plus-MINT-Schüler*innen experimentieren mit ihrem Idol: YouTube-MINT-Star Marcel Häfele (alias Techtastisch) zu Gast in der Steinmühle
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YouTube-MINT-Star Marcel Häfele besucht die Steinmühle und führt mit rund 25 Schüler*innen beeindruckendes Experiment durch.

An einem sonnigen Dienstagmorgen stehen Clara (16), Fabian (15) und Luis (15) gemeinsam mit Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer am Marburger Hauptbahnhof und warten. Für die plus-MINT-Schüler*innen der Steinmühle ist der heutige Tag alles andere als „normal“, denn jeden Moment werden sie Marcel persönlich kennenlernen.

Marcel Häfele ist 28 Jahre alt und unter MINT-Fans in Deutschland ein echter Star. Sein YouTube-Channel Techtastisch hat 478.000 Abonnenten*innen, dort werden Chemie- und Physik-Experimente auf spektakuläre Art in Szene gesetzt. Vor einem Jahr war Marcel das erste Mal in der Steinmühle zu Gast, mittlerweile gibt es eine Kooperation zwischen Techtastisch und dem plus-MINT-Verein. Marcel unterstützt das plus-MINT-Programm leidenschaftlich. Er ist überzeugt, „das plus-MINT-Programm wäre für mich als Schüler die perfekte Möglichkeit gewesen!“.

 

plusMINT: bundesweite Talentförderung an ausgewählten Internaten

Im Sommer 2021 wurde die Steinmühle eines von sechs plus-MINT-Internaten in Deutschland. Zum Schuljahr 2022/2023 startete das plus-MINT-Programm mit vier Schüler*innen. Clara, Marlene, Luis und Fabian haben sich im Herbst 2021 über die plus-MINT-Plattform online beworben. In den Osterferien 2022 fanden die Auswahltage statt. „Die waren unglaublich!“, schwärmt Clara (16): „Wir haben abends mit 50 Leuten zusammengesessen und an Matheaufgaben geknobelt, alle haben Mathe geliebt.“ Clara konnte sich zunächst überhaupt nicht vorstellen, auf ein Internat zu gehen: „Ich war sehr unsicher, ob das etwas für mich ist, aber die Auswahltage haben mich absolut überzeugt. MINT-Interessierte sollten sich auf jeden Fall bewerben!“. Dem stimmt Fabian (15) begeistert zu: „Die Auswahltage waren echt super! Ich bin mit einigen Teilnehmer*innen noch immer in Kontakt“.

 

Alle sind sich einig: „Beste Entscheidung!“

Die ersten Wochen im Internat waren für alle vier eine Umstellung und für manch einen auch eine große Herausforderung. „Ich habe meine Familie nach drei Tagen so sehr vermisst, dass ich alles hinschmeißen wollte“, erzählt Luis (15). „Ich habe mir dann selber eine Frist von zwei Monaten gesetzt und jetzt, nach gut fünf Wochen, kann ich sagen: Als plus-MINT-Schüler an die Steinmühle zu gehen, war die beste Entscheidung meines Lebens“.

Marlene (14) ist von sich selber überrascht: „Ich hätte bei mir mit Heimweh gerechnet, aber irgendwie passt das Internatsleben richtig gut zu mir. Ich bin gerne mit Gleichaltrigen zusammen und an den Heimreise-Wochenenden fahre ich dann nach Hause zu meiner Familie“. Die gemeinsame Zeit mit der Internatsgemeinschaft empfindet auch Luis als große Bereicherung: „Ich war Zuhause nicht so der sozial Aktivste und habe meine Freunde eher online getroffen. Hier in der Steinmühle nimmt man am Internatsleben einfach automatisch teil und gehört dazu. Das tut mir gut!“.

Luis ist bereits seit sechs Jahren ein begeisterter Follower von Techtastisch. Marcel persönlich kennen zu lernen, hätte er niemals für möglich gehalten. Und dann steht er vor ihnen, der Marcel. Er ist sympathisch, offen und irgendwie direkt einer von ihnen.

