Die 2. Leseolympiade der 6a (jetzige 7a) von April bis Ende Juli 2019 war noch erfolgreicher
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Da die erste Leseolympiade der jetzigen 7a mit gesamt über 139.000 gelesenen Seiten so erfolgreich war und mich einige Schüler/innen der Klasse fragten, ob wir nicht nochmal eine Leseolympiade machen könnten, haben wir in den 14 Wochen vor den Sommerferien eine zweite, etwas modifizierte Leseolympiade durchgeführt. Damit auch die noch nicht so lesestarken Schüler/innen, eine Chance haben, bei der Leseolympiade ebenso erfolgreich sein zu können wie die lesestarken, denen das Lesen ohnehin leicht fällt, sind wir diesmal vom individuellen Seitendurchschnitt pro Woche der letzten Leseolympiade ausgegangen, den es zu erzielen bzw. zu steigern galt. Jeder, der dieses Ziel in der Woche erreicht hat, hat dafür 100 Punkte bekommen, mit dem Ziel 1500 Punkte am Ende der Olympiade zu erreichen. Zusatzpunkte gab es für alle weiteren 100 gelesenen Seiten und wenn man es schaffte, seinen Durchschnitt zu verdoppeln, zu verdreifachen usw. Immerhin ist es 16 Schülern gelungen, konsequent ihren Durchschnitt und mehr gelesen zu haben. Das ist äußerst erfreulich, gerade wenn man bedenkt, dass in der 5. Jgst. 16 Schüler/innen angaben, nie oder nur selten zu lesen und gerade weil die Schüler/innen bereits bei der ersten Leseolympiade so gut abgeschnitten haben. Viele haben sogar noch deutlich mehr als bei der ersten Leseolympiade gelesen. Gesamt hat die Klasse in diesen 14 Wochen 222.447,5 Seiten gelesen, womit sie ihr Endergebnis fast verdoppelt hat. Besonders erfreulich ist, dass einige Schüler, denen das Lesen äußerst schwer gefallen ist, es geschafft haben, in einer Woche bis zu 2300 Seiten gelesen zu haben. Gerade diese Schüler/innen, die mit dieser Leseolympiade den Schritt vom Nichtleser zum Leser geschafft haben, können daher unfassbar stolz auf sich sein. Den 1. Platz der zweiten Leseolympiade belegte diesmal Lilly Peters mit 9750 Punkten und 32.266 gelesenen Seiten (vorher 18.432 Seiten), gefolgt von Livia Schulze mit 9500 Punkten und 36.972 gelesenen Seiten (vorher 27.381 Seiten). Damit erzielte Livia erneut den Rekord an gelesenen Seiten. Den 3. Platz, ebenfalls knapp hinter den ersten beiden Plätzen, belegte Rebecca Zenker mit 9000 Punkten und 33.541 gelesenen Seiten (vorher 25.044 Seiten). Den 4. Platz und damit besten Platz der Jungen belegte mit 7400 Punkten und 12.983 gelesenen Seiten (vorher 1730 Seiten) Lasse Hühn, der mit einem Lesedurchschnitt von 91 Seiten bei der ersten Olympiade nun einen Lesedurchschnitt von 927 Seiten erreicht hat. Neben den genannten Schülern haben es noch folgende Schüler geschafft, die 5000 Punkte zu knacken, nach meiner Prognose habe ich nur bei drei Schülern damit gerechnet: Hanna Schmidt-Dege mit 7250 Punkten und 25.697 gelesenen Seiten (vorher 10.350 Seiten), Amelie Laukel mit 7200 Punkten und 22.657 gelesenen Seiten (vorher 13.679  Seiten), und Henry Just mit 6450 Punkten und 20.367 gelesenen Seiten (vorher 12.252 Seiten). Eine weitere signifikante Steigerung des eigenen Durchschnittswertes erzielten Marie Agel (6177 Seiten, vorher  1109 Seiten), Leon Schmidt (7367,5 Seiten, vorher 3668 Seiten ) und Piet Laufhütte (2934 Seiten, vorher 611 Seiten), letzterer mit einem Seitendurchschnitt von 32 Seiten bei der ersten Leseolympiade auf nun 210 Seiten. Aber auch Colin, O’Brien, Sophia Weidemann, Junia Molzberger, Len Hülsbeck (Sohn von Frau Lauginiger), Laurenz Steiß und Lia Kraft können sehr stolz auf sich sein, da sie ihren Durchschnitt der letzten Olympiade erkennbar gesteigert haben.

