Steinmühle deutschlandweit unter den acht engagiertesten MINT-Schulen
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Im vergangenen Jahr war es die Teilnahme am Bundeswettbewerb, in diesem Jahr holte unser Team als einzige teilnehmende Schule vier Siege beim Regionalwettbewerb. Nun haben wir es schriftlich: Schule & Internat Steinmühle gehört deutschlandweit zu den acht engagiertesten Schulen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Dieses Ergebnis erbrachte aktuell die Bewerbung um den Preis „Jugend forscht Schule 2025“, der von der Kultusministerkonferenz ausgelobt worden war.

„Der Erfolg des Wettbewerbs Jugend forscht ist untrennbar mit dem außerordentlichen Einsatz der Schulen und ihrer Projektbetreuenden verbunden. Sie begleiten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg, fördern forschendes, kreatives Lernen und ermutigen sie, ihrer Neugier sowie spannenden wissenschaftlichen Fragestellungen nachzugehen. Damit schaffen Schulen die Grundlage für eine langfristige Förderung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern,“ heißt es vom Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. und dem Generalsekretär der Kultusministerkonferenz im Schreiben an Schulleiter Björn Gemmer.

 

„Unterstützung auf vorbildliche Weise“

Die Steinmühle engagiere sich in besonderem Maße für Jugend forscht und unterstütze junge Talente im MINT-Bereich auf vorbildliche Weise. Dafür gebühre dem Kollegium ein herzlicher Dank.

Wir als Steinmühle richten diesen Dank explizit an alle Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer mit ihrer Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf an der Spitze. Ohne euch wäre eine solche Platzierung niemals möglich gewesen.

Hinweis: Unser Beitragsfoto entstand beim Landeswettbewerb von Jugend forscht.

Schon Generationen vor ihnen liefen ums Bootshaus
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Das Wetter stimmte, und das galt auch für die anderen Rahmenbedingungen: Schulsportleiter Marcel Kalb und sein Kollegiumsteam trafen beim traditionellen Frühlingslauf der Klassen 5 und 6 von Schule & Internat Steinmühle auf gut gelaunte Schülerinnen und Schüler, die mit einer stattlichen Portion Ehrgeiz dieselbe Runde drehten wie schon Generationen vor ihnen.

„Insgesamt war es wieder ein sehr spannendes Event mit viel positiver Energie und jeder Menge Sportsgeist“, freute sich Marcel Kalb. „Es ist sehr erfreulich, zu beobachten, wie eine sportliche Aufgabe eine junge Gemeinschaft motivieren und zu Bestleistungen antreiben kann!“

 

Oliver, Caroline, Abraham und Anouk waren die Schnellsten ihres Jahrgangs

Am schnellsten waren bei den Klassen 5 Oliver Mand und Caroline Hecker (beide 5c) unterwegs. Die beste Zeit bei den Klassen 6 liefen Abraham Sow und Anouk Sedlmayr (beide 6a).

Die schnellsten Staffeln bestanden aus den Klassen 5a und 6b.

 

Die Ergebnisse im Detail:

Klasse 5 Jungen – 1. Oliver Mand, 5c (4:39m), 2. Samuel Pacho, 5a (4:46m), 3. Kai Gundlach, 5b (4:53m)
Klasse 5 Mädchen – 1. Caroline Hecker, 5c (5:18m), 2. Marlene Jerrentrup, 5b (5:28m), 3. Dana Gorr, 5a (5:53m)
Klasse 5 Staffel – 1. 5a (3:47m), 2. 5b (3:51m), 3. 5c (4:01m), 4. 5i (4:03m)

Klasse 6 Jungen – 1. Abraham Sow, 6a (4:40m), 2. Philipp Leont, 6b (4:49m), 3. Leo Niederhöfer, 6c (5:00m)
Klasse 6 Mädchen – 1. Anouk Sedlmayr, 6a (5:19m), 2. Alea Stübner, 6i (5:24m), 3. Clara Koch, 6c (5:29m)
Klasse 6 Staffel – 1. 6b (3:44m), 2. 6a (3:46m), 3. 6i (3:49m), 4. 6c (3:50m)

 

 

 

Bald ist es wieder soweit: Zum zweiten Mal verleihen wir das schuleigene StoneMINT-Zertifikat an die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten! Mit diesem Zertifikat würdigen wir besondere Leistungen und Engagement im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) während der gesamten Schullaufbahn.

