Berufsbörse gibt Orientierung im Dickicht der Möglichkeiten
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Abitur – und dann? Diese Frage taucht gar nicht so selten auf, denn häufig wissen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe noch nicht genau, wo die Reise hingehen soll, wenn sie das Abiturzeugnis erst einmal in der Tasche haben.

Die Steinmühle legt durch mehrere Initiativen einen verstärkten Fokus auf Berufsorientierung. Ein Baustein ist der Berufsinformationstag des Rotary-Clubs Marburg-Schloss, der zuletzt vor zwei Jahren stattfand und nun erneut Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 ins Forum der Steinmühle lockte.

Repräsentanten zahlreicher Berufsgruppen fanden sich bereit, um den jungen Leuten in Gruppengesprächen zu vermitteln, welche formalen und persönlichen Voraussetzungen für den möglichen Wunschberuf erforderlich sind. Vertreten waren unter anderem Berufe aus den Bereichen Medizin, Wirtschaft, Industrie, Recht, IT, Technik, Pharmazie, aber auch Ingenieurwesen, Polizei, Bundeswehr, Psychologie, Journalismus, Kreditwesen oder International Business.

Mitarbeiter der DRK-Schwesternschaft waren ebenfalls mit von der Partie, gehört sie doch zu den insgesamt zahlreichen Anbietern wenn es darum geht, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren.

Während der zweistündigen Veranstaltung beobachteten die Organisatoren Sigrid Stechmann (Koordinatorin der schulischen Praktika an der Steinmühle) und Hans-Heinrich Bähr (Rotary-Club Marburg-Schloss) zusammen mit Schulleiter Björn Gemmer rege Gespräche an allen Tischen. Durch praxisnahe Informationen dürfte bei vielen Schülerinnen und Schülern die Berufswahl in eine engere oder gar konkrete Richtung gelenkt worden sein.

Unternehmen und Universität unterzeichnen Kooperation mit Grundschule Steinmühle
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Mit ihrer Unterschrift besiegelten die Unternehmen Ferrero, CSL Behring und die Marburger Philipps-Universität ihre Kooperation mit der Bilingualen Grundschule Steinmühle. Alle drei sicherten sich ein Platzkontingent in der Schule, die zum Schuljahr 2019/20 ihren Betrieb aufnehmen wird.

„Es ist ein Zeichen höchsten Vertrauens,“ freute sich Egon Vaupel, Vorsitzender des Trägervereins Schulverein Steinmühle und sprach von einem „emotionalen Moment“. Rund acht Jahre seien seit ersten Gesprächen zwischen Schule und Industrie vergangen, bis man nun, nach einer klaren Vision, aber auch nach viel Arbeit und Beharrlichkeit, am Ziel angekommen sei und einen internationalen Schulzweig anbieten könne.

Die Repräsentanten der Unternehmen, Karl-Heinz Feußner (Ferrero), Tanja Templer (CSL Behring) und Prof. Dr. Michael Bölker von der Marburger Philipps-Universität werteten die Entwicklung einhellig als „entscheidenden Wettbewerbs- und Standortvorteil.“  Karl-Heinz Feußner erklärte: „Wir sind alleine in unserem Unternehmen mit 50 Nationen vertreten. Da ist es ein entscheidendes Kriterium, wenn man bestehenden oder künftigen Mitarbeitern eine internationale Beschulung ihrer Kinder anbieten kann.“

Unternehmen und Universität profitieren, indem die Kinder von Mitarbeitern durch Unterricht in deutscher und gleichzeitig englischer Sprache entweder auf ein Leben im Ausland vorbereitet werden oder diese hier ihren Schulstandard vorfinden, wenn sie aus dem Ausland kommen. „Das sichert die Attraktivität unseres Standorts,“ ist Tanja Templer (CSL Behring) überzeugt und konstatiert: „Der Erfolg einer besetzten Stelle und seines Stelleninhabers hängt immer von der Zufriedenheit seiner Familie ab.“

 

„Ein internationaler Schulzweig hat hier immer gefehlt“

„Wir sind angewiesen auf den Gewinn von Nachwuchs-Wissenschaftlern und Professoren,“ weiß Prof. Dr. Michael Bölker und ergänzte: „Eigentlich hat uns ein internationaler Schulzweig hier in Marburg immer gefehlt.“ Diese Einschätzung teilt auch Petra Kienle, Leiterin des Dezernats VI (Internationale Angelegenheiten und Familienservice) an der Philipps-Universität. Sie war im Vorfeld der Kooperation in die Verhandlungen eingebunden, konnte am Tag der Vertragsunterzeichnung jedoch nicht teilnehmen.

