Nochmal Mathe: Steinmühle ließ bei Pangea-Wettbewerb Tausende hinter sich
, ,

Der Pangea-Mathematikwettbewerb ist ein seit 2007 jährlich stattfindender und deutschlandweiter Mathematikwettbewerb für Schüler*innen der Klassenstufen 3 bis 10. Die Steinmühle beteiligt sich regelmäßig daran. Dieses Jahr kamen 21 der insgesamt rund 11.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von der Steinmühle. Davon haben es acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschafft, zu den Jahrgangsbesten zu gehören, teilte Mathematiklehrer Bernd Schweitzer mit.

Die untenstehende Tabelle gibt einen Überblick, welche Schülerinnen und Schüler diese tollen Leistungen erzielt haben. Wir gratulieren und ziehen den Hut!

Känguru-Wettbewerb: Wieder “große Sprünge” im Fach Mathematik
, ,

Die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb, einem mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb für über sechs Millionen Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit, ist inzwischen schon fest in den Schuljahresablauf der Steinmühle integriert. Auch in diesem Jahr erreichten Schülerinnen und Schüler wieder Spitzenplätze, berichtet Mathematiklehrerin Julia Riemenschneider.

65 Schülerinnen und Schüler der Steinmühle stellten sich insgesamt dem Wettbewerb. Dies geschah in Präsenz sowie pandemiebedingt auch von zu Hause aus im Online-Modus. Ein Aspekt machte die diesjährige Teilnahme zu etwas ganz Besonderem: Erstmals gab es auch Teilnehmer der Klassen 3 aus der Bilingualen Grundschule Steinmühle. Die ältesten Teilnehmer*innen besuchen die Klasse 10.

Das Resultat des Wettbewerbs zeigt erneut, dass das Fach Mathematik an der Steinmühle erfolgreich gelehrt und gelernt wird. Gleich dreimal wurden Schüler*innen mit zweiten Plätzen bedacht. Hier qualifizierten sich Toshiro Beato del Rosal (6a), Teresa Dinges (7b) und Orlando Geisel (7c). Ebenfalls einen Rang auf dem “Siegertreppchen”, und zwar Platz drei, errangen Lars Mitschke (5c), Moritz Wagner (5c) und Rebecca Zenker (8a).

Bei den Känguru-Sprüngen, nämlich den meisten an einem Stück richtig beantworteten Fragen, stachen durch ihre Leistungen abermals Toshiro Beato del Rosal und Teresa Dinges hervor. Und auch ein Schüler aus Klasse 3, nämlich Julian Steinkamp, zeigte hervorragende Leistungen.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere herzliche Gratulation!

 

Die mathematische Bildung unterstützen

Der Känguru-Wettbewerb ist ein Wettbewerb, der einmal jährlich am dritten Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig stattfindet und als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben wird.

Die Veranstaltung soll die mathematische Bildung in den Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit sowie die Arbeit im Unterricht fördern.

Es handelt sich beim Känguru-Wettbewerb um einen Einzelwettbewerb, bei dem in 75 Minuten je 24 Aufgaben in den Klassenstufen 3/4 und 5/6 bzw. je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8, 9/10 und 11–13 zu lösen sind.

Unser Foto zeigt die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Nicht auf dem Foto ist Julian Steinkamp aus Klasse 3.

Englisch: Zweiter Preis bei der bundesweiten Helbling-Challenge
, ,

Die Teilnahme an der ausgeschriebenen Read & Listen Challenge des Helbling-Verlages war für die Klasse 6b der Steinmühle ein Volltreffer. Für den 2. Platz im Wettbewerb aller bundesweit teilnehmenden Klassen 6 erhielt Jael Bieber stellvertretend für alle Mitschüler*innen der Klasse 6b eine Urkunde (Foto) und einen Scheck über 100 Euro. Das Geld kommt der Klassenkasse zugute.

