Locked out of heaven, I love Rock’n Roll: Mit Musik aktiv zum Diversity Day
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Anlässlich des Deutschen Diversity Tages am 28. Mai, der die Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördert, setzte sich die Steinmühle im Unterricht und als Schulgemeinde aktiv mit dem Thema Vielfalt auseinander. Dazu gab es an diesem Tag in der zweiten großen Pause auf dem Schulhof ein eigenes Programm mit Band-Musik, Flashmob, Präsentationen und Darbietungen. Dies wurde von den Schülerinnen und Schülern unterstützt durch das Tragen von T-Shirts mit Motiven, die das Thema Vielfalt repräsentieren. Selbst Grundschülerinnen und Grundschüler waren mit von der Partie! Wieder einmal hatte die SV bei diesem Event starke Präsenz gezeigt. Die Moderation der Aktivitäten auf dem Schulhof übernahm Kunstlehrerin Ines Vielhaben und freute sich über die Anwesenheit verschiedener Kolleginnen und Kollegen. “Wir brauchen alle! Denn Vielfalt ist eine Bereicherung des Lebens”, erklärte Mittelstufenleiter Frank Wemme. Zuvor hatten Schülerinnen und Schüler auf bunten Zetteln notiert, was sie persönlich unter Vielfalt verstehen und warum diese wichtig ist. So wurde diese Aktion zu einer jahrgangsübergreifenden Veranstaltung mit praktischen Aspekten für das tägliche Leben.

 

Besondere Wandgestaltung durch Kunstmalerin Ulrike Krappen
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Aus karg mach lebendig: Auf einer Breite von rund fünf Metern ziert seit Februar in der Grundschule ein fröhliches Gemälde die vormals weiße Wand. Hier war Ulrike Krappen am Werk, die Marburger Kunstmalerin, die mit Hilfe von Farbe und Pinselstrichen eine komplett andere Atmosphäre zaubert. Auf Hinweis von Geschäftsführer Dirk Konnertz, in der Steinmühle auch im Innenbereich einmal Fabrtupfer zu setzen und nach Absprache mit den Grundschullehrerinnen Janine Küster und Lorraine Herrmann während des Arbeitsprozesses entstand das Werk in drei bis vier Tagen. Ulrike Krappen benutzt Acrylfarben, manchmal Beize und Ölkreiden für ihre Malerei. Am Ende zeigte das Bild viele Köpfe auf einer Höhe, Schwimmer, Taucher, einen Eskimo – internationale Personen, die den einzelnen Schülerinnen und Schülern eine Identifikation erlauben. “Es war ein angenehmes Arbeiten” blickt Ulrike Krappen zurück, “eine super Atmosphäre, in der mir freie Hand gelassen wurde – bei Musik und Butterbrot”. Die Künstlerin, die alljährlich rund sechs Monate in Südfrankreich verbringt, verzichtete auf ihr Honorar zugunsten eines guten Zweckes. Ihre Bilder bietet sie größtenteils über ihre Website an.

Historiker aus Leidenschaft beschert zum Jubiläum Vortrag und Chronik
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Willi Stehling? Der mit der Bläserklasse…? Der vom Skikurs…? Der, der Bücher schreibt…? Der mit den Vorträgen? Der Erdkunde unterrichtet hat…? Der vom 5er Chor….? Der Schwimmunterricht gegeben hat…? Der als Stadtführer arbeitet?

– Alles ist richtig. An die Steinmühle kehrt der vielseitige pensionierte Lehrer regelmäßig zurück – zum Kaffeetrinken mit anderen Ehemaligen, aber auch zum Halten von Vorträgen. Geschichte ist das, was ihn fasziniert, und um die Historie Marburgs zu erzählen und Menschen mit in die Vergangenheit unserer Universitätsstadt zu nehmen, arbeitet Stehling auch als Stadtführer. Mehrere Bücher hat er bereits geschrieben, um sein gebündeltes Wissen weiterzugeben, Details zu konservieren und eine Idee davon zu vermitteln, wieviel Interessantes sich in unserer historisch reichen Stadt zugetragen hat.

