Gemeinschaft kreieren: Die Häuserfahrten des Internats Steinmühle
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Die Internatsgemeinschaft Steinmühle ist souverän in das neue Schuljahr 2019/2020 gestartet: Die erste Schulwoche wurde erfolgreich absolviert, endlich Zeit für die Häuserfahrten.

Das erste Internatswochenende im Schuljahr steht traditionsgemäß unter dem Motto der Gemeinschaftsbildung und Teamfindung innerhalb der Häusergruppen. Einfach das Gelände bewusst verlassen, um die neue Wohngemeinschaft im kleinen Rahmen besser kennenlernen zu können.  Jedes pädagogische Häuserteam findet für seine SchülerInnen einen passenden Ort, um gemeinsam Aktionen zu durchleben, die aus noch teilweise fremden Menschen eine gemeinschaftliche Wohngruppe entstehen lassen. Dabei wird an diesem Wochenende ganz bewusst der schulische Druck rausgenommen, dafür steht der Spaß an der Gemeinschaft im Fokus.

Und so machten sich die sechs einzelnen Wohngruppen letztes Wochenende zu Kurztrips quer verteilt in Deutschland auf.

Wildes Achterbahntreiben mit dem Biohaus im Europa-Park in Rust

Das Biohaus hat den jüngsten SchülerInnen des Internats ein abenteuerreiches Wochenende im Europa-Park in Rust ermöglicht. An der Grenze zu Frankreich campierte die Wohngruppe direkt vor den Toren des Parks mit Blick auf die einzelnen Attraktionen. Die SchülerInnen konnten sich bereits am Anreisetag beim Grillen mit Park-Panorama auf das Wochenende freuen. Am Samstag war es endlich soweit: Bei bestem Wetter wurden die Achterbahnen und Showangebote voll ausgekostet, um abends beim entspannten Restaurantbesuch den wilden Tag entspannt ausklingen lassen zu können.

Ladies in Schöningen: Hessenhaus durchstreift die City Galerie

Die unter neuer pädagogsicher Leitung stehende Wohngruppe machte es sich an der Grenze zu Sachsen-Anhalt in Schöningen bequem. Das neu formierte Hessenhaus ist auch in diesem Schuljahr eine reine Mädelswohngruppe. Was hätte da besser passen können als ein Wochenende mit Shoppen in der City Galerie in Wolfsburg mit Pizza & Kino zum gemeinsamen Ausklang.

Kultur und Freizeit: Mühle genießt das kulturträchtige Heidelberg

Die Wohngruppe der Mühle genoss erst den schönen Blick vom Heidelberger Schloss auf das sonnige Neckartal, bevor gemeinsam durch die Straßen der Altstadt flaniert und nach Herzenslust geshoppt wurde. Und damit die Jungs der Mühle auch ausgelastet sind nach so einem Wochenende, ging es am Sonntag noch einmal in das Schwimmbad Miramar. Hier kam jeder Rutschfan auf seine Kosten: Hurricane Loop oder die Typhoonrutsche brachten zum Abschluss den Mühlenjungs noch einmal einen ordentlichen Adrenalinkick, bevor es zurück auf das Internatsgelände ging.

Die Achterbahnreise der Steinmühle geht weiter: Stammhaus im Phantasialand

Das Stammhaus verausgabte sich bei besten Wetter im Phantasialand bei Köln und stürzte sich hier auf die rasanten Attraktionen. Nach all den Kicks und Aufregungen des Tages entspannte die Gruppe auf dem Campingplatz an Rheinkilometer 681. Direkt am malerischen Ufer des Rheins grillend konnten Schüler wie Pädagogen das Wochenende beim Sonnenuntergang genießen.

Ammersee und Kloster Andechs für das Westfalenhaus

Wenn Internate sich gegenseitig unterstützen und kooperieren, kann etwas Wunderbares entstehen: Das Landheim Schondorf ermöglichte den knapp 30 SchülerInnen und Pädagogen des Westfalenhauses die Möglichkeit, kostenlos in den schönen Räumlichkeiten des oberbayrischen Internats zu nächtigen. Somit konnten die angehenden AbiturientInnen der Steinmühle ein schönes Wochenende am Ammersee verbringen und abends gemütlich im Kloster Andechs speisen und trinken.