Alle Steinmühlen-Klassen 6 hatten sich nahezu komplett an der Challenge beteiligt, berichteten die Englisch-Lehrkräfte Theresa Großer und Stephan Steinebach und beobachteten bei allen Teilnehmenden ein ambitioniertes Engagement. Die Aufgabe bestand darin, zwei Wochen lang ein Buch im Homeschooling online zu lesen und Quiz-Fragen dazu zu beantworten. Über Videokonferenzen fand darüber ein Austausch unter den Schülerinnen und Schülern statt. Dabei wurden Lösungen zu den Fragen diskutiert. Für die Jahrgangsstufe 6 war das im Helbling Verlag erschienene Buch “The Captain’s Castle” von Gavin Biggs die zu besprechende Lektüre.

12 Kapitel waren online durchzulesen. Dazu gehörten jeweils kurze Hörtexte. Sie gaben Hinweise auf den Bösewicht der spannenden Story, den es herauszufinden galt. Die Hauptaufgabe am Ende der Geschichte bestand darin, zu bestimmen, wer der besagte Dieb war und den Schatz im Schloss klauen wollte. Ebenso mussten die Kinder in Erfahrung bringen, wo genau im Schloss dieser Schatz zu finden war. Der Wettbewerb wurde komplett über die interaktive Lernplattform HELBLING e-zone ausgespielt.

Die Lehrkräfte Theresa Großer und Stephan Steinebach freuten sich, dass die abwechslungsreiche Aufgabenstellung bei den Schülerinnen und Schülern so gut ankam: “Die Kinder haben mit großer Begeisterung und hoher Motivation mitgemacht.” Insgesamt hatten über 7000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland an dem spannenden Wettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wurde für die Jahrgänge 6, 7 und 8 mit einer unterschiedlichen Aufgabenstellung separat ausgeschrieben. Die Steinmühle ist die einzige Schule im Landkreis Marburg-Biedenkopf, die in einer dieser Kategorien eine Platzierung unter den ersten 10 erreichte.

Die größte Schul-Auszeichnung bisher: Steinmühle wird Smart School beim Bitkom-Wettbewerb
, ,

Für die Steinmühle ist es die wohl größte Auszeichnung, die sie je erhalten hat: Seit Mittwoch abend gehört unsere Schule zu den bundesweit 81 “Smart Schools” – bei insgesamt etwa 40.000 Schulen in Deutschland. Die Bekanntgabe der zwanzig diesjährigen Sieger übernahm auf der digitalen Bitkom-Bildungskonferenz Staatsministerin und Digitalisierungsbeauftragte Dorothee Bär, die live aus dem Bundeskanzleramt zugeschaltet war. Die Politikerin, gleichzeitig Vorsitzende der Jury, verkündete die Namen der “prämierten Leuchtturm-Schulen, die zeigen, wie Digitalisierung geht.” Die Ministerin wurde noch detaillierter: “Diese Schulen setzen nicht nur digital fort, was analog schon gemacht wurde. Sondern sie erbringen zusätzliche Leistungen und machen noch viel, viel mehr.”

Viel mehr – das umschreibt auch das Bewerbungsprozedere ganz gut. Die Initiative ergriff Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulträger-Vereins der Steinmühle, der schließlich die umfassenden Bewerbungsunterlagen gemeinsam mit Schulleiter Bernd Holly zusammenstellte. Hier ging es darum, zu zeigen, dass Zukunftsvisionen für unser Bildungssystem bereits in den Schulalltag eingezogen sind. Es ging um die Darstellung, wie digitale Kompetenzen vermittelt werden und um den Einsatz neuer Lernszenarien. Dirk Konnertz: “Es war zu erläutern, wie Technik bei uns funktioniert und was sie leistet, aber auch, wie Lehrerkollegium und Lernende diese Herausforderungen stemmen – jeder auf seine Weise. Neben all diesen Beschreibungen war natürlich auch glaubhaft zu machen, wie diese Vorgänge ablaufen, dass wir Fortbildung anbieten und uns ständig weiterentwickeln. Dabei kam uns deutlich zugute, dass wir gut aufgestellt sind, was unsere Außendarstellung angeht und dass wir auf unserer Website, im Jahrbuch und in den Steinmühlen-Magazinen alles sehr gut dokumentieren.” Dirk Konnertz sah vor allen Dingen deshalb gute Chancen für den Wettbewerb, da sich mit der selbstentwickelten App ein eigenes digitales Werkzeug erfolgreich im Schulalltag etabliert habe: „Ich bin fast täglich in Kontakt mit unserem Programmierer Aaron Stein, der die StoneApp auch ein Jahr nach seinem Abi an der Steinmühle zuverlässig weiterentwickelt. Er hat somit auch großen Anteil an der Auszeichnung“, betont der Geschäftsführer.

