Steinmühlenschüler/innen durften an die Wahlurne
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Unter dem Stichwort „Juniorwahlen“ können Schulen bundes- bzw. landesweit intern „wählen“ und Schülerinnen und Schüler zur Abgabe ihres politischen Votums einladen. Der Ablauf vollzieht sich in Anlehnung an die offiziellen Wahlen. Nachdem die Juniorwahlen an der Steinmühle 2017 erfolgreich verlaufen waren, hat unsere Schule dieses Jahr im Rahmen der Hessischen Landtagswahlen erneut an den Juniorwahlen teilgenommen. Gewählt wurde am 19. Oktober. Teilnehmen durften alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis Q1. Das Projekt wurde organisiert von den Lehrkräften Erno Menzel und Eva Stelz, unterstützt von den fleißigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus dem Deutschprofil und dem Geschichtsprofil.

302 der wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler haben an der Wahl teilgenommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 87,3%.

Viele der Schülerinnen und Schüler  äußerten sich überzeugt, dass das Projekt helfe, sich eine politische Meinung zu bilden und einen nützlichen Überblick über den Wahlakt zu bekommen.

Träger des Projektes „Juniorwahl“ ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. aus Berlin, der sich mit mehreren Projekten im Bereich der politischen Bildung engagiert. Im Internet ist die Initiative auf der Plattform www.juniorwahl.de zu finden.

Die Illustrationen unseres Textes zeigen das hessenweite Juniorwahlen-Ergebnis anlässlich der Landtagswahlen sowie die Steinmühlenschülerinnen und -schüler beim Wahlakt.

Eine besondere Nachtwanderung in Form eines Lichterweges unternahmen die Schülerinnen und Schüler des Internats Steinmühle. In fünf Kleingruppen aufgeteilt und je von zwei Pädagogen begleitet, ging es für die gesamte Internatsgemeinschaft durch den Wald. Zum Startpunkt gelangte das Gesamtteam noch auf vier Rädern, und zwar per „Shuttle-Service“. Während dieser Zeit wurde der erste Teil einer Geschichte erzählt. Vom Start der Nachtwanderung aus verlief der Weg dann zu Fuß: Zunächst durch den Cappeler Wald und im Anschluss durch ein Wohngebiet, bevor es später wieder zurück zur Steinmühle ging. Der Weg wurde gekennzeichnet durch Lichter am Wegesrand. Die einzelnen Gruppen, die im 30-Minuten-Takt starteten, mussten sich demnach ihre Strecke selber suchen. Während der jeweiligen Wartezeit gab es Lagerfeuer, Stockbrot und diverse Werwolfrunden in der Teestube.

Mehrere Stationen und Aufgaben

Verschiedene Stationen wurden beim Wandern abgelaufen. Dabei gab es verschiedene Aufgaben:

Station 1: Auf einer Plane auf einer Wiese liegend den nächtlichen Geräuschen des Waldes lauschen

Station 2: Ein Impulsspiel mit Fokus auf Teamwork

Station 3: Erstes Highlight der Tour: An einem 100 Meter langen Seil, welches von Baum zu Baum gespannt war, ging es querfeldein durch den dunklen Wald. Hier war Vorsicht geboten, da hier und da auch mal Stolperfallen durch umgefallene Bäume auftauchten

Station 4: Ab hier sollte – wer sich traut – ein gewisses Stück Weg alleine bestritten werden

Station 5: Hier bekamen alle die Anfangsgeschichte zu Ende erzählt und eine Kerze für die nächste Station

Station 6: Hier war wieder Teamwork gefragt: Die Gruppen mussten gemeinsam eine Strecke überbrücken, dabei mussten stets die Kerzen aller Mitglieder brennen

Entwicklung eines Gruppengefühls

Aufgrund einer Kooperation wurden die Stationen besetzt von ehrenamtlichen Mitarbeitern des evangelischen Jugendhauses in Cappel, die sich freiwillig und mit großem Engagement an Auf- und Abbau sowie Durchführung der Nachtaktion beteiligten. Nach der Wanderung konnten sich alle Gruppen bei Punsch und warmem Orangensaft am Feuer wärmen. Ziel der Nachtwanderung, so das Pädagogenteam, war nicht das klassische „Gruselerlebnis“, wie man es von Ferienfreizeiten oder Zeltlagern kennt. Vielmehr ging es darum, ein Gruppengefühl zu entwickeln, die Sinne außerhalb des Alltags zu schärfen sowie sich selbst und den eigenen Fähigkeiten etwas zuzutrauen. Den Mitarbeitern des evangelischen Jugendhauses in Cappel für ihr Engagement ein kräftiges Dankeschön!

