Familientag des Internats goes Lahnopening
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Bei strahlendem Sonnenschein und allerbester Sommerstimmmung fand am 17. Juni der Familientag des Internats auf dem Steinmühlengelände statt.

Aufgrund des fantastischen Juniwetters in diesem Jahr, legte die Internatsgemeinschaft den Familientag und das traditionelle Lahnopening spontan zusammen. Auf dem Lahngelände erwarteten die Internatsschüler:innen und ihre Gäste viele Highlights. Eine riesige Wasserrutsche sorgte für jede Menge Spaß. Das Beachvolleyball-Match bildete für aktive Spieler:innen und Zuschauer den sportlichen Höhepunkt. Abkühlung war jederzeit in der Lahn möglich. Für diejenigen die lieber auf der Lahn unterwegs sein wollten, standen Stand Up Paddle und Kanus bereit. An der Beach-Bar gab es Slush Ice, Homemade Ice-Tea und Obstsalat.

Elternlounge und DIY-Station

Im Innenhof der Steinmühle ging es etwas entspannter zu. Erstmalig gab es eine Elternlounge: „Wir wollten einen Raum schaffen, wo die Eltern miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen können“, erzählt Anke Muszynski, Internatsleiterin in der Steinmühle.

Direkt neben der Elternlounge ging es bei der DIY-Station (Do It Yourself) kreativ zu. Bunte Haarreifen und Blumen, silberne Anhänger und Kordeln luden zum Basteln ein. Vor allem die Glitzer-Tattoos kamen sehr gut an und zierten am Abend auch so manchen Elternarm.

Das köstliche Grillbuffet rundete den Familientag ab und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt „Herzlichen Willkommen zum Familientag“!

 

Das Medienpädagogische-Konzept des Steinmühleninternats
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Ein Gespräch mit Marion Widera, Medienpädagogin des Internats
Medien nehmen einen zunehmend größeren Raum im Alltag unserer Kinder- und Jugendlichen ein. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und gemeinsam darüber ins Gespräch zu kommen, eine Haltung zu den Themen zu entwickeln, welche es uns erlaubt in der Medienwelt immer einen inneren Kompass dabei zu haben.
Marion Widera tut genau das in der Steinmühle. Sie ist seit September 2019 Medienpädagogin im Internat und arbeitet mit dem pädagogischem Team und den Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Medienpädagogik und Medienbildung.
„Frau Widera, sie sind seit 2019 Medienpädagogin am Internat der Steinmühle, wie wurde damals begonnen?“
Marion Widera: „Die Stelle der Medienpädagogin wurde damals neu konzipiert. Das pädagogische Team und ich sind gemeinsam gestartet und haben uns an das Thema heran getastet. Zunächst habe ich im Internat abgefragt, was aus der Sicht der einzelnen Parteien zum Thema Medien wichtig ist. Welche Themen sind den Pädagogen wichtig, was wünschen sich die Kinder und Jugendlichen im Internat. So entwickelte sich eine Vorstellung wo wir ansetzen sollten.“

Wie ging es nach den Abfragen konkret weiter?
M.W.:„Es gab zunächst Workshops für die Internatsgemeinschaft. Dabei wurden wöchentlich Workshops zu den Lernbürozeiten angeboten. Wir haben uns dort gemeinsam mit unterschiedlichen Themen beschäftigt. Angefangen bei der zielgerichteten Suche mit Google. Dabei haben wir die erweiterten Funktionen benutzt und kennengelernt. Was vor allem bei einer gezielten Suche für bestimmte Themen von Vorteil ist. Darüber hinaus wurden Spiele zum Thema Datenschutz oder Fake News gespielt und besprochen. Aber auch Themen wie Rollenbilder von Männern und Frauen in den Medien wurden behandelt. Außerdem bekamen Interessierte die Möglichkeit Ihr Lieblingsspiel aus der Perspektive eines Game Testers zu erleben. Nach einer Weile spielen, wurde anhand eines Fragebogens das Spiel mit unterschiedlichen Kriterien analysiert und bewertet. Zu den Kriterien gehörten z. B. Grafik, Musik, Darstellung, Authentizität, Einschätzung der Altersfreigabe, Spaßfaktor, Unterhaltungsfaktor etc.

