Sparkasse Marburg-Biedenkopf unterstützt Steinmühlen-Neubau mit 12.500 Euro
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Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf unterstützt den Neubau des Mittelstufengebäudes an der Steinmühle mit einem Betrag von 12.500 Euro. Einen entsprechenden Scheck übergab Vorstandsvorsitzender Andreas Bartsch im Beisein der Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly an den Geschäftsführer des Trägervereins Steinmühle, Dirk Konnertz. Das größte Bauvorhaben der Steinmühlengeschichte befindet sich in der Endphase der Fertigstellung. “Wir finalisieren gerade noch einzelne Bereiche der Innenausstattung,” berichtet Konnertz.

Die Spende der Sparkasse wird laut Steinmühle in die Ausstattung der im Erdgeschoss befindlichen Gruppenräume 1 und 2 fließen. Das Gebäude soll alle Voraussetzungen erfüllen, um digitales Lernen zu ermöglichen. Mit ihrer großzügigen Spende trage die Sparkasse dazu bei, den Schülern ein modernes Lernumfeld bieten zu können. Andreas Bartsch: „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Fachkräfte und Entscheider von morgen, sie sind unsere Zukunft. Die Sparkasse sieht die Spende als Investition in die Gesellschaft, also als etwas, von dem alle profitieren können. Bildung ist durch nichts zu ersetzen“.

Gemeinsam mit dem Internat hat die Schule im Sommer das gesamte Steinmühlengelände via Glasfaseranbindung mit schnellem Internet versorgen lassen. Nächster Schritt ist die Einführung Tablet gestützten Unterrichts in einzelnen Jahrgangsstufen, wobei eine Kooperation mit der Marburger Philipps-Universität deren wissenschaftliche Begleitung ermöglicht. Als neuer Schulzweig wird auf dem Steinmühlencampus im Marburger Stadtteil Cappel zu Beginn des Schuljahres 2019/20 die Bilinguale Grundschule Steinmühle eröffnen.

Das neue Mittelstufengebäude, das komplett zeit- und kostenplankonform erstellt wurde, wird bereits zu Beginn des 2. Schulhalbjahres im Februar 2019 bezogen. Als Schule in freier Trägerschaft kann die Steinmühle nicht automatisch auf öffentliche Mittel zurückgreifen.

Workshop Tontechnik mit dem Abbey Road Studio
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Am 17. Dezember fand im Forum der Steinmühle einen ganzen Nachmittag lang ein besonderer Workshop statt, berichtet Ulrike Wilmsmeyer von der Fachschaft Musik:
Die Schüler der Musikkurse E und Q wurden durch Walter Hauschild vom Abbey Road Studio aus Frankfurt in erste Kenntnisse der Tontechnik eingeführt. Zunächst gab es einen äußerst interessanten Impulsvortrag zum Thema Tontechnik, dem Ausbildungsgang und eine sehr facettenreichen Beschreibung des Berufsbildes eines Tontechnikers im Bereich der Popularmusik. Danach bekamen die Schüler eine gründliche Einführung in die Arbeit mit Mikrophon, Mischpult und Soundeffekten. Anschließend durften sie in 3er-Gruppen an den eigens mitgebrachten Mischpulten selbst ans Werk gehen und einen gegebenen Popsong individuell abmischen. Die Ergebnisse wurden im Plenum gemeinsam angehört und diskutiert. Es war ein gelungener Workshop, der allen viel Spaß gemacht hat.

Bingchen Zhou aus China erhält DAAD-Preis
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Studentin der Philipps-Universität arbeitet ehrenamtlich als Sprachlehrerin in der Flüchtlingshilfe

Für ihre hervorragenden akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement erhält Bingchen Zhou aus China den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Zhou studierte Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Philipps-Universität und gilt als eine der Besten ihres Jahrgangs. Darüber hinaus ist sie unter anderem ehrenamtlich als Sprachlehrerin in der Flüchtlingshilfe tätig, auch an der Steinmühle. Die Auszeichnung überreichte Prof. Dr. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Philipps-Universität.

