Laufend in die Zukunft: Herbstfest der Steinmühle ganz im Zeichen des Schulneubaus
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Da bekommt die Aussage „Es läuft bei der Steinmühle“ eine zweite, ganz aktuelle Bedeutung: Mit einem Spendenlauf nahe der Baustelle für den Schulneubau erreichte das diesjährige Herbstfest der Steinmühle am Samstag seinen Höhepunkt. Über 5000 Euro „erliefen“ Schülerinnen und Schüler der Steinmühle, unterstützt von ihren Eltern. Der Schulverein Landschulheim Steinmühle ist dabei, durch eine gerade gestartete Fundraising-Aktion Geld für die Innenausstattung des neuen Gebäudes zu sammeln, hat zu diesem Zweck auch die Internetplattform www.steinmuehlen-unterstuetzer.de ins Leben gerufen und alle Informationen in einer kleinen Broschüre zusammengefasst.

 

Hochwertige Tombola-Preise

Auch die eine oder andere Schulklasse widmete ihre Standaktivitäten dem Thema Neubau und strengte sich erfolgreich an, kleine Beiträge für die große Neubaukasse zu generieren. Auf den zahlreichen anderen Ständen auf dem Schulgelände wurden in bewährter Weise abwechslungsreiche Themen eingebunden, die durch Plakate und direkte Ansprache an das sehr zahlreiche Publikum gebracht wurden. Gewinner einer Tombola des Fördervereins freuten sich über hochwertige Preise. Die Sonne lachte in schon bewährter Manier dazu – Glück mit dem Wetter gehört traditionell zum Steinmühlen-Herbstfest, das gemeinsam von Schule und Internat organisiert wird.


Besuch aus der Polit-Prominenz

Für die regen Aktivitäten und das Vorhaben unserer Schule, das neue Gebäude ohne öffentliche Zuschüsse finanziell zu stemmen, zollte der Steinmühle auch die heimische politische Prominenz Respekt. In Ihren Ansprachen würdigten der Marburger Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und der Hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer den Mut des Schulvereins und die Anstrengungen für das angestrebte Projekt sowie die weitergehenden Pläne, einen internationalen Schulzweig zu etablieren. Da der Schulverein den Neubau grundsätzlich komplett ohne öffentliche Zuschüsse finanziert, kam der Begrüßungsscheck des Finanzministers besonders gut an. Unter den Besuchern im Cappeler Steinmühlenweg empfingen die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly sowie Schulvereins-Geschäftsführer Dirk Konnertz auch weitere Vertreter aus der Politik, nämlich Landrätin Kirsten Fründt und den Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Heck. Viele Ehemalige der Steinmühle erschienen auf dem Schulgelände und verbrachten den Dämmerschoppen gemeinsam und frohgelaunt. Alle Gäste konnten das abgelaufene Schuljahr 2016/17 anhand des druckfrisch und auch online verfügbaren Steinmühlen-Jahrbuches Revue passieren lassen. Eltern künftiger Fünftklässler informierten sich mit aktuellen Flyern für die Unterstufe.

Steinmühle beteiligt sich an der „Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017“
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In einem bundesweiten Projekt zur Förderung politischer Bildung haben unter dem Namen www.juniorwahl.de über 3300 Schulen die Bundestagswahl simuliert. Von knapp 800.000 abgegebenen Zweitstimmen entfielen 27% auf die CDU, 19,3% auf die SPD, 17,9% auf die Grünen, 8,8% auf die FDP, 7,5% auf die Linke und 6% auf die AfD. Die restlichen 13,7% verteilen die auf andere Parteien. Auch die Steinmühle war bei dieser Juniorwahl unter den Teilnehmern.

Mit der Juniorwahl, so die Projektleiter Erno Menzel, Anja Zelle und Eva Stelz sowie der betreuende Leistungskurs des Fachs Politik und Wirtschaft der Jahrgangsstufe 12, werden demokratische Prozesse eingeübt. Einer echten Wahl gleich, kreuzen daher die Schülerinnen auf einem „Stimmzettel“ die bevorzugten Parteien anonym an und werfen den gefalteten Bogen in eine vorbereitete Wahlurne.

Die Steinmühle wählte am 22. September, dem Projekttag für das Herbstfest der Schule. Dabei machten alle an diesem Tag anwesenden Schülerinnen und Schüler der beteiligten Jahrgänge von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 293 Schüler insgesamt. Die Wahlbeteiligung lag bei 100%

Die Schülerinnen und Schüler nahmen das Projekt sehr positiv auf und hoffen auf weitere Juniorwahlen. Träger ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. Das Ergebnis der Wahlen ist auf der Website des Vereins abrufbar.

Platz 1 und 2 für Steinmühlen-Fußballer beim Stadtentscheid “Jugend trainiert für Olympia”
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Erfolg für das Steinmühlen-Fußballteam der Wettkampfklasse II: Zum vierten Mal hintereinander löste das Team durch zwei siegreiche Spiele bei den Stadtmeisterschaften das Ticket für den Kreisentscheid. Die Steinmühlen-Kicker trafen zunächst auf die Mannschaft der Emil-von-Behring-Schule. Dieses Match wurde mit 1:0 gewonnen. Nächster Gegner war die Elisabethschule. Auch dieses Spiel besiegelten die Steimühlen-Fußballer mit einem Sieg. Die beiden Teams trennten sich 2:1.

