Gärtnern mit nagelneuen Hochbeeten dank Unterstützung
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In Trägerschaft von Förderverein Steinmühle unter Vorsitz von Jasmine Weidenbach und der Zimmerei Holzbau Jasky aus Stadtallendorf-Wolferode erhielt die Bilinguale Grundschule Steinmühle neue Hochbeete zur Fortsetzung ihres Gartenprojektes. Nachdem der Förderverein bereits zu Jahresbeginn neue Gartengeräte und ein Gartenhäuschen zur Verfügung gestellt hatte, um die Grundschulkinder bei der Bepflanzung ihres Gartens zu unterstützen, wurden nun die neuen Gartenhochbeete angeschafft und fachmännisch in verschiedenen Höhen montiert. Hierbei zeigten sich auch einige Schülerinnen und Schüler als wahre Könner am Akkuschrauber!

Vorangegangen war ein Workshop für die Kinder zur Gestaltung der Hochbeete. Initiatorin des Projektes ist Katrin Weißenborn. Der Förderverein bedankt sich abermals bei der Zimmerei Holzbau Jasky für die Kooperation!

 

 

Hochwertige Beiträge beim Sommerkonzert
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Welch ein schönes Erlebnis für die Ohren, welch ein toller Anblick! Immer wieder kann man feststellen: Ist die Lehrkraft mit Leib und Seele bei der Sache, sei es am Dirigentenpult oder am Instrument, so sind es die Schülerinnen und Schüler auch! Und genau so war es beim Sommerkonzert der Steinmühle kurz vor Schuljahresende.

Die Veranstaltung bot den Zuschauern einmal mehr einen beeindruckenden Querschnitt durch gesangliches und instrumentales Können verschiedener Altersstufen an unserer Schule. Das Programm gestalteten der Chor der Klasse 6 mit den Lehrkräften Daniel Sans und Anna Prokop, die Bläserklasse 5 unter Leitung von Andreas Jamin, die Konzertband und die Bläserklasse 6 unter Leitung von Stephan Reissig und die Klasse 10 mit Anna Prokop. Dabei präsentierte sich die Konzertband als eindrucksvolles Ensemble, das personell aus der Bläserklasse 6 hochgewachsen ist und – unterstützt durch einige Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6, 9 und 12 – seinen Auftritt souverän hinlegte.

Das sitzt aber – so dachte man sich als Zuhörer bei dem insgesamt bunten Reigen an dargebotenen Stücken, wie zum Beispiel  We will rock you, Rock around the Clock, The final Countdown,  Radioactive oder auch What a wonderful World und Lean on me zum Schluss.

Der Abend unter Moderation von Ulrike Wilmsmeyer und technischem Support der AG Sound & Light präsentierte das Ergebnis eines großen Einsatzes aller auftretenden Schülerinnen und Schüler und aller Lehrkräfte der Fachschaft Musik an der Steinmühle. Chapeau!

 

Klasse 9: Hochmotiviert zurückgekehrt von der Sprachreise nach Vila-real
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Der zweite Spanien-Austausch des Steinmühlen-Jahrgangs 9 führte eine Gruppe in die Stadt Vila-real, möglich gemacht durch Förderung von ERASMUS. “Diese Unterstützung optimiert Qualität und Organisation” berichtet María Ramos und gibt einen Einblick in Vorbereitung und Planung dieser Projekte, die sie zusammen mit ihrer Kollegin Laura Cubillas beantragt. Die Austausche verfolgen Ziele aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

“Für die Schülerinnen und Schüler bedeuten die Reisen immer gleichzeitig neue Erfahrungen”, so María Ramos. “Ein anderes Klima, eine andere Umgebung, ein noch sensiblerer Umgang mit Wasser, eine andere Flora und Fauna. Wir haben uns gefreut, als Partnerschule auch eine nachhaltig arbeitende Schule in Vila-real gefunden zu haben. Diese Schule bearbeitet praktisch dieselben Projekte wie die Steinmühle”.