Die Verbindung des Historikers Stehling zur Steinmühle, seinem früheren Arbeitgeber, führte quasi unweigerlich dazu, zum 75jährigen Bestehen eine Chronik zu erstellen. Es lag auf der Hand, dass Stehling die frühesten Details der Steinmühle in Worte fassen würde: Die Geschichte des Gebäudes Steinmühle, die Wurzeln des Landschulheims und die Vor- und Frühgeschichte von Schule & Internat.

Der Geburtstag der Steinmühle als Schule war am 10. Mai 1049. 75 Jahre und zwei Tage später stand Willi Stehling im Forum der Steinmühle und referierte über “Dr. Joseph Müller und seine Marburger Privatschulen” – ein historischer Rückblick ganz an den Anfang, ohne den man Steinmühle nur schwer verstehen kann.

Den Gründer Joseph Müller und den Pädagogen Gerhard Buurman brachten die Aktivitäten im Verband Deutscher Privatschulen zusammen. Buurman investierte 40.000 D-Mark in die Steinmühle, die am 10. Mai 1949 123 Schülerinnen und Schüler hatte. Als Schule und Internat in freier Trägerschaft erlangte das damalige “Landschulheim Steinmühle” 1955 die staatliche Anerkennung. Im Jahre 1973 verzeichnete die Steinmühle 226 Internatsschülerinnen und Internatsschüler – so viele, wie niemals zuvor und niemals danach.

 

Großartige Rechercheleistung

Um ein Werk zusammenzustellen, das nicht nur Fakten über 75 Jahre präsentiert, sondern sich am Ende auch noch unterhaltsam liest, braucht es neben historischer Recherche die Archivarbeit mit Herzblut. Diese leistete Edeltraud Buurman, Ehefrau von Frerich Buurman, dem Sohn Gerhard Buurmans. Eine großartig bewältigte und nicht einfache Aufgabe, die zutage förderte, wieviel Aktivität, Leben und Bewegung auf dem Steinmühlencampus in 75 Jahren stattgefunden hat.

 

Regie, Ordnung, Überblick

Bei Konzeptionierung des 187-Seiten Werkes lag die Federführung in Händen dessen, der im Schulalltag schon den Überblick hat: Schulleiter Björn Gemmer. Neben Willi Stehling und zahlreichen Einzelautoren steuerte er zusätzlich jede Menge Beiträge zum Gesamtwerk bei, überwachte korrekte Abfolge, richtige Zuordnung von Text und Fotos und ermöglichte dem Layout erst einen Arbeitsfluss.

Die Steinmühle geht nun nach der turbulenten Jubiläumszeit mit ihren zahlreichen Veranstaltungen in die Sommerferien, um dann ins Jahr “75 plus 1” zu starten.

Derzeit liegt ihre Schülerzahl bei insgesamt 820, wovon etwa 100 im Internat leben und der Rest zu den externen Stadtschülern zählt. Auf dem Campus agieren aktuell rund 1000 Menschen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteingerechnet.

Duke Award als Wahlunterricht: Für neue Herausforderungen und soziales Engagement
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Der Duke of Edinburgh’s International Award ist ein neues Angebot im Wahlunterricht (WU) der Steinmühle für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Das Programm wird in über 130 Ländern angeboten und wurde entwickelt, um Jugendliche zu ermutigen, neue Fähigkeiten zu erlernen, sich sozial zu engagieren, um physische Fitness zu fördern und um Abenteuer zu erleben. Es mündet nach erfolgreicher Teilnahme am Schuljahresende in die Überreichung des Duke of Edinburgh’s Award, der aus einer Brosche und einem Zertifikat besteht und international anerkannt ist. Das Programm besteht aus vier Hauptbereichen: Engagement, Talente, Fitness und Expedition. Durch die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten innerhalb dieser Bereiche können die Teilnehmer Bronze-, Silber- und Gold-Auszeichnungen erlangen, die jeweils unterschiedliche Anforderungen haben und eine zunehmende Herausforderung darstellen. Die Steinmühle steigt im kommenden Schuljahr mit der Bronzestufe ein. Alles wird in einem Online-Record-Buch dokumentiert und von Gutachtern abschließend bestätigt. Am Ende des Schuljahres steht die Natur-Expedition an. Dabei müssen die Schülerinnen und Schüler in Gruppen von 4-7 Kindern eigenständig ohne technische Hilfsmittel 2T/1Ü in der Natur eine Expedition mit einem bestimmten „Forschungsauftrag“ bzw. Expeditionsziel durchführen. Die Expedition ist unbegleitet, d.h. die Schüler brechen gemeinsam unmotorisiert auf ihre selbstgewählte Route auf – mit Karte und Rucksack bewaffnet – und übernachten dann im Zelt, bevor es am nächsten Tag weitergeht. Am Ende erfolgt eine Abschlusspräsentation ihrer Expedition und die Vorstellung ihres Forschungsergebnisses. Voraussetzung für die Expedition sind die Teilnahme an einer Expeditionsausbildung und die Durchführung einer verkürzten Probeexpedition.

