Steinmühlen-Fußballer zweimal Vizemeister bei „Jugend trainiert für Olympia“
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In den vergangenen fünf Jahren kamen die Steinmühlen-Fußballteams in der Wettkampfklasse II bei Jugend trainiert für Olympia mindestens bis zum Regionalentscheid – in diesem Jahr war für die Spieler der Jahrgänge 2003 und 2004 bereits auf Stadtebene Schluss. Leider fehlten drei Leistungsspieler verletzungsbedingt und wegen eines Auslandsaufenthalts, was aber nicht die starke Leistung der Mannschaft der Martin-Luther-Schule mit ihrem herausragenden Spieler Linus Gsöllpointner schmälern soll. Das Team gewann alle vier Spiele im sehr guten und ausgeglichenen Feld und konnte sich somit klar für den Kreisentscheid qualifizieren.

In der Summe beider Turniere war die Steinmühle insgesamt die stärkste aller Marburger Schulen, denn auch in der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2005 und 2006) gab es einen zweiten Platz im Wettbewerb der fünf Marburger Schulen. Erst im letzten und entscheidenden Spiel behielt die Elisabethschule mit 2:0 gegen die Steinmühle die Oberhand. Bis zu diesem Aufeinandertreffen blieben beide Mannschaften ohne Gegentor.

Insgesamt waren es in diesem Jahr zwei Wettbewerbe auf sehr hohem Niveau, darüber waren sich alle Trainer einig. Die Spieler der Steinmühlen-Teams zeigten bei sehr hohen Temperaturen große Spielfreude, Teamgeist und einen enormen kämpferischen Einsatz –  und auch auf zwei zweite Plätze kann man sehr stolz sein!

Junge Gangmitglieder begeistern im Erwin-Piscator-Haus
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„Tom Herfert, Talea Funk, Fynn Konnertz, Samuel Ruff und Marit Winterstein waren der Extra-Spritzer Limone im Band-Cocktail und ließen die Musik noch ein bisschen frischer klingen“. So schwärmte die Oberhessische Presse nach dem grandiosen Auftritt der Musiker des JazzEnsembles der Steinmühle. Vor knapp 400 Zuhörern im voll gefüllten kleinen Saal des Erwin-Piscator-Hauses fügten sich die Fünf lückenlos in das hohe musikalische Niveau ein und streiften schnell die Ehrfurcht vor so großen Musikern wie Lisa Pollard und Joe Wulf an the Gentlemen of Swing ab. Ob bei Toms begeisternden Saxophonspiel neben der Saxlady Lisa Pollard, Taleas gefühlvollem Gesang, Fynns ausdruckstarken Blues-Gitarrensoli, Samuels spontanem Posaunen-Battle mit Joe Wulf und Marits exaktem Spiel auf dem Euphonium: die Spielfreude bei unseren Schülern und die große Begeisterung des Publikums war während des Abends spürbar.

Eine ganze Woche probten die Musiker der N.N. Swinging Wodka Lemmon Gang für dieses Konzert zusammen mit unserem JazzEnsemble jeweils nach dem Unterricht im großen Musiksaal der Steinmühle. Das intensive Coaching von Lisa Pollard machte sich bezahlt und das Ergebnis konnte sich am Samstag entsprechend hören lassen: Zusammen mit der N.N. Swinging Wodka Lemmon Gang machte das JazzEnsemble den Anfang, nach der Pause zeigten Joe Wulf and the Gentlemen of Swing ihre Musikalität und ihr außergewöhnliches Können und zum Schluss gab es noch ein großes Finale mit allen Musikern des Abends. Ein Höhepunkt war das spontan initiierte letzte Stück, bei dem der 91-Jährige Schlagzeuger Arno Funk sein Können an den Bongos unter Beweis stellen konnte. So gab es zum Abschluss stehende Ovationen für alle Musiker.

Ein unvergesslicher Abend, der Lust auf weitere Begegnungen dieser Musiker macht.

 

Schulpreis „Jugend Forscht“ in Braunschweig verliehen

Durch Engagement von Schule, Förderverein und Spenden der Firma Roche verfügt die Steinmühle seit dem Frühjahr 2015 über ein Schülerlabor. Dort ist bereits ab Klasse 5 interessengeleitetes Arbeiten möglich. In diesem Jahr erntete die Steinmühle die Früchte dieser Initiative und gewann den Schulpreis „Jugend Forscht“ 2018 der Region Mittelhessen.