 

Was ist das StoneMINT-Zertifikat?

Das StoneMINT-Zertifikat bescheinigt herausragende Leistungen und besonderes Engagement im MINT-Bereich in der Sekundarstufe I und II. Die Auszeichnung kann mit dem Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ oder „mit Auszeichnung“ verliehen werden.

 

Was sind die Voraussetzungen?

Um das MINT-Zertifikat zu erhalten, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:

Wissenschaftliches Arbeiten: Teilnahmen und Platzierungen bei „Schüler experimentieren“ oder „Jugend forscht“ oder auch an naturwissenschaftlichen oder mathematischen Olympiaden.

Fachkompetenz: Belegung von MINT-Leistungskursen mit mindestens guten bzw. sehr gutem Notenschnitt.

Zusätzliche MINT-Aktivitäten: Teilnahme an weiteren MINT-Aktivitäten (z. B. Wettbewerbe, Workshops, plusMINT-Camps, Praktika, besondere Lernleistungen etc.).

Die genauen Kriterien für die Vergabe sind im Beispielzertifikat angegeben. Dort findet ihr detaillierte Informationen zu den Anforderungen in den einzelnen Bereichen.

 

Alle Leistungen werden dokumentiert

Da einige Schülerinnen und Schüler die Anforderungen weit übertreffen, wird das vollständige individuelle MINT-Portfolio auf dem Zertifikat abgedruckt. So werden alle eingebrachten Leistungen und Aktivitäten umfassend dokumentiert und gewürdigt – auch über die Mindestanforderungen hinaus.

Auch wenn ihr erst in der Mittel- oder Unterstufe seid, könnt ihr schon mal anfangen zu sammeln!

 

Fragen?

Für Fragen zum StoneMINT-Zertifikat hilft unsere MINT-Koordinatorin, Dr. Jutta
Töhl-Borsdorf, gerne weiter (jutta.toehl@steinmuehle.net).

 

Unsere Muster-Urkunde:

 

Und noch ein Preis: Leonard und Nicolas, ihr seid Spitze!
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Mit ihrer Forschung an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Frischhaltefolien sind die Steinmühlenschüler Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt so richtig durchgestartet. Nachdem sie beim Regionalwettbewerb Jugend forscht Platz 1 in Chemie holten, einen Sonderpreis beim Landeswettbewerb errangen und zwischendurch in der Steinmühle noch Besuch eines ZDF-Teams hatten, gibt es nun eine weitere Erfolgsmeldung: Leonard und Nicolas gewannen einen der Hauptpreise beim Wettbewerb „Jugend testet“, der über die Stiftung Warentest ausgerufen wird.

Welchen der drei Hauptpreise unsere Schüler gewonnen haben, wird am 5. Juni bei der Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben, zu der das Team samt Betreuerin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf  eingeladen ist. – Wir gratulieren schon jetzt herzlich und freuen uns auf das Ergebnis, mit dem ihr an die Steinmühle zurückkehren werdet!

 

Vordere Plätze und tolle Sonderpreise: Jugend forscht ging in die nächste Runde
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Ihre Erfolge beim Regionalwettbewerb des Formats „Jugend forscht“ (wir berichteten) bauten die Schülerinnen und Schüler bei den Landeswettbewerben in Darmstadt und Kassel mit zwei Platzierungen und einigen Sonderpreisen noch weiter aus. „Ein tolles, hochverdientes Abschneiden unserer jungen Forschenden“, freute sich das Betreuerteam, bestehend aus Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Dr. Sven Freibert, Dr. Eva Neumann und Malte Klimczak, der als Betreuerpreis eine Einladung zum Bundeswettbewerb erhielt.

In Darmstadt stellten sich erneut Toshiro Beato, Leontin Schmidt und Noah Wieder vor und präsentierten ihr Projekt „Auf der Spur des absoluten Gehörs: Wovon hängt es ab, wie können wir es erlernen?“ Sie errangen Platz 3 in Biologie, wobei ihnen zusätzlich der Sonderpreis des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie zuerkannt wurde.