Theresa Großer sowie René Schulenberg, Marc Bepperling und Linda Hörner werden die Award Leader im kommenden Schuljahr sein. Dazu hat das Team zusammen mit Aylin Yüzgülen-Bienek eine Fortbildung besucht. Aktuell haben sich 25 Schülerinnen und Schüler aus den kommenden Jahrgängen 8, 9 und 10 angemeldet. Schulleiter Björn Gemmer dankte Theresa Großer für die Durchführung ds Zertifizierungsprozesses, den die Steinmühle für das Angebot durchlaufen musste und Frank Wemme für die Umsetzung im Kontext des Wahlunterrichts.

Mehr Informationen zum Programm sind nachlesbar unter https://duke-award.de/

Groß und großartig: Die Geschichte der Steinmühle auf der Musical-Bühne
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Am Anfang steht immer die Idee – und allein die war schon großartig. Das alljährliche Musical der Klassen 5, diesmal Veranstaltungselement der Steinmühlen-Festwoche, sollte Geschichte aufgreifen. Das Team um Gesamtleiterin Ulrike Wilmsmeyer, bestehend aus Anna Prokop, Daniel Sans und Frank Wemme, ließ den 5er Chor unserer Schule eine bunte Mischung an Liedern aus 75 Jahren Steinmühlengeschichte präsentieren. Mit seinen 88 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne des Forums eine gewaltige Veranstaltung!

Stets sind es viele Köpfe und viele Hände, die überhaupt erst möglich machen, was später zu sehen und zu hören ist. Das war diesmal ganz besonders der Fall. Schon vor Wochen hatte sich Jasmine Weidenbach, erste Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle, über die optische Wirkung der auftretenden jungen Sängerinnen und Sänger Gedanken gemacht. Mit ihren logobedruckten hellen T-Shirts präsentierten sie sich als große Gruppe auf der Bühne und jeder wusste sogleich: Hier spielt die Musik! Die Klasse 6i hatte die Plakate entworfen, Kira Gräser aus der Elternschaft für Maske, Kostüme und Bühnendeko gesorgt. In gewohnt zuverlässiger Weise hatte das Hausmeister-Team im Vorfeld Bestuhlung und alle logistischen Erfordernisse sichergestellt. Nun konnte nichts mehr schiefgehen.

Neben Präsentation der Musik der vergangenen 75 Jahre erzählten die fünften Klassen gleichzeitig noch eine Geschichte. Nämlich die einer turbulenten Familie mit einer gestressten Mutter, die angesichts ihres bevorstehenden Vortrags zum Jubiläum auf die Hilfe ihrer Eltern, also Oma und Opa, sowie ihrer zwei Kinder angewiesen ist. Leider geht dennoch einiges schief…

Die besten Hits aus jedem Jahrzehnt

Die Songliste nahm gleichzeitig Bezug auf die Ereignisse, die die Steinmühle in den vergangenen Jahrzehnten durchlebt hat.