 

Einzige hessische Siegerschule

“Es macht einen sehr stolz,” freute sich Schulleiter Björn Gemmer über das Abschneiden der Steinmühle als einzige hessische Siegerschule unter allen Schulformen. Schulleiterkollege Bernd Holly und Fabian Küster von der IT-Abteilung der Steinmühle erläuterten dann im Live-Plenum, wie Best Practice in der Steinmühle aussieht – besonders während der Pandemie, aber nicht nur. Erwähnt wurde natürlich die schuleigene StoneApp, erwähnt wurden aber auch die über alle Alterssstufen hinweg engagierten Lehrkräfte, “…ohne die wir diesen Preis niemals hätten gewinnen können.” Stolz ist die Steinmühle nicht nur seit Gewinn dieses Preises auch auf ihren Digitalisierungsbeauftragten Malte Klimczak. Wann immer Not an Unterstützung und Tipps herrscht, war und ist er zur Stelle. “Always available” – immer abrufbereit ist auch Till Buurman in Sachen IT. Denn wenn die Technik klemmt, läuft nun mal nichts mit Online-Konferenzen, Lerntools & Co.

“Dass wir digital bereits in der Zukunft angekommen sind und an keiner Stelle auf Lücke setzen, das hat die Fachjury offensichtlich erkannt,” resümierten die Akteure am Ende des Tages, zufrieden über diesen hochqualifizierten Preis.

 

Jury-Mitglieder und Partner

Die Digitalisierung der Steinmühle wurde im Rahmen des Wettbewerbes beurteilt von den Jury-Mitgliedern:

Dorothee Bär (Jury-Vorsitzende, Bundeskanzleramt), Prof. Silke Bartsch (Fachdidaktik Arbeitslehre, TU Berlin), Prof. Ira Diethelm (Didaktik der Informatik, Universität Oldenburg), Dr. Julia Freudenberg (Geschäftsführerin Hacker School), Julia Kleeberger (Geschäftsführerin und CEO Junge Tüftler), Stefanie Kreusel (Mitglied des Aufsichtsrats, Senior Vice President, Customer & Public Relations, Konzernbeauftragte Digitale Bildung und Schulen Deutsche Telekom Business Solutions GmbH),Thomas Oks (Didaktischer Leiter Oskar-Schindler-Gesamtschule Hildesheim), Micha Pallesche (Rektor Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, Smart School), Dario Schramm (Generalsekretär Bundesschülerkonferenz), Lena Spak (Mitgründerin Scobees),Catharina van Delden (Schatzmeisterin, Gründerin und Geschäftsführerin

innosabi GmbH), Marja-Liisa Völlers (Mitglied des Bundestages & stellvertretende Vorsitzende der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Welt“), Madeleine Wolf (Mitgründerin und CEO Vision You).

Partner des Wettbewerbs sind dell.com, telekom.de, als Medienpartner fungiert excitingedu.de.

 

Mathematik-Olympiade 2020/21: Theresa Dinges ist Hessen-Siegerin der Klassen 7
, ,

Auch dieses Jahr haben viele Schülerinnen und Schüler der Steinmühle an der Mathematik-Olympiade teilgenommen, trotz erschwerter Corona-Bedingungen. Theresa Dinges, Klasse 7, war hessenweit die Beste ihrer Jahrgangsstufe!