Mit ihrer Forschung zum Thema Konventionelle, recycelte und biobasierte Haushaltsfolien – der große Vergleich punkteten abermals Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt. Sie nahmen als Sonderpreis ein Ferienpraktikum zur Materialforschung am Leibniz-/Helmholtz-Forschungsinstitut mit nach Hause und wurden kurzfristig noch zur Konferenz Materialforschung (MatFo) nach Frankfurt eingeladen, auf der sie ihr Projekt vorstellen durften.

Das Projekt Orbitals – plan around the year von Fabian Sotonica und Niklas Fuchs wurde mit dem Sonderpreis Unternehmergeist der Wissensfabrik e.V. ausgezeichnet.

 

Jüngstes Team auf hervorragendem Platz zwei

 

Platz 2 im Bereich Chemie sowie den Sonderpreis Qualitätssicherung durch Zerstörungsfreie Prüfung holte die Steinmühle beim Landeswettbewerbsteil Jugend forscht in Kassel, wo die jüngeren Teams antraten. Natürliche vs. synthetische UV-Filter – ein Vergleich lautete das Thema des Duos, bestehend aus Anna-Lena Griesler und Maya Fischer.

Wir gratulieren euch von Herzen und danken allen Teilnehmenden für Einsatz und Interesse an den interessanten Projekten, die allesamt zeitintensiv waren und viel Durchhaltevermögen erforderten. Wir sind stolz auf euch!

 

Schon im dritten Jahr gab es die ‚Woche der Wertschätzung‘ im Internat Steinmühle
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Die Woche der Wertschätzung fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Dazu gab es jeden Tag verschiedene Challenges rund um das Thema Wertschätzung: „Umarme eine Person“,  „Mache einer Person ein Kompliment“, „Lächle eine Person an“ und vieles mehr. Im Laufe der Woche können für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Internats außerdem kleine Süßigkeiten oder nette Botschaften in einen Briefkasten gelegt werden. Ebenso hängen an verschiedenen Orten Affirmationsbotschaften.

„Die Woche ist mittlerweile fester Bestandteil des Jahres und wir hoffen, dass es in den kommenden Jahren genau so schön weiter geht wie bisher“ erläutern die Internatspädagogen Ben Zriki und Michel Hermens, die die Woche der Wertschätzung in Text und Bild festhielten.

Mit neuer Betriebsleitung in die Reiter-Zukunft der Steinmühle
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Know-How trifft Neuplanung: In der Reitanlage der Steinmühle wurden zu Jahresbeginn die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Thomas Trischberger und Isabella Ranz haben ihren Wohnsitz von Oberbayern nach Marburg verlegt und heben das Thema Reiten an der Steinmühle auf ein zeitgemäßes Level. Der zweifache bayerische Meister U25 und die routinierte Bereiterin bringen nicht nur einige Pferde, sondern reichlich Erfahrung mit. Sie begeistern damit Geschäftsführung, Einsteller und Reitschüler.

Gebäude kommen automatisch in die Jahre, Vorschriften ändern sich. Mit Zusammenlegung von Schule und Internat wurde klar: In der Reitanlage der Steinmühle gibt es Investitionsbedarf. Dank der Gründerfamilie Buurman ist die Steinmühle mit dem Reitsport seit Jahrzehnten verbunden und hat über die Region hinaus ein entsprechendes Image entfaltet. Junge Reiter, häufig internatsinteressierte Mädchen, fanden und finden in der Steinmühle eine neue Heimat für sich selbst, auch für das eigene Pferd und in jedem Fall für ihr Hobby. „Es wäre uns schwer gefallen, auf diesen Leuchtturm der Steinmühle zu verzichten“, erläutert Geschäftsführer Dirk Konnertz.

 

Steinmühlen-Netzwerk führte zum Volltreffer

Jemanden zu kennen, der einen kennt, bringt manchmal die Lösung, von der man träumte. Ruder-Cheftrainer Martin Strohmenger, das Gesicht des zweiten großen Sport-Angebots im Steinmühlen-Portfolio, kennt viele Leute. Dem Macher, nur „Stromi“ genannt, fiel Petra Stähle in Süddeutschland ein, die einst in der Reitschule Steinmühle bei Buurmans das Reiten lernte und diesen Sport noch heute betreibt. Über sie entstand der Kontakt zu Thomas und Isabella, die sich schnell intensiv mit der Situation in Marburg befassten. Nach einem Vorort-Termin mit der Geschäftsführung war beiderseits schnell klar: Da wird ein Schuh draus.

