Klasse 10a entdeckt Plastiken und Installationen der Künstlerin Emilia Neumann im Kunstverein
, ,

Mitte September hatte sich die Klasse 10a auf den Weg in den Kunstverein Marburg gemacht, um die Werke der in Frankfurt lebenden Künstlerin Emilia Neumann (Jahrgang 1985) zu erkunden. Im Zentrum des Besuchs stand der künstlerische Dialog zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Plastiken – mit besonderem Fokus auf Fotografie und kreative Bildgestaltung, berichtet Fachlehrerin Ines Vielhaben.

Alltagsgegenstände abgeformt

Die farbigen bildhauerischen Arbeiten von Neumann, gefertigt aus farbigem Polymergips und Beton, abgeformt von Alltagsgegenständen wie Motorrädern, Fußmatten aus Autos oder Surfbrettern, boten dafür eine perfekte Grundlage, um aus ungewöhnlichen Blickwinkeln und spannenden Durchbrüchen zu fotografieren. Polierte und rohe Flächen, industrielle Spuren und organisch wirkende Strukturen ließen den Schülerinnen und Schülern viel Raum für eigene Interpretationen, die sie in Detailaufnahmen festhielten. Ein besonderes Highlight waren fotografische Inszenierungen als Interpretation oder humorvoller Kommentar zu den Werken der Künstlerin.

Steinmühle spendet Ranzen für Kinder in Rumänien
, ,

Ihre gespendeten Ranzen für Kinder in der Marburger Partnerstadt Sibiu präsentierten Schülerinnen und Schüler der Unterstufe ganz stolz dem Vertreter der Marburger Jugendförderung (hinten links) sowie Theresa Großer und Björn Gemmer vom Schulleitungsteam der Steinmühle. Die abgelegten Schultaschen, die teilweise kaum Gebrauchsspuren aufweisen, kommen in Rumänien solchen Familien zugute, die sich keine neuen Ranzen leisten können.

Die Steinmühle beteiligt sich traditionell in jedem Jahr an der Aktion, die vom Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg in Verbindung mit dem Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“ organisiert wird. Allen Eltern, deren Kinder gespendet haben, ganz herzlichen Dank!

Direkt im Haus der Jugend (siehe Abbildung unten) können bis Donnerstag, 02. Oktober, noch weitere Ranzen abgegeben werden.

Steinmühle erstmals als Digitale Schule ausgezeichnet
, , ,

Zum ersten Mal wurde die Steinmühle am vergangenen Donnerstag, dem 18. September, in Kassel als Digitale Schule von der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ ausgezeichnet.

Insgesamt wurden 36 Schulen mit dem Titel „Digitale Schule“ von Geschäftsführer Benjamin Gesing und weiteren Vertretern aus der Wirtschaft ausgezeichnet. Die Ehrungen sind jeweils drei Jahre gültig und würdigen herausragendes Engagement im Bereich der digitalen Bildung. Die Feier mit Fortbildungsprogramm fand im Schülerforschungszentrum an der Albert Schweitzer Schule in Kassel statt.

 

Fokus auf fünf verschiedene Kategorien

Um die Bewerbung zur digitalen Schule haben sich an der Steinmühle der Digitalisierungsbeauftragte Malte Klimczak und der Jugendmedienschutzbeauftragte Tim Elmshäuser gekümmert.

In der Bewerbung musste die Steinmühle zeigen, dass sie in den 5 verschiedenen Kategorien Pädagogik & Lernkulturen, Lehrkräftequalifizierung, regionale Vernetzung, Konzept & Verstetigung sowie Technik & Ausstattung eine fundierte Grundlage besitzt und sich im Bereich der digitalen Bildung breitgefächert aufstellt.
Diese Hürde konnte die Steinmühle mit Bravour meistern und so darf sich die Steinmühle seit dem letzten Donnerstag nun auch als Digitale Schule bezeichnen.