Trommeln und mehr: Förderverein spendete Schlaginstrumente
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Einen ganzen Klassensatz hochwertiger Schlaginstrumente, darunter große Trommeln, spendete der Förderverein Steinmühle für die praktische Arbeit im Fach Musik.
Anfang des Jahres hatte Frank Wemme, pädagogischer Leiter der Steinmühle und Musiklehrer, die Idee, den praktischen Teil des Musikunterrichts auszubauen. Da die Steinmühle bereits über Bläserklasse, Konzertband, Dudelsack und Musical viel Praxis bietet, sollte es nun mehr in den rhythmischen Bereich gehen. „Aus diesem Grund haben wir im Januar eine Percussion-Dozentin bei ihrer Arbeit mit einer Sambagruppe besucht,“ berichtet Daniel Sans, der einerseits als Konzerttenor auf vielen Bühnen unterwegs ist, andererseits an der Steinmühle ebenfalls Musikunterricht erteilt. Begeistert von den Trommeln und der Dozentin Kerstin Itzenhäuser habe man beschlossen, diese rhythmische Praxis in den Unterricht der Klassen 10 zu integrieren.

Gesamtwert von rund 3500 Euro
Daniel Sans blieb mit Kerstin Itzenhäuser in Kontakt. Sie besuchte die Steinmühle im Sommer nicht zuletzt deshalb, um bei den Planungen für die Anschaffung der Instrumente zu helfen und alle Aspekte zu berücksichtigen.
Nach den Sommerferien konnte die Steinmühle mit den neuen Samba-Trommeln im Gesamtwert von rund 3500 Euro starten. In regelmäßigen Abständen besucht nun Kerstin Itzenhäuser unsere Schule und hilft den 10ern, das Trommeln professionell zu erlernen. Die Trommeln sind jedoch nicht nur für dieses Projekt, sondern für die gesamte Schulgemeinde gedacht und unter anderem auch für Musical-Aufführungen einsetzbar. Unser Foto zeigt die Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle, Jasmine Weidenbach, zusammen mit Schulleiter Bernd Holly, Musiklehrer Daniel Sans und jungen Steinmühlenschülerinnen und -schülern, die die Instrumente zumindest fürs Foto schon einmal testen durften.

 

Der Nachname und der Geburtsort deuten zunächst auf etwas anderes hin, doch Sebastian-Max Merkel aus Berlin ist Koch. Seit einigen Wochen bereichert er das Küchenteam der Steinmühle, bringt Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit namhaften Kollegen mit und hat seinen Beruf ergriffen „…aus Leidenschaft und Liebe zum Produkt.“

Der in Marburg aufgewachsene 31Jährige erwarb nach seiner Berufsausbildung Erfahrung in Kantinen und verschiedenen Restaurants. Dabei führte ihn der Weg von Marburg über Gießen und seinen Geburtsort Berlin in die Schweiz, wo er als Koch und Küchenchef arbeitete. Der Wunsch nach einer Konstanten brachte Sebastian-Max Merkel zur Steinmühle. Sein eigener Anspruch ist, auch im Kantinenbetrieb mit frischen und saisonalen Produkten zu arbeiten. Die Philosophie der Steinmühlenküche kommt ihm dabei entgegen. Auch die Nähe zum Produkt ist Merkel wichtig. So könnte er sich sogar vorstellen, das eine oder andere Gemüse oder Obst direkt auf dem Steinmühlengelände anzubauen und vor Ort zu verwerten.