Damit kann nach dem Errichten einer Klassenbibliothek, der Leseraupe, der Buchpräsentationen und der ersten Leseolympiade auch die zweite Leseolympiade als äußerst erfolgreich angesehen werden

Alle Teilnehmer, die die 1500 Punkte erzielten, erhielten kleine Präsente für ihr tolles Leseengagement. Die acht Sieger, die die 5000 Punkte erzielten, erhielten größere Preise.

 

5c: Weihnachtlicher Schmuck und englische Tradition
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Den selbstgebastelten Adventsschmuck der Klasse 5c hat Till Buurman fotografisch in Szene gesetzt und wir meinen, diese dekorativen Objekte sollten auch einem breiten Publikum nicht vorenthalten werden. Mit Eifer hatten sich die Schüler*innen auf Anregung von Klassenlehrerin Jeannine Walter an die Arbeit gemacht.

„Einige Kinder sind zum Beispiel sehr talentiert im origami-artigen Falten von Sternen,“ berichtet Jeannine Walter. Der Klassenraum der 5c (Raum 310) erhielt auf diese Weise eine stimmungsvolle weihnachtliche Atmosphäre.

Zu den Weihnachtsstandards in den Klassen der Unterstufe, in denen Jeannine Walter Englisch unterrichtet, gehören zudem so genannte Cracker, die beim Weihnachtsdinner Teil der englischen Tradition sind. Hierbei handelt es sich um Knallbonbons, die die Lehrerin den Steinmühlenschüler*innen als Kette präsentiert. Wird ein Cracker geöffnet, fliegen gemäß der englischen Tradition beim Knall drei Dinge heraus: Eine Papierkrone, ein Spielzeug und ein Zettel mit Scherz- und Rätselfragen. Mit der Cracker-Kette überrascht Jeannine Walter Anfang Dezember die Klassen, deren Schüler*innen in der Adventszeit nacheinander einen Cracker öffnen. Der jeweilige Name wird aus einem Namenslostopf gezogen.

 

Zugang, Verdienst und Spaßfaktor: Aha-Erlebnisse beim Berufsinformationstag
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Medizin, Psychologie, Polizei, Bundeswehr und die Ausbildung zum Piloten waren die nachgefragtesten Disziplinen und Berufsfelder beim diesjährigen Berufsinformationstag an der Steinmühle, der in bewährter Weise zusammen mit dem Rotary-Club Marburg-Schloss organisiert wurde.

„Schon seit über 15 Jahren präsentieren wir dieses Info-Event mit der Steinmühle,“ freute sich Hans-Heinrich Bähr. Er ist bei den Rotariern zuständig für den Berufsdienst. Als seine Aufgabe sieht er an, junge Leute mit Daten, Fakten und persönlichen Ratschlägen auf der Suche nach einem geeigneten Beruf zu unterstützen. „Dazu eignen sich eben die Menschen, die in diesen Berufen erfahren sind.“ Dass die Steinmühle dieselbe Intention hat, macht die Zusammenarbeit rund. Erstmals zeichnete hier Dr. Claudia Röder für die Organisation verantwortlich. Sie ist seit kurzem Koordinatorin der schulischen Praktika. Den Berufsinformationstag sieht sie als ein Element der Berufsorientierung. „Die Entscheidung für den zukünftigen Beruf oder Studiengang ist schwieriger geworden. Der Berufsinformationstag soll allen Schülerinnen und Schülern bei der Orientierung helfen,“ sagte Schuleiter Bernd Holly einleitend.

