Politik aus erster Hand – Abgeordnete berichten über die Praxis der Politik
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Am 20. und am 27. April 2015 hatten die Schülerinnen und Schüler der PoWi-Kurse der Jahrgangsstufe 11 Gelegenheit, etwas darüber zu erfahren, wie Politik gemacht wird.

Dr. Thomas Spies, Landtagsabgeordneter und OB-kandidat der SPD und Dr. Stefan Heck, Bundestagsabgeordneter der CDU standen den Schülerinnen und Schülern jeweils zwei Stunden lang Rede und Antwort.

Beide gaben bereitwillig Auskunft über ihren Werdegang, die Motive, Politiker zu werden und die Niederungen der Alltagsarbeit von Abgeordneten. Beiden Volksvertretern ist es recht gut gelungen, sich als authentisch zu zeigen und ein positives Bild vom Politikerstand zu vermitteln.

Nach jeweils kurzen Einführungen wurden alle Fragen ausführlich bearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert für die Bereiche:

  • politische Biografie / Werdegang / Karriereziele
  • aktuelle Probleme in Kreis und Stadt
  • Schulpolitik
  • Abgeordnetenalltag
  • Flüchtlingsproblematik
  • Gestaltungsmöglichkeiten in der Politik

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Ruderer der Steinmühle und der blista starten ins Sommertraining mit erweiterter Flotte
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Beim „Anrudern“ nach den Osterferien gab es für die Ruderer der Steinmühle einiges zu feiern. Voller Optimismus schauen die Sportlerinnen und Sportler auf die Rudersaison 2015. Das Wintertraining war sehr effektiv, was sich bei einigen Indoor-Wettbewerben schon zeigte. Bei Lucas Schäfer, Marburgs Sportler des Jahres 2014 läuft es bestens, der Verein ist gut aufgestellt und nun auch noch die Taufe eines neuen Vierers zum Saisonbeginn.

Das Wirken der Steinmühlenruderer wird erfreulicherweise aber auch von anderen geschätzt und anerkannt. So ließen es sich Jürgen Hertlein als Vorsitzender des Sportkreises, Marian Zachow als erster Kreisbeigeordneter und Björn Backes vom Sportamt der Stadt Marburg nicht nehmen, bei der Taufe des neuen Bootes dabei zu sein.

Der neue Vierer wurde finanziert durch die Schule und wird mit dazu beitragen, das Projekt „Steinmühle und blista in einem Boot“ weiter zu fördern. So konnte auch Claus Duncker, der Vorsitzende der blista, seine Schülerinnen und Schüler einmal wieder bei der Arbeit auf dem Wasser beobachten.

Beim Anrudern dabei war auch Lucas Schäfer und er wurde mit großem Hallo begrüßt, hatte er doch am Wochenende zuvor bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Beetzsee in Brandenburg/Havel mit Alexander Diedrich aus Treis-Karden beim Finalrennen im Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann Silber über 2000 Meter geholt. Dieser Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft ist für Lucas ein weiterer Schritt in eines der Boote des Nationalteams.

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Schüleraustausch USA
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Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11, die am diesjährigen USA-Austausch teilnehmen, sind von ihrer großen dreiwöchigen Reise zurück.

Sie und ihre Begleitlehrer lebten in amerikanischen Familien, gingen in die High School und unternahmen Ausflüge in die Umgebung unserer Partnerschule.

In der letzten Woche standen die aufregenden Städte Chicago und New York City auf dem Programm. Alle freuen sich schon auf den Besuch der Amerikaner

im Juni.

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MILRAM sagt der Steinmühle „Danke“ für ein originelles Matheprojekt
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So praxisnah kann klassischer Mathe-Unterricht sein: Die Schule & Internat Steinmühle im hessischen Marburg verfügt über ein sogenanntes „Matheprofil“, ein Projekt, in dem sich mathematisch interessierte und talentierte Schüler an Beweisführungen und Rechen-Modellen rund um praktische Aufgaben versuchen dürfen. In diesem Jahr stand das Projekt unter dem Motto „Extremwertaufgaben“. Die Schüler waren aufgefordert, sich selbst Aufgaben für Extremwertberechnungen zu suchen.