Zhou hat den Bachelor-Studiengang Germanistik an der Universität Wuhan, einer der renommiertesten Universitäten Chinas, erfolgreich abgeschlossen und kam 2016 nach Marburg, um den Master-Studiengang Deutsch als Fremdsprache zu absolvieren. Das Thema ihrer Abschlussarbeit, die von Prof. Dr. Una Dirks von der Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdsprache am Institut für Germanistische Sprachwissenschaft betreut wurde, lautete: „Typische Fehler chinesischer DaF-LernerInnen beim Gebrauch in-/definiter Artikel: Eine Analyse im Prä-/Posttest-Design“; ein Thema, das in der Sprachlehrforschung bislang weitgehend vernachlässigt wurde. „Für Deutschlernerinnen und -lerner einer artikellosen Muttersprache wie Chinesisch ist die Entwicklung angemessener Sprachfördermaßnahmen in diesem Bereich von zentraler Bedeutung“, sagt Dirks, die Zhou für den Preis nominierte. Mit ihrer Studie habe Zhou nicht nur eine Forschungslücke bearbeitet, sondern auch den Weg für ihre weitere wissenschaftliche Laufbahn geebnet – die junge Chinesin möchte an der Universität Marburg promovieren.

Der DAAD-Preis ist auch eine Anerkennung für Zhous vielseitiges Engagement in ganz unterschiedlichen Ehrenämtern, insbesondere für ihre Tätigkeit als Sprachlehrerin in der Flüchtlingshilfe sowie in Intensivklassen für Deutsch als Zweitsprache. Eine dieser Klassen befindet sich am Gymnasium Steinmühle, das seit Kurzem offizielle Partnerschule der Philipps-Universität ist. „Wo auch immer Frau Zhou ihre Hilfe angeboten hat, betätigt sie sich nicht nur als Sprachmittlerin, sondern auch als Kulturmittlerin. Anhand alltagspragmatischer Ansätze fördert sie das Selbst- und Fremdverstehen der neu Zugewanderten und trägt zur gegenseitigen Wertschätzung und Entwicklung neuer Denk- und Handlungsmuster bei“, sagt Dirks. Dies sei ein deutlicher Beweis für ihre Bereitschaft, an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland aktiv mitzuwirken.

Der DAAD-Preis wird einmal jährlich an ausländische Studierende verliehen, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Preisträger/innen werden von der jeweiligen Hochschule ausgewählt. Das Preisgeld stiftet das Auswärtige Amt.

Foto: Christina Mühlenkamp

Winterkonzert im Forum: Begeisterter Applaus für einen fulminanten Abend
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Nicht nur im Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit versammeln sich Musiker/innen und Sänger/innen der Steinmühle, um im Forum vor Publikum ihr vielfältiges Können unter Beweis zu stellen. Viele Zuhörer waren auch dieses Mal wieder der Einladung zum Winterkonzert gefolgt und überzeugten sich von den Fortschritten, die Bands, Chöre und Ensembles sich erarbeitet haben.

Die Bläserklasse 6 unter Leitung von Andreas Jamin eröffnete den Abend mit den Stücken „Key Lime Pie“ und „My Heart will go on“. Im Anschluss eroberte die AG Swing & Sing unter Leitung von Kim Kaletsch (Klasse 10) und Sarah Werner (Klasse 9) die Bühne. Einen fetzigen Tanz zeigten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6, als die Titel “Cooler than me” (Lucky Luke) und “Shot gun” (George Esra) ertönten. Sodann folgte das Jazzensemble unter Leitung von Frank Wemme und glänzte mit tollen Improvisationen. Gespielt wurden „Silent Night” und „We Three Kings.” Im Anschluss waren die Kammermusiker am Zug, ebenfalls unter Leitung von Frank Wemme. Sie begeisterten mit dem Stück „The Midnight Sun Will Never Set“.

 

Trommeln – eine neue Musikrichtung an der Steinmühle

Welch ein Kontrast gleich danach, nämlich eine neue Musikrichtung an der Steinmühle: Die Trommelgruppe der Klasse 10 unter Leitung von Kerstin Itzenhäuser war an der Reihe! Mit den Klängen von Beat One und Samba Reggae wurde es richtig laut, aber enorm rhythmisch. Seit Ende der Sommerferien ist die Schule dank einer Fördervereinsspende im Besitz der Trommeln und ermöglicht so das Kennenlernen dieses Musikinstruments.