Teambuilding auf dem Floß im Bremerhaus

Das Bremerhaus, eine komplett neue Wohngruppe unter neuer pädagogischer Leitung, fand sich beim Floßbauprojekt im Naturfreibad Vingst in Köln zusammen. Kämpfte die Gruppe tagsüber noch erbittert um das beste und vor allem tragfähigste Floß, waren am Abend alle Rivalitäten vergessen: Und so wurden beim gemütlichen Grillen in der Unterkunft des Ruderclubs Germania in Düsseldorf bei bester rheinischer Manier bis tief in die Nacht über die spektakulärsten (Wasser-) Geschichten gelacht.

 

Ein Meilenstein: Bilinguale Grundschule ist gestartet
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Die kleinen Mädchen und Jungen mit ihren teilweise großen Schultüten ließen erkennen, dass sich am Montag etwas ganz Besonderes auf dem Steinmühlencampus abspielte: Die Schülerinnen und Schüler des neuen Bilingualen Grundschulzweigs wurden eingeschult. Dieser Tag bedeutete für die Steinmühle das Erreichen eines weiteren Meilensteins. Am Cappeler Steinmühlenweg befinden sich nun Gymnasium, Internat und Bilinguale Grundschule zusammen auf demselben Gelände.
Es ist schwer zu sagen, wer aufgeregter war: Die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern – oder vielleicht die Lehrkräfte? Im Forum platzierten sich um 14 Uhr Grundschüler*innen, Eltern und Angehörige in den Sitzreihen.
Das Team um Grundschulzweigleiterin Janine Neckenich war nun am Zuge. Die Steinmühlenschulleiter Björn Gemmer, Bernd Holly und Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, mischten sich indessen unter die Zuhörer. Nach einem Prozess von mehreren Jahren, den es nach der Idee bis zur Umsetzung zu durchlaufen galt, konnten sie sich zumindest für diesen Moment einmal zurücklehnen.
“Ich möchte danke sagen. Ohne euch wären wir nicht hier.” Die Worte von Janine Neckenich galten ihnen und in erster Linie Schulleiter Björn Gemmer, der die Hauptarbeit im Beantragungsprozedere gestemmt hatte. Nun konnte die Bilinguale Grundschule Steinmühle tatsächlich starten. Ein großer Moment.

Klassen 6 gestalteten Programmpunkt

Um die allseitige Aufregung etwas zu zerstreuen, präsentierten die Klassen 6 einen Ausschnitt aus ihrem großartigen Vorjahres-Musical “Kwela Kwela”. Die Unterhaltung von Kindern für Kinder brach ein wenig das Eis und viele staunten über Stimmvolumen und Rhythmusgefühl der großen Darstellergruppe. Ältere Schülerinnen und Schüler, die für musikalische Unterhaltung mit ihren Instrumenten an der Steinmühle schon bekannt sind, trafen bei ihrem Auftritt in jeder Hinsicht die richtigen Töne.

Nachdem sich das Lehrerinnenteam, bestehend aus Janine Neckenich, Hannah Achenbach, Lori Hermann, Nicole Johnson und Miriam Kaps vorgestellt und neben den Unterrichtsfächern auch die eigenen persönlichen Schwerpunkte und Zielsetzungen in kindgerechter Weise dargestellt hatte, gaben Janine Neckenich und ihre Kollegin Hannah Achenbach die Klassenaufteilung bekannt. Sie sind Klassenlehrerinnen der beiden Flex-Gruppen und gingen sodann mit ihren Schülerinnen und Schülern in Richtung Bremerhaus. Dort gab es gleich die erste Unterrichtsstunde in den beiden Klassenräumen, die über die Sommerferien in liebevoller Weise renoviert, hergerichtet und ausgestattet wurden. “Wir haben alles sorgfältig vorbereitet,” verriet Janine Neckenich – und davon konnten sich kurze Zeit später die Angehörigen der jüngsten Steinmühlenschülerinnen und -schüler staunend überzeugen, nachdem sie die Zwischenzeit mit Kaffee, Kuchen und Gesprächen verbracht hatten. Auch wurden sie eingeladen, dem Förderverein der Steinmühle beizutreten. Als Ansprechpartnerin stand die Vorsitzende Jasmine Weidenbach für Fragen zur Verfügung.