Die Mathematik-Olympiade startete schon zu Beginn des Schuljahres mit einer sogenannten „Hausaufgabenrunde“. Dort wurden auf Nachfrage der Lehrkräfte besonders motivierten Schüler*innen Mathe-Aufgaben weitergegeben, die in der Freizeit allein zu bearbeiten waren. Wenn sie es schafften, diese Aufgaben in einem ausreichenden Maß zu lösen (die Bewertung erfolgte in Absprache mit den jeweiligen Mathematik-Lehrkräften), konnten die Schülerinnen und Schüler an der zweiten Runde teilnehmen.
Diese zweite Runde fand im November 2020 weiterhin schulintern statt. Sieben unserer Schülerinnen und Schüler waren zu diesem Zeitpunkt noch dabei und schrieben eine vierstündige Klausur. Diese Klausuren wurden jeweils von ihren Mathematik-Lehrkräften korrigiert, ihre Punktzahlen eingesendet und zentral wurde entschieden, ab welcher Punktzahl welche Schüler*innen in den jeweiligen Jahrgängen weiterkamen.

In die Hessenrunde gelangten schließlich Jan Audretsch (Klasse 11), Teresa Dinges (Klasse 7) und Yewon Jeong (Klasse 8). Diese Runde lief pandemiebedingt anders als gewohnt ab. Normalerweise werden die Schüler*innen nach Darmstadt an die Universität eingeladen und dürfen dort ihre Klausuren der dritten Runde schreiben. Dieses Jahr haben sich unsere Teilnehmer*innen jedoch ganz selbstständig in eine Online-Plattform eingearbeitet. Dort konnten sie am Freitag, den 26. Februar nachmittags eine Klausur herunterladen, welche erneut auf eine Bearbeitungsdauer von vier Stunden angelegt war.
Die bearbeiteten und anschließend bei der Plattform wieder hochgeladenen Aufgaben wurden von einem Korrekturteam aus betreuenden Lehrkräften (von der Steinmühle Julia Riemenschneider), ehemaligen Sieger*innen oder auch Mathematik-Studierenden korrigiert. Dabei haben unsere Schüler*innen tolle Ergebnisse erzielt.

Besonders ist dabei Teresa Dinges herauszuheben. Sie belegte hessenweit den ersten Platz in der Jahrgangsstufe 7.

Die Steinmühle gratuliert zu diesem großartigen Erfolg!

Kunst-LK: Neue Ausstellung in der Kletterhalle
, ,

Endlich ist sie zu sehen, die neue Ausstellung in der Kletterhalle Marburg, gestaltet vom Kunst-Leistungskurs der Steinmühle. Seit Mitte Dezember 2020 hängen dort die neuen Zeichnungen des Kunst-LK von kletternden Händen. Schon 2018 wurde hier erstmalig Kunst rund um den Bergsport aus einem Wahlunterricht von Ines Vielhaben ausgestellt. Das Echo und die Nachfrage von den Kletternden des Deutschen Alpenvereins (DAV) war so groß, dass im Coronajahr erneut ein Kurs eigens für die Kletterhalle mehrere Werke anfertigte und gestaltete.

“Die besonders langen Formate werden durch die eingelassenen Plexiglasscheiben in den Kletterwänden vorgegeben,” berichtet Ines Vielhaben. Die Schüler*innen haben ihre naturalistischen Zeichnungen von zupackenden Händen diesem ungewohnten Format angepasst und erzählen mit ihren zeichnerischen Momentaufnahmen zupackender Hände von Abenteuern in den Bergen, von Kraft und Klettertechnik.

José Domingo, Mitarbeiter der Kletterhalle: “Wir freuen uns riesig, dass die Bilder nun endlich auch gesehen werden können, nachdem die Kletterhalle vier Monate lang geschlossen war!”

Ein großes Kompliment an die Künstler*innen Clara Köhler, Diba Sharifzahdeh, Talea Funk, Niklas Diedrich, Amy Wong und Ines Vielhaben!