Schlummernden Wortschatz aktiviert

So war der Aufenthalt in Vila-real für die Schülerinnen und Schüler auf mehreren Ebenen sehr gewinnbringend. Viele Aktivitäten wurden in das Programm eingeflochten, unter anderem die Besichtigung von Höhlen, Formationen, ein Bootsausflug und ein Besuch der Stadt Valencia. Die Gruppe aus dem Jahrgang 9 der Steinmühle profitierte sprachlich durch aktive Anwendung von Spanisch, Englisch und natürlich Deutsch, und so manch einer merkte in der Konversation, welch umfangreicher fremdsprachlicher Wortschatz in ihm oder ihr schlummert.

María Ramos: “Es war eine wunderbare Sprachreise, und die Schülerinnen und Schüler kehrten hochmotiviert zurück. Darüberhinaus sind sogar Freundschaften entstanden”.

 

Die nachfolgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von dem Aufenthalt – nicht nur aus dem Englischunterricht, von Dialogen in der Klasse und von verschiedenen Ausflügen, sondern auch vom Besuch des Rathauses und des Fußballstadions des ziemlich populären Fußballclubs Villareal CF. Dort simulierten Steinmühlenschüler bei sichtlichem Spaß eine Pressekonferenz.

 

Unterstützt durch Erasmus: Spanien-Austausch der Klasse 9 nach Granada
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Die Spanien-Reise der Gruppe von Mar Montenegro begann damit, dass wir in einem sehr kleinen Flugzeug über Madrid nach Granada geflogen sind und dort am Flughafen von den jeweiligen Gastfamilien abgeholt wurden. An den darauffolgenden Tagen sind wir morgens nach dem spanischen Frühstück in der Gastfamilie mit unseren Austauschschülern in deren Schule gegangen.Unser Kurs war auf drei unterschiedliche Schulen, die alle im Zentrum von Granada lagen, verteilt.

Morgens haben wir teilweise beim Regelunterricht der Spanier mitgemacht. In den Schulen konnten wir auch mit unseren ERASMUS-Projekten weiterarbeiten. Da wir unseren Austausch mit ERASMUS finanziert hatten, haben wir uns mit vier Themen beschäftigt:

  • Interreligiöser Dialog/Koexistenz der drei Religionen (Kulturen): Islam, Judentum, Christentum vorher und jetzt
  • Umwelt/Klimawandel: Wasser als grundlegende und unverzichtbare Ressource, Wassermanagement in Marburg und Granada vorher und jetzt
  • Nachhaltige Schule: Mobilität/Mülltrennung/Nachhaltiger Konsum
  • Umwelt/Klimawandel: Veränderungen in der Umgebung                                                                                                                                                                                                    Nach dem Unterricht haben wir uns auch oft in der Stadt mit anderen aus unserem Spanischkurs getroffen und zusammen Ausflüge gemacht, die von unseren drei mitreisenden Lehrkräften (Mar Montenegro, Ronja Heckmann, Stephan Kersten) geleitet wurden. Ein großes Highlight für uns Schüler war der Ausflug zur Alhambra, der alten Festung, die von den Mauren gebaut wurde. Wir durften uns alles von innen anschauen, und gerade die großartige Architektur und der Blick über die ganze Stadt waren sehr beeindruckend. An den Nachmittagen hatten wir freie Zeit mit “unseren” Spaniern und konnten in der Stadt shoppen gehen und eigene Ausflüge machen. Am Wochenende haben wir teilweise mit der Gastfamilie individuelle Ausflüge unternommen, wie etwa zum Strand fahren. Aber wir waren auch als Gruppe auf der großen Kirmes „Corpus“, welche für Fronleichnam stattfand. Das war mit den vielen Fahrgeschäften und den traditionellen Kleidern, die dort alle trugen, eine wunderbare Erfahrung. Als Abschluss der Reise sind wir noch in einem Gebirge gewandert und haben anschließend in einem See gebadet. Am Tag darauf fuhren wir morgens zusammen zum Flughafen und kamen dann nach 12stündiger Reise in Marburg sicher an. Insgesamt fanden wir den Spanischaustausch sehr cool, und es war auf jeden Fall ein ereignisreicher Austausch.