Die Konzertband unter Leitung von Stephan Reissig brachte nach diesem eindrucksvollen Beitrag die Stücke „I´m a Believer“ und „Camille“ zum Vortrag, letzteres unter dem Dirigat von Karl Reissig, während Stephan Reissig auf der Solotrompete mit warmem Klang überzeugte.

Der Oberstufenchor mit rund 100 Sängerinnen und Sängern gestaltete das Ende dieses Konzertabends. Er wurde begleitet von einer überzeugend auftretenden Band, bestehend aus Olaf Roth am Klavier, Frank Wemme am Bass, Fynn Konnertz an der Gitarre und Aaron Ruff am Schlagzeug.

Interpretiert wurden in beeindruckender Weise die Stücke „With or Without You” und “You’ll Never Walk Alone” von 14 Tenören! Mit seiner schönen Stimme begeisterte Bennet Meier beim Solo „Ohne Dich“, im Original von der Gruppe Rammstein.

Mit dem Titel “Don’t stop Believin‘“ endete dieser Abend, der von den Elftklässlern Tom Herfert, Fynn Konnertz und Samuel Ruff ansprechend moderiert worden war und der Steinmühle ein volles Haus sowie den Akteuren viel begeisterten Applaus beschert hatte.

Jahrgänge 5 und 6 feiern Weihnachten im Forum und Centrum
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Die Reihe der nebeneinander aufgestellten Schülerinnen und Schüler war breiter als die Bühne. Fast erreichte sie die beiden Wände im nicht ganz so schmalen Forum – ein schönes Bild der jüngsten aller Steinmühlenkinder!

“Gloria…in excelsis Deo” sangen sie im Chor, angeleitet von Daniel Sans. Ein toller Empfang für alle Mütter, Väter und Familienmitglieder, die sich frei genommen hatten, um an diesem frühen Nachmittag zusammen mit ihren Kindern in der Steinmühle Weihnachten zu feiern.

Der Tag eignete sich prima zur Einstimmung aufs Fest, waren doch die Tische weihnachtlich dekoriert und ein Weihnachtsbaum strahlte. Zusätzlich hatten die Eltern aber die beste Gelegenheit, sich von den gesanglichen und musikalischen Fortschritten ihres Nachwuchses “live” zu überzeugen.

Der Nachmittag, so verrieten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, ist in jedem Jahr dafür gedacht, zusammenzukommen, sich kennenzulernen und Elterngespräche untereinander anzuregen, ganz ohne straffes Programm. Trotz allem ertönten zur Untermalung in regelmäßigen Abständen stimmungsvolle Lieder, Gedichte und Beiträge, die zusammen mit Kaffee und Plätzchen die Weihnachtsstimmung komplettierten. – Genau das Richtige, um sich schon jetzt auf den nicht mehr fernen Tag zu freuen, wenn alle Schülerinnen und Schüler zusammen drei Tage vor Heiligabend in die Weihnachtsferien entlassen werden.

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Steinmühle wird Partnerschule der Philipps-Universität
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Universität und Marburger Schule schließen Kooperationsvertrag

Die Philipps-Universität Marburg und das Gymnasium und Bilinguale Grundschule Steinmühle haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Schulleiter Björn Gemmer und Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause unterzeichneten die Vereinbarung.

„Wir verstehen die Zusammenarbeit unserer beiden Bildungsinstitutionen als tragende Elemente für die Weiterentwicklung in unserem jeweiligen Aufgabenbereich“, erklärt Schulleiter Björn Gemmer. Schule und Hochschule wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Im Vordergrund steht das Bestreben, auf wachsende und sich wandelnde Herausforderungen in Schule und Universität zu reagieren.

Ziel der Kooperation von Schule und Universität ist die gemeinsame Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung in Schule und Lehrerbildung. Steinmühle und Philipps-Universität vereinbaren einen kontinuierlichen Austausch von Theorie-, Erfahrungs- und Praxiswissen für die gemeinsame konzeptionelle Fortentwicklung der Lehrerbildung insbesondere im Bereich der Praktika im Lehramtsstudium und im Bereich schulischer Entwicklungsvorhaben.

