ZDF bekundet Interesse am Jugend Forscht-Projekt der Steinmühle
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Beim Landeswettbewerb Jugend Forscht“ in Darmstadt hatten die Steinmühlen-Schülerinnen und -Schüler Leonard Berger, Clara Steiner und Quentin Herwig mit ihrem Projekt „Frischhaltefolien aus Krabbenschalen – geht das?“ den zweiten Platz und damit die Qualifikation für den Bundeswettbewerb nur knapp verpasst. Für das Trio, das mit Nicolas Bohnstedt seit kurzem ein Quartett ist, geht das Projekt nun auf anderer Ebene in die nächste Runde. Neben Platz zwei und einem Sonderpreis beim Landeswettbewerb ist eine interessierte Anfrage des ZDF ein tolles anerkennendes Signal.

Eine Redakteurin der ZDF-Wissenssendung PUR+ hatte den Jugend Forscht Landeswettbewerb besucht, sich die vielen spannenden Projekte angeschaut und die interessantesten davon der Planungsredaktion vorgestellt. Darunter war auch das Steinmühlenprojekt der vier Jugendlichen. Noch vor Ort sprach die Journalistin mit Quentin über das Projekt und wandte sich kurz darauf an die Steinmühle und Projektleiterin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, um den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern und ihrem Projekt zu halten.

„Wir haben noch keine bestimmte Sendung im Kopf, zu der dieses Projekt passen könnte“, heißt es von Seiten des ZDF. Gedacht ist an einen Beitrag für das Jahr 2025.

PUR+ ist eine Wissenssendung für Kinder mit einem weiten Themenspektrum, das von Sport- über Umwelt- bis zu Sozial- und Technikthemen reicht. Die Zielgruppe liegt im Alter von etwa 10 – 14 Jahren.

Derweil freut sich die Gruppe sehr über diese Anfrage, so Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Projekt-Betreuerin und MINT-Koordinatorin der Steinmühle. Das Team will nun weiter an dem Projekt arbeiten und es vielleicht im nächsten Jahr bei „Jugend testet“ einreichen.
Das trifft sich gut, denn die Gruppe hat nicht nur viele verschiedene Folien aus Chitosan, einem Abfallprodukt aus Krabbenschalen, hergestellt, sondern auch verschiedene Testmethoden entwickelt. So können die sehr nachhaltigen Folien zum Beispiel mit einer selbstgebauten Zugmaschine auf ihre Reißfestigkeit getestet werden oder untersucht werden, wie viel Feuchtigkeit oder Sauerstoff sie durchlassen.
Weitere Informationen: https://www.zdf.de/kinder/purplus, https://www.jugend-testet.de/.

 

Projekt zur Optimierung der Verpackung: Die 11d sagt „Dankeschön“
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Wie mit jedem Jahrgang 11 üblich, führte Schulleiter und Mathematiklehrer Björn Gemmer auch mit seinem aktuellen 11er-Kurs ein Verpackungsoptimierungsprojekt durch. Diesmal wurde ein Produkt der Marke ESN unter die Lupe genommen, untersucht wurden die Maße einer der beliebten Whey Produkte. ESN gehört zusammen mit der Marke More Nutrition zum Unternehmen The Quality Group. Es geht um „erstklassige Produkte für Gesundheit, Genuss und Performance“.

Leon, Piet, Hessein und Rebecca haben untersucht, ob bei dem ausgewählten Artikel nicht nur das Produkt, sondern auch die Verpackung mit erstklassigen Eigenschaften bestechen kann. Der Fokus wurde dabei auf die Einsparung von Material gelegt, mit der Folge womöglich minimierter Kosten und einer besseren Nachhaltigkeitsbilanz durch geringere Mengen Plastikverpackung. Ihr Statement: Da geht noch weniger.

