Rezertifizierung als Umweltschule: Steinmühle glänzt sogar mit der „Königsdisziplin“
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Als rezertifizierte „Hessische Umweltschule“ ist die Steinmühle in das Jahr 2023 gestartet. Die Auszeichnung erfolgte gemeinsam durch Umwelt- und Kultusministerium „für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hatten Angelika Schichtel vom Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Silke Bell (Landeskoordinatorin Hessische Umweltschulen, Fachberatung Bildung für nachhaltige Entwicklung am hessischen Kultusministerium) die Auszeichnung an die Steinmühle übergeben. Das berichtet Carmen Bastian als Umweltbeauftragte der Steinmühle.

 

„Umweltschule“ – eine Auszeichnung wofür?

Die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ würdigt das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und ökologische Bildung. Die beiden Ministerien prämieren damit die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Dass dies genau die Richtung ist, in der die Steinmühle aktuell Schwerpunkte setzt, das machte die Bewerbung für die Rezertifizierung passgenau.

Im Handlungsbereich I, der nachhaltigen Neugestaltung des Schulgeländes, konnten Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und die Förderung der Biodiversität vorgewiesen werden. Dabei ging es um die erfolgte Pflege und Erweiterung der Streuobstwiese – wir berichteten in unseren Steinmühlen-Medien bereits mehrfach davon.

 

AG School for Earth als „Königsdisziplin“

Im Handlungsbereich II, der Implementierung des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulalltag“, wurde die unter Federführung von Steinmühlenlehrerin Ines Vielhaben erfolgte Gründung der AG „School for Earth“ in die Bewerbung eingebracht. Das begeisterte die Zertifizierenden, die diese Aktivität bei Übergabe des Zertifikats als „orientierungsweisende Königsdisziplin“ bezeichneten und viel Erfolg für die weitere Umsetzung wünschten. In ihrem Jahrbuch hatte die Schule nochmals explizit auf die Aufbruchstimmung in der Steinmühle hingewiesen und mitgeteilt, dass sich aus der Arbeit der AG „School for Earth“ ein klarer Auftrag entwickelt habe, noch deutlicher in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit zu denken. Im Fokus sind dabei die priorisierten Bereiche Ernährung, Heizenergie, Strom, Entsorgung/Reinigung und Mobilität.

In diesem Zusammenhang wird die Steinmühle in nächster Zeit etliche weitere Maßnahmen anstoßen. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Projekte, die auf den genannten Feldern bereits umgesetzt sind. Die Bestellung des Schulgartens, ein Wasserspender, das Hühnermobil, nachhaltige Gebäudetechnik, energieeffiziente Sanierungen, Solar- und Wasserenergie sowie die Teilnahme am Wettbewerb Schulradeln sind nur wenige Beispiele dafür.

Potenziale checken: Jahrgang 11 absolvierte den geva-Test
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Auch in diesem Jahr hat die Steinmühle dem Jahrgang 11 vor der endgültigen Einwahl in die Leistungskurse wieder ermöglicht, die eigenen Fähigkeiten und Interessen durch den geva-Test zu checken. Hier galt es, in einer begrenzten Zeit ein Testheft durchzuarbeiten, das unterschiedliche Aufgabenstellungen bereithielt. Viele Schülerinnen und Schüler sind noch nicht sicher, wohin die spätere berufliche “Reise” einmal gehen soll. Sie hadern mit der Wahl der Leistungskurse und haben erst recht keine Idee, welches Studium sie ergreifen oder welche Ausbildung sie später absolvieren sollen.

Nach Auswertung gibt der geva-Test den Schüler:innen im Wesentlichen Antworten auf folgende Fragen:

  • Was sind meine stärksten Interessen, Schlüsselqualifikationen und Leistungen?
  • Wo liegen Potenziale, wo sind Ansatzpunkte für meine persönliche Entwicklung?
  • Schätze ich meine Leistungen richtig ein? In welchen Bereichen überschätze, in welchen unterschätze ich mich?
  • Wie unterscheide ich mich von Gleichaltrigen mit vergleichbarer schulischer Ausbildung?
  • Welche Studiengänge oder Ausbildungen passen am besten?
  • Welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich an?