Marvin Preis, Joel Rucker und Mats Böhmer, heute Schüler des Jahrgangs 6, erwiesen sich bei Versuchen und bei Arbeiten im Labor als besonders pfiffig, schnell und fleißig. Die naturwissenschaftlich interessierten Jungen bewiesen die für Forschungsarbeiten erforderliche Geduld zum Wiederholen von Experimenten und zeigten darin Kontinuität – nicht gerade typisch für Schüler dieses Alters. Das genau führte zur Anmeldung der drei Schüler beim Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren.“ Die meisten der Wettbewerbsteilnehmer sind 14 Jahre oder älter.

Erst zum zweiten Mal nahm die Steinmühle an diesem Wettbewerb teil. Die meisten Schulen aus dem Bewerberfeld zählen aufgrund ihrer langjährigen Teilnahme bereits zu den Routiniers, während die Steinmühle noch ziemliches Neuland betrat. Gemeinsam mit den Lehrkräften entwickelten die Schülerinnen und Schüler Ideen, welchen Themen man für den Wettbewerb auf den Grund gehen könnte. Mit großem Antrieb und Eigeninitiative tüftelte das Trio, im vergangenen Schuljahr noch als Fünftklässler, an seinem Thema: „Hilfe – Säure in Säften. Titration von Säften“.

15-20 Minuten lang stellte die Fachjury den drei Jungs verschiedene Fragen und drang dabei auch in die Materie ein. Das Trio bewies bei den Antworten Fachkunde und Engagement und ließ erkennen, wie detailliert es sich mit der Sache beschäftigt hatte.

Am Ende lobte die Jury das herausragend hohe Arbeitsniveau der noch so jungen Steinmühlenteilnehmer. Sie entschied sich für die Verleihung des Schulpreises auch deshalb, weil auch bei allen anderen Steinmühlenteilnehmern aus den Klassen 7 und 11 ein sehr gutes Abschneiden registriert wurde. Die Steinmühle holte im Wettbewerb Jugend forscht Platz 2 in Biologie, Platz 1 im Wettbewerb Schüler experimentieren in Chemie und Platz 2 ebenso in Chemie. Letzterer Preis ging an die drei jüngsten Steinmühlenteilnehmer.

Die beteiligten Lehrkräfte Dr. Jutta Töhl-Borsdorf (Chemie) und Dr. Dietmar von der Ahe (Biologie) freuen sich über solch qualifiziertes Schülerengagement in den Naturwissenschaften und die schülerseitig investierte Zeit – gerade in Anbetracht der Tatsache, dass viele Steinmühlenschüler im kulturellen Bereich der Schule aktiv eingebunden sind. Der Wettbewerb, so die Lehrer, hat das Wir-Gefühl auch zwischen Schülern und Lehrern weiter gestärkt – ein Nebeneffekt auf fachübergreifender Ebene. „Man baut eine intensivere Beziehung zu den Schülern auf und fiebert am Wettbewerb zusammen mit den Schülern mit. Lehrer und Schüler sind ein Team. Das ist schon etwas Besonderes,“ beschrieb Chemielehrerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf die Abläufe aus ihrer Sicht.

Das Schülerengagement in Chemie und Biologie wollen die Fachlehrer weiter forcieren. Der Gewinn des Schulpreises gab einen weiteren Ansporn dazu. Mit dem Forschen kann es fleißig weitergehen: Ein Labor für offenes Forschen für die Jahrgangsstufen 7-13 hat in der Steinmühle jeden Freitag ab 13.15 Uhr geöffnet.

 

Der mit 1000 Euro dotierte Schulpreis Jugend Forscht 2018 für die Region Mittelhessen, verliehen in Braunschweig, ging an die Steinmühle. Die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly (hinten, v.l.) und die Fachlehrer (Dr. Jutta Töhl-Borsdorf und Dr. Dietmar von der Ahe, vorne) sind stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler.