Dieses Statement wurde mit genauen Berechnungen begründet, die dem Brief an ESN beigefügt waren. Zwar vergingen einige Wochen bis zur Beantwortung, diese fiel aber ungewohnt zugewandt aus. Mitarbeiterin Sina Frömberg bedankte sich herzlich und begründete ausführlich, dass aufgrund diverser Vorschriften und Bestimmungen Verpackungen zwar augenscheinlich „zu groß“, aber dennoch regelkonform und sogar in der vorliegenden Form notwendig sein können. Zudem sei auch die Konsumentenakzeptanz ein wichtiger Faktor. Alle Aspekte begründete Sina Frömberg ausführlich.

 

Studiengang Verpackungstechnologie

Gleichzeit gab die Ansprechpartnerin den Tipp, sich bei näherem Interesse an der Gesamtthematik doch vielleicht mit dem Studiengang Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit in Leipzig auseinanderzusetzen. – Ein komplexes Thema also, das als solches unter Umständen noch gar nicht in das Bewusstsein der Konsumenten vorgedrungen ist.

Die Schülerinnen und Schüler durften sich übrigens auch über eine reich gefüllte Kiste mit zahlreichen ESN-Produkten freuen, die erwartungsgemäß gut ankamen. Da durfte doch ein Gruppenfoto als Dankeschön nicht fehlen!
Die Klasse und Mathelehrer Björn Gemmer sagen jedenfalls vielen Dank für die nette Überraschung und das freundliche Feedback auf die Aktivitäten der Steinmühle!

 

Landessieg bei Jugend Forscht: Plus-MINT-Trio der Steinmühle qualifiziert sich für Bundesfinale und konkurriert mit deutscher Spitze
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Das ist das beste Jugend Forscht-Ergebnis in der Geschichte der Steinmühle: Nachdem der Steinmühlenschüler Akaash Bhagwat bei „Schüler experimentieren“, dem Format für die Jüngeren, den Landessieg in Physik errungen hatte, ging auch das plus-MINT-Trio des Jahrgangs 12, bestehend aus Luis Gerloni, Fabian Sotonica und Clara Steiner, beim Jugend Forscht-Landeswettbewerb bei Merck in Darmstadt als Landessieger hervor. Ursprünglich war das Projekt in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften eingereicht, letztlich wurde es sogar „Bestes interdisziplinäres Projekt“ und startet jetzt beim Bundeswettbewerb. „Wir machen seit sieben Jahren bei Jugend forscht mit und waren immer sehr gut. Aber so einen Erfolg hatten wir noch nie“, erklärt Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf.

Luis (16), Clara und Fabian (beide 17) waren durchaus aufgeregt, als sie sich unter rund 50 anderen Projekten und letztlich gegen drei weiteren ihrer Kategorie behaupten mussten. Rund eine halbe Stunde stellten die Jury-Mitglieder aus Forschung, Lehre und Unternehmen ihre Fragen – und die lagen auf Augenhöhe. Unter dem Label „Wasseranalyse 2.0: Autonomes Low-Cost-Boot zur Gewässergüte-Bestimmung“ präsentierte das Trio sein Forschungsprojekt. Hier wurde tief in die Materie eingetaucht – nicht die Spur von Gefälligkeitsfragen, deren Antworten etwa auf der Hand gelegen hätten. Erleichtert und fast ungläubig vernahmen die Schülerinnen und Schüler, die am plus-MINT-Programm des Internats der Steinmühle teilnehmen, dass sie den Sieg errungen hatten – der Lohn für engagierte Stunden des Tüftelns, viel Fachwissen, unendliche Ausdauer und enormes Interesse.

 

Auch Kriterium: Gemeinschaftsnutzen

In der folgenden Runde, dem Bundeswettbewerb in Heilbronn, geht es um die besten deutschen Forschungsprojekte. Dort wird man eine weitere Schippe drauflegen müssen, erzählen die jungen Forscher im Interview. „Es sind zwar nur wenige Projekte in unserer Kategorie Geo- und Raumwissenschaften“, wissen die drei. Umso mehr aber steht ihr Engagement unter intensivster Beobachtung der Jurymitglieder.