„Die zahlreichen international aufgestellten Unternehmen in der Region haben das Thema „Internationale Schule“ schon lange auf ihrer Agenda. Wir sind froh, dass wir nun konkret starten können“, sagt Oskar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg. „Das neue Bildungsangebot ist ein Baustein zur Fachkräftegewinnung und trägt damit zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes bei. Beim Finden und Binden internationaler Fachkräfte für regionale Unternehmen wird die Internationale Schule Mittelhessen sicher eine tragende Rolle spielen. Die ausgezeichnete und engagierte Zusammenarbeit von Schule, Unternehmen, Universität, Regionalmanagement und IHK hat sich gelohnt.“

 

Infoveranstaltung am 29. November

Währenddessen arbeitet die Steinmühle weiter daran, für den Start des neuen Schulzweigs im kommenden Sommer die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Die bevorstehende Fertigstellung des neuen Mittelstufengebäudes und die im Gange befindliche Sanierung des Hauptgebäudes sind einzelne Elemente davon, berichtete Geschäftsführer Dirk Konnertz. Mittelfristig werden in den nächsten Jahren ein neues Grundschulgebäude und eine Sporthalle errichtet, erklärte Schulleiter Bernd Holly die nächsten Schritte.

Für Interessenten an Plätzen der Bilingualen Grundschule Steinmühle findet am 29. November im Forum der Schule eine Informationsveranstaltung statt. „Wir möchten ihnen das Konzept der Bilingualen Grundschule Steinmühle vorstellen und dabei auch auf den Start im so genannten Flexiblen Schulanfangs eingehen,“ erläuterte Schulleiter Björn Gemmer. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.

Neuer Reitplatz für bessere Bedingungen
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Komplett saniert ist er auf 20 mal 60 Metern und ohne Zweifel auch optisch eine Bereicherung: Der neue Reitplatz des Reitvereins Steinmühle. Die Firma Heus Reitplatzbau aus Elz war hier aktiv und machte aus dem alten Platz ein Terrain, das den Schulpferden, ihren Reiter/innen und allen Benutzern bessere Bedingungen bietet. Eine Shetty-Herde bestehend aus sechs Shetlandponys mit ihrem jüngsten, erst sechs Monate alten Nachwuchs dreht hier genauso ihre Runden wie vier Ponys und sieben Großpferde.

Vorangetrieben und maßgeblich finanziert wurde die Maßnahme vom Reitverein Steinmühle. Darüber hinaus gab es Zuschüsse von Land, Kreis, Stadt und Landessportbund. Mit Spenden unterstützten die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die Firma S&S Immobilien und die Firma Begro die Reitplatzsanierung.

Durch den neuen Platz sind die Nutzungszeiten entspannter und die Reiterinnen und Reiter haben mehr Möglichkeiten, ihre Reitzeit individueller zu nutzen. Den Sportlern stehen ein Springplatz und ein Dressurplatz zur Verfügung, wobei sich die Reiter weniger „in die Quere kommen“, bestätigen Reitlehrerin und Trainerin Beate Schridde sowie Olivia Vollhardt als Vorsitzende des Reit- und Sportvereins Steinmühle. Beide freuen sich, nun weitere optimierte Möglichkeiten für die Ausbildung von Pferd und Reiter anbieten zu können.

           

 

Suchtprojekt über den Umgang mit Alkohol
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Hackedicht – besser geht’s dir ohne! – Diese Aktion der Landesärztekammer Hessen steht regelmäßig auf dem Steinmühlenkalender. Um Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 über die Wirkung von Alkohol zu informieren, auf mögliche Gefahren hinzuweisen und Fragen zu beantworten, arbeiten die Steinmühlenlehrerinnen Nicole Hohm und Heike Rabben-Martin dabei Hand in Hand mit der Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Dr. Birgit Wollenberg.

Den Anfang bildete auch diesesmal ein Vortrag der Medizinerin, die potenzielle Gefahren durch Alkohol aufzeigte und beschrieb, wie sich die Abhängigkeit bemerkbar machen kann. Die Ärztin schilderte dabei ebenso die biologischen Prozesse, die sich vollziehen, wenn dem Körper Alkohol zugeführt und das Maß dabei schlimmstenfalls überschritten wird.

Wie es sich anfühlt, unter Alkoholeinfluss zu agieren, demonstrierte den Schülerinnen und Schülern eine so genannte Rauschbrille. Sie simuliert das Betrunkensein und vermittelt ein Gefühl dafür, alkoholbedingt seine Sinne nicht mehr kontrollieren zu können. Einzelne sehr einfache Aufgaben, so war zu beobachten, fielen den Jugendlichen im „angetrunkenen“ Zustand ziemlich schwer!

