Tabea Moses von der Steinmühle ist Marburgs beste Vorleserin
Tolle Nachrichten überbrachte Steinmühlen-Deutschlehrerin Lisa Braun: Tabea Moses aus der Klasse 6a der Steinmühle ist Marburgs beste Vorleserin! Das hat die Jury beim Regionalentscheid des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels entschieden. Das Gremium bestand aus zwei Buchhändlerinnen, einer Sprachwissenschaftlerin der Philipps Universität Marburg, dem Intendanten der Waggonhalle Marburg, einer Autorin, einer Mitarbeiterin der Stadtbücherei und der Stadt-Siegerin des Vorjahres-Wettbewerbs, Judith Ruff. Für Tabea geht es als nächstes zum Bezirksentscheid, bei dem sie die Stadt Marburg vertritt.
„Ihr habt das alle ganz toll gemacht. Schon in der eigenen Schule habt ihr immer wieder vor anderen vorgelesen und nun heute noch einmal hier vor einer Jury – das erfordert viel Mut“, sagte Bürgermeisterin und Jugend- und Schuldezernentin Nadine Bernshausen während des Marburger Stadtentscheids im Bauamtssaal in der Barfüßerstraße.
Klare Aussprache, variierende Geschwindigkeit und Lautstärke
Besonders gefallen hat der Jury bei Tabea, „…wie du den Figuren eine eigene Stimme gegeben hast. Deine Aussprache ist klar und gut verständlich. Was uns ebenso beeindruckt hat, ist wie du sowohl die Geschwindigkeit als auch die Lautstärke passend zur Geschichte variierst“.
„Ich mag Geschichten mit Spannung und Grusel“
Tabea Moses hatte sich zum Vorlesen für eine Textpassage aus „Gabriel. Duell der Engel“ von Kaja Bergmann entschieden: „Was mir an dem Buch gefällt, ist, dass es zunächst langsam startet und man gut reinkommt und es dann richtig spannend wird. Ich mag Geschichten mit Spannung, Grusel und Geheimnissen“, so Tabea Moses. Tabea hat sich bereits im Kindergarten für Bücher interessiert und versucht, die Wörter zu entziffern, weil sie wissen wollte, was diese bedeuten und wovon die Geschichte erzählt.
Lese-Anreiz auch durch Schulbibliothek
Als Kind hat sie so schon sehr früh viel gelesen und ist durch die Schulbibliothek, den Vorlesewettbewerb und durch ihre kleine Schwester, der sie oft vorliest, auch als Teenager wieder zum Lesen gekommen.Die Fotos (Stefanie Ingwersen/Stadt Marburg) zeigen Tabea zusammen mit ihrer Mutter Katja Moses (li.), mit ihrer Freundin Amelie Michanikl (2.v.li.) und Bürgermeisterin Nadine Bernshausen (re.) sowie in der Gruppe mit den anderen Wettbewerbsteilnehmenden.
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