Einschulung der Klassen 5: Ein wichtiger Tag für Mädchen, Jungen und ihre Angehörigen
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Die Türen im Forum der Steinmühle standen weit offen bei diesem schönen Sommerwetter – das war auch gut so, denn so konnten alle Eltern, Großeltern, Geschwister und Verwandte unserer Fünftklässlerinnen und Fünftklässler das Programm der Einschulung komplett verfolgen. Es ist schon ein besonderer Tag, wenn die Gymnasialzeit auf der Steinmühle anfängt!

14 Sprachen im Internationalen Gymnasialzweig

Mit vier Klassen starten wir im Jahrgang 5 das Schuljahr 2024/25. Neben der 5a, der 5b und der 5c ist die Klasse 5i die unterste Klassenstufe in unserem Internationalen Gymnasialzweig. Und tatsächlich waren in dieser Klasse etliche bekannte Gesichter zu entdecken, die nach dem Besuch der Bilingualen Grundschule Steinmühle im Internationalen Gymnasialzweig ihre Schullaufbahn fortsetzen. 14 verschiedene Sprachen sprechen die Mädchen und Jungen, die diesen Schulzweig besuchen, daheim bei sich zu Hause!

Einblick in die Welt der Musik

Heute aber, zur Einschulung, gab es für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 eine andere Sprache: Die Sprache der Musik! Die jetzigen Klassen 6 brachten noch einmal Ausschnitte aus ihrem Jubiläumsmusical auf die Bühne, das sie zum 75jährigen Bestehen von Schule & Internat Steinmühle im Juni aufgeführt hatten und präsentierten ihren Chorgesang. Die Fachschaft Musik mit Ulrike Wilmsmeyer, Anna Prokop, Frank Wemme und Daniel Sans hatte hier viel aufgeboten, um gleich zu Beginn einen Einblick in Gesang und Instrumentenspiel zu geben. Mit populären Titeln aus der Musikgeschichte, beginnend mit den 1950er Jahren, nahmen die Sechstklässler gleich das gesamte Publikum mit. Die Ohrwürmer wie Rock around the Clock, Dancing Queen, They don’t care about us und Waka Waka starteten parallel eine Zeitreise in die Vergangenheit der Steinmühle und erinnerten an so manchen schulischen Meilenstein.

Vertrauen, Geduld und Spaß

„Habt Vertrauen, Geduld und Spaß miteinander“ – dies wurde den Schülerinnen und Schülern seitens der Lehrkräfte mit auf den Weg gegeben. Schulleiter Björn Gemmer gab abschließend noch den Hinweis, beim Hinausgehen bei Jasmine Weidenbach vorbeizuschauen. Die Vorsitzende des Fördervereins Steinmühle Marburg hielt für alle eine Willkommensüberraschung bereit.

Fotos gehören dazu

Die Schülerinnen und Schüler der neuen Klassen 5 versammelten sich sodann an der legendären Kletterspinne auf dem Schulhof, um klassenweise zusammen mit ihren Eltern sowie im Nachgang alleine als Klasse für den Fotografen bereitszustehen.

Unsere nachstehenden Fotos zeigen in der folgenden Reihenfolge die Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrern: Stephan Steinebach (5i), Dirk Lange (5c), Jonathan Gröb (5b) und Rieke Schüssler (5a). Die weiteren Fotos übermitteln einen Eindruck von der Einschulungsfeier, hauptsächlich aktiv gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Klassen 6.

 

 

 

 

Welcome to our school: Wir begrüßen die „Erstis“ unserer Bilingualen Grundschule
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„Nice to see you everyone!“ Mit herzlichen Worten und viel Musik empfingen wir die neuen Schülerinnen und Schüler unserer Bilingualen Grundschule zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Verwandten im liebevoll dekorierten Forum unsererer Schule. Ein großer Tag für die 17 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem internationalem Hintergrund! In zwei Sprachen, Englisch und Deutsch, werden Janine Küster, Lori Herrmann und ihr Team die Jungen und Mädchen in den nächsten vier Jahren auf die weiterführende Schullaufbahn vorbereiten, die vorzugsweise über den hochwachsenden Internationalen Gymnasialzweig der Steinmühle verlaufen wird.