Tim Elmshäuser

Einladung zum traditionellen Herbstfest am Samstag, 27. September ab 15 Uhr
, , ,

Vielen ist dafür kein Weg zu weit: Am letzten Samstag im September treffen sich alljählich aktuelle und frühere Schülerinnen und Schüler in der Steinmühle, um beim Herbstfest in Erinnerungen zu schwelgen an die gemeinsame Zeit – beim ein oder anderen Glas und mit leckerem Essen. Dieser Tag ist außerdem ein Familientag – nicht nur für unsere „Steinmühlengemeinde“, sondern auch für alle, die sich über Schule & Internat informieren möchten, während Kinder die zahlreichen Mitmach-Angebote auf unserem Campus wahrnehmen können. Wir laden Sie daher ab 15 Uhr in den Steinmühlenweg 21 nach Marburg-Cappel ein und freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Vier Tage, drei Nächte, ein Ziel: Mit dem Fahrrad auf Klassenfahrt nach Wien
, ,

Wenn andere beim Thema Klassenfahrt über die umweltschonendste Reisemöglichkeit diskutieren, weiß ein Schüler der Steinmühle, dass er es immer toppen kann: Julius Henkel. Zusammen mit Laurenz Steiß aus dem selben Jahrgang 13 machte er sich per Rad auf den Weg nach Wien.

Vier Tage, drei Nächte, ein Ziel: Konkret wurde es bei Julius nach einer Bemerkung des Tutors und Mathelehrers Björn Gemmer: „Bei soviel Sport könntest du auch mit dem Rad nach Wien fahren“.

– „Das hatte ich quasi als Aufforderung verstanden“, erinnert sich Julius augenzwinkernd. Als er in Laurenz Steiß jemanden gefunden hatte, dem der verrückte Gedanke gefiel, war die Sache beschlossen.

 

Planungsbeginn drei Wochen vor den Ferien

Drei Wochen vor den Sommerferien ging es in die Planung. Mit komoot, dem Routenplaner für Radtouren, wurde die Strecke abgesteckt. Die Möglichkeiten gingen von 750 Kilometer bis maximal 950 Kilometer Streckenlänge. „Wir entschieden uns für ein Mittelding“, berichtet Laurenz.

 

Riegel, Gummibärchen und Wasser

In der Theorie plante das Duo eine kleine Pause nach 50, eine größere Pause nach 100 Kilometern. „Das mit den 50 war nicht zu halten“, erinnern sie sich, „das hätte zu lange gedauert“. Die Nahrung bestand in erster Linie aus Riegeln, Gummibärchen und Wasser, längere Aufenthalte waren unterwegs nicht drin. Vor Würzburg gönnten sie sich noch ein Sightseeing, dann ging es weiter – über Regensburg, Linz bis in den Schlosspark Belvedere. 60 Prozent Fahrradwege, 40 Prozent Landstraße im Radler-Outfit. Julius in Turnschuhen auf seinem neuen Cravelbike, Laurenz mit Klickschuhen auf dem Rennrad. Meistens mit 25 Stundenkilometern Geschwindigkeit unterwegs, manchmal auch bis 45 oder gar 50.

 

Nie ans Aufgeben gedacht

„Der erste Tag war der aufregendste“ erinnert sich Laurenz. Er fühlte sich nicht richtig fit, aber gleich aufgeben war keine Option. Trotz Anstrengungen hatten die beiden Schüler nie daran gedacht, die Tour abzubrechen. „Wir hatten zwei gefährliche Situationen dabei“, erinnert sich Julius, „wurden von Pkw übersehen trotz Reflektoren“. Letztlich blieben beide verschont von unliebsamen Ereignissen. Am Schluss stürzte Laurenz allerdings auf dem Kopfsteinpflaster, der Schlauch des Vorderreifens war kaputt. „Da waren wir aber schon zu gut wie am Ziel“.

 

Begleitung für Essen, Technik, Sicherheit

Julius und Laurenz hatten auf ihrer Tour zwei wichtige Personen dabei, ohne die sie diese Unternehmung nicht geschafft hätten, wie sie selber sagen: Per Hübl und Lukas Zimmer, ebenfalls Jahrgang 13. Sie fuhren das Begleitfahrzeug, machten Fotos, orteten die beiden Aktiven über die WhatsApp-Einstellung „Wo ist?“, als man gegenseitig nicht mehr in Sichtweite war. „Sie haben uns Sicherheit gegeben“ beschreiben Julius und Laurenz diese Eskortierung, bei der man gemeinsam letztlich 822 Straßenkilometer zurückgelegt und 5.620 Höhenmeter überwunden hatte.