Wie kam es dazu, dass die Workshops auch in der Schule Implementierung fanden?
Es entstand eine Zusammenarbeit mit dem damaligen JUMBA-Beauftragten (Jugendmedienschutzbeauftragter) der Schule, Marcel Kalb. Aktuell arbeite ich diesbezüglich mit Tim Elmshäuser zusammen, der das Amt übernommen hat. Wir haben gemeinsame Überlegungen angestellt, wie wir das Thema mehr in den Schulalltag bringen können und sind für den Einstieg auf die Idee mit den Workshops gekommen. Zu der Zeit wurden bereits iPads eingeführt und uns war klar, es ist nicht ausreichend nur den Umgang mit der Technik zu unterstützen, die digitalen Angebote und Anwendungen, müssen ebenfalls Berücksichtigung erfahren und deren Nutzung begleitet werden.
Mittlerweile sind die Workshops zur Medienpädagogogik und Medienbildung in der Stundentafel fest verankert. In den Jahrgangstufen 5 – 10 findet seit zwei Jahren pro Halbjahr ein dreistündiger Workshop statt. Für das kommende Schuljahr wird die Stundenzahl erweitert auf zwei Mal zwei Stunden pro Halbjahr.“

Welche Themen werden besprochen?
M.W.: „Wir haben zu Beginn verschiedene Themen getestet. So ist ein Themenkatalog entstanden, Workshopthemen sind z.B. Cybermobbing, Cybergrooming, Traumberuf Influencer, Hate Speech, Urheberrecht, Social Media, Always On (was bedeutet es immer Online zu sein?).“

Wie werden die Workshops von den Kindern und Jugendlichen angenommen?
M.W.: „Das ist sehr unterschiedlich. Tendenziell sind die jüngeren Schüler:innen, im Alter von 11 – 14 Jahren offener und teilen gerne ihre persönlichen Erfahrungen in der digitalen Welt. Man merkt, dass das Thema sie sehr beschäftigt, sie kommen auch noch nach dem Workshops in der Pause auf mich zu und haben Gesprächsbedarf und teilen ihre Erfahrungen. Bei den älteren Schüler:innen, so ab dem 14. Lebensjahr sieht das etwas anders aus, ggf. kann man die Angebote für diese Zielgruppe noch optimieren. Aktuell füllen die Teilnehmer:innen nach jedem Workshop ein Fragebogen aus und ich bin schon gespannt auf die Auswertung.“

Neben der direkten Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wurde kontinuierlich am Medienkonzept des Steinmühlen Internats gearbeitet, wie ist der aktuelle Stand?
M.W.: „Das Medienpädagogische Konzept ist fertig. Ab dem Schuljahr 2023/2024 geht es offiziell in die pädagogische Arbeit ein.“

Was ist das Medienpädagogische Konzept genau?
„Wenn man es runterbrechen will, ist es ein Leitfaden für das päd. Team und auch für Eltern zum Umgang mit Medien. Es gibt die vier großen Themen, welche bei Kindern und Jugendlichen immer wieder auftreten können: Cybermobbing, Fake News, Sexting und exzessive Mediennutzung. Für diese vier Bereiche erhalten sowohl Pädagog:innen und Eltern als auch die Kinder und Jugendliche Tipps zum Umgang im Konzept. Und es geht um unsere Haltung als päd. Team, als Steinmühle zum Thema Medien und Mediennutzung. Wir wollen nicht negativieren, sondern gemeinsam mit den Schüler:innen genau hinschauen. Medienkonsum und Social Media können digitalen Stress auslösen, können uns unter Druck setzen. Die Chancen und Risiken zu beleuchten und eine kritische Auseinandersetzung mit den Medien anzuregen ist unser Ansatz.“

Wie wird dieser Ansatz bisher angenommen?
M.W.: „Bei den Kindern und Jugendlichen ist es ein langer Prozess. Bisher haben wir Reglementierungen für die Nutzung digitaler Medien, die sich am Alter der Schüler:innen orientieren. Die Pädagog:innen sind in der undankbaren Rolle, diese Regeln mit umzusetzen, sodass das Thema Medien davon negativ berührt wird. Das kennt wahrscheinlich jede Familie, dass das Thema Handyzeit auch zu Auseinandersetzungen führen kann. Ich denke diese Verknüpfung macht es für die SuS schwieriger zu sehen, dass die Pädagog:innen auch andere Interessen beim Thema Medien und Smartphone verfolgen und eben nicht per se „dagegen sind“ – was im Übrigen auch nicht unserer Haltung entspricht.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Medienpädagogik an der Steinmühle?
M.W.: „Dass dem Thema keine Sonderposition mehr anhaftet. Ein natürlicher und offener Umgang mit dem Thema bei Pädagogen, bei Eltern und bei den Kindern und Jugendlichen. Erwachsene bewegen sich bei dem Thema mitunter wie auf Glatteis, weil sie sich den Kindern und Jugendlichen nicht ebenbürtig fühlen, sich nicht „richtig“ auskennen. Ich habe in meinen Workshops die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist authentisch, neugierig und wertfrei in den Dialog mit den Schüler:innen zu gehen. Es ist ganz natürlich, dass man voneinander lernt, und eben auch im Bereich Medien, digitaler Welt, ich kann mir die Dinge zeigen lassen, ich muss nicht in den Workshop zum Thema „Traumjob Influencer“ gehen und alle Stars kennen. Diesen Input bringen die Schüler:innen mit und freuen sich darüber davon zu erzählen und mich in ihre Welt mitzunehmen. Und ich kann gemeinsam mit ihnen auf ihre Stars schauen und die Marketingstrategie hinter dem Influencer transparent machen.“