Was dort abgefragt werden wird, hat auch noch weitere Akzente. Die Jury testet, ob es auch wirklich das eigene Projekt der Teilnehmenden ist, also Identifikation mit den Projektzielen und authentisches Engagement. Wichtig sei auch, so das Trio, der Nutzen des Projekts für die Gemeinschaft. Diesen können sie vollherzig bejahen – denn dass aus ihrem Experiment ein Massenprodukt zur Messung der Wasserqualität wird, ist ihr großer Wunsch!

 

Das Ziel: Die Industrie begeistern

Ein kleines „Surfbrett“ ist die Grundlage der fernsteuerbaren, motorisierten Plattform zur Gewässeranalyse von Clara Steiner, Fabian Sotonica und Luis Gerloni. Sie ist nicht statisch –  das unterscheidet sie von vielen Messsystemen. Das „Boot“ kann mit verschiedenen Sensoren zur Wasseranalyse ausgerüstet werden und es können bis zur vier Wasserproben entnommen werden.

Industrie und Unternehmen für ihre Idee zu begeistern, ist daher das Ziel der drei plus-MINT-Talente, die es mit Schule und Internat Steinmühle bis an die Spitze der besten Jungforscher Deutschlands geschafft haben. Ihre Vision ist ein vollständig autonomes, strömungs- und salzwassertaugliches Boot, das an beliebigen Orten auch von Privatpersonen eingesetzt werden kann. So könnten überregional an verschiedensten Stellen Wasser-Messwerte genommen und online zur Auswertung übermittelt werden. „Das Ergebnis wäre ein nahezu vollständiges Bild vom Zustand unserer Gewässer“.

Ende Mai geht es für Luis, Clara und Fabian zum Bundeswettbewerb Jugend Forscht nach Heilbronn. Mit dabei Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, mehrfache Betreuerpreisträgerin. Neben ihr gibt es weitere Personen, die dem plus-MINT-Trio auf ihrem Weg nach oben zur Seite standen. Dazu gehören Antje Seel und Dr. Patrick Szabo vom Steinmühlen MINT-Team. Auch die Zusammenarbeit mit Dr. Christoph Reudenbach vom Fachbereich Geographie der Philipps-Universität Marburg lieferte wertvolle Impulse und Unterstützung.

Süße Chemie – Leistungskurs erkundet die Chemie der Kohlenhydrate an der Uni Marburg
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Kurz vor Halbjahresende traf sich der Chemie-Leistungskurs des 12er-Jahrgangs mit seiner Lehrerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf für einen Workshop am Chemie Fachbereich der Uni Marburg auf den Lahnbergen. Für viele war es das erste Mal, dass sie auf dem großen, an diesem Morgen mit Schnee bedecktem Campus standen und Uni-Luft schnuppern konnten.

Das Ziel des Workshops war es, uns einen theoretischen und praktischen Einblick in die Chemie der Kohlenhydrate zu geben und als Übung für die drei angehenden Lehrer zu dienen, die uns anleiteten. Zum Einstieg wurde in einem interaktiven Vortrag die Basis für das Verständnis der folgenden Experimente gelegt, indem uns die allgemeinen Eigenschaften und die verschiedenen Strukturen der Kohlenhydrate erklärt wurden.
Daraufhin starteten wir in kleinen Gruppen direkt an die Stationen, an denen wir die unterschiedlichsten Phänomene kennenlernten. Darunter waren Nachweisreaktionen, qualitative Analysen oder eine selbstständig farbwechselnde Reaktion, die durch einfaches Schütteln wiederholt werden konnte. Das Besondere: Nahezu alles ließ sich mit den Informationen aus der Einführung erklären, was nun auch unsere Aufgabe darstellte.

Die Mittagspause verbrachten wir in der Mensa der Uni, die glücklicherweise an diesem Tag recht leer war, bevor wir zur Nachbesprechung unserer Versuchsergebnisse zurückkehrten.

Zum Schluss wurden wir noch einmal in kleine Gruppen mit je einem Buzzer eingeteilt. Der letzte Punkt war ein Quiz, bei dem wir gegeneinander spielten und unser, über den Tag gesammeltes Wissen, unter Beweis stellen mussten. Die Gewinnergruppe wurden mit Süßigkeiten belohnt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht nur für unser Wissen über Kohlenhydrate eine wertvolle Erfahrung war, sondern vor allem auch für den Umgang mit experimentellen Ergebnissen und das Verständnis von Zusammenhängen.