„Es geht bei unserer Aktion letztlich darum, einen vernünftigen Umgang mit Alkohol zu lernen und das Gespür dafür zu erlangen, wie man sein persönliches Limit erkennt, “ erläuterte Nicole Hohm. – Eine wichtige Thematik mit wertvollen Ergebnissen, die die Steinmühlenschüler/innen in ihr weiteres Leben mitnehmen.

Die Aktion der Landesärztekammer wird unterstützt vom Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Rege Resonanz auf Info-Veranstaltungen für neue 5er
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Mit einem Informationsabend für Eltern und einem Infotag für die gesamte Familie informierte die Steinmühle auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Interessenten an einem Schulplatz in Klasse 5 im kommenden Schuljahr 2019/20.

Die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly sowie Frank Wemme als pädagogischer Leiter skizzierten bei der gut besuchten Abendveranstaltung Schulstruktur, Schulalltag, Konzeption, Lerninhalte sowie Aufnahmekriterien und erläuterten das Selbstverständnis der Schule. Es wurde deutlich gemacht, dass die Steinmühle jede individuelle Schwerpunktsetzung ermöglicht – gleichgültig, in welchem Bereich die Schülerin oder der Schüler ihre oder seine persönlichen Stärken hat und ausbauen möchte. Zur Sprache kam auch der mögliche Erwerb des Hessischen Internationalen Abiturs bei einem ab Klasse 7 durchgehenden Besuch des Bilingualen Unterrichts. Erörtert wurden zudem der erfolgreiche Projektunterricht an der Steinmühle sowie das installierte Qualitätsmanagement, durch das sich die Schule regelmäßig selbst hinterfragt, um sich ständig weiterzuverbessern.

 

Eindrücke von der Schule

Der Informationstag als zweiter Block der Gesamtveranstaltung verhalf den Schülerinnen und Schülern, die jetzt noch Viertklässler sind, zu vielen Steinmühlen-Eindrücken. In Gruppen aufgeteilt, waren sie eingeladen, einzelne Unterrichtselemente kennenzulernen, bestaunten die Experimente aus dem Bereich NaUnt (Naturwissenschaftlicher Unterricht), lauschten den Stücken der Bläserklasse und versuchten sich sehr erfolgreich beim Töpfern. Ein Rundgang über das Gelände vermittelte allen Beteiligten eine Idee von Räumlichkeiten und Sportstätten, wobei auch erklärt wurde, dass die im Gange befindliche Sanierung des Hauptgebäudes zu abermals optimierten Bedingungen führen wird. Anhand eines interaktiven Boards konnten die Interessenten einen Eindruck vom Steinmühlenunterricht der Zukunft gewinnen, bei dem nicht nur nach und nach tablet-gestützter Unterricht eingeführt, sondern auch die gewohnte kreidebeschriebene Tafel schrittweise abgelöst wird. Möglichkeiten zum direkten Austausch mit Elternvertretern hatten die Mütter und Väter schließlich im Oberstufenraum der Steinmühle. Dort wurde aus erster Hand die eine oder andere Frage beantwortet, die nach den vorausgehenden Informationen eventuell noch aufgetaucht war.

 

Beide Infoveranstaltungen für die künftige Klasse 5 an der Steinmühle waren, so freuten sich Schulleitung und Geschäftsführer Dirk Konnertz, abermals auf eine äußerst rege Nachfrage gestoßen, die mindestens so hoch war wie im Vorjahr. Ein Dank gilt Schülerinnen, Schülern, Kolleginnen und Kollegen, die bei der Gestaltung des Informationstages mithalfen.

 

Steinmühlenschüler/innen durften an die Wahlurne
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Unter dem Stichwort „Juniorwahlen“ können Schulen bundes- bzw. landesweit intern „wählen“ und Schülerinnen und Schüler zur Abgabe ihres politischen Votums einladen. Der Ablauf vollzieht sich in Anlehnung an die offiziellen Wahlen. Nachdem die Juniorwahlen an der Steinmühle 2017 erfolgreich verlaufen waren, hat unsere Schule dieses Jahr im Rahmen der Hessischen Landtagswahlen erneut an den Juniorwahlen teilgenommen. Gewählt wurde am 19. Oktober. Teilnehmen durften alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis Q1. Das Projekt wurde organisiert von den Lehrkräften Erno Menzel und Eva Stelz, unterstützt von den fleißigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus dem Deutschprofil und dem Geschichtsprofil.