Hohes Sprachniveau: DELF-Zertifikat für Schülerinnen und Schüler
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Seit vielen Jahren können Schüler/innen der Steinmühle das DELF-Zertifikat erwerben – das DELF ist ein international anerkanntes, vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestelltes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache; die teilnehmenden Schüler/innen müssen dafür an zwei Vormittagen je eine schriftliche und mündliche Prüfung ablegen. Dieses Jahr haben 16 Schüler/innen auf verschiedenen Niveaustufen ihr Ziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Unser Gruppenfoto zeigt (hinten v.l.n.r.) Philipp Zoremba, Lucia Wormsbächer, Moritz Mägerlein, Amelie Schulze, Französischlehrerin Jeannine Walter, Louisa Merle, Elisabeth Teetz, Niklas Diedrich, Pablo Mediavilla, (vordere Reihe v.l.n.r.) Pauline Fehlinger, Anna Nollen, Rebecca Hermann, Laura Sälzer, Alexander Seip, Evelyn Damer, Janina Seip, Chantal Harder. Die beiden zuletzt genannten, Janina und Chantal, haben das Sprachniveau B1 erreicht, die anderen A2. Herzlichen Glückwunsch!

Fit für die Zukunft: Steinmühle am schnellen Netz
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Die Steinmühle ist ans schnelle Netz gegangen. In Kooperation mit den Marburger Stadtwerken wurden Schule und Internat mit einem hochmodernen und leistungsfähigen Glasfaseranschluss ausgestattet. „Durch diesen Schritt sind wir im Hinblick auf digitales Lernen und Bildungsangebote für Jahrzehnte fit für die Zukunft,“ sagen Geschäftsführer und Schulleitung.

„Wir waren an die Stadtwerke herangetreten und konnten unser Anliegen zügig umsetzen,“ berichtete Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, im Rahmen einer Pressekonferenz, bei der das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Er lobte die Termintreue der Stadtwerke bei allen Arbeitsschritten und die allgemein gute Zusammenarbeit. Internat und Schule haben diese wichtige Maßnahme unter Kostenteilung realisiert. Rund 30 000 Euro habe man dafür gemeinsam in die Hand genommen.
Die Stadtwerke, so Geschäftsführer Norbert Schüren, seien der Steinmühle bei den Arbeiten bestmöglich entgegengekommen, indem man bestehende Leitungen und Anschlüsse im Gebiet unbürokratisch in die Planung mitaufgenommen und genutzt habe. Zugute kam der Steinmühle die weitsichtige Planung des Internats, das durch seinen EDV-Beauftragten Till Buurman bereits vor 15 Jahren einen Glasfaseranschluss auf das Gelände hat legen lassen. „Nun konnten wir dies mit nutzen und im positiven Sinne einen Haken hinter diesen wichtigen Punkt machen,“ freut sich Internatsgeschäftsführer Georg Ritter.
Auch für die Steinmühlen-Schulleitung ist ein wichtiges Kapitel erfolgreich abgeschlossen. „Wir haben im Hinblick auf moderne Medien eine möglicherweise etwas andere Einstellung als andere Gymnasien,“ erklärte Schulleiter Björn Gemmer. Dabei gehe es um die Ambition, die Schüler mit einem kompletten Wissen um Internet & Co. aus der Steinmühle zu entlassen: „Diese Dinge sollen nicht erst in Studium, Ausbildung oder im Berufsleben erlernt werden müssen.“ Der Schulleiter erwähnte die bevorstehende Ausstattung der Klasse 7 mit Tablets im nächsten Jahr, „…und es werden weitere folgen. Da war definitiv mehr Datenvolumen nötig als vorhanden.“

 

„Wir konnten nicht mehr warten“

Nach der Maßnahme verfügt die Steinmühle jetzt über eine Internetverbindung mit einer Geschwindigkeit von 500 Megabit pro Sekunde. Eine Steigerung der Geschwindigkeit für zukünftige Anforderungen ist mit dem Glasfaseranschluss kein Problem. Bei Bedarf können 1 Gbit/s oder sogar 10 Gbit/s zur Verfügung gestellt werden. Das sind laut Stadtwerke-Chef Schüren zugesicherte Anschlussgeschwindigkeiten. So lange zu warten, bis die Politik soweit sei und diese Voraussetzungen schaffe, war keine Option gewesen, ergänzten die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly. Leider sei Deutschland unter diesem Aspekt ein vergleichsweise verschlafenes Land.