 

„Mental und sportlich großartig“

Mit viel Beifall und lautem Jubel wurde das Quartett von den via Bahn schon eingetroffenen Mitschülerinnen und Mitschülern und den begleitenden Lehrkräften im Schlosspark Belvedere empfangen. „Eine mental und sportlich großartige Leistung“ kommentierte Tutor und Schulleiter Björn Gemmer, der sich im Nachhinein, „wo alle heile angekommen sind“, gerne als der „Verursacher“ der langen Tour identifizieren lässt. Für ihn war unter anderem das Schöne, dass die Steinmühle durch hochgeladene Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken an der Mammut-Tour teilhaben konnte.

 

Anschauen auf Instagram

Wer einen Eindruck von der „tour.de.wien“ bekommen möchte, ist herzlich eingeladen, den gleichnamigen Instagram-Account zu besuchen, das eine oder Video dort anzuschauen und gerne dem Kanal auch zu folgen. Er könnte noch gebraucht werden. Denn unsere beiden Fahrrad-Freaks planen „eventuell eine ähnliche Tour noch einmal zu machen“. – Wir sind schon jetzt sehr gespannt!

Auf unserem nachfolgenden Foto mit der großen Gruppe stehen in der erste Reihe (von links): Laurenz Steiß (Rennradfahrer), Per Hübl (Social Media im Begleitfahrzeug), Lukas Zimmer (Fahrer des Begleitfahrzeugs), Julius Henkel (Gravelbikefahrer), Björn Gemmer (Tutor und Ideengeber).

Das zweite Foto mit den vier Personen zeigt (von links): Laurenz Steiß, Lukas Zimmer, Per Hübl, Julius Henkel.

Umfrage unter 2.250 jungen Menschen: Steinmühle hat die Nase vorn
, ,

Bei einer Umfrage unter 2.250 Marburger Schülerinnen und Schülern, bei der sie ihre weiterführende Schule unter bestimmten Aspekten beurteilen sollten, hatte die Steinmühle die Nase vorn: Sie erreichte Platz 1 bei Essen, medialer Ausstattung, W-LAN, Schultoiletten und Gesamtzustand.

 

Kinder- und Jugendparlament initiierte Untersuchung

Gestartet hat die im Sommer 2023 groß angelegte Untersuchung das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) der Universitätsstadt Marburg. Hintergrund war der Wunsch nach Beantwortung der Frage, was junge Menschen brauchen und was sie sich für ihr Leben in Marburg wünschen.

Befragt wurden die jungen Leute nicht nur nach dem Bereich Schule & Bildung, sondern auch nach Themen wie Politik & Beteiligung, Verkehr & Mobilität, Freizeit, Medien & Digitalisierung, Sicherheit, Diskriminierung sowie Zukunft.

 

Unterstützt von zwei Experten

Mit Unterstützung der Philipps-Universität hatte das KiJuPa die Umfrage selbst ausgewertet. Mit Prof. Dr. Ivo Züchner von den Erziehungswissenschaften und Philipp Klingler vom Institut für Politikwissenschaft hatte das KiJuPa zwei Experten an seiner Seite, die durch den Umfrage-Dschungel geführt, komplizierte Sachverhalte verständlich und klar vermittelt und allen einen wissenschaftlichen Crashkurs verpasst hatten.

 

Steinmühlen-Schulleiter lobt Trägerverein

„Die hervorragenden Ergebnisse für die Steinmühle sind Anlass für mich, dem Schulverein im Namen des Schulleitungsteams ein ganz herzliches Dankeschön auszusprechen!“ kommentierte Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer das Resultat der Untersuchung. „Der Schulverein stellt als Schulträger nahezu optimale Bedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler bereit – weit besser, als es der (einstmals) finanzstarke öffentliche Schulträger kann oder möchte“, lobte er das Engagement des Schulvereinsvorsitzenden Egon Vaupel, seines Stellvertreters Gerhard Müller und des Steinmühlen-Geschäftsführers Dirk Konnertz.

Der komplette Umfragebereich zum Thema Schule ist hier einsehbar: https://kijupa-marburg.de/wp-content/uploads/Umfrage-Schule.pdf

 

„Die Allgemeine Hochschulreife hat kein Verfallsdatum“
, ,

Das Thema Berufsorientierung steht traditionell für den Jahrgang 11 am Anfang eines jeden neuen Schuljahres. Langsam aber sicher sollte die Entscheidung für die Leistungskurse reifen, die am Ende der so genannten Einführungsphase in die Oberstufe („E-Phase“) gewählt werden. Doch wo soll die Reise eigentlich hingehen? Besonders für Schülerinnen und Schüler, die sich noch unsicher sind, hatte Dr. Claudia Röder, zuständig für Praktika und Berufsorientierung an der Steinmühle, eine Fachfrau als Referentin eingeladen. Profitieren konnte aber der gesamte Jahrgang.