Leon Döringer und Johannes Hufeland, zwei Schüler aus der Klasse 10 c, wurden in ihrer engsten Umgebung fündig: In der Schulkantine. Dort stießen sie auf die bei den Schülern so beliebten Milch-Mix-Getränke aus dem Hause DMK und schon stand die Aufgabe: Wie viele Quadratzentimeter Oberfläche sollte eine Verpackung für 200 ml Inhalt haben, um möglichst materialsparend und damit umweltgerecht zu sein? Leon und Johannes stellten eine stringente Oberflächenberechnung an. An deren Ende stand ein klares Ergebnis: Es braucht minimal 270 cm2 Verpackungsfläche, um 200 ml Milchmixgetränk optimal, d.h. materialsparend, zu verpacken. Also genau die Fläche, die die Verpackungen der Milch-Mix-Getränke aufweisen.
Das überzeugte die beiden Jung-Mathematiker und so schickten sie das komplette Rechenmodell an MILRAM, nicht ohne im Anschreiben hinzuzufügen: „Wir haben nachgerechnet, ob Ihre Verpackung optimal konzipiert ist. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass dies zu 100 % der Fall ist. Wir waren auf Grund des Angebots in unserer Schulcaféteria schon begeistert von Ihrem Produkt, doch da wir jetzt auch noch wissen, dass Sie nicht nur auf den ökonomischen, sondern genauso auf den ökologischen Aspekt eingehen, sind wir von Ihrem Produkt voll und ganz überzeugt.“

Bei MILRAM stieß sowohl der Versuch als auch das Ergebnis und die Einschätzung der Schüler auf ungeteilte Begeisterung. „Eine tolle Idee, die wir belohnen müssen,“ so der einhellige Tenor. Und so entstand im engen Dialog mit der Schulleitung des Internats die Idee, nicht nur die beiden Schüler, sondern das gesamte Matheprojekt für ihr Engagement und ihr cleveres, praxisnahes Rechenmodell zu belohnen. Deshalb spendiert MILRAM der ganzen Klasse am ersten Schultag des kommenden Schuljahres – also am 08.09.2014 – ein komplettes Frühstück, natürlich mit jeder Menge leckerer und gesunder MILRAM Produkte. Für MILRAM ist das die perfekte Art, „Danke“ zu sagen für ein originelles Projekt und gleichzeitig ein Beispiel für zeitgemäßen Kunden-Dialog. Für Sven Kreitz, Leiter Marketing Food Service, sind Aktionen wie diese eine „Erfolgsformel, die direkten Dialog zum Kunden ermöglicht und MILRAM als spontanen Ansprechpartner profiliert.“

(Pressemitteilung von MILRAM: http://www.milram-food-service.de/mein-profibereich/schulmilch/matheprojekt.html)

Die Steinmühle trauert um Berthold Rübsam
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Die Steinmühle trauert um Berthold Rübsam (23.07.1931 – 19.02.2015). Wir haben mit ihm einen wundervollen ehemaligen Kollegen verloren, der nicht zuletzt wegen seiner Menschlichkeit als einer der beliebtesten Lehrer der Steinmühle zu bezeichnen ist. Eine ausführliche Würdigung werden wir in Absprache mit seinen Kindern vornehmen, denen wir Mitgefühl und Anteilnahme aussprechen.

StoneMill Houseband begeistert beim Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters
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Als Musikerinnen und Musiker der Steinmühle haben wir es als große Ehre empfunden, dass die StoneMill Houseband beim diesjährigen Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters zur musikalischen Gestaltung beitragen durfte. Oberbürgermeister Egon Vaupel hatte sich im Rahmen seiner letzten Neujahrsansprache zudem etwas besonderes Musikalisches überlegt. Alle beteiligten Musikerinnen und Musiker des Abends sowie die geladenen Gäste im Saal und auf der Bühne würden gemeinsam zum Abschluss den Playing-for-change-Song A Better Place singen, parallel zum Video via Internet, das Taktgeber mit seinen verschiedenen Musikern aus aller Welt war und so die Festgesellschaft virtuell mit den Menschen rund um den Globus verband. Das passte zum Schwerpunkt seiner Neujahrsansprache, in der er deutlich machte, dass es zum einen die verschiedenen einzelnen Menschen gewesen seien, die ihn in seiner Amtszeit immer wieder getragen hätten und dass es zum anderen genau darum gehe und vorrangige Aufgabe seiner Arbeit gewesen sei, für die konkreten Menschen in ihren Belangen vor Ort gute, lösungsorientierte Politik zu machen.