„Die Kooperation mit dem geva-Institut ist ein wichtiges Element unserer Aktivitäten zur Berufsorientierung,“ erläuterte Dr. Claudia Röder, die an der Steinmühle für die Studien- und Berufsorientierung zuständig ist und die schulischen Praktika koordiniert.

Chemie-Olympiade: Shizhuo Ran absolvierte erste Runde des Auswahlverfahrens
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Shizhuo Ran aus dem Jahrgang 13 der Steinmühle hat erfolgreich an der 1. Runde des Auswahlverfahrens zur 55. Internationalen ChemieOlympiade (IChO) teilgenommen, die dieses Jahr in Zürich stattfindet. Eine entsprechende Nachricht überbrachte das IChO-Team vom Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik in Kiel. Die gesamte Steinmühle gratuliert zu diesem Erfolg, der der Teilnehmerin und ihrer betreuenden Lehrkraft Sirii Wienbeck (Foto) je eine Urkunde einbrachte. Die Chemie-Olympiade umfasst nahezu das gesamte Spektrum der Chemie, so beispielsweise Anorganik, Organik, physikalische Chemie, analytische Chemie, Biochemie und Spektroskopie. Viele der behandelten Themen haben Universitätsniveau.

Eintauchen ins „normale Leben“: Ein Besuch im Amtsgericht
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Im Januar besuchte die Klasse 8c des Gymnasiums Steinmühle im Rahmen des Projekts „Jugend und Kriminalität“ mit Lehrerin Dr. Claudia Röder das Amtsgericht Marburg in der Universitätsstraße. Die Schülerinnen Greta Steiner und Evelyne Hildermann schreiben dazu:

Ein Strafverfahren wollten wir verfolgen. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle fing um 9.30 die Verhandlung an. Der Gerichtssaal war ein kleiner Raum, der in zwei Abteilungen aufgeteilt war: In dem einen Abschnitt konnten Zuschauer sitzen und in dem anderen Abschnitt saßen der Staatsanwalt, die Richterin, eine Justizfachangestellte, die das Verfahren protokollierte und der Angeklagte.

Als die Verhandlung beginnen sollte, trat kein Angeklagter ein und die Richterin befürchtete, dass sie den Angeklagten holen lassen müsste. Der Staatsanwalt wollte sich noch einmal vergewissern, dass wirklich niemand da ist und traf dabei auf dem Flur auf den Angeklagten.

Der Angeklagte kam ohne Anwalt und wollte sich selbst verteidigen. In dem besuchten Verfahren wurde der Angeklagte beschuldigt, auf einer Hausparty mit insgesamt etwa 10 Personen seiner Frau und einem Bekannten gegenüber gewalttätig geworden zu sein und später Widerstand gegen Vollzugsbeamte geleistet zu haben.

Der Angeklagte bestritt den Tatverlauf und sagte, dass er nie gewalttätig geworden sei. Da jedoch fünf Zeugen ihn als gewalttätig beschrieben, wurde er schuldig gesprochen. Er bekam sieben Monate Freiheitsstrafe auf drei Jahre Bewährung und eine Geldstrafe von 600 Euro, welche er in Raten abbezahlen darf.

Der Zeuge, der unentschuldigt nicht erschien, bekam eine Strafe von 150 Euro oder drei Tage Arrest.

Alle waren sichtlich betroffen darüber, dass Taten, die eigentlich von uns Jugendlichen als „nicht so schlimm“ bewertet wurden, zu einer Freiheitsstrafe geführt haben.