Als Erwartungen und Möglichkeiten auf der einen mit Erfordernissen und Vorstellungen auf der anderen Seite abgeglichen waren, ging es auch schon in die Umsetzung. Seit Anfang Februar arbeiten Tom und Isa als Betriebsleiter, verantworten Unterbringung der Pferde, Putzen, Misten, Hufschmied, medizinische Versorgung, Beschaffung und Kontrolle der Futtermittel. Drei Mitarbeiter helfen dabei. Für den Reitunterrricht ist nicht nur die Verfügbarkeit geeigneter Schulpferde Voraussetzung, sondern auch die der Reitutensilien. Insbesondere Sättel, Trensen, Gamaschen gehören dazu. Und alles muss gepflegt werden.

 

Ziel: Eine zukunftsorientierte moderne Reitanlage

Baulich arrangiert sich das junge Paar derzeit mit den Gegebenheiten, die zwar befristet Bestandsschutz, aber keine Zukunft haben. Boxen erfüllen nicht mehr die aktuelle Norm, die Halle hat keine Turniermaße. Aktuell liegt der Fokus von Tom und Isa darauf, den Übergang für Schulkinder, Pferde und Mitarbeiter so reibungslos wie möglich zu gestalten. Eine solche Umstrukturierung braucht jedoch Zeit – sei es in der Organisation des täglichen Ablaufs, der Anpassung der Haltungsbedingungen oder der Planung zukünftiger Maßnahmen. „Unser Ziel ist es, die Steinmühle schrittweise in eine moderne und zukunftsorientierte Reitanlage zu verwandeln, die optimale Bedingungen für Reiter und Pferde bietet. Sobald dieser Übergang abgeschlossen ist, werden wir den Fokus verstärkt auf Beritt, Unterricht und die sportliche Weiterentwicklung legen“.Das Betriebsleiterpaar möchte nicht nur eine Grundlagenausbildung in allen reiterlichen Sparten geben und Einstellerpferden ein Zuhause bieten, sondern Voraussetzungen schaffen, die der Schülerschaft auch Reitturnierteilnahme auf verschiedenen Niveaustufen ermöglicht.Einige Sponsoren haben bereits erkannt, dass hier Wissen und Können auf Zielsetzung trifft – und zwar mit einer gemeinsamen Vision.

 

Die Unterstützergemeinschaft ist für weitere Mitglieder offen.

 

Isabella Ranz  machte ihre ersten Schritte als Stallhilfe am Rande von Wien. Dort begann ihre Reise mit den Pferden – nicht als Reiterin auf einem geförderten Turnierpferd, sondern mit harter Arbeit im Stall, wie beim Füttern, Misten und Versorgen. Diese Zeit lehrte sie nicht nur den respektvollen Umgang mit Pferden, sondern auch ihr Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere.

Mit dem Wunsch, tiefer in die Welt des Dressursports einzutauchen, wechselte sie zu der renommierten nationalen Dressurausbilderin Tamara Brandner, die zahlreiche Pferde bis zum Grand Prix brachte. Der nächste Schritt führte sie nach Kärnten, wo sie neben ihrem Studium für Christian Schumach, zweifacher Olympiateilnehmer und Ausbilder zahlreicher Grand-Prix-Pferde, sowie für Stephanie Dearing, die renommierteste Jungpferdereiterin Österreichs, ebenso mit Erfahrung in der Ausbildung bis Grand Prix, tätig war.

Anschließend verlief Isabellas Weg nach München zu Uwe Schwanz, Träger des Goldenen Reitabzeichens in Springen und Dressur. Mit seiner Erfahrung als Ausbilder zahlreicher Grand-Prix-Pferde und seinen Erfolgen in beiden Sparten bot sich Isabella hier die Gelegenheit, ihr Wissen weiter zu vertiefen und wertvolle Einblicke in die Ausbildung auf höchstem Niveau zu gewinnen. Über ihn lernte sie zwischenzeitlich ihren heutigen Verlobten Thomas Trischberger kennen. Das führte dazu, dass sie sich anschließend für eine Tätigkeit bei der Dressurausbildung Trischberger am Tegernsee entschied und nicht wie geplant für den Wechsel in den Norden zu einer bekannten deutschen Hengststation.