Jael Bieber (9b) und Evelyn Hildermann (9c)

 

Im Vordergrund der Spaß: Steinmühle am stärksten vertreten beim Marburger Nachtmarathon
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Mit neun Staffeln, drei Halbmarathonläufern (Leon Vielhaben, Ron Owen und Clara Freudenstein) sowie einem Marathon-Läufer (Marlon Welsch) war die Steinmühle auch in diesem Jahr die am stärksten vertretene Läufer-Gruppe beim Marburger Nachtmarathon.

Die Gruppen waren bunt gemischt, damit läuferisch heterogen und nicht darauf ausgerichtet, besonders gute Platzierungen zu erreichen. Der Spaß und das Miteinander standen auch dieses Jahr im Vordergrund, berichtete Schulleiter Björn Gemmer, der erfolgreich mitlief. Seine Gruppe sicherte sich den vordersten der erreichten Plätze. Dass ausgerechnet diese Gruppe keinen Namen hatte und dies auch so auf der Urkunde vermerkt wurde, war am Rande eine Sache zum Schmunzeln.

Wer von der Steinmühle beim Marburger Nachtmarathon startete,  zeigen in ungeordneter Reihenfolge die nachfolgenden Fotos mit allen Teilnehmenden.

Viel Spaß beim Scrollen!

 

 

Steinmühle ist offiziell “Landesleistungszentrum Para Rudern”
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Das große Sportfest der Steinmühle am Freitag, 28. Juni, und die damit verbundene Präsenz der sportlichen Kooperationspartner nutzte der Hessische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (HBRS) zur offiziellen Auszeichnung der Steinmühle als “Landesleistungszentrum Para Rudern”. HBRS-Präsident Heinz Wagner überreichte vor dem Bootshaus der Steinmühle die offizielle Auszeichnung an Ruderlehrer und Rudertrainer Martin Strohmenger, der diese Entwicklung mit Unterstützung und Rückendeckung von Steinmühlen-Geschäftsführer Dirk Konnertz (im Hintergrund) maßgeblich vorangetrieben hatte. Die Tafel ergänzt nun das bereits vorhandene Schild “Inklusives Wassersportzentrum Steinmühle”, das genau vor einem Jahr beim Sommerfest des Vereins “Rudern und Sport Steinmühle” offiziell aufgehängt wurde. Beide Label der Steinmühle sind eng mit dem Kooperationspartner blista, der Deutschen Blindenstudienanstalt in Marburg, verbunden. Schon über Jahre hinweg ist das Inklusionsrudern von Sehenden und sehbehinderten Ruderinnen und Ruderern lebendig und erfolgreich. Der gemeinsame inklusive Wassersport erstreckt sich auch auf Kanufahren. Auch weitere Sportarten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen werden zusammen angeboten. Die blista erhielt durch den HBRS-Präsidenten gleichtags die offizielle Auszeichnung “Landesleistungszentrum Goalball, Para Judo, Blindenfußball”.

Zusammen mit mehreren sportlichen sehbehinderten und sehenden Akteuren freuten sich Steinmühle, blista und Gäste über die Auszeichnungen und würdigten diese: blista-Vorstand Patrick Temmesfeld, Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier, Björn Backes als Leiter des Fachdienstes Sport der Stadt Marburg, blista-Schulleiter Peter Audretsch, Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer, Michael Neirich als Koordinator Rudern an der Steinmühle, Janosch Briel als Sportkoordinator an der blista sowie Claus Duncker als Vorstand Finanzen des RuS Steinmühle und früherer blista-Vorstand.

Ein Ort des Lernens und des Lebens: Schule und Internat Steinmühle feiern 75jähriges Bestehen
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Viel Lob hatten die zahlreichen geladenen Gäste im Gepäck, als sie zum Festakt im Forum des Gastgebers Schule und Internat Steinmühle zusammenkamen. Ein echtes Jubiläum galt es zu feiern, denn die Bildungseinrichtung im Süden Marburgs wurde 75 Jahre alt und würdigte dies im Rahmen einer Festwoche. Viele Gratulanten kamen: Aus dem Schulumfeld, von anderen Schulen, vom Schulamt, aus der Politik, von Verbänden und von der Spitze des Kultusministeriums. Die Steinmühle und ihre Verantwortlichen aber blieben demütig und dankbar.