Akaash Bhagwat holt den Landessieg in Physik
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Riesengroße Freude beim Betreuerteam Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Sven Freibert und an der gesamten Steinmühle: Der 12jährige Akaash Bhagwat, Schüler unseres Internationalen Gymnasialzweigs, holte am vergangenen Wochenende beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ an der Universität Kassel den Sieg im Fach Physik! Akaash beschäftigte sich eingehend mit der Frage, wie man beim Thema Batterien die Aspekte Umweltschutz und Geldersparnis zusammenbringen kann. Er hatte über hundert Altbatterien ausgewertet und festgestellt, dass sie noch ein beträchtliches Maß an Restenergie beinhalten. Das bewog ihn dazu, einen Großteil der Restenergie mit einem Spannungswandler wieder nutzbar zu machen. Unter anderem baute er eine 4,5V-Taschenlampe, die eigentlich mit drei 1,5 V-Batterien betrieben wird, so um, dass sie nun mit einer einzigen Altbatterie betrieben werden kann.

Gleich mehrere Gründe veranlassten die Jury, an unseren Schüler der Klasse 6i den Spitzenplatz zu vergeben: Die hohe gesellschaftliche Relevanz, die vielfältige und systematische Untersuchung und eine schöne wie informative grafische Aufbereitung der Ergebnisse. Die Fachleute waren sogar so angetan von Akaashs Arbeit, dass sie ihm neben dem Preisgeld zusätzlich den Sonderpreis Energieeffizienz und Umwelt sowie den Sonderpreis Ressourceneffizienz zusprachen. Unsere Fotos zeigen den Schüler an seinem Arbeitstisch sowie bei der Preisverleihung zusammen mit Landeswettbewerbsleiterin Eva Kretzer. Die älteren Schülerinnen und Schüler starten diesen Donnerstag beim Landeswettbewerb Jugend forscht, der beim Unternehmen Merck in Darmstadt stadtfindet. Wir drücken die Daumen und werden später die Arbeiten sämtlicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Gesamtbericht zusammenfassen.

„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ Landeswettbewerb Hessen 2024
Preisverleihung 16. März 2024 Ing.-Schule Universität Kassel
Foto: Andreas Fischer
andreasfischerkassel@gmx.de
Tel. 0172 56 37 017
Tiessenstrasse 5
34134 Kassel

Jugend Forscht/Schüler experimentieren: Steinmühle dominierte den Regionalwettbewerb
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Als einziges Marburger Gymnasium erreichte die Steinmühle beim Regionalwettbewerb Jugend forscht den ersten Platz – und das gleich vier Mal. Hinzu kamen zwei zweite Plätze sowie Sonderpreise und ein Betreuerpreis.


Altbatterien, zum Wegwerfen zu schade?
Mit diesem Forschungsprojekt gewann Akaash Bhagwat aus Klasse 6 des internationalen Gymnasiums Steinmühle im Bereich Physik den ersten Platz in der Unterkategorie „Schüler experimentieren“ sowie einen Erlebnistag mit Führung in der Weilburger Firma Feig Elektronics.


Natürliche UV-Schutzmittel – eine Alternative?
Dieser Frage gingen Anna-Lena Griesler (Jahrgang 8), Maya Fischer und Justus Pöschl (beide Jahrgang 7) im Fach Chemie auf den Grund und errangen damit als bestes interdisziplinäres Projekt ebenfalls einen Regionalsieg in derselben Sparte.

Am 15./16. März geht es für beide Teams zum Landeswettbewerb an die Universität Kassel.


„Der Muffin der Zukunft – 0% Ei 100% vegan“
lautete das Projekt von Lotta Funk, Lotti Jarosch und Evin Kaya aus Klasse 6, wofür das Trio den zweiten Platz im Bereich „Arbeitswelt“ errang.