Die Steinmühle ermöglicht dem Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Philipps-Universität Marburg bei der Einführung des Tablet-gestützten Unterrichts ab Jahrgangsstufe 7 Forschung zu Lerntheorie und Fachdidaktik in der Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Die Forschungsergebnisse werden mit der Schule rückgekoppelt, sodass sie in die Weiterentwicklung des Lehrangebots einfließen können. Die Zusammenarbeit umfasst auch Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer einerseits und Praktika für Lehramtsstudierende der Philipps-Universität andererseits.

Das Zentrum für Lehrerbildung unterstützt die Mentorinnen und Mentoren der Steinmühle während der Praktika und bietet spezielle Fortbildungen zur Mentorentätigkeit an. Bilinguale Grundschule und Gymnasium Steinmühle tragen für die Dauer der Kooperation den Titel „Partnerschule der Philipps-Universität Marburg“. Der Vertrag läuft zunächst für fünf Jahre.

Bildtext: Annette Huppert, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung der Philipps-Universität (von links), Bernd Holly, Schulleiter Steinmühle, Björn Gemmer, Schulleiter Steinmühle und Prof. Dr. Thomas Nauss, Direktor am Zentrum für Lehrerbildung mit der Plakette, die die Steinmühle als Partnerschule der Universität ausweist.

 

Unterhaltende Aufführungen beim Kulturellen Abend
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Viele engagierte Mitwirkende und bunt gemischte Beiträge gestalteten den traditionellen Kulturellen Abend.

Den Anfang machte das Jazz-Ensemble mit  „Work Song“ und „Smoke Gets In Your Eyes“ und den Teilnehmern Talea Funk (10b, voc), Tom Herfert (11a, Tenor-Sax), Evelyn Damer, (11b, Alt-Sax), Samuel Ruff (11e, Posaune), Marit Winterstein (9c, Euphonium) sowie Ensemble-Leiter Frank Wemme (Bass und Klavier).

Herbstgedichte aus der Schreibwerkstatt mit Kristina Sokoli trugen die Fünftklässler/innen Janne Elsaßer, Marie Grosse, Lina Hoyer, Lena Kissling, Antonia Kurlinsky, Carlotta Meyer, Felix Linne, Anneli Petri, Jona Schneider und Emma Wagner vor.

Die Klasse 6c unter Leitung von Nicole Hohm beeindruckte mit “How young Arthur became King” aus dem Projektunterricht „English On Stage“ auf die Bühne.

Unter dem Titel „Die empathische Schule“ spielte die Theater AG 5&6 (Leitung: Flûte Seifart) mit Annica Bartsch, Zoë Closmann, Anna Feußner, Neyla Fritz, Celia Giebing, Marie Grosse, Rosalie Hainer, Antonia Kurlinsky, Carlotta Meyer, Stella Preiß, Sophia Rogosch, Livia Schulze, Ana Greta Törner, Philipp Zielen.

Spannende Häppchen aus dem Projektunterricht „Kriminalromane“ mit Melisande Lauginiger zeigten aus der 7c Nela Haeberle, Emma Schnabel und Lilian Seiler.

Den „Wolf und die zwei Geißlein“ präsentierten Luisa Bamberger, Franka Preising, Anna Reinhardt, Zoe Reisch und Lina Zippel (Schreibwerkstatt Kl. 6, Lisa Braun).

Es folgten ein Poetry Slam (Nela Haeberle, 7c, und Lilly Teetz, 10c), die „Mariage d’amour“ am Klavier (Anna Steinfeldt 8b) und eine Szene aus dem „Club der toten Dichter“ (DS-Kurs 12 Dagmar Müller) mit Hannah Busch, Lars Dieling, Moritz Eichstädt, Frederic Feldmann, Raphael Hetche, Lena Joußen, Sam Kempkes, Lukas Kießling, Lars Lauer, Maximilian Lotz, Robert Mahl, Jaqueline Mopils, Dana Plamper, Niklas Pohl, Jacob Roth, Chiara Scheffczyk, Julian Seeger, Flûte Seifart, Janina Seip, Sophie Stöber, Julian Zimmer.