Lehrerfortbildung zum Thema

Die Steinmühle schläft derweil nicht. Als nächstes steht im November eine schulinterne Lehrerfortbildung auf dem Plan. In Kooperation mit der Philipps-Universität wurde zusammen mit Uni-Vizepräsidentin Prof. Evelyn Korn und das Zentrum für Lehrerbildung eine entsprechende Schulungsmaßnahme auf den Weg gebracht. Zum Steinmühlenkonzept gehöre ein umfassender, aber gleichwohl kritischer Umgang mit Geräten und Medien. Diesem selbst gestellten Anspruch wolle man vollumfänglich gerecht werden.
Schulvereins-Geschäftsführer Dirk Konnertz sieht die Ziele des Steinmühlen-Leitungsteams komplett realisiert: „Wenn wir das Internet im Unterricht künftig noch umfangreicher nutzen, werden also in jeder Hinsicht die Voraussetzungen dafür geschaffen sein.“
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Stadtwerke-Chef Norbert Schüren (4. von re.) lobte die Initiative der Steinmühle und ihre Vorreiter-Rolle beim Thema Netzgeschwindigkeit. Von rechts: Björn Gemmer (Schulleiter), Georg Ritter (Geschäftsführer Internat), Johanna Buurman-Rogalla (Geschäftsführerin Internat), Norbert Schüren (Geschäftsführer Stadtwerke Marburg), Dirk Konnertz (Geschäftsführer Schulverein), Lars Witter (Projektkoordinator von Hifreak), Bernd Holly (Schulleiter) und Markus Scholz (Projektleiter Stadtwerke Marburg).

Cambridge-Zertifikat für 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
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Glückwunsch an die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Cambridge Business English Kurses von Nicole Hohm: Die Jungs und Mädels schnitten ausgesprochen erfolgreich ab, denn ihnen konnte durchgehend das Niveau B2 bescheinigt werden, das man eigentlich erst zum Abitur erwartet. Die Schüler/innen auf dem Foto erreichten es schon am Ende der elften Klasse. Zwei davon, nämlich Jana Haas und Justus Schneider, schafften sogar C1 – das Sprachniveau gebildeter Muttersprachler. Schulleiter Björn Gemmer gratulierte der erfolgreichen Gruppe im Namen des Steinmühlen-Leitungsteams. Die Zertifikate der Cambridge-Prüfungen sind weltweit anerkannt und untersuchen die Fertigkeiten Schreiben, Lesen, Hören und Sprechen. Zum gemeinsamen Foto stellten sich (hintere Reihe von links nach rechts): Niklas Pohl, Paulina Lölkes, Jonas Baalbaki, Justus Schneider, Johannes Korn, David Binz, Schulleiter Björn Gemmer, (vordere Reihe (zick-zack) v.l.n.r.): Englischlehrerin Nicole Hohm, Jana Haas, Tristan Bruchmann, Chiara Scheffczyk, Jaqueline Herrmann, Bodam Lee, Carolin Mauersberger, Jacqueline Mopils, Lara Benisch, Dana Plamper. Auf dem Foto fehlen: Geonhyeok Noh, Hannah Busch und Hannah Hartmann.

Zum ersten Steinmühlentag gehörten Musik, Gesang und eine Portion Spannung
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Mit fröhlicher Musik und Gesang empfing die Steinmühle im Forum die Schülerinnen und Schüler der neuen fünften Klassen. Viel Elan zeigte dabei der Jahrgang 6. Vor einem Jahr standen die Mädchen und Jungen genau an dieser Stelle und warteten auf die Klasseneinteilung. Heute waren sie es, die mit Beiträgen aus ihrem letztjährigen Erfolgsmusical „Götterolympiade“ die neuen 5er willkommen hießen.
Das Publikum, bestehend aus Eltern und Familienangehörigen, bewies am vielleicht heißesten Vormittag der Woche im komplett gefüllten Saal gutes Durchhaltevermögen und fieberte mit dem eigenen Nachwuchs: Würde die beste Freundin oder der beste Freund in dieselbe Klasse gehen? Die Klassenlehrerinnen und -lehrer Nicole Hohm, Stephan Steinebach und Nina Kvachko, letztere in Vertretung von Dirk Lange, machten es spannend und zogen abwechselnd „ihre“ Schüler-Namensbuttons. Die letztendlich vollständigen und frischgebackenen Klassen 5a, 5b und 5c stellten sich erst alle zusammen, dann einzeln dem Fotografen.