Wir folgten alle gebannt der Verhandlung und fanden den Ausgang spannend. Gleichzeitig merkten wir, dass der Angeklagte aufgrund seiner sprachlichen Schwierigkeiten nicht alles verstanden hatte, was der Staatsanwalt oder die Richterin sagten. Der Begriff „auf Bewährung“ war ihm beispielsweise unbekannt, so dass er auf das Urteil entsetzt reagierte.

Alles in allem war es ein gelungener Vormittag und es war cool, auch mal ins „normale Leben“ einzutauchen.

Zauberhaft: Der Vorlesewettbewerb in der Jahrgangsstufe 6
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Lesen ist mit 12 Jahren längst etwas Alltägliches geworden. Zugleich bleiben gut zu lesen und gut zu verstehen eine andauernde und immer neue Herausforderung – ein Leben lang. Das gilt auch für gutes Vorlesen, bei dem man oft merken kann, wie Sprache uns zu verzaubern vermag. Vorleserinnen und Vorleser können so zu (Ver-)Zauberern werden! Etwa 20 Kinder aus den Klassen 6a, 6b und 6c haben sich Ende 2022 diesem Zauber gewidmet und dem bundesweiten Vorlesewettbewerb  für die Jahrgangsstufe 6 gestellt. Veranstalter war der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

 

Philian Merle vertritt die Steinmühle auf Stadtebene

Alle Mädchen und Jungen haben überzeugend und anrührend vorgelesen, was von den zuhörenden Mitschüler:innen und auch von ‘Jurys’, bestehend aus Lehrkräften und zum Teil aus Mitschüler:innen, mit Beifall und Bewunderung anerkannt wurde. Nur eine Person kommt bei diesem Wettbewerb in die jeweils nächste Runde, sei es beim Vorlesen in der Klasse, sei es in der zweiten Runde beim Lesen vor allen Mitschüler:innen des Jahrgangs, das Anfang Dezember stattfand. Als ‘Schulsieger’, so der Leiter der Sekundarstufe I, Frank Wemme, wird Philian Merle die Steinmühle in der nächsten Runde auf Stadtebene 2023 ‘vertreten’. Ihm fiel das Votum der Lehrerinnenjury im Dezember zu – was in Anbetracht der Lesegüte aller drei ‘Klassensieger:innen’, eben auch von Aenna Arnold und Matteo Dörbecker, keine einfache Entscheidung war.Allen mutigen Vorleserinnen und Vorlesern sagt die Schule herzlichen Dank, dass sie dabeiwaren. Ihre Beteiligung hat für die Steinmühle die Teilnahme am Wettbewerb erst möglich gemacht.

Unser Foto zeigt die Teilnehmer:innen des Lesewettbewerbs der Klassen 6: (obere Reihe, von links) Antonia Mahnken, Fabian Preis, Till Kretschmann, Ben Borawski, Ben Templer, Arthur Böning (Kl. 6c), Sara Strempel , Lotte Schröder (Kl. 6b), Anna-Lena Griesler (Kl. 6c), Helena Taschner (Kl. 6b). Untere Reihe, von links: Janna Gosejacob, Julia Hedoch (Kl. 6c), Samri Wulf, Aenna Arnold (Kl. 6a), Matteo Dörbecker (Kl. 6b), Philian Merle, Ceysu Sevinc, Maja Böttcher (Kl. 6c), Fenja Schlegel (Kl. 6b).