Ermutigt von diesem Charme des Bürgermeisters von Beginn an bestiegen wir also die Bühne und durften den Abend mit zwei Stücken aus unserem Jahresprogramm eröffnen. So boten Bläser, Rhythmusgruppe und Sängerinnen eine karibische Version des Songs Clocks von Coldplay und dann etwas kraftvoller und mit großer Steigerung entlang des Stückes Emeli Sandés Heaven. Beide Stücke sorgten für seine sehr gute Stimmung im Saal und wir konnten uns freuen, unsere Sache gut gemacht zu haben. Dass wir den Gesang mit einem großartigen Coaching durch Ulla Keller in der Vorbereitungswoche noch an vielen Stellen in die Dreistimmigkeit weiterentwickeln konnten, erwies sich als großer Gewinn. So war es ein besonderes Ereignis und ein schöner Jahresauftakt für die Sängerinnen Linda Balser, Paula Stauzebach und Sonja Mecke, für die Bläser-Section mit Dominik Baran, Samuel Ruff und Julius Hamel an den Posaunen, den Saxofonisten Philipp Kreiter, Antonia Kraft und Tom Herfert, Malte Schweitzer und Alexander Christ an den Trompeten sowie den Pianisten Adrian Hamel und Hannah Boßhammer, dem Gitarristen Fynn Konnertz, Linus Boas am Bass, Arthur Laux am Schlagzeug und Frank Wemme als Band-Leiter mit Unterstützung an Percussions. Die Band sagt Danke für dieses bereichernde Erlebnis und die vielen positiven Rückmeldungen.

(Frank Wemme)

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Aufnahmewünsche für die Klassen 5 und 7 im Schuljahr 2015/16
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Wir bitten um Verständnis, dass wir – wie bei beiden Informationsveranstaltungen bereits mitgeteilt – nun keine weiteren Termine für Aufnahmegespräche mehr vereinbaren können.

Alle neun Reiterinnen bestehen erfolgreich ihr Abzeichen
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In der ersten Woche der Herbstferien fand unter der Leitung von Beate Schridde und Elke Buurman ein Lehrgang zum Deutschen Reitabzeichen der Klassen V und IV sowie zum Abzeichen Basispass auf der Reitanlage der Steinmühle statt. Am Samstag den 25.10. präsentierten die Reiterinnen den extra angereisten Richtern Frau Sandra Krieger und Herrn Albrecht Welz ihr Können. Die Mühen und Anstrengungen der Teilnehmerinnen und ihrer Pferde wurden belohnt: alle bestanden mit Bravour die Prüfung und nahmen stolz und erleichtert ihr Abzeichen in Empfang.

Herzlichen Glückwunsch – nun kann die Turniersaison 2015 kommen!
Ein besonderer Dank gilt den Richtern, die mit viel Fachkompetenz die einzelnen Prüflinge beurteilt und zu einer angenehmen Atmosphäre beigetragen haben.

Abzeichen Basispass (Theorieprüfung mit Station Bodenarbeit):
Alischa Buurman, Aylin Cosar, Anika Pehrson Frid, Nina Schacht, Marie Stember, Rebecca Verweyen

Reitabzeichen RA 5 (Dressur- und Springreiter Klasse E und Theorieprüfung mit praktischem Teil „Bodenarbeit“):
Alischa Buurman, Aylin Cosar, Nina Schacht, Marie Stember, Rebecca Verweyen

Reitabzeichen RA 4 (Dressurreiter Klasse A, Springen Klasse A mit Standardanforderungen und Theorieprüfung):
Lara Buurman, Melanie Meyer, Sabrina Schneider

Das Internatswochenende vom 10. bis 12. Oktober
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Das vergangene Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler im Internat. Die gemeinsame Zeit wurde für ganz unterschiedliche Gruppenaktionen genutzt:
Vom 8. bis 12. Oktober 2014 traf sich zum 66. Mal die Buchbranche in der Mainmetropole zur Frankfurter Buchmesse. 32 Preisverleihungen und jede Menge Stars & Sternchen gab es zu bestaunen. Einige Schüler und Schülerinnen der Steinmühle waren vor Ort und verbrachten einen ereignisreichen Tag mit vielen Büchern und interessanten Vorträgen von z.B. Neu-Schriftstellerin Jeanette Biedermann oder Ex-Politiker Norbert Blüm. Zufrieden und voll beladen mit jeder Menge Merchandise-Artikeln ging es wieder zurück in die Steinmühle.