“Wir sind hier an einem Ort des Lernen und des Lebens” stellte Egon Vaupel fest, Vorsitzender des Trägervereins Steinmühle Marburg. An der Steinmühle werde in Bildung investiert, in Ausbildung und in Integration. Das seien die wichtigsten Bausteine für den Erfolg einer Institution, die über die Kreisgrenzen hinaus bekannt sei. Zu allem gehöre es aber auch, nicht nur Erfolge zu würdigen, sondern auch Fehler einzugestehen.

Schulleiter Björn Gemmer gab in Wort und Bildern eine Rückschau auf die wichtigsten historischen Bausteine der Steinmühle im Zeitraum nach 1949. Den Gründer Joseph Müller und den Pädagogen Gerhard Buurman brachten die Aktivitäten im Verband Deutscher Privatschulen zusammen. Buurman investierte 40.000 D-Mark in die Steinmühle, die am 10. Mai 1949 123 Schülerinnen und Schüler hatte. Als Schule und Internat in freier Trägerschaft erlangte das damalige “Landschulheim Steinmühle” 1955 die staatliche Anerkennung. Im Jahre 1973 verzeichnete die Steinmühle 226 Internatsschülerinnen und Internatsschüler – so viele, wie niemals zuvor und niemals danach. Derzeit liegt die Schülerzahl bei insgesamt 820, wovon etwa 100 im Internat leben und der Rest zu den externen Stadtschülern zählt. Auf dem Campus agieren aktuell rund 1000 Menschen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteingerechnet.

 

Viel investiert in Internationalität

Im Laufe der Jahre schrieb die Steinmühle viele Erfolggeschichten, generierte aber auch den einen oder anderen Skandal, den die Presse eifrig aufgriff, wie beispielsweise die Fluchthilfe durch Schüler bei einer Klassenfahrt für einen DDR-Bürger in den achtziger Jahren. Es blieb bis heute teilweise das Image, “eine Schule für die Reichen” zu sein – geschuldet der Tatsache, dass der private Schulträger nun einmal Schulgeld erhebt und kaum ein Internat junge Menschen zum Nulltarif beherbergt.

Nicht so bekannt ist, dass die Steinmühle 20 Prozent ihrer Internatsschüler über die Jugendhilfe generiert und welche Anstregungen seit den achtziger Jahren unernommen werden, indem man Flüchtlinge aufnimmt, zuletzt im Jahre 2015. Auch in die Internationalität der Steinmühle wurde viel investiert. In der Klasse 6i des Internationalen Gymnasialzweiges sprechen die Schülerinnen und Schüler neben Deutsch und Englisch zuhause auch Russisch, Ukrainisch, Arabisch,Türkisch, Polnisch, Italienisch, Holländisch, Portugiesisch, Flämisch, Persisch, Marathi und Kurdisch.

 

Lob für Nachhaltigkeit

Zur Freude von Dirk Konnertz, Geschäftsführer von Schule und Internat, waren auch viele ehemalige Kollegen und ehemalige Schüler gekommen, um zu schauen, was aus “ihrer” Steinmühle geworden ist. Gelobt wurde von allen die vielfältige Ausrichtung vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich, aber auch im Engagement des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit sowie die rege Bautätigkeit und Modernisierung. Zu den Ehemaligen gehörte auch Felix Müller, Steinmühlenabiturient des Jahres 2023 und mittlerweile Schüler des Salzburger Mozarteums, der zusammen mit Gabrielle Sans am Flügel für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte. Gemeinsam mit Sängerin und Lehrkraft Anna Prokop und Tenor Daniel Sans beendete Dirk Konnertz am Keyboard den Abend musikalisch, der zum Schluss noch die einmalige Gelegenheit bot, ein Foto aller Schulleiter der vergangenen Jahre bis heute zu machen.