 

Plus-MINT-Internatsschüler:innen holten Platz 1
Wasseranalyse 2.0: Entwicklung eines autonomen Low-Cost-Bootes zur Gewässergüte-Bestimmung – hinter diesem Titel verbirgt sich das Projekt der Schülerinnen und Schüler vom plus-MINT-Internat Steinmühle, nämlich Luis Gerloni, Fabian Sotonica und Clara Steiner (Jahrgang 12). Die jungen Forscherinnen und Forscher erreichten mit ihrer Arbeit den ersten Platz im Bereich der Raum- und Geowissenschaften. Dieses Projekt entstand in Kooperation mit Dr. Christoph Reudenbach vom Fachbereich Geographie der Marburger Philipps-Universität.

 

Frischhaltefolien aus Krabbenschalen – geht das? Leonard Berger, Quentin Herwig (beide Klasse 11) und Clara Steiner (Klasse 12) fokussierten sich auf Folien aus Chitosan, da dieses ein Abfallprodukt ist und dessen Herstellung somit keine Anbaufläche benötigt. Mit der Arbeit zu diesem Thema errangen die drei Schülerinnen und Schüler Platz 1 im Bereich Arbeitswelt und freuten sich über den zusätzlichen Sonderpreis, nämlich einen Tag im magischen Makerspace Gießen.

Am 20. und 21. März startet für diese Teams der Landeswettbewerb „Jugend Forscht“ beim Darmstädter Unternehmen Merck.

 

Brennesseln und Co – natürliche Dämmstoffe für Wärme und Schall lautete der Name des Projektes, für das Toshiro Beato del Rosal (Klasse 9), Leontin Schmidt (Klasse 10) und Paul Fischer (Klasse 9) den zweiten Platz im Bereich Technik belegten und außerdem noch den Sonderpreis für nachwachsende Rohstoffe errangen.

Sämtliche Projekte der Steinmühle wurden, je nach fachlichen Schwerpunkten, vom MINT-Betreuerteam der Steinmühle geleitet, bestehend aus Dr. Sven Freibert, Jonathan Gröb, Antje Seel, Dr. Patrick Szabo und Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, die gleich fünf Projekte betreute.

Der für die Steinmühle so erfolgreiche Wettbewerb wurde schließlich noch mit dem Sonderpreis für besonders engagierte Projektbetreuende gekrönt: Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, die an der Steinmühle für die Koordination der MINT- Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie für die MINT-Begabtenförderung zuständig ist, fährt zum dreitägigen Vernetzungstreffen nach Lemgo mit Besuch des InnovationsSPIN und der Lernfabrik 4.0.

Isabella Kuhl (5a) erfolgreich bei der Mathe-Olympiade
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Mit einer grandiosen Leistung hat Isabella Kuhl aus der Klasse 5a bei der 2. Runde der Mathematikolympiade den 3. Preis errungen. Diese tolle Botschaft überbrachte Mathematiklehrer Maximilian Moll. Die Steinmühle gratuliert!

Zu der Veranstaltung: Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb für alle Mathematik-Fans der Klassen 3 bis 13 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Stifterverband gefördert. Sie hat eine bis in das Schuljahr 1961/62 zurückreichende Tradition und erreicht pro Jahr über 200.000 teilnehmende Schülerinnen und Schüler.

Die Mathematik-Olympiade bietet allen interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen und weiterzuentwickeln. Der nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb bietet anspruchsvolle Aufgaben ab Klasse 3 und erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Die Teilnahme am Wettbewerb regt häufig zu einer weit über den Unterricht hinausreichenden Beschäftigung mit der Mathematik an.