 

Marcels Botschaft: „Geht euren Weg, lebt euren Traum!“

Im Chemielabor der Steinmühle angekommen, erhält Marcel von rund 25 Steinmühlen-Schüler*innen aus den Forschungskursen sowie dem MINT-Lehrer Dr. Patrick Szabo und MINT-Koordinatorin Dr. Jutta Töhl-Borsdorf einen würdigen Empfang. Bald schon werden Laborkittel und Schutzbrillen angezogen und Techtastisch legt los. Marcel ist mit Enthusiasmus, Witz und einer Portion Ironie bei der Sache, er hat ein gutes Gespür für die Schüler*innen. Er lebt seinen Traum und kann mit seiner Leidenschaft für MINT mittlerweile sogar seinen Lebensunterhalt bestreiten.

„Ich hätte selber niemals gedacht, dass ich einmal hier stehen würde. Bei mir wurde mit acht Jahren  ADS diagnostiziert und die Schule ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Als Teenager hatte ich mit Mobbing zu kämpfen“. Heute als junger Erwachsener ist von dem einst introvertierten Schüler nichts mehr zu spüren. Er brennt für MINT und möchte dieses Feuer auch in anderen entfachen. Dabei begegnet er seinem Gegenüber auf Augenhöhe und das kommt an.

Alles wird direkt für die Techtastisch-Community gefilmt und auf TikTok und Instagram gepostet. Plus-MINT-Schüler Fabian wird als Assistent verpflichtet und mischt unter Marcels Anleitung (und mit viel Vorsicht) chemische Substanzen zusammen. Eine Stichflamme erhellt kurz darauf das Labor und alle Anwesenden sind sichtlich beeindruckt.

Was wurde bei dem Experiment gemacht?

Das Experiment ist im Amerikanischen unter dem Namen „Negativ X“ bekannt. Im Deutschen nennt man es „Feuer mit Wasser“.

Durchführung:
Ammoniumnitrat und Ammoniumchlorid werden abgewogen und in einem Becherglas vermischt. Anschließend wird die Mischung auf eine feuerfeste Unterlage gegeben, dann vorsichtig eine abgewogene Menge Zink untergehoben und die Mischung zu einem Kegel aufgehäuft. Mit einer Pipette wird wenig Wasser zugetropft.

Die Mischung wir quasi durch Wasser entzündet.

 

Die Erklärungen zum Experiment werden live von Marlene und Luis eingesprochen und via Kamera für YouTube festgehalten. Luis ist am nächsten Tag immer noch vollkommen geflasht: „Marcel und Techtastisch haben mich über die Jahre sehr geprägt, er ist mein Idol. Durch ihn habe ich von plus-MINT erfahren und mich letztendlich auch auf seinen Aufruf hin beworben. Ihn hier in der Steinmühle persönlich kennen zu lernen UND ihm nicht nur einfach zuzuschauen, sondern mit ihm tatsächlich zusammenzuarbeiten, war einfach grandios!“

Techtastisch hinterlässt Spuren in der Steinmühle und er verspricht, bald wiederzukommen.

Für alle MINT-Interessierten hat er eine klare Botschaft: „Bewerbt euch für die nächste Runde des plus-MINT-Programms!“ Dem können Clara, Marlene, Fabian und Luis nur zustimmen.

Die Turmwächter: Kurzweilige Lektüre und Beitrag zur Kulturgeschichte
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Am 1. September stellte Wilhelm „Willi“ Stehling sein neues Buch über »Die Marburger Turmwächter« an alter Wirkungsstätte vor. Der ehemalige Musik-, Sport- und Erdkunde-Lehrer der Steinmühle nahm die einhundert Gäste während seiner reich bebilderten Lesung mit in vergangene Zeiten und machte deutlich, dass die Turmwächter schon seit dem Mittelalter vom hohen Schlossturm herabschauten und über die Sicherheit der Stadt wachten. Sie warnten bei Tag und bei Nacht vor Feuer, vor Feinden und anderen Gefahren und kündigten mit Signalen alle Reisenden an, die sich der Stadt näherten. Zugleich galten die Turmwächter als fürstliche Schloss- und Stadtmusikanten über Jahrhunderte hinweg als die wichtigsten Repräsentanten der Instrumentalmusik. Die musikalischen Alleskönner spielten zu Hochzeiten, zum Tanz, zu kirchlichen und städtischen Anlässen sowie zu höfischen Gelegenheiten auf.