 

Steinmühlen-Shirts vom Förderverein

Während sich alle Gäste an Kaffee, Kaltgetränke und Keksen bedienen konnten, suchten die neuen Steinmühlen-Fünfer dann gemeinsam mit ihren Klassenlehrern die Klassenräume auf. – Der Startschuss für den Alltag an der neuen Schule war gefallen! Abgerundet wurde der erste Schultag durch die Übergabe von Steinmühlen-Shirts durch die Vorsitzende des Fördervereins, Jasmine Weidenbach. Mit dem neuen Stück wurden der eine oder die andere bereits gesichtet…
Die von Frank Wemme als pädagogischem Leiter organisierte Veranstaltung war von den Schulleitern Björn Gemmer und Bernd Holly eröffnet worden. Sie hatten bewusst auf lange Ansprachen verzichtet, um die Geduld der neuen Schülerinnen und Schüler angesichts der warmen Temperaturen und des ohnedies aufregenden Tages so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen. Für den perfekten musikalischen Rahmen waren organisatorisch und als Aktive Ulrike Wilmsmeyer, Daniel Sans und Frank Wemme verantwortlich. Als Mitglieder der Musicalband bzw. StoneMill Houseband inspirierten in bewährter Manier die Schüler/innen Nela Haeberle, Tom Herfert, Fynn Konnertz, Janne Schweitzer und Flûte Seifart. – Ein toller Beweis, dass Musik an der Steinmühle gleich von Anfang an zum guten Ton gehört.

Auszeichnungen für Aktivitäten neben dem Unterricht
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schülerinnen und schüler aus dem internat landschulheim steinmühle mit zeugnissen in marburg, hessen

Bevor die Zeugnisse verteilt werden, gibt es erstmal Urkunden. Das war an der Steinmühle auch diesesmal so, „denn wir finden, dass Engagement auch dann honoriert gehört, wenn es neben dem Unterricht stattfindet,“ sagt Schulleiter Björn Gemmer. Egal, ob im Sport, im kulturellen Bereich, bei Wettbewerben in Naturwissenschaften in Mathematik oder im Ehrenamt.

Aufgeteilt in zwei Staffeln, bestehend aus den Klassen 5 bis 7 und 8 bis 11, gab es Urkunden und eine süße Anerkennung für Dutzende von Schülerinnen und Schülern. Unterstützt durch das Schulsprecherteam Bodam Lee und Caro Mauersberger sowie den Kollegen Malte Klimczak ehrte die Schulleitung junge Sportler/innen, Naturwissenschaftler/innen, Mathematiker/innen, Musiker/innen, Leseratten, Filmproduzent/innen und viele mehr. Ausgezeichnet wurden Schüler für technische Unterstützung von Veranstaltungen sowie Schüler/innen mit sozialem Engagement und Einsatz für die Allgemeinheit – gleichgültig, ob dies durch Spendensammeln für einen guten Zweck, das Ehrenamt in einem Verein oder beispielsweise durch die Arbeit im Schulgarten erbracht wurde.

„Wir können immer nur das auszeichnen, was wir kennen oder was uns bekanntgemacht wurde,“ schloss Schulleiter Björn Gemmer. Wer also neben der Schule Aktivitäten pflegt, die in die genannten Bereiche fallen, ist vielleicht Kandidatin oder Kandidat für die Auszeichnungsrunde im kommenden Jahr.

Leben retten: Achtklässler drücken, bis der Arzt kommt
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erste hilfe kurs der schülerinnen und schüler aus dem internat landschulheim steinmühle in marburg, hessen

„Am Schlimmsten ist es, wenn man gar nichts tut.“ – Mit diesen mahnenden und gleichzeitig ermunternden Worten erläuterte Prof. Dr. Hinnerk Wulf, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Gießen Marburg (UKGM), den Achtklässlern der Steinmühle die Wichtigkeit erster Hilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand. Denn überall könne es passieren, dass Mitmenschen in diese Not geraten und darauf angewiesen seien, dass Ersthelfer einen klaren Kopf behalten. Im Rahmen eines Pilotprojektes unterwiesen der Mediziner und seine Kollegen Dr. Markus Spies, Karsten Szeder und Jörg Dieterich die rund 70 Schülerinnen und Schüler des Steinmühlenjahrgangs 8 zwei Tage lang, was bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu tun ist und wie man vorgehen muss: Unter Beachtung einiger Maßnahmen im kurzen Rhythmus auf den Brustkorb drücken – bis der Notarzt kommt.