Die Steinmühle hat jetzt einen eigenen Wald – den Hollywood

Hiermit ist die Steinmühle um eine weiteres Ökosystem reicher: Im Rahmen einer beeindruckenden Pflanzaktion wurde im Mai ein Mini-Wald angelegt. Das Pflanzverfahren nach der Miyawaki-Methode war schon außergewöhnlich, immerhin fanden 1200 verschiedene heimische Laubbäume und Sträucher auf einem Bereich von gerade mal 150 Quadratmetern Platz. Initiiert wurde das Projekt von Bernd Holly, der den Wald der Schule als Abschiedsgeschenk hinterlässt, bevor er nach seiner langen Laufbahn in den Ruhestand geht.
Über einen Zeitraum von zwei Tagen arbeiteten etwa 50 engagierte Helfer:innen zusammen, um die Vision eines blühenden Waldes Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei wurde eine große Vielfalt an Bäumen und Sträuchern eingepflanzt, darunter Eichen, Esskastanien, Hainbuchen und Holunder. Durch die Auswahl dieser Arten soll sichergestellt werden, dass der entstehende Wald eine reiche ökologische Vielfalt bietet, die heimischen Waldzonen gleichkommt.
Während der beiden Tage der Pflanzaktion konnten die helfenden Schüler:innen und Lehrer:innen den Gemeinschaftsgeist der Schule hautnah erleben. Neben dem Pflanzen bot sich Zeit für nette Unterhaltungen bei Radler, Kuchen und Pizza.
Die Pflanzaktion war ein voller Erfolg und hinterlässt nicht nur einen dauerhaften ökologischen Beitrag, sondern stärkt auch das Bewusstsein für den Umweltschutz in der Schule und der umliegenden Gemeinde. Der Miyawaki-Wald wird in den kommenden Jahren weiterwachsen und der Schulgemeinschaft eine grüne Oase und Anlass zur Erinnerung an ihren langjährigen Schulleiter bieten. Schon jetzt wird der kleine Wald liebevoll „Hollywood“ genannt.

„Das ist der Abschied von einem Traum“

Ein Interview mit Schulleiter Bernd Holly zum Antritt seines Ruhestandes: „Gespannt auf das Leben vor dem Poller“

Das Ende des Monats Juli 2023 rückt unaufhaltsam näher. Es ist das Datum auf der Urkunde des Kultusministers, das für Schulleiter Bernd Holly die Entlassung aus dem Schuldienst signalisiert. Altersgrenze erreicht. Pensionierung nach 22 Jahren Steinmühle, nach fast 40 Jahren in seinem Traumberuf Lehrer Und nun? Angela Heinemann sprach mit Bernd Holly über prägende Lebensabschnitte und seine aktuellen Gedanken.

 

Man traut es sich kaum zu fragen. Wie geht es dir momentan?

Holly: Es ist schon ein wenig schrecklich. Wer verlässt schon freiwillig so einen Ort? Es ist der Abschied von einem Traum. Momentan weiß ich ja eher, was ich verliere. Und habe so viele sehr emotionale Abschiede.

 

Bisher die hohe Arbeitsbelastung – jetzt Zeit zum Reisen und für die beiden Enkel. Ist das keine Perspektive?

Holly: Doch, und ob. Sie freuen sich darauf, dass der Opa bald öfter da ist. Ich finde auch die Vorstellung klasse, mit dem Wohnmobil durch Europa zu fahren. Oder auch mal nach Irland zu kommen. Ich habe einen irischen Großvater, daher auch mein Nachname. Aber ich bin ehrlich zu mir selbst: Von unendlichen Arbeitszeiten mit 60-Stunden-Woche runter auf Null ist schon besonders. Ich muss erst mal herausfinden, wie ich mich neu identifiziere. Nur über die Steinmühle, oder über meine eigene Person. Ich bin gespannt auf das Leben vor dem Poller.

 

Ruheständler fallen oft in ein Loch…

Holly: Das eher nicht. Ich habe ein wunderbares soziales Umfeld, eine tolle Familie, bin privilegiert bezüglich Mitmenschen. Ich hatte auch hochdotierte Jobangebote, die ich aber nicht annehme. Nur bei der Marburger Tafel werde ich ehrenamtlich arbeiten und ich werde Menschen animieren, Bäume zu pflanzen.

 

Man weiß, dass dir soziales Engagement während der Steinmühlenzeit wichtig war. Das bleibt also so?