Gern bringt das neue Küchenteam-Mitglied Kindern und Jugendlichen das Kochen näher und bereitet Speisen mit ihnen zusammen zu. Mit seinem 4jährigen Sohn hat er schon damit angefangen. „Mit Kindern zu kochen macht Spaß. Ihnen Kniffe und Tricks weiterzugeben und sie für gesunde Ernährung zu sensibilisieren, ist eine Freude.“

Steinmühlenschüler/innen sammeln Schulranzen für rumänische Partnerstadt
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Viele unserer neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 haben zur Einschulung neue, „coolere“ Ranzen bekommen. Wie in den letzten Jahren bat Schulleiter Bernd Holly um die Spende der alten, fast immer noch sehr gut erhaltenen Ranzen. Mehr als 30 Ranzen konnten die Schülerinnen und Schüler vor den Herbstferien gemeinsam mit Bernd Holly als Spende für die Kinder in der Marburger Partnerstadt Sibiu dem Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg übergeben.

Mit dieser Aktion unterstützt das KiJuPa seit 2010 Kinder in der Marburger Partnerstadt Sibiu/Hermannstadt, die sich keine Schulranzen oder Taschen leisten können. Während in Deutschland im Laufe eines Schullebens etwa drei bis vier Schulranzen, Rucksäcke oder Taschen pro Schülerin und Schüler zum Einsatz kommen, können sich das viele Familien in Rumänien nicht leisten. Ausrangierte Schulranzen werden in Deutschland oft einfach in den Müll geworfen oder auf Dachböden vergessen.

Die gespendeten Ranzen werden gegen Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“ nach Sibiu transportiert und dort verteilt. Für das eine oder andere Kind wird der Ranzen dann ein Weihnachtsgeschenk sein.

Die Steinmühle ist neu zertifizierte Umweltschule
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Die Steinmühle ist erneut als Umweltschule zertifiziert worden. „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Auszeichnung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz (HMUKLV) und vom Hessischen Kultusministerium für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und ökologische Bildung vergeben wird. Im Fokus stehen die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Schülerinnen und Schüler sollen Unterstützung dabei finden, die notwendigen Kompetenzen für die Gestaltung eines nachhaltigen Lebensstils zu entwickeln.

Neben ihrer allgemeinen Alltagsausrichtung im Hinblick auf Umwelt- und Naturschutz, Energieeffizienz und ökologische Gestaltung des Schulgeländes hatte sich die Steinmühle im zwei Jahre dauernden Zertifizierungszeitraum mit zwei Großprojekten beworben.

 

Projekte: Klimaschutz, Energie, Umwelt, Ernährung und Gesundheit

Dabei ging es im ersten Projekt um Klimaschutz und Energie. Diese Schwerpunkte wurden im Rahmen des Projektunterrichtes thematisch entwickelt, umgesetzt und damit unter dem Titel „Energie: Eine gesellschaftspolitische Herausforderung“ in das Schulprogramm implementiert.

Das zweite Projekt bestand aus einem Gesundheitstag mit Workshops im Bereich der Handlungsfelder „Umwelt“, „Ernährung“ und „Gesundheit“. Die Veranstaltung hatte das Ziel, die Schulgemeinde für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und der eigenen Gesundheit zu sensibilisieren und die Bedeutung von Umwelt, Ernährung und Gesundheit für sich selbst zu erkennen.

Unterstützt wurden die Schulen während des Zertifizierungsprozesses von insgesamt zehn regionalen hessischen Umweltbildungszentren.

 

„Schulen zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen“

„Heute werden die nordhessischen Schulen als Umweltschulen geehrt, die mit ihren spannenden Projekten zu Themen der nachhaltigen Entwicklung gezeigt haben, dass sie Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen wollen“, erklärte die Staatssekretärin im Umweltministerium Dr. Beatrix Tappeser bei der Verleihung der Auszeichnung „Hessische Umweltschule“ in Form einer Urkunde und eines Schildes, das die Schule offiziell als „Umweltschule“ ausweist. Ergänzend zu der bekannten Umweltschul-Plakette wurde die neue Plakette der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ überreicht. Die Auszeichnung erfolgte in Fritzlar in Anwesenheit von Henning Smolka vom Jugendwaldheim Roßberg in Zuständigkeit für die Marburger Umweltschulen und Steinmühlenlehrerin Carmen Bastian als Ökologische Stelle der Steinmühle.

Für unsere Schule handelte es sich um eine Re-Zertifizierung. Um die Auszeichnung „Umweltschule“ zu behalten, muss sich eine Schule immer wieder neu bewerben.