Jugend Forscht: Sogar im Landeswettbewerb auf dem Siegertreppchen
, ,

Jugend Forscht: Steinmühlen-Teams gewinnen zusätzlich Sonderpreis

Anschluss-Erfolg für die Steinmühlen-Gymnasiasten Joshua Wieder (15), Morten Köhler (15) und Benjamin Schul (16): Nachdem das erfolgreiche Trio den Regional-Wettbewerb “Jugend Forscht” gewonnen hatte, belegten die drei Jugendlichen nun sogar im Landeswettbewerb Platz zwei. Mehr noch: Sie gewannen für ihr Chemie-Projekt zusätzlich den Sonderpreis “JugendUnternimmt summer school”. Im Rahmen eines Seminars vom 30. Juli bis 5. August vermittelt diese in Erfurt stattfindende Veranstaltung unternehmerisches Denken zur potentiellen Vermarktung der eigenen Geschäftsidee. Auch ihre jüngeren Mitschüler Leonard Berger (13), Mats Egbring (12) und Leontin Schmidt (13) waren erfolgreich beim Landeswettbewerb “Schüler experimentieren” in Kassel, denn sie hatten sich ebenfalls für die nächste Runde qualifiziert. Beim Wettbewerb, der an der Universität Kassel am Fachbereich Elektrotechnik & Informatik stattfand, holten sie Platz 3 und erhielten zusätzlich den Sonderpreis für Umwelttechnik der Bundesstiftung für Umwelt.

Von links: Morten Köhler, Benjamin Schul, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Mats Egbring, Leontin Schmidt (nicht auf dem Bild: Leonard Berger)

 

Warum herkömmliche Wärmepads in Skischuhen nicht wirken – die Fragen, die das Projekt den älteren Schülern aufgibt, haben Joshua, Morten und Benjamin seit dem Vorjahr beharrlich und mit neuen Ideen weiterverfolgt. Sie forschten weiter und versuchten die Durchführung des Experimentes mit neuen Metallen, Katalysatoren und Oxidationsmitteln, um das Wärmepad-System für Skischuhe zu optimieren. So lobte die Fachjury bei der Siegerehrung, die bei Merck in Darmstadt stattfand: “Ihr habt alles gut und übersichtlich dargestellt, die Analysemethoden verbessert und ein experimentell funktionierendes Redoxsystem entwickelt, das sich für die Erstellung eines Prototypen eignet.”

Im Projekt des letzten Jahres konnte das Forschertrio bereits nachweisen, dass der Sauerstoff im eng anliegenden Skischuh sehr schnell verbraucht ist und die Reaktion, die zur Wärmeproduktion führt, schnell zum erliegen kommt. Nun haben sie eine Lösung für dieses Problem gefunden, sie testeten verschiedene Sauerstoffabgebende Stoffe und waren schließlich mit Oxyreinigern erfolgreich. Diese als Waschmittelzusätze verwendeten Stoffe setzten nämlich beim Erwärmen große Mengen Sauerstoff frei.

 

Wie man ein Geschäftskonzept entwickelt

Die “JugendUnternimmt summer school”, die Joshua, Morten und Benjamin nun besuchen dürfen, hat den Anspruch, Jugendliche zu befähigen, ihre Ideen und Innovationen in ein tragfähiges Geschäftskonzept zu fassen und zu präsentieren sowie eine Idee davon zu vermitteln, welche soziale und gesellschaftliche Verantwortung die Unternehmer tragen.

– Man stelle sich vor, das Experiment der drei Chemie-Asse würde tatsächlich eines Tages zur Marktreife gelangen!

Nun hofft das Trio natürlich, dass dieses Seminar in Thüringen, das als Preis von der Internationalen Martin Luther Stiftung und Stiftung für Technologie, Innnovation und Forschung Thüringen zur Verfügung gestellt wurde, pandemiebedingt überhaupt wird stattfinden können. Es findet nur in Präsenz statt – oder wird ausfallen. Eine online-Option ist leider nicht vorgesehen.

Die nebenstehende Abbildung fasst das Thema des Projektes und das Abschneiden im Wettbewerb noch einmal zusammen.