Holly: Ich komme aus einfachsten Verhältnissen, aus einem kleinen Dorf im Westerwald. Mein Vater war Schrankenwärter, meine Mutter Näherin. Es waren wundervolle Eltern! In unserer fünfköpfigen Familie gab es kein Geld für Extras. Wenn ich Geld brauchte, mir etwas kaufen wollte, dann habe ich gejobbt. Als Hilfsarbeiter auf dem Bau, als Briefträger, als Industrietaucher. Letzteres war wirklich risikoreich, aber gut bezahlt.

 

Daher der Einsatz für sozial Schwache?

Holly: Der Begriff sozial Schwache ist falsch und abwertend. Die so etikettierten Menschen sind nicht sozial schwach, die haben nur kein Geld. Ich kenne einige Menschen, die sehr begütert sind, aber wirklich sozial schwach. Die Defizite liegen nicht im Portemonnaie, sondern woanders.

 

Und du hast wenig Probleme, das zu artikulieren? Soziale Kompetenz ist dir wichtig…

Holly: Ich war schon immer geradeaus, was meinen eigenen Lehrern nicht immer gepasst hat. Ich war zwar Einser-Schüler, bin aber oft angeeckt. Von der Abi-Feier wurde ich freigestellt und durfte die Schülerrede nicht halten, so wie es meine Klassenkameraden eigentlich gewollt hätten. Begründung der Schule: „Allgemeine Renitenz und Beharren auf der eigenen Meinung“.

 

Das wolltest du als Lehrer anders machen?

Holly: Tatsächlich wollte ich immer Lehrer werden. Wegen guter Vorbilder und wegen schlechter. Trotz Einser-Examen habe ich erst keine Stelle gefunden, bekanntermaßen ist die Arbeitssituation für Lehrer schon seit Jahrzehnten verrückt. Mal gibt es zu viele, mal zu wenige. Dann hat es geklappt.

 

Über Stationen in Frankfurt und Gießen kamst du an die Steinmühle…

Holly: Ich kam von der Willy-Brandt-Schule in Gießen. Das ist eine Berufsschule, teilweise Brennpunktschule. Ich war sehr schnell als jüngster Kollege Abteilungsleiter und „Vorgesetzter“ für mehr als 50 Kolleg:innen. Dort habe ich alle Facetten kennengelernt. Meine Bewerbung an der Steinmühle haben damals viele nicht verstanden, weil es so gar nicht zu passen schien. Da fielen schon mal Aussagen wie „Du bist doch sonst in Ordnung. Was willst du an dieser Schule?“

 

2001 war die Steinmühle in einer existenzbedrohenden Krise…

Holly: Die Schule hatte nur 445 Schüler, stand wirtschaftlich kritisch da und hatte aus verschiedenen Gründen einen sehr schlechten Ruf. Im Team haben wir damals geschafft, die Schule neu auszurichten und mit der Zeit zu einer begehrten Bildungsstätte zu machen. Diese Haltung mit den richtigen Personen an verschiedenen entscheidenden Stellen hat die Steinmühle zu dem gemacht, was sie heute ist. Es steckt viel Herzblut von mir drin.

 

Die Steinmühle steht heute auch vor Herausforderungen?

Holly: Die Steinmühle steht vor der Herausforderung, Steinmühlenlehrer:innen zu finden. Lehrer zu sein ist ein hochkomplexer Beruf, es muss mehr in die Beziehungsarbeit investiert werden. An der Steinmühle ist das noch einmal schwerer, weil von den Lehrkräften mehr Präsenz gefordert wird als an staatlichen Schulen. Präsenz in mehrerlei Hinsicht. Und wir haben keine Beamtenstellen. Dann gibt es noch die Macht der „asozialen“ Medien und eine Streitkultur, die gepflegt werden will. Aber die letzten beiden Punkte gelten für alle Schulen.

 

Und zu solch einer Zeit, da geht der Holly?

Holly: Naja, ich gehe ja nicht freiwillig. Und ich bin ja nicht tot. Ich werde Mitglied im Schulverein und bleibe am Ball.

 

So viele bedauern deinen Abschied und haben das auch kundgetan. Etwas hat dich besonders gerührt…

Holly: Zwei Mädchen aus der Grundschule bringen mir jeden Tag einen Apfel oder ein anderes Stück Obst. Sie wollen, dass ich gesund bleibe. Dass ich alt werde und wenigstens noch so lange bleibe, bis sie Abi machen. Erfüllen kann ich den zweiten Wunsch leider nicht…

 

Steinmühle schließt Kooperationsvertrag mit dem Chemikum ab

Ab dem Schuljahr 2023/2024 ist die Steinmühle nun offiziell Kooperationspartner des Chemikums in Marburg. Ab der Klasse 5 bis zur Klasse 11 oder 12 werden nun alle Schüler:innen einmal pro Schuljahr im Chemikum zu einem Experimental-Workshop kommen.