Steinmühlenschüler/innen helfen älteren Menschen beim Umgang mit ihrem Smartphone
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Einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule helfen derzeit Seniorinnen und Senioren bei ihren ersten „Gehversuchen“ mit Smartphones.

Als Vorsitzender des Vereins „Aktive Bürger Cappel“ hatte Heinz Wahlers Schulleiter Bernd Holly angesprochen und um Unterstützung für einige Seniorinnen und Senioren im Umgang mit Smartphones (Android und IOS) gebeten. Die Anfrage wurde an Steinmühlen-Lehrer Eberhard Wieth weitergeleitet, der aus seinem Mathematik-Kurs der Klasse 12c insgesamt 7 Schülerinnen und Schüler gewinnen konnte, die in ihren Freistunden bereitwillig Hilfestellung gaben.

Die Kurse fanden im IT-Raum der Steinmühle statt; insgesamt nahmen an drei Terminen bisher 18 Damen und Herren aus Cappel teil. Alle Teilnehmer/innen zeigten sich sehr beeindruckt und sehr zufrieden über den Verlauf der Kurse und die neuen Erkenntnisse, die sie im Umgang mit ihren Smartphones gewonnen haben. Sie üben jetzt fleißig zuhause weiter.

Die Kursreihe, so Eberhard Wieth, wird in Kürze weitergeführt.

Abwechslungsreiche Ferien im Waldhaus für internationale Internatsschülerinnen und -schüler
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„Raus aus den gewohnten vier Wänden“ heißt es in den Ferien auch für die internationalen Internatsschülerinnen und -schüler – wenngleich sie nicht nach Hause fahren, sondern vor Ort in Marburg bleiben. Sie verbringen die freie Zeit im Waldhaus, in der vom Internat neu gemieteten Unterkunft am Richtsberg. Auch für Schüler, die in der Zeit in Marburg Praktika absolvieren, bietet sich die Möglichkeit, im Waldhaus zu verweilen. Es ist eine Bleibe, die beides bietet: Internatsnähe – und trotzdem Selbstständigkeit. Im Waldhaus versorgen sich die Bewohnerinnen und Bewohner alleine und kochen gemeinsam. Über das Freizeitprogramm entscheiden sie im Team.

Da das Haus erst seit den Sommerferien zum Internat gehört, liegt der Schwerpunkt in den aktuellen Ferien noch auf der Gestaltung der Räumlichkeiten. Sie wird an die gemeinsamen Bedürfnisse angepasst, den verschiedenen Geschmäckern entsprechend. Beim gemeinsamen Möbel- und Deko-Einkauf im einschlägigen Handel wird darauf geachtet, alle Vorstellungen möglichst übereinzubringen.

Auch „normale“ Freizeitaktivitäten gehören im Waldhaus zu den Herbstferien. Teil der geplanten Programmpunkte sind ein Kinobesuch, LaserTag, ein Besuch im Holidaypark, Bowlen und Kürbisschnitzen. Am Abend wird regelmäßig Karten gespielt. Zwar soll in den Ferien auch Schulisches eine Rolle spielen, doch stehen Lernen, die Vorbereitung auf Klausuren und individuelle Wiederholungen etwas hinter dem Freizeitbereich zurück, damit die Schülerinnen und Schüler auch ihre Freizeit genießen und Energie auftanken können.

Philipp Rumpel ist neuer Assistent der Hausleitung

Sämtliche Aktivitäten betreut unter anderem Philipp Rumpel, der neue Assistent der Hausleitung. Er begann seinen Dienst am 1. Oktober, studiert neben dem Lehramt für Sport und Religion auch Abenteuer- und Erlebnispädagogik und bringt bereits viel Erfahrung in der Jugendarbeit mit. Durch seine Schwerpunkte sowohl im Freizeit- als auch im schulischen Bereich ergänzt er das Team perfekt. Philipp freut sich auf die Arbeit mit den Jugendlichen und ist übrigens auch eine wertvolle Hilfe, wenn es um die Verpflegung geht. Gern bringt er den Jugendlichen die fränkische Küche näher, ein Stück seiner Heimat.

WU Forschen, Chemie LK und die 6c bereichern das Herbstfest mit spannenden Mitmach-Experimenten
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Was ist eigentlich eine nicht-newtonsche Flüssigkeit? Wie entstehen „Glibberwürmer“ aus Alginaten? Und wie kann man Flaschen versilbern?