Nicht ohne Grund heißt das Motto der hessenweit organisierten Veranstaltung „Schüler fragen – Profis antworten“. Aus möglichst vielfältigen Bereichen saßen im Forum der Steinmühle Repräsentant*innen verschiedener Berufe an Tischen bereit, um Schüler*innen des Jahrgangs 12 bei ihrer Berufswahl zu helfen. So manches Vorurteil über Arbeitsbedingungen wurde ausgeräumt oder aber bestätigt, es wurden Verdienstmöglichkeiten ausgelotet und Zugangsmöglichkeiten gecheckt. Zur Sprache kam auch die Zufriedenheit bei Ausübung bestimmter Berufe nach einem längeren Zeitraum, der Umgang mit Routine und der mögliche Spaßfaktor. „Mussten Sie auch manchmal über Dinge schreiben, die Ihnen zuwider waren?“ wurde zum Beispiel die Journalistin gefragt.

 

Drei Fragerunden

Drei Berufe konnten sich die Schüler*innen für ein Expertengespräch am runden Tisch aussuchen. In einer Runde mit maximal acht Mitschüler*innen konnte der oder die Experte/Expertin 20 Minuten lang befragt werden. Dann gab es zwei weitere Runden mit je einem ausgewählten Profi.

Vertreten waren bei der Veranstaltung in der Steinmühle außer den bereits genannten Berufen die Bereiche Jura, Architektur, Zahnmedizin, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer, Bauingenieurwesen, Personalwesen, IT, Finanzwesen (Sparkassen/Banken), DRK-Schwesternschaft, International Business School, Physik, Maschinenbau, VWL, BWL, Politik und Wirtschaft.

Infotag für künftige Klassen 5: Hinein ins Steinmühlengeschehen!
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Kein Stuhl war mehr frei im Forum, und für viele blieb nur ein Stehplatz, als die Steinmühlen-Schulleitung interessierte Schüler*innen begrüßte, die demächst die Grundschule beenden und auf die weiterführende Schule wechseln. „Da wollen wir doch mal sehen, ob sich heute das abbildet, was euren Eltern beim Info-Abend bereits erzählt wurde“, ermunterte Schulleiter Bernd Holly alle Mädchen, Jungen und ihre Eltern für den bevorstehenden Rundgang über den Steinmühlencampus. Es war Info-Tag für die künftigen Klassen 5. Und das bedeutete: Hinein ins Steinmühlengeschehen!

 

Atmosphäre spüren

Die Bläserklasse 6 hatte die Veranstaltung bereits musikalisch eröffnet. Etwas später konnte man die Musikantinnen und Musikanten hautnah im Musikraum aufsuchen. „Wer vielleicht gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte, der ist hier genau richtig,“ erläuterte Musiklehrerin Ulrike Wilmsmeyer. Die Besucher*innen staunten, welche Töne Klarinette, Querflöte & Co. an diesem Vormittag entlockt wurden.

Lehrerin Sigrid Stechmann wartete im Centrum zusammen mit Schüler*innen der Klassen 5 und 6 auf die interessierten Besucher*innen. An der Steinmühle ist diese Örtlichkeit der „Campus 1“; dort lernen die Klassen 5 und 6  – mit einer Bibliothek unter dem selben Dach.

Viele hatten Bock auf Bock

In der nebenan gelegenen Turnhalle ging es sportlich zu. Mit Unterstützung des Sport-Leistungskurses der Oberstufe unter Leitung von Elke Buurman konnten sich Schüler*innen hier an Seilen, Bock, Barren und Tischtennisplatten betätigen.

„Wer hat schon mal getöpfert?“ fragte Brigitte Schmitz im Werkraum, und viele Hände gingen hoch. Hier waren praktische Fähigkeiten gefragt, was demonstrierte, dass auch dieses Segment an der Steinmühle in Arbeitsgemeinschaften angeboten wird, ebenso wie eine AG Mosaik.