 

Thomas Trischberger  hatte bereits früh Kontakt zum Reitsport. Vom 8. bis zum 15. Lebensjahr trainierte ihn sein Bruder. Unter dessen Anleitung entwickelte er eine solide Basis im Dressursport und lernte bald, Verantwortung im Umgang mit Pferden zu übernehmen. Diese Zeit legte den Grundstein für seine Leidenschaft und sportliche Ambitionen.

Mit 15 Jahren wechselte Thomas zur zweifachen Olympiasiegerin und zweifachen Weltmeisterin Ulla Salzgeber und durfte bis zu seinem 18. Lebensjahr von ihrer außergewöhnlichen Expertise profitieren. Parallel dazu war er von seinem 15. bis zu seinem 25. Lebensjahr Mitglied des Bayernkaders. Diese Zeit ermöglichte es ihm, wertvolle Turniererfahrung auf nationaler und internationaler Ebene zu sammeln, von den besten Trainern des Landes zusätzlichen Input zu erhalten sowie Wissen und Fähigkeiten stetig zu erweitern.

Nach der Zeit bei Ulla Salzgeber begann Tom seine berufliche Laufbahn im Reitsport. Er absolvierte seine Lehre bei Pferdewirtschaftsmeisterin Isabell Dehning, wobei er auch im Springen ausgebildet wurde. Diese Phase ermöglichte die Erweiterung des reiterlichen Spektrums und wertvolle Erfahrungen im Springparcours.
Parallel dazu wurde Thomas Trischberger von Christian Lanterdinger trainiert. Unter seiner Anleitung verfeinerte er sowohl das eigene reiterliche Können als auch die Ausbildung der eigenen Pferde kontinuierlich. Vom 23. bis zum 25. Lebensjahr wurde er schließlich in den Bundeskader berufen, auf höchstem Niveau gefördert und stellte sein Können auf internationalem Parkett unter Beweis. Neben diesen Erfolgen war es Thomas Trischberger stets ein besonderes Anliegen, sein Wissen weiterzugeben, seine Leidenschaft für den Reitsport mit der nächsten Generation zu teilen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

 

Isabella Ranz und Thomas Trischberger gehören auch dem neu gewählten Vorstand des Reitvereins Steinmühle an. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

 

🔹 Petra Stähle, 1. Vorsitzende
🔹 Isabella Ranz, 2. Vorsitzende
🔹 Kassenwart, Maike Lorenz
🔹 Schriftführer, Sabrina Schneider
🔹 Sportwart, Tom Trischberger
🔹 Jugendwart, Chiara Cordes

 

 

 

Wahlunterricht mit Angeboten für Körper, Geist und Gaumen
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Vegetarisch kochen? Oder doch lieber forschen? Im Ruderboot sitzen oder Handwerken? – Im Angebot des Wahlunterrichts (WU) der Jahrgänge 8/9 und 10 von Schule & Internat Steinmühle gibt es fast nichts, was es nicht gibt. In jedem Schuljahr finden die Jugendlichen dank einer großen Vielfalt genau ihr persönliches Ding. Das kann das Hinarbeiten auf den Duke-Award sein unter dem Motto „Du kannst mehr, als du glaubst“, Fußball oder auch Gärtnern, alternativ die Beschäftigung mit Elementen aus dem Musical, mit Lego Mindstorm Robotern & Programmieren, mit verschiedenen Spielen oder auch die Arbeit im Team von „Sound & Light“, das regelmäßig mit Ton und Licht bei Veranstaltungen assistiert.

Zum Portfolio gehören genauso die Themen soziale Verantwortung, Bilinguales Lernen, Digitale Helden, Alltagsfertigkeiten, Kraftraum, Kunst und Gestalten. – Eine Angebotspalette, die persönlichen Interessen entgegenkommt, aber auch auf ein selbstständiges und verantwortungsbewusstes Leben vorbereitet.

 

Hanne Wolf arbeitet als Psychologin an der Steinmühle
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Ein offenes Ohr, ein Tipp, eine Einschätzung: Diplom-Psychologin Hanne Wolf verstärkt seit Herbst das Mitarbeiterteam an der Steinmühle. Besonders an Schnittstellen zwischen Schülerschaft, Lehrkräften, Eltern und Pädagogenteam sind ihr Rat und ihre Hilfe gefragt. „Ich bin für sie alle da, aber an erster Stelle möchte ich für die Schülerinnen und Schüler Ansprechpartnerin sein“, erklärt die Psychologische Psychotherapeutin und dreifache Mutter.