Am Ende dieses aufregenden Nachmittages gab es nach vielen Fotos während der Veranstaltung im Forum auch noch Aufnahmen der beiden Klassen zusammen mit ihren Lehrerinnen: Einmal in die Kamera schauen, möglichst nicht blinzeln.

Toll haben sie das gemacht, die jüngsten Schützlinge der Steinmühle, die damit ihren ersten Schultag absolviert hatten. Die gesamte Schule freut sich, dass die Steinmühlengemeinde um einen weiteren Teil bereichert ist.

Internat Steinmühle: Behutsamer Start im neuen Umfeld
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“Wir heißen beide Nils. Aber…das wirst du schon hinbekommen.” Mit einem Augenzwinkern begrüßt Internatsleiter Nils Schwandt am Sonntagnachmittag einen neuen Internatsschüler. Der Jugendliche grinst verschmitzt und weiß jetzt, dass Nils Schwandt und sein Kollege Nils Zeller Hausleiter des Stammhauses sind. Dort bezieht er gleich sein Zimmer. Es wird für das Schuljahr, das am nächsten Tag beginnt, sein Zuhause sein. So wie er machen es auch die anderen neuen Anreisenden: Sich orientieren im neuen Wohn- und Lernumfeld. Sie kommen aus München, Jena, aber auch Südkorea oder China.  79 Kinder und Jugendliche zählt das Internat Steinmühle zur Zeit und ist damit weiter auf Expansionskurs.  Vor genau einem Jahr wurde das Biohaus auf dem Campus Steinmühle als zusätzliches Haus für Internatsschüler eingeweiht.


Weitere Unterkunft: Das Bremerhaus

Aktuell wurde außerdem das Bremerhaus zur Unterkunft für Internatsschülerinnen und Schüler. Die Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in diesem Gebäude war zum Schuljahresende geschlossen worden, drei der Geflüchteten wohnen weiter im Internat und machen jetzt Abitur. “Ein Beispiel für gelungene Integration,” sagt Francine Olschewski. Die Hausleiterin gehört – wie “Nils & Nils” – zum Stamm des Pädagogenteams. “Einige Mitarbeiter sind neu im Kollegium” sagt sie, und informiert: “Wir haben umstrukturiert.”

Ein neuer Lebensabschnitt

Internatsleiterin Anke Muszynski erfüllt die letzten individuellen Wünsche der Anreisenden. Hier fehlt noch etwas, dort muss noch etwas besorgt werden. Für die engagierte und rührige Pädagogin, die aufmerksam hin- und herflitzt,  ist Dienstleistung nicht nur ein Wort.

Kurz, ohne auftragende Reden, stellt Anke Muszynski den Ankömmlingen und ihren Eltern das Pädagogenteam vor. Manche Schülerinnen und Schüler kommen in Begleitung auch ihrer Großeltern. Es ist schon ein großer Schritt für die jungen Leute, ihre Angehörigen kurze Zeit später alleine nach Hause zu schicken. Die Atmosphäre im Speisesaal bei Kaffee, Kuchen und Obst ist locker und wenig wehmütig. Eltern kommen an den runden Tischen mit anderen Eltern ins Gespräch. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Für alle! So sind auch alle ein wenig aufgeregt, “uns eingeschlossen”, sagt Francine Olschewski. Sie weiß aber auch: “Nachher, also heute Abend, ist alles wie immer.”

Sich kennenlernen

“Wie immer” ist es auch am nächsten Morgen. Da beginnt nämlich der Schulunterricht mit Einzug in das sanierte Hauptgebäude oder das neu gebaute Atrium. Das kommende Wochenende wird ganz im Zeichen der so genannten Häuserfahrten stehen. Die einzelnen Wohngruppen machen Ausflüge, um einander besser kennenzulernen.

Das Stammhaus zum Beispiel, die Gruppe um “Nils & Nils”, fährt nach Köln. In diesem Zuge geht es auch ins Phantasialand. Langeweile wird es aber auch später auf dem Steinmühlencampus nicht geben. Verschiedenste Sportmöglichkeiten und die naturnahe Umgebung bieten Kurzweil und Lernen in Wohlfühlatmosphäre.