Willi Stehling führte dabei nicht nur in die komplexe Arbeitswelt von Wächtern und Musikanten ein. Insbesondere die Geschichten aus dem beruflichen und privaten Alltag der ein oder anderen schillernden Figur hatten höchsten Unterhaltungswert und verdeutlichten, dass Stehling mit seinem Buch nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Kulturgeschichte von Marburg gelungen ist, sondern auch eine kurzweilige Lektüre mit bisher unbekannten Einblicken in das musikalische und gesellschaftliche Leben der Stadt.

Ein ganz besonderes Internatswochenende- Themenwochenende Nachhaltigkeit
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Seit nun einem Jahr veranstaltet das pädagogische Team der Steinmühle besondere Wochenenden, welche sich mit den Themenbereichen der physischen und psychischen Gesundheit, der Medienpädagogik und der Nachhaltigkeit beschäftigen. Mit einiger Vorbereitungszeit schließen sich die Pädagog:innen in Arbeitsgruppen zusammen, um ein spezielles und lebensnahes Angebot für die Schüler:innen zu entwickeln, welches ihnen nachhaltig im Alltag zugutekommen soll.

So begann also, wie es der Titel schon verrät, am vergangen Samstag das Themenwochenende zur Nachhaltigkeit. Das gesamte Internat traf sich zum Auftakt im Speisesaal. Anhand von zwei Filmen wurde der große Begriff der Nachhaltigkeit erläutert und in einer weiteren Frage- und Antwortrunde vertieft. Zum Abschluss der Einführung durften die Schüler:innen mit ihren Handys einen Selbsttest durchführen. Dieser sollte ihnen ihren eigenen ökologischen Fußabdruck durch den Verbrauch von Welten visualisieren. „Wenn alle Erdenbürger Deinen Fußabdruck hätten, bräuchten wir dafür 3,6 Welten“, konnte man auf der Ergebnisseite des Tests lesen. Der Raum wurde durch Getuschel gefüllt, denn die Schüler:innen waren erstaunt über ihre eigenen Umweltbilanzen, zu viele der Schüler:innen hatten mehrere Welten zum Ergebnis. Nach einigen spannenden Diskussionen konnten sich die Schüler:innen dann ihren gewählten AGs zuwenden, in denen sie die Testergebnisse des Selbsttests weiter besprechen und analysieren konnten. Ein Wunsch, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern, war schon zu Beginn des Wochenendes spürbar. Alle angebotenen AGs sollten den Schüler:innen dazu dienen, hilfreiche Tipps und Tricks mit in ihren Alltag nehmen zu können.

Eines der ersten Angebote beschäftigte sich mit dem Thema der nachhaltigen Energieversorgung. Hierbei waren Schule und Internat schon in den vergangenen Jahren fleißig gewesen. Durch die Sonneninitiative e.V. wurde das Dach des Forums mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, welche am Wochenende zu einem Rundgang einlud. Ein Mitarbeiter der Initiative begleitete unsere Schüler:innen auf dem Dach, um die Anlage zu erklären und Fragen zu beantworten.

 

Nur wenige Zeit später ging es im Speisesaal mit dem Leitfaden des nachhaltigen Konsums weiter. Hierfür wurden alle Schüler:innen zu einem Floh- bzw. Tauschmarkt eingeladen. Jede:r Schüler:in konnte dort alte Gegenstände oder Klamotten verkaufen und tauschen. Es wurden typische Flohmarkttische gestaltet und einige Leckereien durften hier natürlich auch nicht fehlen. An diesem Samstag fanden noch weitere AGs statt, welche sich mit der Umweltverschmutzung inkl. CleanUp oder mit Upcycling von Gebrauchswaren beschäftigten.

Am Sonntag ging es dann unter dem Thema der nachhaltigen Ernährung weiter. Eine Gruppe aus Schüler:innen und Pädagog:innen machten sich auf den Weg zu einem Hofladen in der Nähe, um sich dort mit saisonalen sowie regionalen Gemüse und Obst einzudecken. Später wurde dann aus diesen Köstlichkeiten gemeinsam gebacken und gekocht.