Uruguay-Austausch: Voneinander lernen – nicht nur die Sprachen
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Ihren Mate-Tee vermissen sie ein wenig und das Abendessen ist immer “ganz schön früh” – aber alles andere passt absolut für Giulianna und Bruno von der Deutschen Schule in Montevideo. Mit ihrem Lehrer Riobaldo sind sie für insgesamt sechs Wochen Gäste an der Steinmühle. Der Aufenthalt gehört zum Uruguay-Austausch, einem Projekt der Steinmühlen-Spanischlehrerin María Ramos. Es ist nach 2019 und 2020 der dritte Austausch zwischen Jugendlichen aus der Metropole Uruguays und der Steinmühle. So haben Spanisch-Schüler:innen des Jahrgangs 11 umgekehrt die Gelegenheit, den Schulalltag in Montevideo kennenzulernen. Für Lilli und Ben-Luis nur noch wenige Wochen, bis sie zum Gegenbesuch nach Südamerika aufbrechen und mit dem Alltag an der Austauschschule in Kontakt kommen. 1300 Schüler:innen werden dort unterrichtet. Es ist die älteste Deutsche Schule Lateinamerikas.

Ab dem Kindergartenalter hat Bruno in Montevideo Deutsch gelernt, in der Grundschule kam noch Englisch hinzu. Die Sprachen machen ihm Spaß. Das Interesse seiner Klassenkameradin Giulianna an der deutschen Sprache entstand durch ihren deutschen Onkel und dem Besuch des Vaters in Deutschland, “dem es gefallen hat”. Warum Steinmühlen-Schüler Ben-Luis gerne sein Spanisch ausbauen möchte, hat ebenfalls familiäre Gründe: “Ich habe Verwandtschaft in Spanien”. Lilli, Giuliannas Marburger Austauschpartnerin, möchte später viel reisen und freut sich, ihr Spanisch dort zu verbessern, wo es gesprochen wird.

Klar, dass sich die jungen Leute schon vor ihrer Reise ein wenig mit dem jeweiligen Gastland beschäftigt haben. Auf die Umwelt-Probleme unserer Zeit angesprochen, kommen sie gemeinsam zu dem Schluss, dass es auf beiden Seiten noch Verbesserungsbedarf gibt: Montevideo mit seinen knapp 1,5 Millionen Einwohner:innen gewinnt 90 Prozent des Energiebedarfs aus Wind und Wasserkraft, praktiziert aber keine Mülltrennung. – Nur ein Beispiel dafür.

Die Sprachkenntnisse verbessern und vieles voneinander lernen – dafür bietet der Austausch beste Möglichkeiten. Die jungen Leute einhellig: “Ein schönes Programm. Wir empfehlen es.” Unser Foto zeigt (von links) Lilli, Giulinanna, Lehrer Riobaldo, Bruno und Ben-Luis.

 

Plus-MINT Mathecamp in der Steinmühle
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Vom 16.-19. Januar fand das Mathecamp im Rahmen der plus-MINT Talentförderung in Marburg statt. Die Steinmühle als Gastgeberin und Organisatorin bot den 20 Schüler:innen aus den plus-MINT Internaten Birklehof, Louisenlund, Schulpforte und St. Afra ein sehr abwechslungsreiches Programm.

Workshops im Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg

Frau Prof. Dr. Agricola thematisierte bei ihrem Workshop in der Universität Marburg die „Mathematik des Wählens“.

Beim  Workshop von Prof. Dr. Oliver Goertsche  in der Universität Marburg standen Geometrie, Topologie und sphärische Dreiecke im Mittelpunkt, der Stoff wird laut Prof. Dr. Goertsche im 4. Semester des Mathematikstudiums behandelt und verlangte den Teilnehmer:innen des plus-MINT Camps einiges ab.

„Der Workshop war beeindruckend, ich bin ein großer Fan von theoretischer Mathematik und das hat mich inhaltlich schon sehr gefordert“, erzählt Luis, seit Sommer 2022 plus-MINT Schüler in der Steinmühle.

„Das ging mir auch so, die Fachvorträge der Uniprofessoren haben mein Hirn zum Kochen gebracht, das motiviert und macht mir großen Spaß, wenn ich mich an meine Grenzen bringe“, stimmt Steinmühlenschüler Fabian zu.