Das Schöne an den musikalischen Darbietungen war: Die präsentierten Lieder kannte jeder im Publikum. Der Song “Hurra hurra, die Schule brennt” bezog sich auf den stattgefundenen Brand des Schulhauses in 1967, kam aber trotz dieses ernsthaften Hintergrundes auch ein wenig humorvoll herüber. Und wenn den fünften Klassen auf der Bühne der Text von “Dancing Queen” wie selbstverständlich über die Lippen kommt und sie aus voller Kehle singen, dann merkt man erst, welche Legenden ABBA doch sind. Beiträge wie Yellow Submarine und Wind of Change knüpften ebenfalls an die Steinmühlen-Chronik an, ging es doch im einen Fall um Wasserkraftwerk und Hochwasser, im anderen um die Bus-Fluchthilfe in den Achtzigern. Weitere Geschichten aus der Steinmühlen-Historie, zu der auch die zahlreichen Bauphasen gehörten, wurden mit vielen großen Hits musikalisch auf die Bühne gebracht. Gleich zweimal ertönte Aquarius (Let the Sunshine in) – nämlich auch als Zugabe für diesen grandiosen Gesamtauftritt. Dazu gehörte auch die Musik der Musical Band mit jungen Musikern der Klassen 6 bis 13 sowie die Darbietung zweier ehemaliger Schüler am Saxophon und an der Posaune. Neben der Musik waren auch vier Tänze zu sehen, die im Sportunterricht der vier Klassen erarbeitet worden waren. Für Licht und Ton sorgte die AG “Sound & Light” mit Schülern der Klassen 9.

“Was hatte ich einen Spaß”! freute sich Schulleiter Björn Gemmer, der nach der Veranstaltung das Engagement sämtlicher Beteiligter noch einmal würdigte. Und damit sprach er wohl allen aus dem Herzen.

Schulrekord bei der Abi-Prüfung
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Tolle Meldung aus der diesjährigen Sportpraktischen Abiturprüfung in der Disziplin Leichtathletik: Benjamin Schul (Mitte) stellte im Hochsprung mit 1,85 Metern einen neuen Schulrekord auf. „Er sprang somit über die meisten unserer Köpfe – und das als Nicht-Leichtathlet”, berichtete Schulsport-Leiter Marcel Kalb. Chapeau, lieber Benjamin. Das setzt für die Steinmühle neue Maßstäbe!

Bewegung in der Steinmühle bei Bundesjugendspielen und Sporttag
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Die einen messen sich gern im Wettbewerb – andere sehen es eher unter dem Aspekt, eine Sportart auszuprobieren. Zu alledem eigneten sich Bundesjugendspiele und Sporttag der Steinmühle. Die Aktivitäten fanden traditionell meist im Georg Gassmann-Stadion statt. Anlage und Wetter boten beste Bedingungen, sodass die sportlichen Events eine bewegungsreiche und angenehme Abwechslung zum Schulalltag darstellten. Individual- und Mannschaftssportarten waren angesagt, Medaillen und Urkunden wurden verliehen. Schulsportleiter Marcel Kalb konnte für Organisation und Durchführung auf zuverlässige Unterstützung aus dem Kollegium rechnen und übermittelte diverse Fotos. – Vielen Dank für diese Eindrücke!

 

MINT-Campus in Louisenlund: Spannende Tage und erneut Preise für Steinmühlen-Teams
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Vom 6.6. bis 9.6. fuhr eine Steinmühlen-Delegation zum MINT-Campus 2024 nach Louisenlund: Maya Fischer (Kl. 7), Anna-Lena Griesler (Kl. 8), Jonathan Kurz (Kl. 11) und Fabian Sotonica (Kl. 12) machten sich mit ihren Betreuenden Dr. Jutta Töhl-Borsdorf und Dr. Sven Freibert auf den langen Weg an die Ostsee und hatten dort die Möglichkeit, ein tolles Programm kombiniert mit einer angenehmen Atmosphäre zu genießen.

Nach dem Aufbau der Projektstände für die spätere Messe begann der offizielle Programmstart am Freitagmorgen mit einem Keynote-Talk von Dr. Caroline Rodenbeck vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zum Thema KATRIN-Experiment bzw. Neutrino-Masse, ein komplexer Aufbau – verständlich und anschaulich nahegebracht. Anschließend begann der Hauptprogrammpunkt – die Messe, bei der alle die Möglichkeit hatten, ihre aktuellen Projekte vor einer Jury sowie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Eingeteilt wurde in drei Sparten: Mathe/Informatik/Technik und Biologie/Umweltwissenschaften sowie Physik/Chemie. Durch die große Bandbreite an Themen gab es viel Raum für interessante Diskussionen.
Nach Ende der Messe begann wenig später ein Abendprogramm, welches mit einem Pubquiz startete, bei dem Fragen aus verschiedenen Kategorien in Tischrunden beantwortet werden mussten. Dies war eine angenehme Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen. Anschließend hatten wir bis Mitternacht Zeit, uns mit anderen Teilnehmenden außerhalb der „schulischen“ Ebene auszutauschen, wodurch eine entspannte Atmosphäre entstand.