Des Weiteren bestand das Angebot am Sonntag daraus, einen Kompost zu bauen, Beete zu bepflanzen oder über die Nachhaltigkeit selbst in einer Gruppe zu diskutieren.

Das Ziel des Wochenendes sollte sein, den jungen Menschen ein Bewusstsein für ein nachhaltigeres Leben zu schaffen und auch am Ende waren die Schüler:innen fest entschlossen, Gelerntes umsetzten zu wollen. Einige Gespräche fanden noch im Nachgang statt, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck selbstverantwortlich verkleinern könnten. So wurden auch nach dem Wochenende Kleider getauscht, der Kompost für Bioabfälle genutzt oder sich um das neu bepflanzte Beet gekümmert.

DELE-Zertifikate belegen sehr gute Spanisch-Kenntnisse
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Mit dem Erwerb der DELE-Zertifikate dokumentierten Joshua Wieder (12d), Paula Auschill (12d) und Ana Catalina Pohl (12b)  ihre sehr guten Spanisch-Kenntnisse – zeitversetzt trafen die offiziellen Diplome in Papierform in der Steinmühle ein. Die diplomas DELE sind offizielle Zertifikate zum Nachweis spanischer Sprachkenntnisse, die das Instituto Cervantes im Namen des spanischen Ministeriums für Erziehung und Wissenschaft vergibt. Die Anerkennung ist international und gilt gleichermaßen im universitären Bereich und in der Berufswelt. Im Test werden alle vier Fertigkeiten, nämlich Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen sowie die Kenntnis sprachlicher Strukturen geprüft.

Die DELE A2/B1-Prüfung für Schulen bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, entweder das Niveau A2 oder B1 nachzuweisen. Die Prüfung ist für Schülerinnen und Schüler bis 17 Jahren gedacht. Ana-Catalina Pohl (2. v. re.) legte die DELE-Prüfung im Mai 2021 während des Lockdowns ab und erreichte das Niveau B1. Paula Auschill (2. v. li.) und Joshua Wieder (li.) legten die Prüfung im November 2021 ab und erreichten das Niveau A2. Herzlichen Glückwunsch an alle drei Zertifikatserwerber*innen, die sich hier zusammen mit ihrer Lehrerin Mar Montenegro (re.) dem Fotgrafen stellten.

„Selbstvertrauen entwickeln und zu eigenen Grenzen stehen“
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„Jeder weiß nur selbst, was beruflich zu ihm passt“. – Diese ermunternde und selbstbewusste These vermittelte das Team der „Mutmacher“ dem Jahrgang 11. Die Mutmacher – das sind die Mitglieder eines Startups für moderne Berufsorientierung, ansässig in Karlsruhe, tätig an Schulen in verschiedenen Bundesländern. Nach ihrem Debüt im vergangenen Jahr waren die jungen Leute zum zweiten Mal an der Steinmühle, um den Schülerinnen und Schülern – nur wenig jünger als sie selbst – dabei zu helfen, eine Berufsperspektive zu entwickeln.

Einem Überangebot an Möglichkeiten, was nach dem Abitur getan werden kann, steht eine eher ernüchternde Bilanz gegenüber: Jeder dritte Studierende bricht sein Studium ab, Ausbildungsverhältnisse wurden in 150.000 Fällen allein in 2019 vorzeitig beendet.  Damit der vermeintliche Traumjob sich nicht als Albtraumjob herausstellt, empfahlen die Mutmacher, die eigenen Traumjob-Kriterien zu erforschen:  Was ist für mich später wichtig im Beruf? Viel Geld? Gesellschaftliche Anerkennung? Viel Freizeit? Eine erfüllende Tätigkeit? Geregelte Arbeit? Arbeit im Team oder alleine? Über diese und andere Punkte empfahl das Referenten-Team den Schülerinnen und Schülern, erst einmal Klarheit zu gewinnen. Zusammen mit den eigenen Stärken, die in einem Workbook gecheckt und partnerweise per Einschätzung abgefragt wurden, hatte jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit, für sich selbst eine grobe Richtung zu entwickeln, wo die Reise nach dem Abitur möglicherweise einmal hingehen könnte.