Die Berufswahl ist ein Prozess

Elke Seim ist Diplom-Pädagogin, Diplom-Verwaltungswirtin und Berufsberaterin bei der Bundesagentur für Arbeit in Marburg. Mit ihrem Vortrag gab sie den Schülerinnen und Schülern nicht nur Denkanstöße für die Wahl der Leistungskurse, sondern auch Tipps für die spätere Berufsplanung. „Es geht darum, den persönlichen Weg zu finden, die Berufswahl ist ein Prozess“, erläuterte Elke Seim. Sie betonte, dass Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums oder sogar eine Berufsausbildung durchaus einem Studium vorangehen könnten. „Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife haben kein Verfallsdatum“.

Individueller „Fahrplan“ 

Wichtig sei, sich selbst einige Fragen ehrlich zu beantworten: Wo möchte ich arbeiten? Welche Bereiche interessieren mich? Was kann ich gut? Worauf lege ich in meinem Leben wert? Der jetzige Jahrgang 11 müsse sich seinen individuellen Fahrplan bis 2028, dem Abiturjahr, schneidern. Wer ein duales Studium oder eine Berufsausbildung unmittelbar nach dem Abitur anstrebe, für die oder den habe das Zeugnis nach dem ersten Halbjahr der Klasse 12 eine besondere Bedeutung.

Mit einem Powerpoint-Vortrag untermauerte Elke Seim stichwortartig, was sonst noch eine Rolle spielt: Die Auswahl unter den vielen Berufen und Studienfächern, das Ziel, den jeweiligen Studiengang mit dem Bachelor (B.A./B.Sc.) oder sogar dem Master (M.A./M.Sc.) abzuschließen und die Möglichkeiten, die sich daraus erschließen lassen.

Für Fragen, die sich im Anschluss an den Vortrag oder in nächster Zeit für die Schülerinnen und Schüler noch ergeben, steht die Berufsberaterin zur Verfügung (elke.seim@arbeitsagentur.de).

Steinmühle lädt zum Info-Tag Para Rudern ans Bootshaus
, , , ,

Am Samstag, 30. August, findet am Bootshaus des Vereins RuS Steinmühle Marburg von 10 bis 16 Uhr ein Info-Tag zum Thema Para-Rudern statt. Angesprochen sind Menschen, die trotz körperlicher Einschränkungen gerne rudern möchten. Wie das funktionieren kann, erläutern vor Ort RuS-Trainer Martin Strohmenger und Ines Prokein vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS).

 

Zielgruppe: Menschen mit körperlichen Einschränkungen

Das Inklusionsrudern mit Sehenden und Sehbehinderten in einem Boot ist an der Steinmühle schon seit Jahren etabliert. Angesprochen sind für die aktuelle Veranstaltung aber nicht nur Personen mit Einschränkungen beim Sehen, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen Handicaps.

Die Veranstaltung des RuS Steinmühle ist ein Kooperationsprojekt mit dem HBRS und der blista (Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg). Kontakt und Anmeldung gerne über unseren Trainer „Stromi“ martin.strohmenger@steinmuehle.net, Telefon 0152-54248254.

 

 

 

MINT-Campus 2025 – spannende und erfolgreiche Tage in Louisenlund
, , , ,

In diesem Jahr machte sich erneut eine Delegation der Steinmühle auf den Weg nach Louisenlund, um dort am MINT-Campus teilzunehmen und ihre Projekte vorzustellen – trotz der hessischen Sommerferien. Das berichtet Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, MINT-Koordinatorin an der Steinmühle.

 

Alte Bekannte wiedergetroffen

Fabian Sotonica, Clara Steiner, Maya Fischer und Anna-Lena Griesler wurden am Donnerstag herzlich empfangen und konnten nach dem von den +MINTlern aus Louisenlund inszenierten Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ neue Leute kennenlernen und alte Bekannte wiedertreffen. Anschließend gab es die Möglichkeit, bei einer Führung durch das Lern- & Forschungszentrum die neue schuleigene Sternenwarte zu bewundern, die am nächsten Tag eingeweiht werden sollte.