Der erste Bühnenauftritt

Das Programm des Vormittags bestand aus musikalischen Darbietungen, bei denen Instrumente und Stimmen zum Einsatz kamen. So wie es Tradition ist, bereiteten die „großen“ Kinder der Bilingualen Grundschule Steinmühle ihren kleinen Mitschülerinnen und Mitschülern mit Liedern und Gedichten einen stimmungsvollen Empfang, bei dem der Funke recht schnell übersprang. Bei der „Kleinen Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart wurde im Publikum, unter das sich auch Schulleiter Björn Gemmer gemischt hatte, aktiv mitgemacht und dabei geklatscht, gepatscht und getrampelt. Etwas aufregend blieb es für die Jüngsten auf unserem Campus dennoch, als sie einzeln nach und nach auf die Bühne gerufen wurden. Dort warteten aber schon Hannah Achenbach und Tobias Leisge, ihre Klassenlehrer, um sie in Empfang zu nehmen. Spätestens nach einem riesengroßen Applaus war das Eis komplett gebrochen.

Fotos zur Erinnerung

Von dem Vormittag, der für jede einzelne Schülerin und für jeden einzelnen Schüler ein ganz besonderer Tag in ihrem Leben bleiben wird, wurden zur Erinnerung etliche Fotos der „First Graders“ selbst, ihrer kompletten Klasse und den Darbietungen der Mitschülerinnen und Mitschüler auf der Bühne gemacht. Von Jasmine Weidenbach, der Vorsitzenden des Fördervereins Steinmühle, gab es für jede und jeden einzelne/n sogar noch ein persönliches Geschenk.

Wir wünschen euch allen an der Steinmühle eine gute Zeit!

 

Spaß an Mathe und Naturwissenschaften? Der neue plus-MINT-Flyer ist da!
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Der Verein zur MINT-Talentförderung e.V. hat seinen neuen plus-MINT-Flyer vorgestellt! Wer also besonderen Spaß an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hat, in diesen Bereichen auch recht erfolgreich ist und sich vorstellen kann, ein plus-MINT-Internat wie die Steinmühle zu besuchen, der ist herzlich eingeladen, sich den Flyer durchzuschauen und sich zu bewerben, wenn er oder sie sich angesprochen fühlt. Der Flyer zum plus-MINT-Programm kann in diesem Beitrag eingesehen werden, steht aber auch zum Download bereit: pm_flyer-2025-26#web

„Als ob ich gar nicht weg war“: Wieder Leben im Internat Steinmühle
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Noch die letzten Formalitäten geklärt mit unserem Verwaltungsteam – und schon waren unsere neuen Internatsschülerinnen und Internatsschüler mit unseren Pädagoginnen und Pädagogen in ihre Wohngruppen verschwunden und bezogen ihre Zimmer! Wir freuen uns über die vielen neuen Gesichter, die wir gestern bei uns im Internat Steinmühle begrüßen durften und konnten es kaum erwarten, bis kurze Zeit später auch alle bekannten Internatsschülerinnen und Internatsschüler eintrafen. – Nach sechs Wochen Sommerferien ist wieder Leben auf unserem Gelände!

Fließender Übergang von Zuhause

Während sich die Kinder und Jugendlichen in ihrer teilweise neuen „zweiten Heimat“ mit den Gegebenheiten vertraut machten beziehungsweise wieder an ihren angestammten Lebens- und Schulort zurückgekehrt waren, machten es sich die Eltern bei Kaffee, Kuchen, Obst und Erfrischungsgetränken gemütlich, plauderten mit Internatsleiterin Anke Muszynski und Schulleiter Björn Gemmer und waren begeistert, zu spüren, dass der Übergang von daheim ins Internat Steinmühle Marburg für das neue Schuljahr 2024/25 so fließend ging. „Es fühlt sich an, also ob ich gar nicht weg war“, freute sich ein Internatsschüler der Oberstufe bei seiner Ankunft.

Freude über tollen Start

Unsere Fotos zeigen einmal (von links) unsere examinierte Krankenschwester Mandy Mönke mit unserem Team der Internatsverwaltung, bestehend aus Sandra Werner, Ina Block sowie Buchhalterin und Assistentin der Geschäftsführung im Internat, Maike Friauf, zusammen mit Internatsleiterin Anke Muszynski.

Dass das Wetter am Willkommenstag ebenfalls mitspielte, dokumentiert die Abbildung unserer sonnenbeschirmten Sitzgruppen, auf denen die Eltern unserer neuen Internatsschülerinnen und Internatsschüler platznahmen.

Die Freude über den tollen Start war ihnen anzumerken, wie der Schnappschuss an einem Elterntisch erkennen lässt.