Waren die Steinmühlen-Fußballer ihren Gegnern im vergangenen Jahr noch sehr deutlich überlegen, konnte diese Dominanz in diesem Jahr nicht mehr ganz so deutlich beobachtet werden. “Dies lag an der aktuell höheren Qualität der anderen Teams,” analysierte Betreuer Michael Neirich. So hatte die Steinmühlen-Mannschaft im ersten Spiel gegen die Emil-von-Behring-Schule nur langsam zu einem Spielrhythmus gefunden und spielte relativ wenige Chancen heraus. Der gleichwohl verdiente Sieg wurde am Ende durch einen Elfmeter sichergestellt.

Das zweite Spiel gegen die Elisabethschule gestalteten unsere Kicker nach einer Systemumstellung dann deutlich überlegener und konnten den Anschlusstreffer der Elisabethschule bis kurz vor Schluss hinauszögern. Durch das 2:2 der anderen beiden Schulen wurde das Steinmühlen-Team am Ende mit 5 Punkten Vorsprung souveräner Stadtmeister.

In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2004 und 2005) fand das Team der Steinmühle im Gymnasium Philippinum seinen Meister. Die Mannschaft aus der Stadt war gespickt mit Leistungsspielern des VfB Marburg und SF Blau-Gelb Marburg. Im direkten Aufeinandertreffen unterlagen die Steinmühlen-Kicker von Betreuer Dirk Konnertz recht klar aufgrund einiger Unachtsamkeiten mit 0:3, die anderen beiden Spiele konnten aber souverän gewonnen werden: 2:0 gegen die Elisabethschule und 7:1 gegen die Emil-von-Behring-Schule. Am Ende stand somit Rang 2 von vier Teams zu Buche – ein großer Erfolg!

Erster Spatenstich für Steinmühlen-Neubau
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Der Startschuss ist gefallen und die Bagger sind schon zugange: Schnellstmöglich nach Erteilung der Baugenehmigung trafen sich heute auf Einladung von Schulverein und Schulleitung Schulvereinsvorstand Egon Vaupel und Gerhard Müller, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow und Cappels Ortsvorsteher Heinz Wahlers zum ersten Spatenstich für unser neues Schulgebäude.

Im Beisein von Vertretern der Schule, des Internats, Bauamt, Architekturbüro und Bauunternehmen lobten die Redner Mut, Initiative und Konsequenz für Planung und Umsetzung des zukunftsgerichteten Bauvorhabens. Der energieeffiziente und barrierefreie Neubau entsteht auf dem vom Schulverein erworbenen Gelände neben dem Forum mit einem Gesamt-Investitionsvolumen inklusive der gesamten Grundstücks- und Planungskosten von ca. 6 Millionen Euro auf 1750 Quadratmetern und berücksichtigt 12 Unterrichtsräume, 4 Gruppenräume, einen Multifunktions-Seminarraum sowie einen Lehrerstützpunkt und ein großzügiges und einladendes Atrium für offenen Unterricht. Für die Finanzierung des Neubaus ist der Schulverein alleine verantwortlich und erhält keine direkten öffentlichen Zuschüsse.

Im Zuge des Neubaus, der im Sommer 2018 bezugsfertig sein soll, verbessert die Steinmühle durch eine Umgestaltung auch ihre Parksituation und die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler. Busse werden künftig nicht mehr auf den Schulhof fahren müssen.

 

Bodam Lee wird mit Franz Liszt Preis ausgezeichnet
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Bereits zum 11. Mal wurde von dem Rotary Club der Rotarische Sommerkurs in der Landesmusikakademie Sondershausen/Thüringen durchgeführt. Der Sommerkurs steht unter dem Motto: „Music bridges the world“ und bietet den ausgewählten MusikerInnen zwischen 11 und 19 Jahren die Möglichkeit, sich eine Woche lang erstklassig an ihrem Instrument weiterzubilden. Die musikalische Betreuung erfolgt dabei durch Dozenten der Hochschule für Musik, Franz Liszt, Weimar. Die TeilnehmerInnen werden von Rotary Clubs vorgeschlagen und die Teilnahme – nach erfolgreicher Bewerbung – von den Rotary Clubs (mit) finanziert. Der Rotary Club Marburg schickte die 16-jährige Schülerin der Steinmühle Bodam Lee ins Rennen. Schon die Bewerbung ist anspruchsvoll. Es sind dabei nicht nur die bisher gewonnenen Musikpreise aufzulisten, sondern auch eine DVD beizufügen, die die BewerberInnen beim Vorspielen zeigt.

78 BewerberInnen wurden ausgewählt, darunter Bodam Lee, die die zweite Septemberwoche in der Musikakademie verbracht hat und dort auf höchstem Niveau unterrichtet wurde.

Am Ende des Kurses wurden 5 Preise vergeben, einer dieser Preise ging an die Teilnehmerin aus Marburg, die beim Abschlusskonzert und der Präsentation der Preisträger des Franz Liszt Preises – dem alljährlichen Höhepunkt des Rotarischen Sommerkurses – mit einer perfekten Darbietung des 1. Satzes des Violinenkonzerts in e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy begeisterte.

Bodam Lee hatte ihren ersten Geigenunterricht bereits im Alter von 4 Jahren. In 2011 kam sie nach Deutschland und besucht seither auch die Steinmühle. Sie übt täglich zwei bis drei Stunden auf ihrem Instrument. Daneben spielt sie noch Klavier, Gitarre und Ukulele.
Wichtig für sie ist, das Leben zu genießen, Zeiten mit der Familie und mit Freunden zu verbringen und Freude zu haben – auch über alle Kleinigkeiten, die sie in ihrem musikalischen Werdegang voranbringen. Und wenn der Weg zu einem Erfolg führt – wie der Franz Liszt Preis – genießt sie den Weg umso mehr.