Die Beratung durch Hanne Wolf basiert auf Freiwilligkeit. Wer das Gespräch zu ihr sucht, tut dies aus freien Stücken. Wenn es irgendwo hakt im Bereich von Schule oder Internat, können ihr Tipp, ihr Rat oder ihre Vermittlung hilfreich sein. Ein externer neutraler Blick, eine Einschätzung – und oft löst sich schnell ein Problem, das kurz vorher noch nicht zu bewältigen schien.

 

Schweigepflicht und Diskretion

Die Psychologin hat nicht nur ein Büro auf dem Steinmühlencampus, sondern ist auch Teil einer Praxisgemeinschaft in Marburg. Vielfältig sind ihre Erfahrungen, egal, ob es um Essstörungen, Depressionen, schulische oder familiäre Probleme geht. Hanne Wolf unterliegt der Schweigepflicht. Kommen minderjährige Schülerinnen oder Schüler zu ihr, findet das erste Gespräch ohne Einwilligung der Eltern statt und bleibt diskret – es sei denn, es ist anders gewünscht und besprochen.

Psychotherapien führt Hanne Wolf in der Steinmühle nicht durch. Darauf ist der zeitliche Rahmen nicht ausgelegt. Der Besuch in ihrem Büro im Internatsgebäude ist aber eine gute Adresse, um ein Problem zu schildern, eine Lösung zu finden oder um weitere Schritte in den Blick zu nehmen.

Die Gespräche bei Hanne Wolf dauern jeweils 45 Minuten und können terminlich über die StoneApp vereinbart werden. Dieser Kontakt erfolgt über die Lehrkraft.

 

Schulsozialarbeit soll künftig ergänzen

Die Steinmühle hat auch die Beschäftigung einer Schulsozialarbeiterin oder eines Schulsozialarbeiters im Blick. Durch diesen Bereich soll die Arbeit

der Psychologin in naher Zukunft noch ergänzt werden. Dabei geht es unter anderem um direkte und präventive Konfliktbegleitung zum Beispiel im Unterricht oder auch um direkte und präventive Konfliktmoderation. Dies kann sich auf Konflikte zwischen Schülern, aber auch auf solche zwischen Schülern und Lehrkräften beziehen. Ebenfalls geht es um Impulse zur Deeskalation bei festgefahrenen Auseinandersetzungen, desweiteren um Beratung von Schülerinnen und Schülern in schwierigen Lebenslagen. Hierbei kann es sich um Schulfrust, Mobbing, Konflikte, aber auch um häusliche Probleme, persönliche Probleme oder Fragen der Sexualität handeln.
Absolutes Gehör, sprudelnde Fontäne und eine tolle Kooperation: So glänzte die Steinmühle bei Jugend forscht
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Beim Regionalenscheid Hessen-Mitte von Jugend forscht, Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, hat die Steinmühle gleich vier Mal Platz 1 errungen. Nachdem ein Team des plus-MINT-Internats Steinmühle im vergangenen Jahr bis in den Bundeswettbewerb gelangte, ist das erneut ein hervorragender Start in dieses Format. Zum 60. Mal lädt es junge Forscherinnen und Forscher ein, ihre Projekte vor einer 24köpfigen Jury zu präsentieren.

Insgesamt 34 Teams erläuterten ihre Forschungsarbeiten bei der Veranstaltung,  die die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen koordinierten und gemeinsam ausrichteten. Die Steinmühle war mit sieben Teams vor Ort, die alle unterschiedliche Fragestellungen aus Chemie, Arbeitswelt, Biologie und Technik aufgriffen. Durch Equipment, Posterpräsentation und durch wissenschaftliche Erläuterungen schilderten die Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsfragen, ihr Vorgehen und berichteten über ihre Ergebnisse. Hierbei zählten der innovative Gedanke, das Niveau des wissenschaftlichen Arbeitens, aber auch die Sorgfalt und das Gewinnen plausibler und in der Praxis verwertbarer Erkenntnisse.