Der Schulelternbeiratsvorstand stellte sich in den Räumen der neuen Cafeteria auf dem Campus 2 den interessierten Fragen einiger Eltern, denen es darum ging, die Themen Elternengagement, Mitspracherechte und Stimmung an der Steinmühle auszuloten. Die engagierten Steinmühlenelternbeiräte konnten auch den wenigen Skeptikern unter den insgesamt vielen erschienenen Eltern glaubhaft machen, dass das Gremium auch bei dieser Fragestunde hinsichtlich der Antworten komplett unabhängig und unbeeinflusst handelt und Aktivitäten auf der Elternseite keine Verpflichtung, aber gern gesehen sind.

 

Naturwissenschaften lebensnah

In den neu renovierten Physikräumen zeigte Constanze Oestreicher-Gold, Leiterin Mathematik und Naturwissenschaften an der Steinmühle, zusammen mit Schülerinnen und Schülern eindrucksvolle Kostproben aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht, der an der Steinmühle in den Klassen 5 und 6 vermittelt wird. Behandelt werden dabei lebensnahe naturwissenschaftliche Fragestellungen zu den Themenbereichen Wasser, Feuer, Leben, Licht, Luft und Stoffe im Alltag.

Alle Interessentinnen und Interessenten waren in insgesamt fünf Gruppen durch die einzelnen Stationen geführt worden. Begleitet wurden sie von Oberstufenleiterin Elke Karasek, dem Pädagogischen Leiter Frank Wemme, von Vertrauenslehrer Dirk Lange (gleichzeitig für das Qualitätsmanagement der Steinmühle zuständig), von Schulleiter Bernd Holly oder Schulleiter Björn Gemmer. Dieser erläuterte im neuen Gebäude „Atrium“, wie Unterricht an den interaktiven Tafeln abläuft. „Wir haben quasi ein großes Tablet an der Wand, mit Windows-Oberfläche.“ Die Begegnung mit den Boards sollte sich für die Gäste noch in mehreren Räumen wiederholen. Denn grüne Tafeln an der Steinmühle – das war gestern.

Basketballer*innen ergatterten einen guten vierten Platz in WK IV
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Mit einer gemischten Mannschaft nahmen die Schüler*innen der Steinmühle am Basketball-Wettkampf in der Klasse IV teil. Coach Marc Bepperling berichtet:

Wir durchliefen den Parcours am Anfang mit leichten Schwierigkeiten, konnten uns aber mit einer Gesamtzeit von 7:50:53 im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessern. In der Gruppenphase mussten wir nun vier Spiele absolvieren. Ziel war es, die Gruppenphase als Gruppenzweiter zu verlassen.

Nach einem guten Einstieg gegen das Philippinum II (23:11) konnten wir auch das zweite Spiel gegen die Waldorfschule II mit 23:10 Punkten gewinnen. Wie erwartet, zogen wir anschließend gegen die Mannschaft der Elisabethschule I mit 6:45 Punkten den Kürzeren. Im letzten Spiel gegen die Amöneburg wurde es zwar knapp, aber wir konnten uns wie geplant mit 23:15 Punkten durchsetzen. Wir spielten nun also gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe und unterlagen mit 16:51 Punkten.

Leider lief das Spiel um Platz 3/4 auch nicht ideal für uns. Trotz der 6 Punkte Rückstand konnten wir den Wettkampf im letzten Spiel immerhin mit 13:21 Punkten beenden. Insgesamt bedeutete das einen guten 4. Platz unter 9 teilnehmenden Schulen. Die Ziele für nächstes Jahr sind hoch gesteckt, da wir nochmal mit der identischen Mannschaft auflaufen können. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen und blicken nach vorn.