 

Nitrat in der Lahn: Experimente zur Beseitigung

Auch Leonard Berger, Mats Egbring und Leontin Schmidt hatten schon im vergangenen Jahr am Jugend Forscht Wettbewerb teilgenommen und sich mit der Nitratproblematik befasst. Damals ging es um Bestimmungen im Boden, nun waren Messungen in Gewässern das Thema, nämlich an der nahegelegenen Lahn. Denn Nitrat ist auch in Gewässern gefährlich, da es ins Grund- und Trinkwasser gelangen kann und für den Körper schädlich ist. Das Forschertrio interessierten besonders die Veränderungen in verschiedenen Jahreszeiten und an verschiedenen Orten der Lahn durch das Düngen und Ernten. Auch wollten die Jungforscher herausfinden, ob man Nitrat auch wieder aus dem Wasser entfernen kann. Hier wurden chemische und biologische Produkte aus dem Aquarienhandel unter die Lupe genommen, um deren Wirksamkeit zu testen.

Auch diese Arbeiten lobte die Fachjury ausdrücklich und bedachte die Aktivitäten im Landesvergleich mit Platz drei.

Die Steinmühle gratuliert euch allen zu diesen Erfolgen! Ihr könnt stolz sein – wir sind es auf jeden Fall!

Erster Italienisch-Kurs der Steinmühle sagt “arrivederci”
, ,

Das passte zum Anlass: Strahlende Sonne und blauer Himmel waren die besten Bedingungen, die sich der erste Italienisch-Kurs in der Geschichte der Steinmühle für ein gemeinsames Foto wünschen konnte. Am 30. März versammelten sich die 13 Teilnehmer*innen aus der Jahrgangsstufe 13 zum letzten Mal mit ihrer Lehrerin Jeannine Walter. Erstmals hatten Schülerinnen und Schüler für den Besuch eines Italienisch-Kurses nicht an ein anderes Marburger Gymnasium fahren müssen, sondern genossen den Unterricht direkt an der Steinmühle. “Das hängt auch immer von den Einwahlen ab, ob ein Kurs vor Ort zustande kommt,” erläuterte Jeannine Walter.

Die Gründe für den Besuch des Italienischkurses waren bei den Schülerinnen und Schülern ganz unterschiedlich. In zwei Fällen gab es durch ein Elternteil einen muttersprachlichen Hintergrund in der Familie, andere Teilnehmende fanden: “Die Sprache ist schön und interessant”. Wieder andere vertraten die Ansicht: “Sprachen lernen ist cool.” Bei weiteren Kursbesucher*innen fiel die Entscheidung durch die Abiturbestimmungen, die ein definiertes fremdsprachliches Kontingent vorsehen. So wählten zwei der Teilnehmer Italienisch sogar für das mündliche Abitur. Die Steinmühlenschülerinnen und -schüler sind trotz der Pandemiebedingungen zuversichtlich, ihre erworbenen Kenntnisse in absehbarer Zeit auch im lebendigen Kontakt zu Menschen anwenden und vertiefen zu können.

“Dass der Italienisch-Unterricht in der 7. und 8. Stunde oder später stattfindet, ist leider organisatorisch nicht anders machbar,” erläutert Jeannine Walter, die auch Englisch und Französisch unterrichtet und Fachbereichsleiterin für den Bereich Sprachen ist. Als zweite Lehrkraft für Italienisch steht an der Steinmühle Mar Montenegro zur Verfügung.

Das gemeinsame Foto, das zum Kurs-Abschied entstand, ist übrigens gleich doppelt bemerkenswert. Nicht nur, dass es unter pandemiebedingten Einschränkungen entstand. Aufgrund der “Motto-Woche” fällt auch die Kleidung der Schülerinnen und Schüler ins Auge. Das Thema der laufenden Woche hieß nämlich “Geschlechtertausch”.

