Nur ein Beispiel dafür.

Die Sprachkenntnisse verbessern und vieles voneinander lernen – dafür bietet der Austausch beste Möglichkeiten. Die jungen Leute einhellig: “Ein schönes Programm. Wir empfehlen es.” Unser Foto zeigt (von links) Lilli, Giulinanna, Lehrer Riobaldo, Bruno und Ben-Luis.

 

Nachhaltige Produkte: WU von Maria Ramos hat wieder einmal „gezaubert“
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Schulleiter Björn Gemmer war so begeistert, dass er die wohlriechenden und liebevoll verpackten Produkte gleich im Bild festhielt: Der Wahlunterricht (WU) der Klassen 8/9 von María Ramos hat wieder einmal „gezaubert” und bot im Lehrerzimmer kleinere und größere Artikel  gegen eine Spende an. Unter dem Motto des WUs „wir denken nachhaltig” hatten die Schülerinnen während des Kurses folgende Produkte hergestellt: Bio Grüntee mit Pfefferminze aus dem Schulgarten, Lavendeltee, Bio-Oregano-Salz und getrockneten Salbei ebenfalls aus dem Schulgarten. Auch wiederverwendbare Geschenkbänder, Bio Rosmarin-Essig, Ratatouille und Lavendelsäckchen konnte man erwerben – alles liebevoll vorbereitet und präsentiert. Maria Ramos: „Die Schülerinnen waren stolz auf ihre Produkte, die sie mit Herz, Hand und einer Menge Fleiß und Selbstverantwortung hergestellt haben. Und ich bin total stolz auf sie alle”.

Wald-Projekt der Klassen 7: Eine “Bushaltestelle” mitten im Wald
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Den Lebensraum Wald näher kennenlernen – darum ging es bei den Waldtagen der Klassen 7. Steffen Ullwer leitete das Wald-Projekt mit der Klasse 7b und berichtet:

Zu Beginn des Waldtages der Klasse 7b standen einige Aufwärmübungen vor dem Atrium in der aufgehenden Sonne. Diese wurden mit vollem Körpereinsatz und mit viel Freude absolviert. Im Anschluss ging es dann von der Steinmühle los zur Gisselberger Grillhütte, wo wir unser Lager aufschlugen. Dort sollten die Schülerinnen und Schüler in ausgelosten Kleingruppen aus den vorgefundenen Materialien eine kleine Hütte bauen. Einige orientierten sich an Resten bereits vorhandener Hütten, andere Gruppen fingen mit einem Neubau an. Es entstanden sehr unterschiedliche, kreative kleine Unterschlupfe vom Rundbau mit Moosteppich bis zur überdachten Bushaltestelle.