Basketball-WK II der Jungen: Team gewann JtfO-Kreisentscheid in hochdramatischem Finale
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Das Steinmühlen-Team, erstmals von einem Schüler (Jonas Neirich) aus der Jahrgangstufe 12 gecoacht, ging mit acht Jungen der Jahrgangsstufen 9-11 an den Start. Hannes Bergmann, Pablo Mediavilla, Luka Hartmann, Anton Scheider, Fabian Seidel, Eren Pektas, Leo Tschentke und Xaver Teres Loytved kämpften gemeinsam um den Sieg.

Nachdem die Elisabethschule ihre Mannschaft kurzfristig zurückgezogen hatte, musste die Steinmühle nur noch gegen die Martin-Luther-Schule (MLS) und das Philippinum antreten.

Im ersten Spiel gegen die MLS ging das Steinmühlen-Team schnell in Führung und baute diese in der ersten Halbzeit auf 10 Punkte aus. Obwohl die Mannschaft in dieser Zusammensetzung noch nie miteinander gespielt hat, gestaltete sie auch die zweite Halbzeit überlegen und gewann die Partie am Ende deutlich mit 38:18.

Damit war klar, dass das zweite Spiel gegen das Philippinum das Endspiel um den Kreisentscheid werden würde. Aufgrund der individuellen Stärke ging das Steinmühlen-Team leicht favorisiert in die Begegnung. In der ersten Halbzeit konnte es seiner Favoritenrolle allerdings nicht gerecht werden. Einerseits wurde der Gegner wohl leicht unterschätzt, anderseits zeigte sich nun, dass die Mannschaft nicht eingespielt war und daher noch keine Automatismen im Spiel griffen. So lag die Steinmühle am Ende der ersten Halbzeit scheinbar aussichtslos mit 7:20 zurück.

 

Jonas Neirich motivierte im entscheidenden Moment

Nun war Coach Jonas Neirich besonders gefragt. Mit einer motivierenden Ansprache gelang es ihm, die Spieler wiederaufzubauen. Durch taktische Umstellungen bekamen die Spieler in der zweiten Halbzeit einen ganz anderen Zugriff auf das Spiel. Sie holten den Rückstand langsam Punkt für Punkt auf. Mit jedem erzielten Korb kam auch die Wurfsicherheit zurück, so dass auch Anton Schneider dreiwichtige „Dreier“ gelangen. In der letzten Minute konnte die Mannschaft sogar mit 22:21 in Führung gehen.

In den verbleibenden Sekunden spitzte sich die Partie dann aber dramatisch zu. 10 Sekunden vor Schluss schaffte das Philippinum die 23:22 Führung. Somit blieben nur noch wenige Sekunden Zeit, das Spiel nochmal zu drehen. Mit der allerletzten Aktion nahm sich dann Hannes Bergmann ein Herz, zog zum Korb und traf zum viel umjubelten 24:23 Sieg. Damit erreichten die Spieler sicherlich glücklich, aber auch nicht unverdient die Teilnahme am Regionalentscheid im Dezember.