Präsentiert wurde auch das Musikvideo der WU Film Kl. 8/9 aus dem Schuljahr 2017/18 von Ines Vielhaben mit Finn und Sam Kempkes, Lilly Teetz, Amelie Schulze, Louisa Merle, Aaron Ruff, Lars Froemel, Robin Konnertz und dem WU Graffiti als Klasse. Es folgten das Hamilton Project (Talea Funk, 10b, Leitung, Evelyn Damer, 11b, Lars Froemel, 10c, Svea Turba 8a, Nela Haeberle, 7c) bevor der DS-Kurs der Klasse 11 unter Michael Schmidt das Stück “Schichtarbeit” präsentierte. Es wirkten mit Veit Gemmer, Vivien Hallfeldt, Luca Ledro, Till Maier, Lasse Michel, Jonas Neirich, Malte Paulenz, Morten Röser, Nele Rupp, Amèlie Schreyer, Tim Schultheis, Hannes Schweitzer, Merle Schweitzer, Deciel Shongo, Finn Steinfeldt, Jonathan Tesseraux, Franca Törner, Simon Veyl, Walther Moses, Calvin Weide.

Den Abend beendeten die Akteure, die ihn auch begonnen hatten: Das Jazz-Ensemble entließ die Besucher mit den Stücken „Dear Lord“ und „The Night Has A Thousand Eyes“ nach Hause.

Bilinguale Grundschule: Eltern erfuhren Details und konnten Fragen stellen
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Nach der offiziellen Genehmigung des Bilingualen Grundschulzweigs an der Steinmühle zum Schuljahr 2019/20 stand aktuell der Informationsabend für interessierte Eltern auf dem Terminkalender. Begrüßt durch die Schulleiter Bernd Holly und Björn Gemmer informierten sie sich bei der Veranstaltung im Steinmühlenforum über Organisationsdetails des geplanten Grundschulunterrichts, um sich ein Bild von den Abläufen machen zu können und die eigenen Wünsche und Vorstellungen damit abzugleichen.

Nach einer Einführung in Schwerpunkte und Schulcharakter durch Schulleiter Björn Gemmer erläuterte die ehemalige Grundschulleiterin Sabine Rektorschek das geplante Flexible Klassenmodell. Die erfahrene Pädagogin hatte im Nachbarkreis Gießen selbst eine Grundschule nach diesem Modell erfolgreich geleitet und ist nun als Beraterin tätig.

Sabine Rektorschek schilderte beim Infoabend die Vorteile individuellen Lernens und die Abgrenzungen zwischen Kompetenzerwerb und Lernzielen. Das Auditorium lernte, dass Diagnostik und Verlaufskontrolle nicht nur Begrifflichkeiten in der Medizin, sondern auch im pädagogischen Umfeld sein können. “Die Kinder und ihre Kompetenzen anfangs einzuschätzen und den Erwerb weiterer Fähigkeiten während der Schulzeit in Etappen mitzuerfassen gehört zu den elementaren Instrumenten für ein erfolgreiches Gelingen der Grundschulzeit,” sagte sie.

Den Besuchern stellte sich auch Hannah Achenbach vor, die von Leipzig in ihre Heimatstadt Marburg zurückkehren wird, um als Lehrerin an der Bilingualen Grundschule Steinmühle tätig zu sein.

Fragen stellten interessierte Eltern im Anschluss vor allem zu einer im Einzelfall denkbaren trilingualen Erziehung und zur Einschulung von so genannten “Kann-Kindern”. Kompetente Antwortgeber waren für diese Themen die fünfsprachige Fachbereichsleiterin der Steinmühle, Jeannine Walter, und Schulleiter Bernd Holly als Vater zweier Kinder, die bei der Einschulung das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet hatten.

Bekanntgegeben wurde gegen Ende der Veranstaltung unter anderem, dass die Bilinguale Grundschule Steinmühle die Anschlussfähigkeit an das Hessische und das Internationale Schulsystem ermöglichen wird. Sie verfügt dazu bereits jetzt über entsprechende Kooperationspartner.

Eltern, die für ihr Kind einen Platz in der Bilingualen Grundschule Steinmühle in Erwägung ziehen, haben die Möglichkeit, sich per E-Mail für ein Aufnahmegespräch vormerken zu lassen (bjoern.gemmer@steinmuehle.net). Die Aufnahmegespräche finden im Februar 2019 statt. Wesentliche Informationen über die Bilinguale Grundschule Steinmühle sind in einer Broschüre zusammengefasst, die die Besucherinnen und Besucher des Abends mitnehmen konnten. Die Broschüre steht unter folgendem Link auch zum Download bereit: http://gymnasium-steinmuehle.de/download/Bilinguale_Grundschule_Steinmuehle.pdf

 

„Gesundheitsfördernde Schule” als Ziel: Erstes Zertifikat hängt an der Wand
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Die Steinmühle hat die erste Hürde zur Zertifizierung als „Gesundheitsfördernde Schule“ genommen. Das Staatliche Schulamt überreichte aktuell das Teilzertifikat für den Bereich „Ernährung und Konsum“.