 

Workshops und Entspannung

Am Samstag wurden zu Beginn Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, anschließend gab es einen weiteren Keynote-Talk von Prof. Dr. Mira Pöhlker vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung zum Thema Aerosole und zum Abschluss der Veranstaltung fand dann die Siegerehrung statt. In der Sparte Biologie/Umweltwissenschaften gewann den Preis Fabian Sotonica mit dem Boot-Projekt. Maya Fischer & Anna-Lena Griesler erhielten den Preis in der Sparte Physik/Chemie. Wirklich tolle Erfolge, über die wir uns alle freuen konnten!
Zu guter Letzt votete sogar noch das Publikum für Maya & Anna-Lena, sie dürfen sich „Sieger der Herzen“ nennen.

Nach einem kurzen Ausklang mit Snacks war der Plan, als optionales Zusatzangebot segeln zu gehen, allerdings fiel dies wortwörtlich ins Wasser. Wetterbedingt musste dieser Programmpunkt leider abgesagt werden. Trotzdem bestand die Möglichkeit, bei ein paar Spielen und Snacks zu entspannen und den Aufenthalt in Louisenlund ausklingen zu lassen. Innerhalb dieser nicht ganz vier Tage ist eine wirklich tolle Gemeinschaft entstanden und wir freuen uns alle, dort gewesen zu sein! Nach einer Verabschiedung am nächsten Morgen traten wir die Reise zurück nach Marburg an.

Anna-Lena Griesler & Maya Fischer

Engagierte Wahlhelfer: CDU stärkste Kraft bei Juniorwahlen, die SPD gewann aber hinzu
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Am 6. Juni fand an der Steinmühle bei strahlendem Sonnenschein die Juniorwahl zur Europawahl statt. Fachlehrerin Eva Katharina Rink berichtet dazu:

Kein Wunder, dass bei diesem schönen Wahlwetter die Wahlbeteiligung mit 83 Prozent erfreulich hoch lag. Dies haben wir aber auch unseren fleißigen Wahlhelfern zu verdanken und auch denjenigen, die die Bereitschaft gezeigt haben, bei den Juniorwahlen mitzuhelfen:

Baris Cem Tutu, Jonathan Eckardt, Jan Templer und Anton Neßler hatten so viel Freude bei ihrer Tätigkeit als Wahlhelfer, dass die Juniorwahlen sogar früher abgeschlossen werden konnten, als der ursprüngliche Zeitplan es vorgesehen hatte. Die vier jungen Männer aus dem PoWi-LK von Dr. Claudia Röder glänzten durch ihr Engagement, ihr Organisationstalent, ihr Wissen und ihren Humor.

 

Spaß bei der Stimmabgabe

So wurde es auch den beiden begleitenden Lehrkräften, Jessica Schumann und Eva Katharina Rink, nicht langweilig. Im Gegenteil – die Atmosphäre bei der Juniorwahl an der Steinmühle war herzlich, fröhlich und ausgelassen. So macht Wählen Spaß!

Erwähnt werden sollten aber auch folgende Schüler:

Ben Luis Peters, Jannis David Bastian, Fabian Gutmann und Andreas Fabian Wöhr wollten auch als Juniorhelfer agieren und manche von ihnen, darunter Ben Luis Peters, hatten bereits bei den vergangenen Juniorwahlen im Herbst 2023 anlässlich der hessischen Landtagswahlen ihr Engagement für die Demokratie und ihre diversen Kompetenzen unter Beweis gestellt. Auch Constantin Mensing war bei der Juniorwahl zur Landtagswahl Wahlhelfer und blieb in bester Erinnerung.