 

Ziffernnoten adé: Sportunterricht mit neuen Maßstäben
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Auf Wiedersehen, Ziffernnote! An der Steinmühle heißt es bald im Sportunterricht für die Jahrgangsstufen 5 bis 8: Qualitätszertifikate statt Noten. Diese innovative Neuerung wurde kürzlich auf der letzten Gesamtkonferenz ohne Gegenstimmen beschlossen und markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem moderneren und multiperspektivischen Sportunterricht an unserer Schule, berichtet Benedikt Hohmann für die Fachschaft Sport.

Die Einführung der Qualitätszertifikate erfolgt sukzessive ab dem kommenden Schuljahr. Die 5. Klassen werden somit die ersten sein, die diese neue Form der Leistungsbewertung im Sportunterricht erleben. Die Steinmühle arbeitet dabei eng mit anderen Schulen zusammen, die diesen Schritt bereits gegangen sind.

„Wir sind überzeugt, dass diese Neuerung einen positiven Einfluss auf den Sportunterricht, die Sportkultur an der Steinmühle und die Motivation unserer Schüler innen und Schüler haben wird“, so Benedikt Hohmann. „Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten und sind gespannt auf die Erfahrungen, die wir mit den Qualitätszertifikaten sammeln werden“.

Liam Bacht – ein junger Bogenschütze auf Erfolgskurs
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Im Schuljahr 2023/24 besuchte Liam Bacht die fünfte Klasse der Steinmühle. Doch schon jetzt hat der junge Schüler ein Hobby, das ihn weit über die Schulgrenzen hinaus bekannt macht: das Bogenschießen. Begonnen hat er mit dem Sport im Sommer 2022, und seitdem ist er mit großer Leidenschaft dabei. Unterstützt von seinen Eltern, trainiert Liam regelmäßig auf dem Gelände seines Bogenschützenvereins und zeigt dabei enormes Engagement.

 

Siebter beim „Vegas Shoot“

 

Dieses Engagement zahlt sich aus, denn Liam nimmt bereits an zahlreichen Wettbewerben teil. In einem Interview erklärte er, dass die Turniere auf verschiedenen Ebenen ausgetragen werden – von Bezirks- und Landeswettbewerben bis hin zu deutschland- und europaweiten Turnieren sowie Weltmeisterschaften. Besonders stolz ist er auf seinen Sieg auf Hessen-Ebene, wo er die Goldmedaille mit einem beeindruckenden Vorsprung von 30 Ringen gewann.

 

Doch Liam denkt nicht nur lokal – er zieht mit Pfeil und Bogen in die Welt hinaus. Ein Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn war die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb in den USA. Gemeinsam mit seinen Eltern reiste er in die USA, traf dort auf die rund 80 besten Bogenschützen der Welt und erreichte am Ende einen herausragenden siebten Platz – ein Erfolg, der Liam und seine Familie mit Recht stolz macht.

Der Ort, an dem Liam an einem Bogenschießwettbewerb in den USA teilnahm, ist das South Point Hotel, Casino & Spa in Las Vegas, Nevada. Dort findet jedes Jahr das „Vegas Shoot“ statt, eine der größten und renommiertesten Indoor-Bogenschießveranstaltungen der Welt. Der Wettbewerb zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an, darunter auch viele Talente wie Liam. Der Veranstaltungsort liegt im Südwesten von Las Vegas und bietet eine beeindruckende Fläche für die Wettkämpfe und begleitende Aktivitäten.

Dort traf er auch auf das deutsche Nationalteam, was ihn ziemlich aufgeregt machte. Die Begegnung mit den Spitzenathleten und die internationale Atmosphäre waren ein besonderes Erlebnis für Liam. Trotz der Nervosität bewies er sein Können und landete am Ende auf einem herausragenden siebten Platz. Damit gehört er bereits zu den besten Nachwuchs-Bogenschützen weltweit.

 

Ein junger Athlet mit großen Zielen

 

„In die Wüste zum Wettkampf fahren zu dürfen, war ein Traum. Das hat mich nochmal mehr motiviert“, erzählt Liam rückblickend über seine Teilnahme am „Vegas Shoot“. Seine Begeisterung für das Bogenschießen ist spürbar – und er weiß genau, was diesen Sport ausmacht. „Für das Bogenschießen ist es wichtig, ruhig zu sein. Konzentration kann man lernen“, sagt Liam überzeugt.

 

Mit seinen elf Jahren hat er bereits klare Ziele vor Augen. Besonders fiebert er seinem 13. Geburtstag entgegen, denn ab diesem Alter darf er endlich bei den Deutschen Meisterschaften antreten. Für die Teilnahme an Europameisterschaften oder den Start in der Bundesliga wird er sich jedoch noch gedulden müssen – diese Wettbewerbe sind erst ab 18 Jahren möglich.