Es spielten:
Merle Herwig
Zoe Closmann
Dejan Pavlovic
Dylan Caroll
Elias Eckardt
Jaron Häußermann
Jonas Nolte
Leonhard Rumpel

Coach:
Marc Bepperling

Mädchen-Basketball WK III: Beim wichtigsten Spiel hieß es: Daumen hoch!
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Es lief nicht wirklich gut im Turnier bei den jungen Basketballerinnen der Steinmühle. Dennoch verbuchten sie wenigstens in einem der Spiele einen Sieg. Trainer Marc Bepperling berichtet:

Mit nicht ganz so hohen Erwartungen starteten wir mit dem ehemaligen Team aus dem WK IV dieses Jahr eine Wettkampfklasse höher im WK III. Einige der Mädchen hätten dieses Jahr noch am WK IV teilnehmen können, aber wir hatten uns entschieden, die Mannschaft nicht aufzuteilen. Perspektivisch können wir so in den nächsten Jahren gezielt auf Erfolge im WK III hinarbeiten.

Dementsprechend fielen die Ergebnisse gegen die körperlich deutlich stärkeren Teams ziemlich vernichtend aus. Wir unterlagen dem Gymnasium Philippinum mit 08- 40. Die MLS gewann mit 38-19 Zählern. Und die Elisabethschule, der spätere Turniersieger, bezwang uns mit 53:06 Punkten.

Im wichtigsten Spiel des Tages, gegen eine körperlich halbwegs gleichwertige Mannschaft, war die Europaschule Gladenbach unser Gegner. In einem spannenden Spiel auf Augenhöhe konnten wir uns nach einem Gleichstand von 20-20 mit 23:20 Punkten in der Overtime durchsetzen.

Insgesamt bedeutete das für uns den 4. Platz im Turnier. Mit etwas traurigen Gesichtern blicken wir nach vorne auf die nächsten Jahre im WK III. Besonderer Dank geht an Hannah Hartmann aus der Jahrgangsst. 13 für ihren freiwilligen Einsatz und ihre Unterstützung beim Wettkampf.

 

Es spielten die Schülerinnen:
Livia Schulze
Junia Molzberger
Finja Herwig
Sophia Nolte
Mathilda Lambach
Paula Hartmann
Lilo Riegels
Stella Preiß
Anna Rumpel

Trainer:
Hannah Hartmann und Marc Bepperling

Jugend Forscht Fortbildungsreise für Gewinner der Landes-Betreuerpreise
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Unter dem Motto „Jugend Forscht bietet mehr“ kamen die Betreuer-Preisträgerinnen und Preisträger der einzelnen Bundesländer zu einer interessanten Fortbildungsreise vom 15. bis 17. November 2019 zusammen.
Mit dem Betreuerpreis für Hessen wurde Steinmühlenlehrerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Kassel ausgezeichnet. In Paderborn erwartete sie dort ein abwechslungsreiches Programm, bei dem auch die Jugend forscht Botschafterinnen und Botschafter der Bundesländer eingeladen waren. Neben spannenden inhaltlichen Programmpunkten gab es auch ausreichend Raum und Möglichkeit für den kollegialen Austausch in entspannter Atmosphäre.
Interessant war vor allen Dingen zu sehen, wie unterschiedlich die einzelnen Schulen, abhängig auch von den jeweiligen Voraussetzungen und Möglichkeiten in den einzelnen Bundesländern, die Teilnahme am Wettbewerb Jugend Forscht organisieren.
Für die Weiterentwicklung der Jugend-Forscht-Projekte an der Steinmühle sind die neu geknüpften Kontakte sowie die vielen anregenden Gespräche und Ideen sicherlich wertvoll.

(Foto: Betreuer-Preisträger*innen mit den Botschafter*innen der Bundesländer und den Organisatorinnen „auf dem Mond“  im Heinz-Nixdorf-Museum)

Basketball-WK II der Jungen: Team gewann JtfO-Kreisentscheid in hochdramatischem Finale
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Das Steinmühlen-Team, erstmals von einem Schüler (Jonas Neirich) aus der Jahrgangstufe 12 gecoacht, ging mit acht Jungen der Jahrgangsstufen 9-11 an den Start. Hannes Bergmann, Pablo Mediavilla, Luka Hartmann, Anton Scheider, Fabian Seidel, Eren Pektas, Leo Tschentke und Xaver Teres Loytved kämpften gemeinsam um den Sieg.