 

Für verträgliche UV-Filter in Sonnencremes

Einen ersten Platz im Fach Chemie errangen Anna-Lena Griesler und Maya Fischer aus Klasse 9. Anknüpfend an ein Projekt des Vorjahres untersuchten sie die Möglichkeit, synthetische und potenziell bedenkliche UV-Filter in konventionellen Sonnencremes durch natürliche und langzeitstabile Extrakte zu ersetzen, was einer besonderen Sensorapparatur durch ein UV-VIS-Spektrometer bedurfte.

 

Folieneigenschaften unter der Lupe

Ebenfalls Platz 1 in Chemie ging an Leonard Berger und Nicolas Bohnstedt, die an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Frischhaltefolien forschen. Hier ging es um teils recycelbare oder biologisch abbaubare Folien, deren alltagsrelevante Eigenschaften hinsichtlich Reißfestigkeit, Dehnbarkeit, Sauerstoffbarriere und Abbaubarkeit mit präzisierten Verfahren untersucht wurden.

 

Absolutes Gehör erlernbar?

Über Platz 1 in Biologie freuten sich Toshiro Beato, Leontin Schmidt und Noah Wieder. Das Forschertrio befasste sich mit dem Thema des absoluten Gehörs, wovon dieses abhängt, wodurch es erlernt werden kann – und ob überhaupt. Zum Thema hatten die drei Jungforscher Fragebögen entworfen und Tests für eine Studie durchgeführt.

 

Kooperation zweier plus-MINT-Internate

Das Projekt „Orbitals – plan around the year“ von Steinmühlenschüler Fabian Sotonica und Nicklas Fuchs von der Stiftung Louisenlund wurde das vierte mit Platz 1 bedachte Projekt, und zwar im Thema Arbeitswelt. Hier ging es um Jahres-Terminmanagement unter Berücksichtigung nicht nur einzelner Daten, sondern umfassender Zeitrahmen. Dazu wurde eine Anwendung entwickelt. Mit diesem Projekt fand erstmals eine Kooperation bei „Jugend forscht“ zwischen zwei plus-MINT-Internaten statt.

 

Papier aus Pferdemist

Den zweiten Platz im Bereich Arbeitswelt sowie einen Sonderpreis Ressourcen-Effizienz holten Lara Khatib, Jana Nowakowski und Giorgia Kuhn (Klasse 7) mit dem Thema „Umweltfreundliches Papier aus Pferdemist“. Durch die Papierherstellung aus dieser Ressource, die an der Steinmühle durch den eigenen Reiterhof quasi unendlich sei, könne das Baumsterben verringert werden.

 

Gewässergütetest professionalisieren

Einen dritten Preis, verbunden mit dem Sonderpreis „Make Jahresabonnement“, errangen Fabian Sotonica, Luis Gerloni und Clara Steiner für Optimierungsmaßnahmen zum professionellen Einsatz ihres entwickelten Low cost-Bootes zur halbautomatischen Bestimmung der Gewässergüteklasse. Im Fokus lagen dabei einzelne Funktionen und die autonome Wegepunkt-Verfolgung, um eine komplett selbständige Probenentnahme und nachfolgende Analysen durchzuführen.

 

Ein sprudelndes Experiment

Platz 3 ging auch an Yiheng Liang, Niilo Danner und Jakob Heck aus der Klasse 6. Das Trio hatte die Höhe der „Cola-Mentos-Fontäne“ in Abhängigkeit von Menge, Zustand und Temperatur der Zutaten untersucht. Die drei Jungforscher interessierte auch, welche Geschwindigkeit die Fontäne besitzt und ob ein weiterer Zusatz von Spülmittel etwas an der Höhe verändert.

 

Alle Steinmühlen-Projekte erreichten Platzierung

Somit haben sämtliche Jugend forscht-Projekte der Steinmühle eine Platzierung erreicht. Zur Krönung aller Auszeichnungen erhielt die Steinmühle den MINTSPACE Schulpreis von Hohenloher.

 

Vielen Dank an das betreuende Team!

Die Projekte der Steinmühle, die unter den 34 angetretenen Teams herausragende Ergebnisse erzielten, begleiteten die Steinmühlen-Lehrkräfte Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Dr. Sven Freibert, Malte Klimczak, Dr. Eva Neumann, Antje Seel, Dr. Patrick Szabo und Dr. Christian Drews (Louisenlund).