302 der wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler haben an der Wahl teilgenommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 87,3%.

Viele der Schülerinnen und Schüler  äußerten sich überzeugt, dass das Projekt helfe, sich eine politische Meinung zu bilden und einen nützlichen Überblick über den Wahlakt zu bekommen.

Träger des Projektes „Juniorwahl“ ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. aus Berlin, der sich mit mehreren Projekten im Bereich der politischen Bildung engagiert. Im Internet ist die Initiative auf der Plattform www.juniorwahl.de zu finden.

Die Illustrationen unseres Textes zeigen das hessenweite Juniorwahlen-Ergebnis anlässlich der Landtagswahlen sowie die Steinmühlenschülerinnen und -schüler beim Wahlakt.

Eine besondere Nachtwanderung in Form eines Lichterweges unternahmen die Schülerinnen und Schüler des Internats Steinmühle. In fünf Kleingruppen aufgeteilt und je von zwei Pädagogen begleitet, ging es für die gesamte Internatsgemeinschaft durch den Wald. Zum Startpunkt gelangte das Gesamtteam noch auf vier Rädern, und zwar per „Shuttle-Service“. Während dieser Zeit wurde der erste Teil einer Geschichte erzählt. Vom Start der Nachtwanderung aus verlief der Weg dann zu Fuß: Zunächst durch den Cappeler Wald und im Anschluss durch ein Wohngebiet, bevor es später wieder zurück zur Steinmühle ging. Der Weg wurde gekennzeichnet durch Lichter am Wegesrand. Die einzelnen Gruppen, die im 30-Minuten-Takt starteten, mussten sich demnach ihre Strecke selber suchen. Während der jeweiligen Wartezeit gab es Lagerfeuer, Stockbrot und diverse Werwolfrunden in der Teestube.

Mehrere Stationen und Aufgaben

Verschiedene Stationen wurden beim Wandern abgelaufen. Dabei gab es verschiedene Aufgaben:

Station 1: Auf einer Plane auf einer Wiese liegend den nächtlichen Geräuschen des Waldes lauschen

Station 2: Ein Impulsspiel mit Fokus auf Teamwork

Station 3: Erstes Highlight der Tour: An einem 100 Meter langen Seil, welches von Baum zu Baum gespannt war, ging es querfeldein durch den dunklen Wald. Hier war Vorsicht geboten, da hier und da auch mal Stolperfallen durch umgefallene Bäume auftauchten

Station 4: Ab hier sollte – wer sich traut – ein gewisses Stück Weg alleine bestritten werden

Station 5: Hier bekamen alle die Anfangsgeschichte zu Ende erzählt und eine Kerze für die nächste Station

Station 6: Hier war wieder Teamwork gefragt: Die Gruppen mussten gemeinsam eine Strecke überbrücken, dabei mussten stets die Kerzen aller Mitglieder brennen

Entwicklung eines Gruppengefühls

Aufgrund einer Kooperation wurden die Stationen besetzt von ehrenamtlichen Mitarbeitern des evangelischen Jugendhauses in Cappel, die sich freiwillig und mit großem Engagement an Auf- und Abbau sowie Durchführung der Nachtaktion beteiligten. Nach der Wanderung konnten sich alle Gruppen bei Punsch und warmem Orangensaft am Feuer wärmen. Ziel der Nachtwanderung, so das Pädagogenteam, war nicht das klassische „Gruselerlebnis“, wie man es von Ferienfreizeiten oder Zeltlagern kennt. Vielmehr ging es darum, ein Gruppengefühl zu entwickeln, die Sinne außerhalb des Alltags zu schärfen sowie sich selbst und den eigenen Fähigkeiten etwas zuzutrauen. Den Mitarbeitern des evangelischen Jugendhauses in Cappel für ihr Engagement ein kräftiges Dankeschön!

Trommeln und mehr: Förderverein spendete Schlaginstrumente
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Einen ganzen Klassensatz hochwertiger Schlaginstrumente, darunter große Trommeln, spendete der Förderverein Steinmühle für die praktische Arbeit im Fach Musik.
Anfang des Jahres hatte Frank Wemme, pädagogischer Leiter der Steinmühle und Musiklehrer, die Idee, den praktischen Teil des Musikunterrichts auszubauen. Da die Steinmühle bereits über Bläserklasse, Konzertband, Dudelsack und Musical viel Praxis bietet, sollte es nun mehr in den rhythmischen Bereich gehen. „Aus diesem Grund haben wir im Januar eine Percussion-Dozentin bei ihrer Arbeit mit einer Sambagruppe besucht,“ berichtet Daniel Sans, der einerseits als Konzerttenor auf vielen Bühnen unterwegs ist, andererseits an der Steinmühle ebenfalls Musikunterricht erteilt. Begeistert von den Trommeln und der Dozentin Kerstin Itzenhäuser habe man beschlossen, diese rhythmische Praxis in den Unterricht der Klassen 10 zu integrieren.