Die „Daheimgebliebenen“ nutzen die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes und traten zu einer wilden Partie Rugby auf dem Sportplatz an. Das Bremerhaus entschied sich für einen Bowlingabend in der Stadt.

Am Sonntagnachmittag versammelten sich die Schülerinnen und Schüler im Speisesaal und schnitzen mit viel Eifer und Spaß gruselige Fratzen in Kürbisse. Diese schaurig schöne Halloween Tradition geht auf die irische Legende des verstorbenen Jack O´ Latern zurück. Dieser war zwar der Hölle entkommen, aber die Tür zum Himmel blieb ihm verschlossen. So war er verdammt ewig zwischen Hölle und Himmel zu wandern. Dabei trug er ein glühendes Stück Höllenkohle in einer ausgehöhlten Rübe.
Die Schüllerinnen und Schüler zeigten bei der Bearbeitung ihrer Kürbisse vollen Körpereinsatz und steckten nicht selten mit beiden Armen im leuchtend orangefarbenen Gemüse. Mit den fertigen Kunstwerken wurden das Gelände und die Wohnhäuser herbstlich dekoriert.

 

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Große Leiterinnen- und Leitertagung der DIV – Die Internate Vereinigung vom 09. – 11. Oktober 2014 im Landschulheim Steinmühle
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Der Einladung in die Steinmühle nach Marburg sind die Mitglieder der DIV- Die Internate Vereinigung gerne gefolgt. „Die Internate Vereinigung“ ist der Zusammenschluss von sechzehn renommierten Internatsschulen in Deutschland und der Schweiz. Die Internatsschulen der Vereinigung verbindet eine lange gemeinsame Tradition und Zusammenarbeit. Zentrale gemeinsame Ziele der Mitgliedsinternate sind neben einer intensiven Kooperation in den Bereichen der Aus- und Weiterbildung, in Forschung und Öffentlichkeitsarbeit, das aktive Vorantreiben einer innovativen Internatepädagogik, sowie die Entwicklung eines spezifischen Qualitätsmanagements für Internate mit besonderer pädagogischer Prägung.

Die DIV-Tagung startete am Donnerstag um 16 Uhr in der Empfangshalle des Forums. Für die Verkostung der Gäste trugen die Schüler und Schülerinnen des Wahlunterrichts „Catering“ sorge, die musikalische Untermalung während des Empfangs übernahm die Steinmühlen-Jazzband „The Suited“.
Nach der offiziellen Begrüßung durch den DIV-Vorstandvorsitzenden Herrn Dr. Rolf Warnecke und die Geschäftsführerin und Pädagogische Leiterin der DIV Frau Dr. Inga Pinhard folgte eine kurze Vorstellung der Steinmühle durch Herrn Gemmer und Herrn Lange. Im Anschluss führten Schülerinnen und Schüler des Internats über das Gelände und zeigten den Gästen ihre Räumlichkeiten. Den Abschluss des ersten Tages bildete der Vortrag von Frau Prof. Sabine Andresen, Uni Frankfurt, mit dem Thema „Internat als Chance“, in dem sie die Frage nach Bildungspotentialen von Internaten diskutierte.

Am Vormittag des zweiten und dritten Tages fand die Mitgliederversammlung der DIV statt. Das neue „Rahmenkonzept für das Qualitätsmanagement in Internatsschulen“ stand hierbei im Mittelpunkt.
Für Freitagnachmittag waren zwei Referenten zu parallelen Workshops eingeladen. Die Vorträge widmeten sich den Themen „Internat kann mehr als Ganztagsschule“ und „Die digitale Internatsschule“. Die Inhalte beider Vorträge wurden in den Workshops kontrovers diskutiert. So konnten die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Erfahrungen austauschen und voneinander profitieren.

Der Austausch und die konstruktive Auseinandersetzung über für alle Mitglieder wichtige Themen, gibt wichtige Impulse für die pädagogische Arbeit in den Internaten und legt darüber hinaus die Basis für eine Neupositionierung der Internatepädagogik in Deutschland. Enge Kooperationen und offene Kommunikation prägen eine Kultur des Vertrauens und des Dialogs. Zum Abschluss wurde das Anliegen formuliert in Zukunft die gemeinsame Lobbyarbeit für unsere Internate deutlich zu verstärken.