Nachdem die Elisabethschule ihre Mannschaft kurzfristig zurückgezogen hatte, musste die Steinmühle nur noch gegen die Martin-Luther-Schule (MLS) und das Philippinum antreten.

Im ersten Spiel gegen die MLS ging das Steinmühlen-Team schnell in Führung und baute diese in der ersten Halbzeit auf 10 Punkte aus. Obwohl die Mannschaft in dieser Zusammensetzung noch nie miteinander gespielt hat, gestaltete sie auch die zweite Halbzeit überlegen und gewann die Partie am Ende deutlich mit 38:18.

Damit war klar, dass das zweite Spiel gegen das Philippinum das Endspiel um den Kreisentscheid werden würde. Aufgrund der individuellen Stärke ging das Steinmühlen-Team leicht favorisiert in die Begegnung. In der ersten Halbzeit konnte es seiner Favoritenrolle allerdings nicht gerecht werden. Einerseits wurde der Gegner wohl leicht unterschätzt, anderseits zeigte sich nun, dass die Mannschaft nicht eingespielt war und daher noch keine Automatismen im Spiel griffen. So lag die Steinmühle am Ende der ersten Halbzeit scheinbar aussichtslos mit 7:20 zurück.

 

Jonas Neirich motivierte im entscheidenden Moment

Nun war Coach Jonas Neirich besonders gefragt. Mit einer motivierenden Ansprache gelang es ihm, die Spieler wiederaufzubauen. Durch taktische Umstellungen bekamen die Spieler in der zweiten Halbzeit einen ganz anderen Zugriff auf das Spiel. Sie holten den Rückstand langsam Punkt für Punkt auf. Mit jedem erzielten Korb kam auch die Wurfsicherheit zurück, so dass auch Anton Schneider dreiwichtige „Dreier“ gelangen. In der letzten Minute konnte die Mannschaft sogar mit 22:21 in Führung gehen.

In den verbleibenden Sekunden spitzte sich die Partie dann aber dramatisch zu. 10 Sekunden vor Schluss schaffte das Philippinum die 23:22 Führung. Somit blieben nur noch wenige Sekunden Zeit, das Spiel nochmal zu drehen. Mit der allerletzten Aktion nahm sich dann Hannes Bergmann ein Herz, zog zum Korb und traf zum viel umjubelten 24:23 Sieg. Damit erreichten die Spieler sicherlich glücklich, aber auch nicht unverdient die Teilnahme am Regionalentscheid im Dezember.

 

Klassische Win-win-Situation: Steinmühle und Sportfreunde Blau-Gelb kooperieren
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Eine Zusammenarbeit gibt es schon länger, jetzt hat die Kooperation zwischen der Steinmühle und den Sportfreunden Blau-Gelb auch offiziellen Charakter. Schule und Internat auf der einen sowie der mitgliederstärkste Marburger Verein auf der anderen Seite unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag.

Dass da etwas in Vorbereitung ist, war seit kurzem offensichtlich. Eine große neue Tafel weist am Blau-Gelb-Sportfeld am Marburger Zwetschenweg auf die partnerschaftliche Verbindung zwischen Steinmühle und Blau-Gelb hin. „Lange hängt die noch nicht,“ verriet Egon Vaupel. „Aber zum Pressetermin haben wir es geschafft.“

Wenn man weiß, dass Egon Vaupel nicht nur Vorsitzender des Schulvereins Steinmühle, sondern auch der Blau-Gelb-Fußballabteilung ist, wird vieles transparenter. Es erklärt, wie die rund 1350 Vereinsmitglieder und die 745 SteinmühlenschülerInnen Schnittmengen bilden konnten. Dass der Blau-Gelb-Vorsitzende Dr. Anton Schmölz gleichzeitig juristischer Berater des Schulvereins Steinmühle ist, macht die Sache rund. Man sah auf beiden Seiten verbesserungsbedürftige Situationen, die man gemeinsam lösen kann: Mehr Platz für Sport, mehr Räume für Schulungen, mehr Vielfalt im Sportangebot.