Der Titel „Gesundheitsfördernde Schule“ ist eine Auszeichnung des Hessischen Kultusministeriums. Bemühungen zur Weiterentwicklung eines gesundheitsfördernden Schulklimas können zunächst im Rahmen von Teilzertifikaten für die einzelnen Arbeitsfelder von „Schule & Gesundheit“ honoriert werden, und zwar in Bereichen, die für eine Schule zur Erfüllung ihrer Erziehungs- und Bildungsaufgaben besonders gesundheitsrelevant sind:

  • Bewegung & Wahrnehmung
  • Ernährung & Konsum
  • Sucht- & Gewaltprävention
  • Verkehr & Mobilität
  • Lehrkräftegesundheit

Auf der Grundlage von mindestens vier erworbenen Teilzertifikaten (davon sind die Teilzertifikate Ernährung & Konsum und Bewegung & Wahrnehmung verpflichtend sowie zwei weitere gesundheitsbezogene Profilelemente aus den Bereichen Sucht- & Gewaltprävention, Verkehr & Mobilität, Lehrkräftegesundheit) können sich die Schulen dann einer Gesamtzertifizierung als „Gesundheitsfördernde Schule“ stellen.

Das Thema „Gesundheitsfördernde Schule“ wurde im Jahre 2015 im aktuellen Schularbeitsprogramm der Steinmühle verankert. Die Gesamtkonferenz befürwortete, sich dem Zertifizierungsprozess zu unterziehen. Einzelne Lehrkräfte stehen seitdem für verschiedene Bereiche. Es sind dies

  • Manuela Schmidt (Steuergruppe – Leitung/Lehrkräftegesundheit)
  • Friedhelm Wagler (Teilzertifikat/Bereich: Ernährung und Konsum)
  • Nicole Hohm und Heike Rabben-Martin (Bereich: Sucht und Gewaltprävention)
  • Michael Neirich (Bereich Bewegung und Wahrnehmung)

Als Ökologische Stelle der Schule vertritt Carmen Bastian den Bereich Ökologie. Diese Thematik wurde für die Ganzheitlichkeit des Themas miteinbezogen, auch wenn in diesem Bereich kein offizielles Zertifikat eingefordert wird.

Die Voraussetzungen für das aktuell erteilte Zertifikat „Ernährung und Konsum“ wurden von Friedhelm Wagler in vielfältigen Projekten realisiert. Zu nennen sind unter anderem die Installation von Wasserspendern, die Aktion „gesundes Pausenbrot“ und der Wahlunterricht Partyservice.

Auch in den Unterricht wurde das Thema fächerübergreifend integriert. Zum Thema wurde es unter anderem in Englisch, Politik und Wirtschaft, Latein, Chemie, Sport und Biologie.

„Schon 2006 gab es Überlegungen, mehr Vielfalt und Wahlmöglichkeiten beim Mittagessen anzubieten“, berichtet Friedhelm Wagler. Zum Thema beratschlagten sich Schulleitung, Eltern, ein kleiner Kreis von Kollegen und Schüler(n)innen, das Internat, dessen Geschäftsführerfamilie Buurman und der damalige Küchenchef Bernd Schumertl. Im weiteren Verlauf der Jahre, so Friedhelm Wagler, mündeten einzelne Projekte zum Thema Ernährung in Angebote im Wahlunterricht der Mittelstufe/Partyservice, AG-Angebot für Klassen 5+6 mit starkem Engagement der Elternschaft, verbindlichen Projektunterricht Brot backen, gesund kochen, Ernährungsgewohnheiten verschiedener Völker und mehr. Die Gesamtthematik wurde im Laufe der Zeit erweitert durch einzelne Aktionen von Frühstücks- und Obstangeboten in den Pausen.