Der Freitagmorgen startete mit einem interessanten Vortrag zum Thema ‚genetische und epigenetische Veränderungen‘. Danach ging es mit dem Hauptprogrammpunkt des Tages weiter – die Messe, bei der Schülerinnen und Schüler ihre Projekte der Öffentlichkeit sowie einer Jury vorstellen und sich untereinander darüber austauschen konnten.

 

Workshops und Vortrag zum Klimaschutz

Wie schon im letzten Jahr gab es am Abend wieder das beliebte Pubquiz. Bei diesem ging es darum, in einer Tischrunde Fragen aus den unterschiedlichsten Themenbereichen zu beantworten, wobei eine lockere Atmosphäre herrschte, was für eine sehr angenehme Stimmung sorgte.

Der nächste Morgen startete mit Workshops zu verschiedenen MINT-Themen. Darauf folgten ein weiterer Vortrag zum Thema Klimaschutz und anschließend die Preisverleihung durch die Jury.

 

Beide Steinmühlen-Teams gewannen in ihrer Kategorie

Wie bereits im vergangenen Jahr war die Steinmühle überaus erfolgreich und konnte sich mit den angetretenen Projekten den Sieg in der jeweiligen Sparte sichern: Das „Bootsprojekt / A-WAVE“ im Bereich Technik und „Natürliche UV-Schutzmittel“ im Bereich Chemie – sowie mit dem „Orbitals-Projekt“, einer Steinmühlen-Louisenlund-Kooperation, die den Publikumspreis „Sieger der Herzen“ erhielt.

Anschließend stand der Nachmittag für alle zur freien Gestaltung. So klang ein äußerst erfolgreiches und spannendes Wochenende gemütlich aus und alle konnten am Sonntagmorgen zufrieden die Heimreise antreten.      Anna-Lena Griesler

So farbenfroh kann Mathe sein: Kreatives zum Thema Bruchrechnen
, , ,

Mathematik ist nicht langweilig oder steril. Ganz im Gegenteil: Mathe kann auch die kreative Seite des Gehirns erfolgreich fordern, und wer das nicht glaubt, kann sich gerne in unserer Fotogalerie unten überzeugen lassen. Als alternative Lernleistung zum Thema Bruchrechnen im Jahrgang 6 entstanden im vergangenen Schuljahr zahlreiche kreative Produkte. Mathematiklehrer Malte Klimczak übermittelte einige Beispiele der Werke aus den Klassen, die er und seine Kollegin Nina Kvachko im Mathematikunterricht betreuten. Die alternative Lernleistung hat eine Klassenarbeit kreativ ersetzt.

 

Aufgabe: Ein Plakat oder Merkheft fertigen

Mathe und kreativ? Wie hat man sich das vorzustellen?

Es handelte sich um eine Einzelarbeit, bei der die Schülerin oder der Schüler mit Farben, Bildern oder Diagrammen ein informatives Plakat oder Merkheft/Labbook zum Thema „Rechnen mit Brüchen“ zu erstellen hatte. Im Rahmen einer vorgegebenen Bearbeitungszeit von 10 Schulstunden bestand der Arbeitsauftrag aus Pflicht- und Wahlaufgaben.

 

Die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens darstellen

Bei den Pflichtaufgaben sollten die wichtigsten Regeln des Bruchrechnens dargestellt und für jede Regel mindestens ein anschauliches Beispiel verwendet werden. Unter den fünf Wahlaufgaben gab es zum Beispiel die Möglichkeit, ein aufklappbares „Bruch-Pizzastück“ aus Papier zu gestalten, das die Addition von Brüchen erklärt, oder eine „Bruch-Waage“ aus Pappe, die das Gleichgewicht beim Erweitern und Kürzen von Brüchen zeigt.

 

Hinweise zur Projektplanung

Für die Planung des Projektes erhielt jede Schülerin und jeder Schüler für alle geltende allgemeingültige Hinweise, wie man sinnvoll und zielgerichtet zu Werke gehen sollte. Bewertet wurde nach Punkten anhand einer Matrix im Hinblick auf Vollständigkeit, gegebene Beispiele und Erklärungen, Kreativität und Gestaltung, Bewältigung der eigenen Aufgabe sowie Struktur und Organisation. Auch gab es Anmerkungen in Schriftform, die den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern Punktevergabe und Benotung so plausibel wie möglich machten.