 

Gemeinsames Weltbild

Die bestehende gemeinsame Basis aus Weltoffenheit, gegenseitigem Respekt und Toleranz habe es nicht gerade schwergemacht, sich für eine Zusammenarbeit zu entscheiden, erläuterte Schulleiter Bernd Holly. Er, Schulvereinsgeschäftsführer Dirk Konnertz, Schulsportleiter Michael Neirich und Internatsgeschäftsführer Georg Ritter freuen sich über die sehr konkreten Erleichterungen und Angebotserweiterungen, die mit der Kooperation verbunden sind:

  • Die Sportfreunde Blau-Gelb gestatten der Steinmühle zur Vorbereitung auf Schulwettkämpfe außerhalb der eigenen Spiel- und Trainingszeiten die Nutzung ihres Sportplatzes am Zwetschenweg.
  • Die Sportfreunde ermöglichen den Schülerinnen und Schülern der Steinmühle unbürokratisch die Teilnahme am Trainings- und ggf. Spielbetrieb aller Altersklassen in allen angebotenen Sportarten.
  • Vorgesehene neue Sportstätten sollen zusammen geplant werden. Hinsichtlich Finanzierungsfragen will man gegenüber potentiellen Zuschussgebern gemeinsam auftreten.

 

Ressourcen zusammen nutzen

Im Gegenzug stellt die Steinmühle den BG-Jugendfußballern zu festen Trainingszeiten ihre Sportstätten sowie Schulungsräume für Fortbildungen der Jugendbetreuer zur Verfügung. Auch die Beachvolleyball- und Basketballfelder könnten genutzt werden. Die Steinmühle bewirbt Feriencamps von Blau-Gelb, wobei SteinmühlenschülerInnen im Gegenzug die Camps besuchen können. Auch sollen auf dem Gelände der Steinmühle Sportfeste unter gemeinsamer Beteiligung stattfinden. Schon kurzfristig, so Steinmühle und Sportverein einstimmig, wolle man Trainingsspiele zwischen den Schulteams und den Jugendmannschaften von Blau-Gelb vereinbaren. Die Runde war sich bei der Vertragsunterzeichnung darüber einig, dass mit der Kooperation ein Erfolgsweg beschritten wird.

Um das Kooperationspapier formal auf den Weg zu bringen, hatten sich getroffen: Egon Vaupel (Vorsitzender Schulverein Steinmühle Marburg e.V.), Michael Neirich (Schulsportleiter), Bernd Holly (Schulleiter Steinmühle), Dr. Anton Schmölz (Vorsitzender Sportfreunde Blau-Gelb Marburg), Georg Ritter (Geschäftsführer Internat Steinmühle), Dirk Konnertz (Geschäftsführer Schulverein Steinmühle Marburg e.V.), Thomas Koch (Jugendleiter Sportfreunde Blau-Gelb Marburg) und Daniel Goy (Abteilungsleiter Frauenfußball der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg). Die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg sind der größte Fußballverein im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen SF/BG Marburg und der Steinmühle. Foto: Thorsten Richter (thr)

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen SF/BG Marburg und der Steinmühle. Foto: Thorsten Richter (thr)

Besucherrekord beim Herbstfest der Steinmühle
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Schule und Internat feierten 70jähriges Bestehen und zahlreiche Neuerungen

Am Wochenende ihres alljährlichen Herbstfestes hatte die Steinmühle noch einen zweiten Grund zum Feiern, nämlich das 70jährige Bestehen ihrer Institution. Aus einem Gelände mit alten baufälligen Gebäuden inmitten von Schlamm rund um eine Mühle haben die Inhaberfamilie des Internats und der Schulverein im Laufe der Jahre einen Campus mit neuen und komplett sanierten Gebäuden gemacht, auf dem sich Schülerinnen und Schüler von Internat, Gymnasium und Bilingualer Grundschule gleichermaßen wohlfühlen.