Die Steinmühle empfing die folgenden Gäste: Dr. Manuel Lösel (Staatssekretär Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen), Christoph Aßmann (Leiter des Staatlichen Schulamtes), Michael Röhrig (Leiter Studienseminar für Gymnasien Marburg), Dirk Bamberger (Landtagsabgeordneter), Angela Dorn (Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Hessischen Landtags), Nadine Bernshausen (Bürgermeisterin), Peter Hesse (Ortsvorsteher Cappel), Dr. Falk Raschke (Geschäftsführer Verband Deutscher Privatschulen Hessen), Hans-Martin Meth (Stellvertretender Vorsitzender Die Internate Vereinigung), Jasmine Weidenbach (Vorsitzende des Fördervereins der Steinmühle), Bianca Zenker (Schulelternbeiratsvorsitzende), Joela Schwing und Lennart Holly (Schülersprecher).

Die Steinmühle begrüßte ebenfalls: Familie Buurman, Schulleiterinnen und Schulleiter der umliegenden Schulen, ehemalige und aktive Kolleginnen und Kollegen in Schule und Internat, ehemalige und aktive Schülerinnen und Schüler, Eltern, Freunde und Förderer der Steinmühle.

Die Lateiner in Trier: Zwei Schülerinnen-Berichte
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Für die Lateinfahrt der Jahrgangsstufe 9 fuhren wir in die älteste Stadt Deutschlands, nach Trier. Nach einer langen Zugfahrt und einem kleinen Abstecher in die wunderschöne Stadt Luxemburg checkten wir in unserem Hostel ein, welches, mitten in der Innenstadt, wenige hundert Meter entfernt der Porta Nigra lag. Nachdem wir uns in Form einer Stadtrallye einen Überblick über das beschauliche Trier verschafft hatten, konnten wir die Stadt auch nochmal selbst erkunden. Am nächsten Tag führte uns eine “römische Sklavin” durch die Stadt. Sie führte uns an viele Stellen, an denen das römische Leben noch sichtbar ist. Ebenfalls bekamen wir durch eine Führung im Rheinischen Landesmuseum Trier anhand von Mosaiken, Skulpturen und Alltagsgegenständen genauere Einblicke in das Leben der Römer. Die Führung endete mit einem Blick auf den Goldschatz, der 1993 beim Bau einer Tiefgarage in Trier gefunden wurde. Neben der Porta Nigra besichtigten wir ebenfalls die Konstantin Basilika und die Thermen. Abgerundet wurde unser Besuch in Trier durch eine private Schauspielführung durch das Amphitheater. Isaac Boateng erzählte uns anhand einer schauspielerischen Darstellung die Geschichte eines Gladiators, welcher eine Gladiatorenschule in Trier besuchte und im Amphitheater an Kämpfen teilnahm.

Nele Heinemann und Lotta Ritter

 

Unsere diesjährige Lateinfahrt führte uns in die geschichtsträchtige Stadt Trier, die als älteste Stadt Deutschlands gilt. Dort erwartete uns im Rheinischen Landesmuseum ein wahrhaft beeindruckendes Ausstellungsstück: Der Trierer Goldmünzenschatz.
Diese sensationelle Entdeckung ist einer der größten und bedeutendsten Münzschätze weltweit, der jemals gefunden wurde. Er wurde im Jahr 1993 bei Ausgrabungsarbeiten in Trier entdeckt und dem Museum übergeben. Insgesamt umfasst der Schatz 2650 Goldmünzen, die während der römischen Kaiserzeit zwischen 63 und 196 n. Chr. geprägt wurden.

Von Kaiser Nero bis Mark Aurel sind auf den Münzen die Köpfe von 27 römischen Berühmtheiten zu sehen. Der Fund gibt uns eine faszinierende Vorstellung darüber, wie glanzvoll Trier zur römischen Kaiserzeit war. Allein das Material der Goldmünzen ist heute mehrere Millionen Euro wert.

So etwas Kostbares lockt jedoch auch düstere Gestalten an. Im Oktober 2019 versuchten zwei maskierte Männer, den Schatz mit Gewalt zu stehlen. Der Raub gelang zum Glück nicht, da die Diebe das Sicherheitsglas der Vitrine nicht zerschlagen konnten. Seitdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, und der
Goldschatz von Trier kann nun auch weiterhin von interessierten Besuchern bewundert werden.