Das Chemikum versteht sich als Mitmachlabor sowie MINT-Bildungseinrichtung und bietet daher neben chemischen auch Workshops mit physikalischen und biologischen Experimenten an. Wichtige Zukunftsthemen werden beispielsweise in einem Wasserstoff- oder einem Klimaworkshop behandelt. Unsere Schüler:innen werden daher zum Teil auch von ihren Biologie-, Physik- oder Geographie-Lehrkräften begleitet. Das Gelernte hat immer einen Bezug zum Lehrplan und soll im Unterricht anschließend vertieft werden.

Zur Vertragsunterzeichnung kamen Dr. Ina Budde und Dr. Christof Wegscheid-Gerlach vom Chemikum in die Steinmühle. Mit Freude wurde der Vertrag von Schulleiter Björn Gemmer und MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf unterzeichnet.

Theaterwerkstatt der Klassen 7: Grandiose Bühnenleistung und ein sehr dazu passendes Publikum

„Man möchte meinen, Klaus Kinski ist wiederaufstanden“. Schulleiter Bernd Holly zeigte sich tief beeindruckt von den Aufführungen der Klassen 7 im Rahmen ihrer Theaterwerkstatt. Nicht ganz zufällig heißt dann auch ein „Patient“ im Beitrag der 7b Klaus Kanski mit „a“ – und diese Figur alias Konstantin Jostaufderstroth erinnerte tatsächlich stark an den bekannten Schauspieler in seinen jungen Jahren. Kräftigen Applaus bekamen die jungen Darstellerinnen und Darsteller des Jahrgangs 7 für ihre Beiträge, egal, ob sie Psychopathen, einen Fußballspieler oder einen Bau-Roboter verkörperten.

Die Betreuung und Anleitung durch Schauspiel-Profis hat bei der Theaterwerkstatt der Klassen 7 schon Tradition. Zum zweiten Mal in Folge haben die Schülerinnen und Schüler nach der schmerzlichen Pandemie-Pause wieder auf der Bühne stehen und die wertvolle Unterstützung in Anspruch nehmen dürfen. Es geht darum, mit dem eigenen Körper, der eigenen Stimme und dem eigenen Ausdruck eigene Figuren auf der Bühne zu kreieren und damit ein Stück zu entwickeln. Angetrieben von Darstellungslust, inspiriert von Fantasie und garniert durch Spielwitz servierten die jungen Darstellerinnen und Darsteller dem Publikum im vollbesetzten Forum einen durchgehend unterhaltsamen Cocktail.

 

Risiken und Nebenwirkungen intelligenter Maschinen

Niemand wird in Zukunft seine Wohnung noch selbst putzen oder aufräumen müssen. Diese verheißungsvolle Vision mit dem Obertitel „Future?“ brachte die Klasse 7a unter Leitung von Fachlehrerin Ines Vielhaben und Theatermacher Daniel Sempf auf die Bretter. Da Technik nur so lange hilfreich ist, wie sie gut funktioniert, gibt es auch bei diesem Thema zwei Seiten. Auf humorvolle Weise führte die 7a dem Publikum Risiken und Nebenwirkungen vom Einsatz intelligenter Maschinen vor Augen und es blieb mehr als fraglich, ob Künstliche Intelligenz die Probleme der Welt auf irgendeine Weise wird lösen können.

 

Keine Angst vor der Nacht im Museum

Eine Nacht im Museum zu verbringen, erfordert schon in der Vorstellung eine gute Portion Furchtlosigkeit, wenig Angst im Dunkeln und einen routinierten Umgang mit Stille. Was aber, wenn man als Einbrecher dort nächtigt und einen anderen Einbrecher kommen hört? „Night@theMuseum“ heißt das Stück der 7c, das von Steinmühlenlehrer Frank Wemme, gleichzeitig Leiter der Sekundarstufe I, und Michael Pietsch geleitet wurde. Als Schauspieler, Puppenbauer und Puppenspieler verfügt Pietsch natürlich über das erforderliche Know-How, wie man das Publikum in seinen Bann zieht. Und das gelang vortrefflich.

 

16.Geburtstag mit Komplikationen

Ein schöner Geburtstag sollte es bei der 7b werden – und genauso lautete der Titel ihres Stücks. Es war der 16. Geburtstag von „Johanna“, deren Freunde sich mehr von ihr und ihrem Event versprochen hatten. Und so machte man ungeahnte Bekanntschaft mit etwas schwierigen Eltern, der Polizei und dem gesamten medizinischen Personal einer therapeutischen Einrichtung. Ja, selbst bei einer Feier kann vieles anders kommen als geplant! Auch bei diesem Beitrag hatte das leitende Team, hier bestehend aus Steinmühlenlehrer Steffen Ullwer und Michael Köckritz vom Team der Marburger Hörtheatrale, hervorragende Arbeit vollbracht.