 

Zahlreiche Bauaktivitäten

Noch nie zuvor waren so viele Besucher zum Herbstfest an den Steinmühlenweg gekommen. Noch niemals zuvor gab es auch so viel Neues zu bestaunen. Nach den neuen Gebäuden des Forums und des Lerncentrums 5/6 war Anfang diesen Jahres das Atrium eingeweiht worden, ein neues Gebäude für die Mittelstufe. Als dies geschafft war, wurde die Sanierung des Hauptgebäudes begonnen und pünktlich zum Schuljahresbeginn fertiggestellt. Parallel verlief die Sanierung der Cafeteria. Damit einher gingen die Neugestaltung des Schulhofes, die Finalisierung der Parkplatzanlage und die Verlegung der Buswendeschleife vor die Schule. Ein zweiter kleiner Schulhof befindet sich nun vor dem Atrium.

 

Gratulation der Landrätin

„Das sind die letzten Arbeiten für dieses Jahr,“ resümiert Schulvereinsgeschäftsführer Dirk Konnertz zufrieden und voll des Lobes für die ausführenden Unternehmen. Die Kooperation zwischen Schulverein, den Schulleitern Björn Gemmer und Bernd Holly und der Trägergesellschaft des Internats habe glänzend funktioniert und diese Ergebnisse erst möglich gemacht. In kleinem Kreis hatte die Steinmühle am Freitagabend mit Ansprachen und einem von der Internatsküche vorbereiteten Festessen ihr 70jähriges Bestehen gefeiert. Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik, darunter Landrätin Kirsten Fründt, gratulierten den Akteuren und der gesamten Schulgemeinde zu dem, was zu sehen sei, aber auch zu den fortlaufend vernehmbaren Erfolgen in allen Bereichen der Schule.

 

Rückblick auf die Jahrzehnte

Egon Vaupel, Vorsitzender des Schulvereins, zeigte in seiner Ansprache die enormen Entwicklungsschritte der Schule seit Gründung des Schulvereins auf und betonte die aktuell sehr gute Zusammenarbeit von Schule und Internat. Johanna Buurman-Rogalla als Zeitzeugin, die von Beginn an seit 70 Jahren in der Steinmühle lebt, berichtete in ihrem ausführlichen wie anschaulichen Vortrag mit vielen Fotoeindrücken, wie die Steinmühle im Laufe der Jahre gediehen und gewachsen ist und dabei auch vor den Folgen eines Brandes und eines Hochwassers nicht verschont geblieben war.

 

Naturnähe erhalten

Der heutige Eindruck vom Steinmühlencampus zeigt trotz Ausbleiben dieser Unbill, trotz Neubauten und Sanierungen noch viele Parallelen zur damaligen Zeit. Besonders durch das unversehrte naturnahe Umfeld, die Bäume und die Lage als „kleines Dorf am Stadtrand“ haben Schule und Internat ihren Charakter bewahren können. „Genau das macht die Steinmühle so einzigartig, das findet man sonst nicht,“ schwärmte eine Herbstfestbesucherin. Erwachsene wie Kinder nutzten ausgiebig die Gelegenheit, um am sonnigen und warmen Samstag vor Herbstbeginn beim Herbstfest über das Gelände zu schlendern, die Gebäude von innen anzuschauen und dabei die vielfältigen Stände der Steinmühlenschülerinnen und -schüler zu besuchen oder die Experimente des Chemikums zu bestaunen. „Wir sind überwältigt von dieser Atmosphäre und dem Zuspruch,“ resümierten die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly beim Dämmerschoppen der Ehemaligen, der erst spät in der Nacht sein Ende fand.