Mein Fazit:
Trier ist toll! Wenn ihr auch mal dort seid, taucht ein in die Geschichte und den Reichtum einer Stadt, die früher fast so strahlend war wie das mächtige Rom selbst.

Clara Victoria Meinrad

 

 

… und es dreht sich wieder!
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Nach zehn Jahren “Ruhestand” wurde das Steinmühlenrad wieder in Gang gebracht

Nach Jahrzehnten ständiger Umdrehungen rund um die Uhr konnte das Mühlrad der Steinmühle seine Ermüdungserscheinungen nicht mehr leugnen: Das linke und auch das rechte Lager hatten sich praktisch aufgelöst, waren “eingelaufen”. Das Schlimmste an diesem Umstand war das furchtbare Gequietsche, das die Umgebung dauerbeschallte. Vor zehn Jahren hatte man schießlich beschlossen: Wir blockieren das Mühlrad, wir schalten es ab.

War der Betrieb auf dem Gelände der Steinmühle fortan noch so wuselig: Ihr Mühlrad, das eigentliche Wahrzeichen im Logo von Schule und Internat, stand still. Immer mal wieder erhoben sich Stimmen, das Mühlrad doch wiederzubeleben. Zunächst ohne Ergebnis.

Vor einigen Monaten zeichnete sich eine Wendung ab. Da signalisierte auch Schulleiter Björn Gemmer, man möge sich bitte des traditionellen Mühlrades annehmen. Angesichts des bevorstehenden Jubiläums erschien es nun an der Zeit für diesen Schritt: “Steinmühle bewegt” – “Steinmühle läuft” lauteten die Schlagworte, mit denen ja erst kürzlich geworben wurde. – Nur das Mühlrad, das sollte stehen?

“Wir sind es dann angegangen” erinnert sich Till Buurman an das nicht einfache Unterfangen, das nur im Team zu stemmen war. Das Mühlrad musste herausgehoben werden mit einem hydraulischen Werkzeug aus dem Karosseriebau, mit dem man normalerweise verzogene Autos richtet. Nachdem es hochgebockt war, wurde die alten Lager aus- und neue eingebaut. Anschließend wurde das Rad wieder eingesetzt – eine kleinschrittige Arbeit, die Kraft, Geduld und Geschick erforderte.

Dafür ist die Freude über das mobilisierte Wahrzeichen umso größer auf dem gesamten Steinmühlencampus. Und nicht nur Schulleitung und Geschäftsführung finden es toll, dass sich überall etwas dreht: in Schule und Internat – und auch beim Blick auf das Mühlengebäude.

 

Locked out of heaven, I love Rock’n Roll: Mit Musik aktiv zum Diversity Day
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Anlässlich des Deutschen Diversity Tages am 28. Mai, der die Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördert, setzte sich die Steinmühle im Unterricht und als Schulgemeinde aktiv mit dem Thema Vielfalt auseinander. Dazu gab es an diesem Tag in der zweiten großen Pause auf dem Schulhof ein eigenes Programm mit Band-Musik, Flashmob, Präsentationen und Darbietungen. Dies wurde von den Schülerinnen und Schülern unterstützt durch das Tragen von T-Shirts mit Motiven, die das Thema Vielfalt repräsentieren. Selbst Grundschülerinnen und Grundschüler waren mit von der Partie! Wieder einmal hatte die SV bei diesem Event starke Präsenz gezeigt. Die Moderation der Aktivitäten auf dem Schulhof übernahm Kunstlehrerin Ines Vielhaben und freute sich über die Anwesenheit verschiedener Kolleginnen und Kollegen. “Wir brauchen alle! Denn Vielfalt ist eine Bereicherung des Lebens”, erklärte Mittelstufenleiter Frank Wemme. Zuvor hatten Schülerinnen und Schüler auf bunten Zetteln notiert, was sie persönlich unter Vielfalt verstehen und warum diese wichtig ist. So wurde diese Aktion zu einer jahrgangsübergreifenden Veranstaltung mit praktischen Aspekten für das tägliche Leben.