Arno Bernhardt, Leiter des Staatlichen Schulamtes Marburg (2.v.li.) und Carmen Martin, Koordinatorin und Verantwortliche für den Fachbereich Schule und Gesundheit (Mitte), überreichten dem Schulleiterteam Björn Gemmer (li.) und Bernd Holly (re.) mit Manuela Schmidt (Leitung der Steuergruppe, 2.v.re.) das erste Teilzertifikat für die Gesamtqualifikation als „Gesundheitsfördernde Schule“, die im Jahre 2015 insgesamt 54 hessische Schulen besaßen.

 

Es ist sein „Kind“: Über einen Zeitraum von zwei Schuljahren hat Friedhelm Wagler alle Unterlagen zum Thema in einer umfangreichen Akte von Unterrichtsprojekten, Erläuterungen, Fotos, Einschätzungen und kurzen Abrissen zusammengetragen.

JtfO Basketball WK IV: Mädchen holten „Bronze”, Jungs Platz vier von acht
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Endlich war es soweit. Die Steinmühle stellte beim Basketball-Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ in der Wettkampfklasse IV zwei Mannschaften. Mädchen und Jungs kämpften engagiert. Zum Schluß reichte es für „Bronze“ (Mädchen) und Platz vier bei den Jungs. Trainer Marc Bepperling ist zuversichtlich: „Das nächste Mal wird noch mehr drin sein.“

Mädchen und Jungen aus den Jahrgängen 2006-2009 durften ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein langer Wettkampftag stand beiden Teams bevor. Die Jungs bestritten insgesamt 5 Spiele und die Mädchen 4. Vor dem Start der Gruppenphase mussten alle Mannschaften einen Vielseitigkeitswettbewerb absolvieren. Die Durchläufe von allen Schüler(n)/innen wurden zusammengezählt und ein Durchschnittswert ermittelt. Die Mädchen absolvierten den Parcours im Schnitt in 58,8 Sekunden, die Jungs brauchten 50,2 Sekunden. Vor jedem Spiel wurden die Zeiten der sich gegenüberstehenden Mannschaften verglichen. Die schnellere Mannschaft im Parcours startete mit 6 Punkten Vorsprung in das Spiel. Leider mussten unsere Teams sehr oft diesen Rückstand aufholen.

Die Gruppenphase der Mädchen startete leider mit einer Niederlage in einem sehr knappen Spiel gegen das Gymnasium Philippinum 1, mit 19 : 22 Punkten unterlag die Mannschaft. Im zweiten Spiel der Gruppenphase musste also ein Sieg her. Mit den 6 Punkten des Wettbewerbes im Rücken gegen das Team der Elisabethschule 2 schlugen sich die Mädchen sehr gut und siegten mit 39 : 04 Punkten. Die Mädchen beendeten die Gruppenphase also mit dem zweiten Platz, es war noch alles zu holen im nächsten Spiel gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe.

 

Erleichterung nach Spiel 2

Den Jungs erging es in der Vorrunde ziemlich ähnlich. Im ersten Spiel mussten wir uns gegen das Team der Elisabethschule 1 mit 06 : 32 Punkten geschlagen geben. Hier war schnell klar, dass die Jungs sich auf die kommenden Spiele konzentrieren mussten. Das zweite Spiel gegen das Gymnasium Philippinum 2 verschaffte unserer Mannschaft etwas Erleichterung und wir siegten mit 51 : 02 Punkten. Auch das dritte Spiel der Gruppenphase gegen die Freie Waldorfschule gewannen wir mit 25 : 16 Punkten.

Mit der Vorrunde konnten wir soweit zufrieden sein. Nun mussten wir uns gegen den jeweils Erstplatzierten der anderen Gruppe beweisen. Bei den Jungs wurde ein sehr unterschiedliches Mannschaftsniveau deutlich. Trotzdem erzielten wir einige Punkte, unterlagen aber gegen die MLS mit 18 : 50 Punkten. Leider war es uns dann im Spiel um Platz 3./4. Ebenfalls nicht vergönnt, siegreich vom Platz zu gehen.  Mit 19 : 35 Punkten unterlagen wir in unserem letzten Spiel. Die körperlich sehr gut aufgestellten Mannschaften bereiteten uns große Probleme in diesem Turnier. Trotzdem sind wir mit einem 4. Platz von insgesamt 8 teilnehmenden Schulen nicht unzufrieden.