 
Anerkennung für Engagement neben dem Unterricht
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Traditionell honoriert die Steinmühle am letzten Schultag vor der Zeugnisausgabe das außerhalb des Schulunterrichts erbrachte Engagement von Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen. Schulleiter Björn Gemmer verteilte Urkunden und Süßigkeiten an Kinder und Jugendliche, die sich im Sport, im kulturellen Bereich, bei Wettbewerben in Naturwissenschaften, in der Mathematik oder in der Musik engagiert haben. Ausgezeichnet wurden aber auch Schülerinnen und Schüler, deren Wirken der Schulgemeinde durch Arbeit im Schulgarten oder bei der Durchführung von Veranstaltungen zugutekommt. Auch dieses sind jedoch nur Beispiele. Die Auszeichnungsrunde ist zusätzlich eine Gelegenheit, diejenigen zu würdigen, die sich im privaten Umfeld ehrenamtlich engagieren, beispielsweise durch eine soziale Tätigkeit. Um die Auszeichnungen vornehmen zu können, ist die Schulleitung stets auf Hinweise angewiesen, wer in welchem Bereich Einsatz investiert. Das gilt besonders für Initiativen, die sich außerhalb der Schulöffentlichkeit vollziehen.

Wir verabschieden uns von fünf großartigen Lehrkräften
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Der letzte Donnerstagabend vor den Sommerferien ist traditionell nicht nur das Datum des „Lehrergrillens“. Gleichzeitig werden Kolleginnen und Kollegen verabschiedet, die die Steinmühle verlassen.

Gleich fünf Lehrkräfte sagen in diesem Sommer der Steinmühle Lebewohl und beginnen nun ihren Ruhestand. Es sind dies Dr. Dietmar von der Ahe, Rosie Boebel, Wolfgang Reinert, Sigrid Stechmann und Ulrike Wassum.

Schulleiter Björn Gemmer würdigte im Forum der Steinmühle die Leistungen der Kolleginnen und Kollegen und ging individuell auf ihre Tätigkeiten während der Jahre und Jahrzehnte ein. Dabei brachte er einzelne Begebenheiten ins Spiel, an die er sich entweder persönlich besonders gut erinnerte oder die das Wirken der Ausscheidenden besonders kennzeichneten.

Anschließend gehörte die Bühne den Fachschaften, denen die Pädagoginnen und Pädagogen jeweils angehörten. Mit humorvollen Sketchen nahmen die Mitglieder die Eigenschaften, Gewohnheiten oder Verhaltensweisen der langgedienten Lehrkräfte unter die Lupe und beleuchteten bestimmte Ereignisse im Rückspiegel. Sowohl Schulleitung als auch Kolleginnen und Kolleginnen hatten es bei ihren Ausführungen verstanden, mit ihren Worten dem Abend ein wenig von seiner wehmütigen Komponente zu nehmen.

Das Verabschiedungszeremoniell nutzte Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, um auch Tanja Herfert für ihre vier Jahre lange Arbeit als Leiterin der Jugendhilfeeinrichtung der Steinmühle zu danken. Die Einrichtung wurde mit Ablauf des Schuljahres geschlossen.

Nach den vielen lobenden und zurückschauenden Worten wuchs naturgemäß sowohl bei den Geehrten als auch bei der Zuhörerschaft, bestsehend aus dem Rest des Kollegiums, das Bedürfnis nach kühlen Getränken und Grillgut. Wie in jedem Jahr konnte man sich anschließend den Speisen und Erfrischungen beim allgemeinen Plausch vor dem Forum widmen. Fleißige Hände hatten dort Biertische und -Bänke vorbereitet. Würstchen, Steaks, Salate und die strahlende Abendsonne sorgten dafür, dass der Abend auch lukullisch einen angenehmen Abschluss fand.

Steinmühle produziert weiteren Sonnenstrom
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Die Steinmühle forciert verstärkt erneuerbare Energien. Dächer der Steinmühle wurden aktuell mit weiteren Photovoltaikanlagen ausgestattet. Der Vorsitzende des Schulvereins Steinmühle Marburg, Egon Vaupel, weihte die Anlagen gemeinsam mit Vertretern des Vereins Sonneninitiative und Schulgeschäftsführer Dirk Konnertz am letzten Schultag vor den Sommerferien ein.