Spannende Versuche haben zahlreiche Besucherinnen und Besucher an den Stand gelockt, der von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Kursen betreut wurde. Auf Plakaten wurden zudem die Erklärungen auch für Laien verständlich dargestellt.
Besonders die Versilberung der kultigen Africola-Flaschen fand bei den kleinen und großen Besuchern viel Anklang.

Rund 2500 Besucher feiern die aktuellen Steinmühlenentwicklungen
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Es könnten die vielen Neuigkeiten rund um die Steinmühle gewesen sein, die das diesjährige Herbstfest zu einem ganz besonderen Publikumsmagneten gemacht haben: Der Mittelstufen-Neubau in der Endphase, die Baugenehmigung für die Sanierung des Hauptgebäudes, die Genehmigung für den Bilingualen Grundschulzweig, ein neuer Parkplatz, die neue Website und der Start einer schuleigenen App. Alles, was man tun kann, um eine Schule zukunftsfähig zu machen, hat die Steinmühle aktuell unternommen und feierte dies zusammen mit rund 2 500 Besuchern beim traditionellen Herbstfest. Obwohl das Herbstfest seinem Namen mit Regengüssen am späteren Abend alle Ehre machte, ließen sich die Besucher nicht aus der Feierlaune bringen. Im Gegenteil. Als das Fest schon wetterbedingt beendet schien, kamen noch weitere Besucher – und blieben bis in die Nacht.

Politiker verschiedener Parteien, die das Gesamtengagement der Steinmühle und der dahinterstehenden Elternschaft in seinem Ergebnis zu würdigen wissen, erschienen gleich um 15 Uhr, als der Startschuss fiel. Nach Musik der Bläserklasse, den einführenden Worten von Internatsleiter  Nils Schwandt und den Schulleitern Björn Gemmer und Bernd Holly begrüßte das Leitungsteam um Schulgeschäftsführer Dirk Konnertz unter anderem den Hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, Landrätin Kirsten Fründt und Dirk Bamberger aus Cappel, Direktkandidat zur Landtagswahl. Die Politikerinnen und Politiker hatten die Pläne der Steinmühle nicht nur finanziell unterstützt – sei es durch Mittel aus einem kommunalen Investitionsprogramm, durch Zinserlass oder durch eine Ausfallbürgschaft – ,  sondern hatten die zukunftsweisenden Planungen auch offiziell forciert und begrüßt. Man brauche, so der einhellige Tenor, genau diese Strukturen, um junge Menschen auf die wachsenden Anforderungen der Zukunft vorzubereiten und sie im Hinblick auf Digitalisierung und Internationalisierung zu rüsten.

 

Neue Website am Start

Entlang am Vorbau des Hauptgebäudes mit dem überschriebenen Eingangsbereich „Landschulheim Steinmühle“, dessen Stunden gezählt sind und im Rahmen der Sanierung abgerissen werden, ging es für interessierte Festbesucher anschließend ins Forum der Schule. Dort stellte Schulgeschäftsführer Dirk Konnertz den neuen gemeinsamen Internetauftritt von Schule und Internat vor und erläuterte die verbesserte Menüführung der Seite, den optimierten Servicecharakter und die gefälligere Struktur.

 

Termine checken mit der StoneApp

Die Schüler Aaron Stein und Julian Seeger stellten sodann die von ihnen erstellte „StoneApp“ vor. Die Idee einer Steinmühlen-App war während des Schuljahres 2017/18 im Informatikunterricht der Oberstufe entstanden und von den beiden Schülern mit Unterstützung von Dirk Konnertz, Marc Bepperling, Eberhard Wieth und der Schulleitung nun umgesetzt werden. In Kürze ist es Schülerinnen und Schülern also möglich, aktuelles Schulgeschehen, den Speiseplan, den Vertretungsplan und mehr auf dem eigenen mobilen Endgerät zu checken – ein weiterer Meilenstein in der Steinmühlenchronik, den die Besucher registrieren konnten. Das nächste Herbstfest im Jahre 2019 wird also dann als Terminhighlight im Display auf dem Handy eines jeden Steinmühlenschülers „aufploppen“.