Wir vermissten unseren „Big Man“ Christopher Mewes in diesen Spielen sehr. Er konnte leider wegen Krankheit nicht teilnehmen, wir wünschen gute Besserung und eine rasche Genesung. Ansonsten präsentierte sich das Team gut und stabil, angeführt von den zwei Spielmachern Bruno Schneider und Jonah Schorn.

 

Hohe Laufbereitschaft

Die heranwachsenden jungen Basketballer erhielten kräftige Unterstützung von Leo Rumpel, Victor Teres Loytved und Jaron Häußermann, die ebenfalls im Verein aktiv tätig sind und gute solide Leistungen abrufen konnten. Die eigentlich Sportartfremden Johnny Eckard, Jonas Nolte und Anton Neßler machten alles mit gutem Engagement wieder wett und sorgten mit hoher Laufbereitschaft für ein lebendiges Spiel.

Auch die Mädchen starteten in das wichtige Spiel erneut mit 6 Punkten Rückstand. Durch eine sehr starke Starting Five war es dem Team aber möglich, in den ersten 6 Minuten keinen Korb der Gegner zuzulassen. Wir holten auf, glichen das Spiel aus und plötzlich waren wir nach einem harten Kampf sogar mit 12 : 08 Punkten in Führung.

Die Uhren waren schon auf Finale gestellt. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Durch die vielen Fouls wurden wir von den Gegnern mit guten Freiwürfen bestraft. Wir konnten die Souveränität aus der ersten Halbzeit leider nicht aufrechterhalten und fielen auf 13 : 15 Punkte zurück. Auch in den letzten zwei Spielminuten gelang es uns nicht, etwas an diesem Ergebnis zu ändern. Wir scheiterten leider sehr knapp und verpassten den Einzug in das Finale. Im letzten Spiel um Platz 3./4. konnten wir uns aber mit 44 : 4 Punkten durchsetzen und sicherten uns so immerhin „Bronze“.

 

Motivation und Ehrgeiz

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge beendeten wir den Wettkampf. Mit dem Schlusspfiff war für uns klar, dass wir nächstes Jahr noch stärker wiederkommen wollen. Viele von den Mädchen genießen das Training beim BC Marburg und anderen Vereinen, was man an der Ballsicherheit und dem Spielverständnis gemerkt hat. An Motivation und Ehrgeiz fehlte es keiner der 10 Spielerinnen. Junia Molsberger bewies sich einmal mehr als starke Center-Spielerin und zeigte viel Dominanz unterm Korb. Stella Preiß wurde der Position des Aufbaus mehr als gerecht und zeigte auch Durchsetzungsfähigkeit und Zug zum Korb. Die Geschwister Merle und Finja Herwig zeigten eine tolle Dynamik im Spiel und viel Durchsetzungsvermögen Richtung Korb. Lilo Riegels glänzte mit großer Ballsicherheit und beeindruckenden Handwechseln, die die Gegner oft alt aussehen ließen. Anna Rumpel, Sophia Nolte, Zoé Closmann, Livia Schule und Paula Hartmann überzeugten durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit, zuverlässige Ballführung und nicht nachlassende Motivation.

Natürlich sind wir stolz und zufrieden mit unserer Leistung. Aber wir wissen auch, dass wir nächstes Jahr mehr erreichen wollen. Die Mannschaft der Jungs wird sich größtenteils neu sortieren müssen, da einige die Altersgrenze überschreiten werden. Die Mädchen hingegen können wir fast identisch aufstellen. Wir blicken also nach vorne auf einen großartigen Nachwuchs und hoffen auf erfolgreiche Jahre.

Es spielten:

Jungen:
Bruno Schneider
Jonas Nolte
Victor Teres Loytved
Jonah Schorn
Johnny Eckardt
Leo Rumpel
Jaron Häußermann
Anton Neßler
(Christopher Mewes)

Mädchen:
Anna Rumpel
Junia Molsberger
Stella Preiß
Merle Herwig
Finja Herwig
Paula Hartmann
Zoé Closmann
Livia Schulze
Lilo Riegels
Sophia Nolte

Trainer:
Gordian Bachmann
Marc Bepperling