Liam, Yunus, Daniel und Jonathan überzeugten beim Informatik-Biber
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Große Erfolge verzeichnete die Steinmühle zum wiederholten Mal beim Wettbewerb „Informatik-Biber“. Informatik-Lehrerin Nicole Scholtes (links) überreichte entsprechende Urkunden an (von links) Liam Randau, Yunus Götz, Daniel Carle und Jonathan Kirschning. Der Informatik-Biber ist Deutschlands größter Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Teilnehmen können die Klassen 3 bis 13. In Deutschland fördert der Informatik-Biber seit 2007 das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Aufgaben. Dabei entdecken die Teilnehmenden Faszination und Relevanz informatischer Methoden. Beim Informatik-Biber begegnen selbst junge Schülerinnen und Schüler der Vielseitigkeit der Informatik, spielerisch und wie selbstverständlich. Den Informatik-Biber gibt es seit 2006. Beim jüngsten Wettbewerb nahmen 401.737 Schülerinnen und Schüler teil. Jugendliche ab Klasse 7 bearbeiten 15 Aufgaben in 40 Minuten. Der Informatik-Biber findet einmal jährlich im November für die Dauer von zwei Schulwochen statt. Unsere Abbildung zeigt eine Beispielaufgabe aus dem Wettbewerb. Auf unserem Foto fehlt Informatiklehrer Steffen Ullwer.

Genetikkurs auf den Lahnbergen: Die eigene DNA sichtbar machen
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Gelerntes Wissen anwenden. Die eigene DNA sehen. DNA sichtbar machen? – Genau das hat der Biologie Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 während des Genetikkurses auf den Lahnbergen getan. Dazu schreibt Alicia Spitzhüttl:

Wir haben uns am botanischen Garten Marburg getroffen und konnten am Ende dieses Kurses unsere DNA sehen. Genauer gesagt unseren genetischen Fingerabdruck, welcher bei jedem unterschiedlich ist und z.B. bei Kriminalfällen genutzt wird, um den Täter eindeutig zu identifizieren. Um unsere DNA zu sichten, haben wir uns zunächst angeeignet, wie man mit einer mikrobiologischen Pipette umgeht. Wir haben ein paar Regeln bekommen sowie etwas Theorie zu Beginn, um unser gelerntes Wissen noch etwas zu vertiefen bzw. aufzufrischen, bevor es ins Labor ging.

 

DNA-Gewinnung ein umfangreicher Prozess

Der erste Schritt im Labor war, unsere Zellen zu gewinnen. Dafür haben wir gründlich mit Wasser gespült und dadurch unsere Mundschleimhautzellen gewonnen. Im Anschluss wurde unser Wasser-Zellen-Gemisch zentrifugiert, damit sich die Zellen am Boden ablagern und das überschüssige Wasser entfernt werden konnte. Dadurch, dass unsere DNA im Zellkern gut geschützt liegt, mussten wir in verschiedenen Schritten die Zellmembran durch Puffer zerstören. Aus diesem Grund wurden ein Lysepuffer und ein Fällungspuffer dazugegeben, damit die Zellmembran aufgelöst wird. Des Weiteren wurde unser DNA-Gemisch wieder und wieder zentrifugiert, damit sich die festen Bestandteile absetzen konnten und um überschüssiges Wasser zu entfernen. Es wurden nach und nach alle Produkte einer Zelle durch Puffer und Zentrifugieren gelöst, sodass am Ende nur noch ein DNA-Pallet übrig blieb. Zuletzt haben wir dieses DNA-Pallet noch mit Ethanol sowie UV-Wasser gereinigt, um dann die Polymerasekettenreaktion durchführen zu können.
Mithilfe der Polymerasekettenreaktion kann ein bestimmter DNA-Abschnitt ausgehend von einem einzigen DNA-Molekül milliardenfach vervielfältigt werden.

 

Den eigenen genetischen Fingerabdruck sehen

In unserer Mittagspause haben wir Pizza bestellt und uns den botanischen Garten im Schneegestöber angeschaut. Nach der Pause und nachdem die Polymerasekettenreaktion beendet war, haben wir mit Hilfe von Elektropherese und Agarose unsere DNA sichtbar gemacht. Die vervielfältigte DNA haben wir
dann in das Agarosegel hineingegeben. Danach wurde das Gerät eingeschaltet, welches dafür zuständig war, dass die Länge der einzelnen Satelliten sichtbar wurde. Dies konnten wir im Anschluss in einer Dunkelkammer feststellen und somit haben wir alle unseren eigenen genetischen Fingerabdruck sehen sowie selber sichtbar machen können.