 

Wiederbelebung als Schulunterricht?

Im Rahmen eines Pilotprojektes, das derzeit an drei mittelhessischen Medizinstandorten stattfindet, sollen Erfahrungen gesammelt werden, wie und ab welcher Altersstufe Schülern die lebensrettende Thematik nähergebracht werden kann. Die Kultusministerkonferenz plant, das Thema Wiederbelebung möglicherweise in den Schulunterricht zu integrieren.

Die Steinmühle ist stolz, bei diesem Pilotprojekt in der Region Vorreiter sein zu dürfen und bedankt sich bei allen Verantwortlichen und Aktiven. Das Pilotprojekt „Schüler retten leben“ wird von den Kliniken für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Marburg, Gießen und Frankfurt in Kooperation mit der Landesärztekammer Hessen und dem Kultusministerium durchgeführt.

Der plötzliche Herztod ist mit 8. 000 bis 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

Steinmühle begrüßt neue Kollegen und verabschiedet „Tanz-Guru“ Fido Wagler
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internat landschulheim steinmühle vortrag in marburg, hessen

Nichts bleibt, wie es war – auch an der Steinmühle nicht. So nahmen die Schulleitung und Steffen Ullwer aus dem Kollegium das gemeinsame Schuljahres-Abschlussgrillen zum Anlass, über personelle Veränderungen an der Schule zu informieren.

Wenn Kolleginnen und Kollegen gehen, ist immer etwas Wehmut dabei, So wird Anja Zelle künftig nicht mehr Schülerinnen und Schüler an der Steinmühle, sondern in Thüringen unterrichten. Nicht ganz so weit führt es Thomas Korte, nämlich in den Nachbarkreis, nach Frankenberg.

Die Steinmühle wünscht beiden alles Gute!

Mit Fido Wagler verlässt eine Institution die Steinmühle. „Eine Lücke, die wir nicht ausfüllen können,“ befand Schulleiter Bernd Holly. Der Englisch- und Tanzlehrer Friedhelm Wagler mit der Leidenschaft für Bewegung und gutes Essen hat sich durch seine beflügelnden tänzerischen Aktivitäten und sein großes Engagement im Bereich Partyservice ein starkes Profil im Kollegium geschaffen. Daher mag man ihn eigentlich nicht in den verdienten, aber dennoch viel zu früh erscheinenden Ruhestand ziehen lassen.

„Wir möchten uns für deine Mitarbeit im Bereich Sport bedanken,“ sagte Bernd Holly und durfte erleichtert verkünden, „dass Fido mit der Arbeit im Partyservice noch ein bisschen bei uns bleiben wird.“

Die Fachschaft Englisch um Nicole Hohm huldigte dem Kollegen mit einer aufwändigen wie herzlichen und engagierten Showeinlage. Mit „Fido-Perücken“ auf dem Kopf gaben die Mitglieder unter dem Motto „International Fido Day“ einige Sketche zum Besten und wurden mit reichlich Applaus bedacht. Klar, dass sich später alle Kolleginnen und Kollegen von den Bänken erheben und zusammen mit Fido nach dessen Ansagen eine ansprechende Performance im Kreis hinlegen mussten – was natürlich bereitwillig geschah.

 

Neue Lehrkräfte zum Schuljahresbeginn

So betrübt die Steinmühlenlehrerschaft auch über den Weggang der scheidenden Kolleginnen und Kollegen waren, so gab es dennoch Anlass zur Freude. Denn im Gegenzug bereichern René Schulenberg und Michael Schmidt den Kreis der Lehrpersonals ab kommendem Schuljahr. Während René Schulenberg nur einen kurzen Weg von einem anderen Marburger Gymnasium genommen hat, wechselt Michael Schmidt wiederum von Frankenberg zur „Mühle“.

Eine erfahrene Lehrkraft steht künftig dem Internatsteam zur Seite. Heidi Kesting unterstützt das Team des Bremerhauses.

Nicht zu unterschätzen sind die Dienste des Steinmühlenhausmeisters Oleg Koch, der nach Ausscheiden seines Kollegen die Arbeit zuletzt komplett alleine versehen hat. Ab August erhält er Verstärkung: Viktor Kreuz heißt der neue Mann, der für Instandsetzungsarbeiten und vieles mehr mit zuständig sein wird.

Wir wünschen allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine schöne Steinmühlenzeit!