 

Ein Dankeschön für den Einsatz

Die Hauptverantwortliche für die Organisation und Durchführung der Juniorwahlen, Englisch- und PoWi Lehrerin Eva Katharina Rink, möchte den genannten Personen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne euch wären diese Juniorwahlen nicht möglich gewesen – Ihr seid spitze! 😊

Spitze war auch das Ergebnis der Juniorwahlen an der Steinmühle, insbesondere, wenn man es mit dem Gesamtergebnis aller in Deutschland teilnehmenden Schulen vergleicht. An der Steinmühle zeichnet sich nämlich ein klarer Sieg der demokratischen Parteien ab. Die AfD hat zwar auch bei uns Zuwachs bekommen (4,9 Prozent), liegt aber deutlich hinter den anderen Parteien. Ein bundesweiter Trend zeichnet sich auch in der Steinmühle ab: Die Grünen sind die Wahlverlierer und haben im Vergleich zu vorherigen Juniorwahlen an der Steinmühle viele Stimmen verloren (18,2 Prozent), sind aber trotzdem noch drittstärkste Kraft und liegen damit deutlich vor der FDP (10,5 Prozent).

Spannend sind auch die Ergebnisse der CDU, die an der Steinmühle stärkste Kraft wurde (23,8 Prozent) und der SPD, die mit 19,2 Prozent ganz eindeutig zweitstärkste Kraft ist und durchaus auch als Wahlsiegerin bezeichnet werden kann, da sie im Vergleich zu vorherigen Juniorwahlen an der Steinmühle deutliche Zugewinne zu verzeichnen hat.

 

Zur Förderung der Demokratie

Einprägsam ist auch das Ergebnis der Partei Volt, die gleichauf mit der AfD liegt (4,9 Prozent).

Die Linke gilt an der Steinmühle mit 3,8 Prozent als Wahlverliererin und auch die Partei von Sahra Wagenknecht (BSW) konnte nur 3,1 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Sie liegt damit knapp hinter den Linken.

Sonstige Parteien erhielten insgesamt 11,5 Prozent. Die genauen Ergebnisse können der nebenstehenden Grafik entnommen werden. Dieses Ergebnis ist schultypisch hoch. Dieses Jahr waren die Juniorwahlen natürlich besonders spannend, da die 16- und 17-jährigen auch als Erstwählende an den “echten” Europawahlen teilnehmen durften.

Die Juniorwahl (www.juniorwahl.de) wird als Projekt zur Förderung der Demokratie angesehen, und diese Einschätzung kann man angesichts der Begeisterung, die die Steinmühlenschülerinnen und -schüler am Wahltag zeigten, definitiv teilen.

Die Organisatorinnen der Juniorwahlen an der Steinmühle hoffen, dass dies auch die übrige Schüler- und Lehrerschaft so sieht und dass auch in den kommenden Jahren die Begeisterung und das Engagement an unserer Schule für unsere schöne und spannende Demokratie nicht nachlassen werden.

Steinmühlen-Ruderer Marc Weber holte Silbermedaille beim Weltcup
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Glückwunsch zum Platz auf dem Podium: Marc Weber (RuS Steinmühle Marburg) und Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst) holten beim letzten Weltcup vor den Olympischen Spielen im polnischen Poznan mit ihrem Zweier die Silbermedaille! Das deutsche Duo zeigte in einem packenden Rennen seine herausragenden Fähigkeiten in einem Weltklassefeld.

Im Rennen erreichten Marc und sein Ruderpartner eine Zeit von 6:27.72 Minuten und sicherten sich damit den zweiten Platz hinter dem irischen Team, das mit 6:25.28 Minuten den ersten Platz belegte. Die neuseeländische Mannschaft folgte dicht auf mit einer Zeit von 6:28.41.

Der Gewinn der Silbermedaille ist ein bedeutender Erfolg für “unsere” beiden Jungs und gibt ihnen einen enormen Motivationsschub für die bevorstehenden Olympischen Spiele. Das Duo bestreitet die Saison offiziell unter dem Namen “Lottozweier”, da Lotto Hessen so überzeugt von den ruderischen Fähigkeiten der Athleten ist, dass sich das Unternehmen im Rahmen eines Sponsorings in die Unterstützer-Riege einreihte.