Alles in allem war an diesem Abend eine grandiose Bühnenleistung zu erleben, mit einem sehr dazu passenden Publikum und einer gut aufgestellten Technik unter bewährter Leitung des Teams von Sound & Light. Schade, dass es bis zu den nächsten Aufführungen der Theaterwerkstatt des Jahrgangs 7 fast wieder ein Jahr dauert.

Musikalisch grüßen Herr der Ringe, der Zauberer von Oz und die Titanic

Klangforum Marburg begeisterte mit Filmmusik im vollbesetzten Forum der Steinmühle

Das Klangforum Marburg füllte den Saal optisch und akustisch. 55 Sängerinnen und Sänger präsentierten zusammen mit ihrem Chorleiter Daniel Sans und der Live-Band von Olaf Roth abwechlungsreiche Filmmusik aus unterschiedlichen Genres der vergangenen 80 Jahre. Das Konzert zog so viele Menschen an, dass die 240 Plätze im Forum der Steinmühle komplett belegt waren.

Wer beim Klangforum mitmacht, hat Spaß am Singen. Zu Pandemiezeiten stand auf der Kippe, ob es diesen wunderbaren Chor weiterhin geben würde. „Wir waren mal 80“, erinnert sich Daniel Sans etwas wehmütig, ist aber gleichzeitig froh, zusammen mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die unfreiwillige Pause als Gruppe überstanden zu haben.

 

Einstimmung auf den Muttertag

An jenem Konzertabend in der Steinmühle, dem 13. Mai, war einfach gute Stimmung im Saal. „Einstimmung auf den Muttertag“ nannte es Daniel Sans in der Einladung. Und tatsächlich setzten die Damen auch auf der Bühne den Akzent, denn sie waren als Sängerinnen in der deutlichen Überzahl. Es war ein lebhaftes Konzert, geprägt von Abwechslung hinsichtlich der dargebotenen Titel, deren Entstehungszeiträume und der begleitenden Musikinstrumente. In bewährter Art unterhielt die Liveband mit Bass, Schlagzeug und Keyboard. An letzterem wurde Bandchef Olaf Roth für einen Beitrag zwischendurch von Marie-Gabrielle Sans abgelöst, die vorher bereits am Flügel gespielt hatte. Flexibilität zählt auch in der Musik!

Für einen rundherum facettenreichen Abend waren Gesangssoli in das Programm eingeflochten, dargeboten von Lennard…, Félix Müller und von Svenja Schneider, die zusammen mit Olaf Roth zu den Gründungsmitgliedern des fast 12 Jahre bestehenden Klangforums gehört.

Bei dem unterhaltsamen Chor- und Bandabend, bei dem Daniel Sans nicht nur als Chorleiter, sondern auch als Moderator fungierte, wurden folgende Titel präsentiert:

Adiemus von Karl Jenkins, O nuit von Rameau, On my own von Claude Schönberg (Solo Lennard Widdascheck), Halleluja von Leonard Cohen, Barbara Ann von den Beach Boys, My prince will come aus dem Walt Disney Zeichentrickfilm Schneewittchen (Solo Svenja Schneider), Improvisation Funk Summertime (George Gershwin), Casablanca von Herman Hupfeld (Solo Svenja Schneider), Somewhere over the rainbow von Harold Arlen, My heart will go on von Celine Dion, Can you feel the love tonight von Elton John (Solo Félix Müller), Can’t Help Falling in Love von G.D. Weiss), May it be von Enya, Skyfall von Adele (Solo Svenja Schneider), Conquest of Paradise von Vangelis. Das euphorisierte Publikum entließ die fantasischen Sängerinnen und Sänger nicht ohne Zugabe und schwärmte noch beim Hinausgehen: „Was für ein wunderbares Konzert, das war wirklich Spitze“.

 

Daniel Sans überzeugt: „Singen kann jeder“

„Singen kann jeder“ konstatiert Chorleiter Daniel Sans immer wieder. Der Konzerttenor, der auch als Musiklehrer an der Steinmühle arbeitet, ermutigt interessierte Frauen und Männer gleich welchen Alters und welcher Stimmlage, sich bei Interesse dem Klangforum anzuschließen. Auch einfach mal vorbeizuschauen ist möglich. Das Klangforum ist ein gemeinsamer Chor von Marburger Musikschule und Steinmühle. Er probt jeden Freitag um 19.30 Uhr im Forum der Steinmühle, also genau dort, wo das Konzert stattfand.

Deutsche Meisterin im Duathlon: Paula Auschill komplettierte ihren Medaillensatz

Zum dritten Mal hintereinander erreichte Paula Auschill, Steinmühlenschülerin des Jahrgangs 2005, in ihrer Sportart das Podium: Nach Silber in 2021 und Bronze im vergangenen Jahr holte die Sportlerin den Titel bei den Deutschen Duathlon-Meisterschaften bei den Juniorinnen. Das bedeutet den bisher größten Erfolg ihrer sportlichen Laufbahn.