Dieser Tag war ein durchaus lustiger sowie lehrreicher Tag und konnte vielleicht sogar den ein oder anderen motivieren, später in diesem Themenbereich einen Job auszuüben. Das Schülerlabor im Botanischen Garten ist ein außerschulischer Lernort und bietet verschiedene Laborpraktika für Biologie-Kurse aus der Oberstufe an. Die Angebote werden teilweise in Kooperation mit dem neu gegründeten Schüler:innenforschungszentrum Mittelhessen durchgeführt. Das Schüler:innenforschungszentrum ist ein Ort für alle MINT-begeisterten Schülerinnen und Schüler aus der Region und bietet Workshops, Vorträge und die Begleitung und Unterstützung bei eigenen Forschungsprojekten an.

Alle Informationen unter: https://sfz-mittelhessen.de/ und https://www.uni-marburg.de/de/botgart/schuelerlabor.

Quantenphysik und Klangwelten: Physik-Leistungskurs auf Studienfahrt im Desy und in der Elbphilharmonie
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Am Ende der Q3, von Donnerstagmorgen bis Samstagabend, begab sich der Physik-Leistungskurs aus der 13 mit seiner Lehrerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf auf eine abwechslungsreiche Studienfahrt nach Hamburg, um das Deutsche Elektronen-Synchrotron (Desy) zu erkunden. Mit weiteren spannenden Programmpunkten und Erlebnissen war die Reise gut ausgefüllt.
Bereits die Anreise gestaltete sich abenteuerlich, denn aufgrund des Bahnstreiks verzögerte sich die geplante Abfahrt um ganze zwei Stunden. Trotz dieser Herausforderung erreichte die Gruppe schließlich gegen Mittag die Jugendherberge an den Landungsbrücken. Die Unterkunft bot nicht nur einen sehr angenehmen Aufenthalt in zentraler Lage, sondern auch einen beeindruckenden Ausblick auf die Elbe und den Hafen.

Am Nachmittag stand der erste Programmpunkt an – der Besuch des Schülerforschungszentrums Hamburg. Hier erhielten alle Interessierten einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung, in der schon sehr viel mehr Erfahrungen gesammelt werden konnten als im erst kürzlich in Marburg eröffneten Schüler:innen Forschungszentrum Mittelhessen (SFM).
Am Abend stand ein kulturelles Highlight auf dem Plan: Ein klassisches Konzert im großen Saal der architektonisch und akustisch beeindruckenden Elbphilharmonie. Die Bamberger Symphoniker präsentierten u.a. Beethovens 3. Symphonie und „Ein Heldenleben“ von Richard Strauss.

Der zweite Tag begann mit einem Besuch im Quantenlabor im Desy, einem führenden Forschungszentrum für Teilchenphysik. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, selbst vertiefende Experimente zum Thema Quantenphysik durchzuführen, was zur Vorbereitung auf das anstehende Physik-Abitur sicher hilfreich sein wird.
Ein Röntgenspektrum einmal selbst aufzunehmen war auch spannend, und das kann man in der Schule eben nicht.
Die anschließende Führung durch das weitläufige Forschungsinstitut bot allen einen spannenden Einblick in die Welt der subatomaren Teilchen.
Am Abend setzte die Gruppe ihre kulturelle Reise fort, diesmal ins Miniaturwunderland, eines der beliebtesten Touristenattraktionen in Hamburg. Die detailgetreuen Miniaturwelten begeisterten die Schülerinnen und Schüler und boten einen gelungenen Abschluss des Tages.

Der letzte Tag der Studienfahrt ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Reise endete schließlich, wie geplant und sogar pünktlich mit der Rückfahrt im ICE am Abend, bei der die Teilnehmenden ihre Eindrücke und Erlebnisse Revue passieren lassen konnten. Die Studienfahrt war eine bereichernde Erfahrung, die nicht nur das fachliche Verständnis vertieft hat, sondern sicherlich auch bleibende Erinnerungen hinterließ.