Kunstwerke zur Motivation
, ,

Die Kulturmühle, Onlineplattform für künstlerisch-kulturelle Beiträge aus der Schulgemeinde, erfreut sich nach den Aktivitäten für einen Adventskalender am Ende vergangenen Jahres auch heute großer Beliebtheit. Zuletzt schickten hier Kunstschülerinnen der Qualifikationsphase ihre Wünsche und Tipps mit tiefgründigen gemalten und collagierten Bildern an alle Schülerinnen und Schüler, die sich auch nach dem 22. Februar zur Hälfte noch im Distanzunterricht zuhause befindet.
Die Werke waren mit der Hoffnung verbunden, dass statt „Haltet durch“ so etwas Konkretes wie Motivation für den Alltag daraus entsteht. Aussagen wie “Leg dich nachts draußen auf den Boden und siehe dir die Sterne an…” oder „in Marburg halten wir zusammen….“ oder “Es ist nur eine schwere Zeit, kein schweres Leben” sollen für Inspiration sorgen und dem einen oder anderen zeigen, dass niemand alleine ist.
Kunstlehrerin Ines Vielhaben: “Kulturelle Aktivität ist so wichtig in Zeiten von Krisen, um sich selbst nicht zu verlieren.”
Die gezeigten Beispielbilder stammen von Talea Funk und Lucia Wormsbächer.

 

Julia Riemenschneider und Maximilian Moll sind die “Mathe-Gesichter” im Touch Tomorrow-Truck
, ,

Unter dem Motto “Touch Tomorrow” möchte die Dr. Hans Riegel Stiftung für Schülerinnen und Schüler Orientierungshilfen für die Tätigkeitsfelder im MINT-Bereich geben, wobei die Abkürzung MINT für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht. Die Stiftung führt das Vermächtnis des ehemaligen HARIBO-Inhabers Dr. Hans Riegel (1923-2013) fort und bietet mit einem Science Truck einen außerschulischen Lernort, an dem sich die Jugendlichen über die entsprechenden Fächer informieren können. In den Video-Clips im Truck, der quer durch Deutschland und Österreich tourt, sind die Steinmühlen-Lehrkräfte Julia Riemenschneider und Maximilian Moll demnächst die “Gesichter” des Fachs Mathematik.

Mathe ist schön! Warum das so ist und wer sich mit welchen Fähigkeiten ruhig einen Mathe-Leistungskurs zutrauen darf, das filmte eine Agentur im Auftrag der Stiftung mit den beiden Steinmühlen-Lehrkräften als Interviewpartner. “Die Grundrechenarten muss man schon im Schlaf können. Man hinterfragt im LK mehr, lernt mehr über Regeln und entdeckt, dass der oft nicht so sehr geliebte Bereich Stochastik durchaus auch alltagsnah sein kann,” erläuterte Julia Riemenschneider vor laufender Kamera. “Mathematik baut aufeinander auf, da gibt es leider oft Lücken. Wenn das Handwerkszeug fehlt, ist es im Leistungskurs schwierig.”

Ihr Kollege Maximilian Moll betonte: “Wer tüfteln kann und logisch denken, der erfüllt damit einige der Voraussetzungen.” Er ergänzte: “Sicher im Lösen von Gleichungen sollte man sein. Und Durchhaltevermögen haben.”

 

Clevere Jugendliche – fitte Lehrkräfte

Die Dr. Hans Riegel Stiftung war nach dem letzten Marburg-Besuch des Trucks an die Steinmühle herangetreten. Die Steinmühlenschüler*innen, die beim Truck-Besuch das Angebot wahrgenommen hatten, vor Ort mit den Informierenden in den Dialog zu treten, machten die Organisatoren hellhörig, stellten sie doch solch clevere Fragen, dass automatisch auch topfitte Lehrkräfte dahinter vermutet wurden. Es dauerte nicht lange, bis Dr. Jutta Töhl-Borsdorf als Koordinatorin der MINT-Fächer an der Steinmühle kontaktiert wurde. Solche Lehrkräfte sollten doch gerne die Fächer repräsentieren!

Die MINT-Informationen auf dem Truck der Dr. Hans Riegel Stiftung sollen den Schüler*innen die Auswahl der Leistungskurse erleichtern, aber möglicherweise auch über künftige Berufsfelder aufklären. Pandemiebedingt konnte der Truck seine Tour in den letzten Monaten nicht wie geplant fortsetzen. Die Schulen, die ihn gebucht hatten, erhalten jedoch ein Online-Angebot über den “Touch-Tomorrow-Stream”.