Zweieinhalb Kilometer Laufen – 20 Kilometer Radfahren – 5 Kilometer Laufen. So lautete die Vorgabe beim Wettbewerb in Halle an der Saale, bei der Athletinnen aus ganz Deutschland antraten. „So richtig mit Sieg gerechnet habe ich eigentlich nicht“, schaut Paula zurück. Allerdings habe sie viel trainiert und eine gute Tagesform erwischt. Mit dem anspruchsvollen Profil mit Steigungen und Abfahrten bis zu 12 Prozent kam sie beim Radfahren gut zurecht. Auf diese Weise konnte sie sich souverän gegen ihre schärfsten beiden Konkurrentinnen aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig Holstein durchsetzen.

Acht bis zehn Stunden pro Woche gehören dem Training von Paula, die beim VfL Marburg angefangen hatte, nun aber beim ASC 1990 Breidenbach trainiert. Dort habe sie ein gutes Gefühl des Miteinanders mit anderen, „denn das Ganze soll ja auch Spaß machen“, findet sie. Froh ist sie über die Unterstützung ihres Sports durch die Eltern. Als Triathlet weiß Paulas Vater selber, wie sich das Kräftemessen im Wettbewerb anfühlt. Ansonsten betrachtet die Sportlerin, die sich für den Mathe-LK entschieden hat, ihr intensives Hobby als Ausgleich zum Lernen. „Eine Ballsportlerin bin ich eher nicht.“ Liebe Paula, wir als Steinmühle sind davon überzeugt, dass du alles richtig gemacht hast und wünschen dir weiterhin viel Erfolg auf der ganzen Linie. Die Daumen sind jedenfalls gedrückt!

Jugendwettbewerb Informatik: Für Daniel Carle geht es in die nächste Runde

Urkunden von Schulleiter Björn Gemmer gab es jetzt für Schüler des WU Informatik. Sie hatten am Jugendwettbewerb Informatik der achten und neunten Klasse teilgenommen. Daniel Carle aus der Klasse 8c hatte sogar die dritte Runde des Wettbewerbs erreicht. Hierzu einen besonderen Glückwunsch! Die anderen Schüler erhielten für ihre Teilnahme an der zweiten Runde eine Anerkennung oder eine Auszeichnung. Dem Fotografen stellten sich (von links) Parsa Vahhabzadeh, Emil Graf, Dominik Koerth, Mika Koch, Maxim Kokaryev, Mio Bender, Daniel Carle und Fachlehrerin Nicole Scholtes. Auf dem Foto fehlt Jakob Tober.
Die Schüler:innen haben sich im Rahmen des WU Informatik und mit Hilfe der Lernplattform auf den Wettbewerb vorbereitet, berichtet Nicole Scholtes. Auf der Wettbewerbsplattform http://jwinf.de findet man dazu zahlreiche Übungsaufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen sowie alte Wettbewerbsaufgaben.

Der Jugendwettbewerb Informatik ist ein Informatikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler mit wenig oder gar keiner Programmiererfahrung. In der ersten und zweiten Runde können Aufgaben online bearbeitet werden. In der dritten Runde müssen schwierigere Aufgaben zu Hause bearbeitet werden. Teilnehmen können alle Schüler:innen der Klassen 5 bis 13.

Die erste Runde hatte im Februar, begonnen, die zweite Runde haben die Schülerinnen und Schüler dann direkt nach den Osterferien im Kurs bearbeitet. Die dritte Runde, für die sich Daniel Carle qualifiziert hat, beginnt im September. Interessierte Schüler:innen können sich auch gerne bei mir melden, wenn sie im nächsten Jahr teilnehmen wollen, ermuntert Nicole Scholtes. Für die Teilnahme braucht man nämlich einen Lehrer:innen-Account. Weitere Informationen finden sich auf der Website https://bwinf.de/jugendwettbewerb/.

Erlebnisorientierte Fahrten – Quer durch Deutschland und darüber hinaus
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„Alle Jahre wieder“ hieß es im Mai, als die erlebnispädagogischen Fahrten anstanden. Die Schüler:innen des Internats machten sich gemeinsam mit den Pädagog:innen auf den Weg quer durch Deutschland und sogar über die Landesgrenzen hinaus. Hier war wirklich für jede:n etwas dabei! Neben einer Kanutour durch das wunderschöne Altmühltal standen unter anderem eine Wanderung durch die Drachenschlucht bei Eisenach, der Besuch des Klimahauses bei Bremerhaven oder ein Campingausflug am Edersee auf dem Programm.