„Der Schulverein stellt die Dächer des Schulforums und des neuen Gebäudes „Atrium“ dem Verein Sonneninitiative zur Verfügung. Dieser gibt sie an interessierte Bürgerinnen und Bürger weiter, die dort umweltfreundlichen Sonnenstrom erzeugen wollen,“ berichtete Konnertz und erklärte: „Für uns ist das Projekt ein weiterer Schritt in der Nutzung erneuerbarer Energien.“ Die Steinmühle verfügt bereits über ein eigenes Wasserkraftwerk, aus dem sie den eigenen Strombedarf deckt und überschüssigen Strom ins Netz einspeist.

Mit der weiteren Ausstattung von Gebäuden mit Photovoltaikanlagen – ein Teil des Schulforums war bereits mit einer eigenen Anlage versehen und wurde jetzt in Kooperation mit dem Verein Sonneninitiative ergänzt – sei die Steinmühle auf dem richtigen Weg in Richtung Zukunft: „Wir denken darüber nach, weitere Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszustatten.“

Der in Marburg ansässige Verein Sonneninitiative e.V. unter Geschäftsführung von Volker Klös organisiert das Projekt und übernimmt die Abrechnung. Er betreibt bereits 250 Bürgersonnenkraftwerke.

Das Bürgersonnenkraftwerk der Steinmühle kann bis zu 125 Kilowatt Sonnenstrom erzeugen. Damit können jährlich 91 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Die Stromerzeugung von 122.000 Kilowattstunden im Jahr würde für den privaten Verbrauch von ca. 40 Marburg Haushalten ausreichen.

 

Bürgersonnenkraftwerk Steinmühle Marburg

Weitere Daten:

Leistung:             125 kWp
Fläche: 780 m² netto Modulfläche
Lebensdauer:    30 – 40 Jahre
Abschattung:    keine
Eigentümer:       10 Bürgerinnen und Bürger
Gesamtkosten der Anlage:          ca. 150.000 Euro
Stromertrag jährlich:     13.500 – 14.000 Euro

Klassenprojekttag: 8a sorgte für „sauberhaften Schulweg“
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Am Klassenprojekttag widmen sich Schülerinnen und Schüler regelmäßig einem außerhalb der Schule gelegenen Betätigungsfeld. Das Leben „draußen“ soll erfahren werden, und oft gibt es bestimmte selbstgestellte Aufgaben. Nicht selten sind es auch soziale Tätigkeitsbereiche. In den Dienst der Allgemeinheit stellte sich jetzt beispielsweise die Klasse 8 a. Lehrerin Gisela Opper berichtet:

Am Klassenprojekttag nahm die Klasse 8a nach einem gemeinsamen Frühstück an der Aktion „Sauberhafter Schulweg“ teil. Einige Schülerinnen und Schüler hatten sich im Rahmen ihrer Wasserarbeit mit dem Thema „Plastikmüll im Wasser“ und „Müllvermeidung“ beschäftigt, sodass sich die Teilnahme an dieser Aktion anbot. Ausgerüstet von den DBM mit Müllzangen, Müllbeuteln und bei Bedarf Handschuhen gingen sie von der Steinmühle bis zum Südbahnhof. Unterwegs sammelten sie eifrig Papier, diverse Verpackungen, Flaschen, Dosen, Kronkorken, Hunderte weggewordener Kippen und manches Undefinierbare. „Eine coole Aktion, die könnten wir nochmal machen, vielleicht mit der ganzen Schule.“ war ein Kommentar. Der Plan, bis zum Rudolfsplatz zu gehen, wurde aus zeitlichen Gründen und wegen der großen Hitze aufgegeben. So konnten sich einige Schülerinnen und Schüler anschließend noch am See wohlverdient ins kühle Nass stürzen.

Kleine fitte Truppe stemmte den Marburger Nachtmarathon
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Mit Unterstützung einiger neuer Lehrkräfte und ehemaliger Schüler bestritten eiserne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Steinmühle den diesjährigen Nachtmarathon.