Gesamtwert von rund 3500 Euro
Daniel Sans blieb mit Kerstin Itzenhäuser in Kontakt. Sie besuchte die Steinmühle im Sommer nicht zuletzt deshalb, um bei den Planungen für die Anschaffung der Instrumente zu helfen und alle Aspekte zu berücksichtigen.
Nach den Sommerferien konnte die Steinmühle mit den neuen Samba-Trommeln im Gesamtwert von rund 3500 Euro starten. In regelmäßigen Abständen besucht nun Kerstin Itzenhäuser unsere Schule und hilft den 10ern, das Trommeln professionell zu erlernen. Die Trommeln sind jedoch nicht nur für dieses Projekt, sondern für die gesamte Schulgemeinde gedacht und unter anderem auch für Musical-Aufführungen einsetzbar. Unser Foto zeigt die Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle, Jasmine Weidenbach, zusammen mit Schulleiter Bernd Holly, Musiklehrer Daniel Sans und jungen Steinmühlenschülerinnen und -schülern, die die Instrumente zumindest fürs Foto schon einmal testen durften.

 

Der Nachname und der Geburtsort deuten zunächst auf etwas anderes hin, doch Sebastian-Max Merkel aus Berlin ist Koch. Seit einigen Wochen bereichert er das Küchenteam der Steinmühle, bringt Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit namhaften Kollegen mit und hat seinen Beruf ergriffen „…aus Leidenschaft und Liebe zum Produkt.“

Der in Marburg aufgewachsene 31Jährige erwarb nach seiner Berufsausbildung Erfahrung in Kantinen und verschiedenen Restaurants. Dabei führte ihn der Weg von Marburg über Gießen und seinen Geburtsort Berlin in die Schweiz, wo er als Koch und Küchenchef arbeitete. Der Wunsch nach einer Konstanten brachte Sebastian-Max Merkel zur Steinmühle. Sein eigener Anspruch ist, auch im Kantinenbetrieb mit frischen und saisonalen Produkten zu arbeiten. Die Philosophie der Steinmühlenküche kommt ihm dabei entgegen. Auch die Nähe zum Produkt ist Merkel wichtig. So könnte er sich sogar vorstellen, das eine oder andere Gemüse oder Obst direkt auf dem Steinmühlengelände anzubauen und vor Ort zu verwerten.

Gern bringt das neue Küchenteam-Mitglied Kindern und Jugendlichen das Kochen näher und bereitet Speisen mit ihnen zusammen zu. Mit seinem 4jährigen Sohn hat er schon damit angefangen. „Mit Kindern zu kochen macht Spaß. Ihnen Kniffe und Tricks weiterzugeben und sie für gesunde Ernährung zu sensibilisieren, ist eine Freude.“

Steinmühlenschüler/innen sammeln Schulranzen für rumänische Partnerstadt
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Viele unserer neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 haben zur Einschulung neue, „coolere“ Ranzen bekommen. Wie in den letzten Jahren bat Schulleiter Bernd Holly um die Spende der alten, fast immer noch sehr gut erhaltenen Ranzen. Mehr als 30 Ranzen konnten die Schülerinnen und Schüler vor den Herbstferien gemeinsam mit Bernd Holly als Spende für die Kinder in der Marburger Partnerstadt Sibiu dem Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg übergeben.

Mit dieser Aktion unterstützt das KiJuPa seit 2010 Kinder in der Marburger Partnerstadt Sibiu/Hermannstadt, die sich keine Schulranzen oder Taschen leisten können. Während in Deutschland im Laufe eines Schullebens etwa drei bis vier Schulranzen, Rucksäcke oder Taschen pro Schülerin und Schüler zum Einsatz kommen, können sich das viele Familien in Rumänien nicht leisten. Ausrangierte Schulranzen werden in Deutschland oft einfach in den Müll geworfen oder auf Dachböden vergessen.

Die gespendeten Ranzen werden gegen Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“ nach Sibiu transportiert und dort verteilt. Für das eine oder andere Kind wird der Ranzen dann ein Weihnachtsgeschenk sein.