 

Eine besondere Übernachtungsmöglichkeit gab es dieses Jahr im landschaftlich wunderschönen Odenwald, in der es sich eine kleine Gruppe im Heuhotel am Lind’brunnen gemütlich machte. Die Schülerin Janna ließ sich begeistert direkt ins extra frisch aufgeschüttete Heu fallen. „Wenn wir im Internat so schlafen könnten, würde ich das jede Nacht machen“, meinte sie lachend, als sie sich das Heu aus den Haaren schüttelte.

Geprägt war das Wochenende neben viel Abschalten vom Alltag auch von Action. So ging es zu Fuß oder mit dem Auto zu dem nahegelegenen Maubach-See, wo sich einige Mutige sogar ins kühle Wasser trauten. Als nächstes stand ein Ausflug in den Kletterwald an, der nur eines der Highlights des Wochenendes war. Begeistert kletterten die Schüler:innen gut gesichert über schmale Balken oder genossen die Fahrten mit den Seilbahnen. Hierbei wurden gemeinsam kleinere und größere Herausforderungen und auch ein bisschen Höhenangst überwunden. Auch der direkt daneben liegenden Sommerrodelbahn wurde natürlich noch ein Besuch abgestattet. Trotz des Regens ließen sich die Schüler:innen den Spaß nicht nehmen und winkten lachend in die Kamera. „Es tat richtig gut, das Handy einfach mal nicht mitzunehmen“, stellte die Schülerin Saphira fest.

Vor der Abreise am nächsten Vormittag durften eine spaßige Aufräum-Party und ein letztes Mal Verstecken-Spielen natürlich nicht fehlen. Auf der Rückfahrt wurde schließlich noch ein Zwischenstopp im Felsenmeer eingelegt. Nach der kleinen Wanderung schmeckte das Eis doch gleich noch viel besser!

Für die, die sich etwas auspowern wollten, war die Fahrt ins Altmühltal genau das Richtige. Von einem gemütlichen Campingplatz aus ging es dann mit Kanus jeweils zu zweit aufs Wasser. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten beim Lenken mit den Paddeln fanden sich die Schüler:innen aber schnell ein. Dennoch sorgte die ein oder andere Situation für amüsierte Blicke, als sie, zurück im Internat, erzählt wurde. Nach einer anstrengenden, aber dennoch sehr gelungenen Fahrt flussabwärts ging es dann mit dem Auto zurück zu dem Campingplatz, auf dem der Abend dank des guten Wetters bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit leckerem Essen vom Grill sowie guten Gesprächen ausklingen konnte. „Die Zusammenhalt der Gruppe war super“, erzählte Marlon, der gemeinsam mit seinem Kollegen die Schüler:innen begleitete, später begeistert.

Auch im Norden Deutschlands war die Steinmühle unterwegs. An der Wurster Nordseeküste konnten die Sonnenstrahlen direkt am Meer genossen werden. Neben Spaziergängen am Strand fand unter anderem ein Ausflug ins Klimahaus Bremerhaven statt, in dem sich die Schüler:innen auf eine spannende Weltreise durch die Klimazonen unserer Erde begeben konnten. In der Erlebniswelt konnten die Auswirkungen des Klimawandels auf beeindruckende Weise direkt erlebt werden.

Für eine weitere Gruppe von Schüler:innen ging es Richtung Eisenach. Im Thüringer Wald stand eine Wanderung durch die imposante Drachenschlucht, die das Herz von Naturliebhaber:innen gleich höher schlagen lässt, auf dem Programm. Anfangs noch weit, verengen sich die bemoosten Felswände zunehmend zu einer teils schulterbreiten Klamm. Auch die nicht weit entfernte Wartburg, die zu den wahrscheinlich bekanntesten Burgen Deutschlands gehört, wurde besucht. Auf dem Rückweg wurde noch ein Zwischenstopp in Kassel eingelegt, um den Bergpark Wilhelmshöhe bestaunen zu können.

 

Neben neuen Zielen gab es auch dieses Mal wieder die Möglichkeit, an der mittlerweile fast traditionellen Campingfahrt an den Edersee teilzunehmen, bei der das Abschalten ganz im Vordergrund stand. Ohne Handyempfang oder anderen Annehmlichkeiten des Alltags wie fließendem Wasser und Strom konnten sich die Schüler:innen ganz bewusst einmal Zeit für sich nehmen.

Eine besondere Bildungsreise führte die Schüler:innen dieses Mal ins Nachbarland Polen, wo die Gruppe an einer zweitägig geführten Studytour in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau teilnahm und auch die Stadt Krakau besuchte.

Ein Schüler beschrieb seine Erfahrung mit folgenden Worten auf Instagram: „Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit, die Geschichte der Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau hautnah zu erfahren. Meine Gefühle waren sehr durchmischt, auf der einen Seite Trauer für die Opfer und auf der anderen aber eine Wut gegen alle, die heute noch dahinterstehen.“

Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte für die eindrucksvolle und empathische Tour!