Einen vollkommen anderen Blick auf die Mathematik gewährten Dr. Karl-Heinz Muth und Steinmühlenschülerin Clara Steiner mit ihrem Vortrag “Unterhaltungsmathematik: Damit habt ihr nicht gerechnet!”

Ausflug ins Mathematikum nach Gießen

Beim Ausflug ins Mathematikum im benachbarten Gießen wurden die Schüler:innen selber aktiv. Das Mathematikum ist das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt. Etwa 200 Exponate erlauben den Besucher:innen einen neuen Blick auf die Mathematik und laden zum Mitmachen ein. „Eigentlich war das Mathematikum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, für die plus-MINT Schüler:innen machte das Mathematikum aber eine Ausnahme und öffnete für uns exklusiv“, erzählt Björn Gemmer, Schulleiter der Steinmühle.

„Wir konnten alle Stationen ausprobieren, manche waren sehr einfach, andere wiederum echt anspruchsvoll, man hat es den Stationen vorher nicht angesehen und wurde teilweise von der Komplexität vermeintlich einfacher Exponate überrascht“, erzählt Fabian.

Teilnahme am internationalen Mathematik Teamwettbewerb „Bolyai“

„Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert unseres Lebens“, unter diesem Motto steht der Mathematik Teamwettbewerb „Bolyai“, an welchem die plus-MINT Schüler:innen im Rahmen des Mathematikcamps in der Steinmühle teilnahmen. Dabei galt es, in einem vorgegebenen Zeitfenster anspruchsvolle mathematische Aufgaben als Team zu bewältigen.

Die Schüler:innen aus Louisenlund und Schulpforte konnten sich mit ihrer Teamleistung einen Platz unter den TOP 10 sichern.

Mathematische Stadtralley durch die Marburger Oberstadt

Marburg hält für Besucher einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten bereit: die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, Marburger „Oberstadt“ genannt.

Die Oberstadt mit ihren malerischen Gässchen, bunten Fachwerkhäusern und versteckten Plätzen lernten die plus-MINT Schüler:innen bei einer Mathematischen Stadtralley kennen. Gemeinsam erfüllte man verschiedene Aufgaben und tauchte in die spannende Geschichte Marburgs ein.

Ausklang beim gemeinsamen Menüabend und Come Together in der Teestube

Das Drei-Gänge-Menü bei Kerzenschein und das Come Together bildete einen schönen Abschluss der gemeinsamen Zeit und gaben einmal mehr die Möglichkeit, sich auszutauschen. „Es war wirklich schön, die anderen plus-MINT Schüler:innen wieder zusehen und sich über die Erfahrungen in den Internaten auszutauschen“, schildert Clara, Schülerin aus der Steinmühle.

„Wir haben uns in der Steinmühle sehr wohl und willkommen gefühlt, der Austausch mit den anderen plus-MINT Schüler:innen war sehr inspirierend“, erzählen Johanna und Paula aus St. Afra.

„Ja, dem stimme ich voll und ganz zu und das Übernachten in der Turnhalle hat dem Ganzen einen Touch Abenteuer gegeben! Ich freue mich schon aufs nächste plus-MINT Camp und bin gespannt, wo wir dann hinreisen dürfen“, erzählt Aaron aus St. Afra.

PlusMINT – was kommt als Nächstes? Auswahltage am Birklehof Anfang April 2023

Im April ist es wieder soweit und die neuen plus-MINT Anwärter:innen dürfen sich bei den Auswahltagen am Birklehof präsentieren.

„Wir nehmen uns bewusst viel Zeit, um die Schüler:innen kennen zu lernen. Es wird gemeinsam geforscht, experimentiert und konstruiert. Anschließend entscheidet die Auswahl-Jury über die Aufnahme in das Programm“, erklärt Sven Meier, plus-MINT Projektleiter.

Die Beurteilungsaspekte sind neben Interesse und Begabung ein außerunterrichtliches Engagement im MINT Bereich, Persönlichkeit und soziale Kompetenz sowie die Bereitschaft, aktiv am plus-MINT Programm teilzunehmen.