Als „sehr hilfreich und konkret“ bewertete Annerose Glöckner, die zuständige Steinmühlen-Ansprechpartnerin der Bundesanstalt für Arbeit, die Veranstaltung der Mutmacher. „Es gibt für jede und jeden einen Weg, den auch derjenige entwickeln kann, der keine konkrete Berufsvorstellung hat.“

Die Mutmacher-Crew wies darauf hin, wie wichtig die Entwicklung von Selbstvertrauen ist, um die ausgelotete Richtung auch zielstrebig verfolgen zu können: „Selbstvertrauen wird an der Schule meist mit Noten verknüpft. Ist man gut, ist man selbstbewusst – und umgekehrt. Die Währung der Zukunft ist jedoch, Selbstvertrauen unabhängig von Noten zu gewinnen.“ Zum Selbstvertrauen gehöre aber auch, zu den eigenen Grenzen zu stehen. „Gar nicht so einfach in einer Welt, in der es ein Leichtes ist, eine Maske aufzuziehen.“

Den Vormittag mit den „Mutmachern“, die auf Instagram unter @meinmutigerweg zu finden sind, organisierte Dr. Claudia Röder, zuständig für die Berufsorientierung an der Steinmühle.

Unsere Schubyfahrt: Seesterne streicheln und joggen am Meer
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Nach ca. 8 Stunden Fahrt kam der Jahrgang 6 endlich in Schubystrand an. Im Camp erwarteten uns sehr gemütliche Hütten. Am Abend wurden wir mit leckerem Essen begrüßt. Wir sind oft nach Damp gelaufen, einem kleinen Städtchen mit Hafen und Eisdiele direkt am Meer – sehr schön.

Wir haben drei große Ausflüge gemacht. Der erste Ausflug ging ins Multimar (ein Meeresmuseum) nach Tönning. Dort gab es zwei Workshops: Ein Forscherlabor und ein Walhaus. Im Forscherlabor hat es uns sehr gut gefallen, dort haben wir Seesterne gestreichelt und Seepocken unter dem Mikroskop gefüttert und sie beobachtet. Am Ende gab es eine kleine Rallye. Im Walhaus hat es uns eher nicht so gut gefallen, weil wir eine Präsentation über Wale halten mussten.

Der zweite Ausflug führte uns in ein Schwimmbad. Im Schwimmbad war es richtig cool! Es gab total coole Rutschen: Eine Reifenrutsche, die auch ohne Reifen viel Spaß gemacht hat. Der halbe Jahrgang 6 ist in der Reifenrutsche zusammen runtergerutscht – ohne Reifen natürlich. Außerdem gab es noch eine steile „Speed-hot-Rutsche“, die durfte man aber nur allein rutschen, weil sie so steil war.

 

Workshops im Wikingerdorf

Bei unserem letzten Ausflug fuhren wir nach Haithabu, das ist ein altes Wikingerdorf und Wikingermuseum. Dort gab es verschiedene Workshops zum Einwählen. Es gab die Angebote Bogenschießen, Wikingerspiele und Runen. Toll fanden wir, dass die Leiterin des Workshops uns die nachgebauten Wikingerhütten gezeigt hat und uns in den Hütten viel über das Leben der Wikinger erzählt hat. Das hat uns fasziniert!

Mehrmals gab es in der Woche die Chance, an den Strand zu gehen und im Meer zu baden, Drachen steigen zu lassen oder Muscheln zu sammeln. Es war total schön, als wir morgens mit Herrn Bepperling joggen waren, da die Sonne gerade über dem Meer aufging, das war ein tolles Erlebnis!

An einem Vormittag haben wir eine Wanderung zur Steilküste gemacht. An der Steilküste haben wir viele schöne Steine gefunden und sie dort auch direkt mit den mitgebrachten Büchern bestimmt, unter anderem eine Seeigelversteinerung, einen Zebrastein und mehrere Hühnergötter und noch weitere schöne Steine und Muscheln.

Insgesamt würden wir sagen, dass die Klassenfahrt sehr schön und erlebnisreich für uns alle war!

Von Mira, Lotta und Ella (6a)