Bedingt durch die Sommerferien fand sich diesmal nur kleine Teilnehmerzahl für das Sportereignis zusammen. Insbesondere waren aufgrund der Terminlage keine aktiven Schülerinnen und Schüler verfügbar. Allerdings zeigte die aktive Präsenz der Ehemaligen aus den Abi-Jahrgängen 2015 und 2016 die traditionelle Verbundenheit zu der Veranstaltung. Die Steinmühle nimmt an dem Marburger Sportereignis mittlerweile im siebten Jahr in Folge teil, wobei in allen Jahren Initiator Dr. Andreas Heiske und Schulleiter Björn Gemmer mit am Start waren. „Im nächsten Jahr streben wir wieder eine größere Beteiligung an. Die Tradition sollte unbedingt aufrechterhalten bleiben,“ sagten sie einhellig.

Auf dem Gruppen-Foto der drei Staffeln sind zu sehen (von links): Marcel Kalb (Lehrkraft im Vorbereitungsdienst), Marc Bepperling (Lehrerassistent), Max Ritz (Ehemaliger), Philipp Kreiter (Ehemaliger), Adrian Hamel (Ehemaliger), Malte Schweitzer (Ehemaliger), Ines Vielhaben (Lehrkraft), Hannah Achenbach (Lehrkraft), Dr. Claudia Schmölz (Elternbeiratsvorsitzende), Dr. Andreas Heiske (Lehrkraft). Es fehlen auf dem Bild Laura Cubillas (Lehrkraft) und Björn Gemmer (Schulleiter).

mde

Sporttag Gute Leistungen in allen Disziplinen
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Auch in diesem Jahr stand wieder der Sporttag der Sekundarstufe I auf dem Programm. Während die Klassen 10 unter Leitung von Patric Hahn (Internat Steinmühle) ein Volleyballturnier durchführten, erbrachten die Jüngeren im Georg Gassmann Stadion noch einige Leistungsnachweise für die Bundesjugendspiele. Schulsportleiter und Organisator Michael Neirich assistierten bei Durchführung der Veranstaltung verschiedene Kolleginnen und Kollegen der Steinmühle. Schülerinnen und Schüler nahmen errungene Medaillen und Urkunden für ihre guten Leistungen in den einzelnen Disziplinen in Empfang. Die Leistungen sind außerdem Grundlage für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens 2019. Neben den Laufwettbewerben (Sprint/Ausdauer) der Bundesjugendspiele wurde auch in diesem Jahr der diesjährige Klassensieger in den Sportspielen Völkerball (Kl. 5), Fußball (Kl. 6), Basketball (Kl. 8) und Ultimate Frisbee (Kl. 9) ermittelt. Der Sporttag endete um 13 Uhr.

USA-Austausch stärkt den Erwerb von Sprachkompetenzen
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Der USA-Austausch ist an der Steinmühle ein etabliertes Element. In diesem Frühjahr wurde er von Englischlehrerin Eva Stelz organisiert, wobei ihre Kollegin Rosie Boebel ihre langjährige Erfahrung zur Verfügung stellte. Auf der Reise in die USA begleitete Eberhard Wieth die Gruppe als zweite mitreisende Lehrkraft.

Zunächst waren die Steinmühlenschüler und -schülerinnen in Goshen, wo die Austauschpartner/innen in den Unterricht begleitet wurden. „Alle haben so das typische Highschool-Leben kennengelernt,“ berichtet Eva Stelz. In der dritten Woche besuchte die Gruppe Chicago und New York City. Ein Erinnerungsfoto vor dem Central Park durfte natürlich nicht fehlen. Der Rückbesuch der Amerikaner an der Steinmühle erfolgte vom 5. bis 19. Juni. Auf dem Programm stand unter anderem ein Ausflug an den Rhein.

Reise steigerte Motivation zur Anwendung der Sprache

Ohne Zweifel können die Schülerinnen und Schüler durch den Austausch viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Eva Stelz: „Vor allem aber konnten sie ihre sprachlichen Fähigkeiten stark verbessern, da sie jeden Tag mit ihren Gastfamilien verbrachten und dort darauf angewiesen waren, Englisch zu sprechen. Es war erkennbar, dass sie nun deutlich flüssiger sprechen können und generell ihre Motivation durch die tollen Erfahrungen im englischsprachigen Ausland gestiegen ist.“