Mehr Informationen unter: www.plus-mint.de

Die Steinmühle freut sich schon auf die neuen plus-MINT Schüler:innen und natürlich auf das nächste plus-MINT Camp!

 

Nachhaltige Produkte: WU von Maria Ramos hat wieder einmal „gezaubert“
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Schulleiter Björn Gemmer war so begeistert, dass er die wohlriechenden und liebevoll verpackten Produkte gleich im Bild festhielt: Der Wahlunterricht (WU) der Klassen 8/9 von María Ramos hat wieder einmal „gezaubert” und bot im Lehrerzimmer kleinere und größere Artikel  gegen eine Spende an. Unter dem Motto des WUs „wir denken nachhaltig” hatten die Schülerinnen während des Kurses folgende Produkte hergestellt: Bio Grüntee mit Pfefferminze aus dem Schulgarten, Lavendeltee, Bio-Oregano-Salz und getrockneten Salbei ebenfalls aus dem Schulgarten. Auch wiederverwendbare Geschenkbänder, Bio Rosmarin-Essig, Ratatouille und Lavendelsäckchen konnte man erwerben – alles liebevoll vorbereitet und präsentiert. Maria Ramos: „Die Schülerinnen waren stolz auf ihre Produkte, die sie mit Herz, Hand und einer Menge Fleiß und Selbstverantwortung hergestellt haben. Und ich bin total stolz auf sie alle”.

Wald-Projekt der Klassen 7: Eine “Bushaltestelle” mitten im Wald
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Den Lebensraum Wald näher kennenlernen – darum ging es bei den Waldtagen der Klassen 7. Steffen Ullwer leitete das Wald-Projekt mit der Klasse 7b und berichtet:

Zu Beginn des Waldtages der Klasse 7b standen einige Aufwärmübungen vor dem Atrium in der aufgehenden Sonne. Diese wurden mit vollem Körpereinsatz und mit viel Freude absolviert. Im Anschluss ging es dann von der Steinmühle los zur Gisselberger Grillhütte, wo wir unser Lager aufschlugen. Dort sollten die Schülerinnen und Schüler in ausgelosten Kleingruppen aus den vorgefundenen Materialien eine kleine Hütte bauen. Einige orientierten sich an Resten bereits vorhandener Hütten, andere Gruppen fingen mit einem Neubau an. Es entstanden sehr unterschiedliche, kreative kleine Unterschlupfe vom Rundbau mit Moosteppich bis zur überdachten Bushaltestelle.

Nachhaltige Ranzenspende erfreut Kinder in Rumänien
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Mehr als 50 gut erhaltene Schulranzen gingen im Rahmen eines Hilfstransports auf die Reise in unsere rumänische Partnerstadt Sibiu. Schon seit Jahren unterstützt die Steinmühle unter Regie von Schulleiter Bernd Holly die Schulranzen-Aktion des Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) Marburg und arbeitet dabei mit dem Verein “Hilfe für Sibiu/Hermannstadt” zusammen. Alljährlich fragt Bernd Holly bei den neuen Fünftklässler*innen nach abgelegten, fast immer noch sehr gut erhaltenen Ranzen, um diese noch einer nützlichen Verwendung zuzuführen. “Bei nicht wenigen Kindern in Rumänien liegen die Ranzen unterm Tannenbaum, da sich die Familien oft keine neuen Schultaschen leisten können”, berichtete er. “Fast 600 Ranzen sind auf diese Weise aus der Steinmühle schon nach Rumänien gelangt,” bilanzierte Holly. Auch beim „Transport 2022“ wurden wieder ausrangierte Schulmöbel, mehr als 30 Tische und ca.50 Stühle und mehrere Kisten Schulmaterial der Steinmühle per Hilfstransport in die Partnerstadt geliefert.