 

„Ich möchte Profi werden“

 

Trotz seiner beeindruckenden Leistungen ist Liam in seiner Klasse ein ganz normaler Mitschüler geblieben. Seine Klassenkameraden freuen sich mit ihm und gratulieren regelmäßig, wenn er ein weiteres Turnier gewonnen hat. „Für sie ist mein Erfolg fast schon normal geworden“, meint Liam schmunzelnd. Mit seinen langen blonden Haaren und seiner entschlossenen Art ist er nicht nur auf dem Turnierplatz, sondern auch in der Schule eine bemerkenswerte Persönlichkeit.

Eines von Liams Lieblingsfächern ist Deutsch, bei seinem Lehrer Frank Wemme. Dieser war es auch, der Liam anregte, der Schulgemeinde von seinem faszinierenden Hobby zu berichten. Nach seinen Plänen gefragt, sagt Liam ganz klar: „Ich möchte Profi werden.“ Er weiß, dass Bundeswehr oder Polizei für Hochleistungssportler spannende berufliche Perspektiven bieten. Sollte sein Faible fürs Bogenschießen anhalten, könnte genau dieser Weg eines Tages Realität werden.

 

Derzeit scheint Liam Bacht seine Pläne konsequent zu verfolgen. Mindestens zweimal pro Woche trainiert der Schüler mit seinem Trainerteam, bestehend aus Michael und Judith Icking. Mit dieser Disziplin und Unterstützung stehen die Chancen gut, dass Liam seine Ziele erreicht. Seine Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie weit Begeisterung, Ausdauer und ein starker Rückhalt tragen können. Wir dürfen gespannt sein, welche Kapitel seiner sportlichen Karriere er in Zukunft noch schreiben wird.

 

Manege frei für den Zirkus Glamour Girls
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Das Publikum klatschte begeistert im Takt mit, als die 22 Kinder der Theater AG 5/6 zu Zirkusmusik in die Manege marschierten: Clowns, Zaubererinnen, Akrobatinnen, eine Schlangenbeschwörerin, eine Entfesselungskünstlerin, eine Seitänzerin, Zirkuskinder und sogar dressierte Füchse mit ihrer Dompteurin, dazu die Direktorin mit ihrer Assistentin und ihrer Maskenbildnerin.

In der nächsten halben Stunde verfolgte man gespannt, wie der Muskelmann Alfonso versucht, in dieser Frauentruppe seine Position zu finden, aber überall auf Ablehnung stößt. Erst als er plötzlich verschwunden ist, fällt den Zirkusleuten auf, dass sie vielleicht zu gemein zu ihm waren.

Die Theater AG hat dieses im wahrsten Sinne bezaubernde Stück innerhalb des letzten Schuljahres selbst erarbeitet. Ausgehend von dem Thema Zirkus wurden im ersten Halbjahr von den Kindern zuerst Figuren entwickelt, mit diesen dann kleine Szenen improvisiert und daraus ein Handlungsbogen entworfen. Das zweite Halbjahr stand dann zum Einstudieren der einzelnen Szenen zur Verfügung. Dazu ließen sich die Schülerinnen einiges einfallen, von lustigen Clownsspäßen über absurde Zaubertricks bis hin zu einer beeindruckenden Choreographie für die Akrobatinnen. Auch die Kostüme wurden größtenteils von den Teilnehmerinnen selbst zusammengestellt und besorgt.

Eine wirklich großartige Leistung dieser jungen Schauspielerinnen, die am Ende der Vorstellung auch mit verdientem Applaus und Zugaberufen belohnt wurde.
Nina Merzenich

Sommerfest des Kollegiums an der Steinmühle: Ein Abend voller Dank und Abschied
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Das diesjährige Sommerfest des Steinmühlen-Kollegiums stand unter besonderen Vorzeichen: Erstmals nach der wirtschaftlichen Zusammenlegung von Schule und Internat wurde das Fest von allen Mitarbeitenden gemeinsam begangen. Zudem markierte das Schuljahr 2023/24 ein besonderes Ereignis in der Geschichte der Steinmühle: Im Mai feierte unsere Bildungseinrichtung mit einer Festwoche ihr 75-jähriges Bestehen. Diese herausragenden Ereignisse forderten die Mitarbeitenden emotional und physisch gleichermaßen heraus.

Schulleiter Björn Gemmer und Geschäftsführer Dirk Konnertz nutzten die Gelegenheit, um sich bei allen Kolleginnen und Kollegen herzlich zu bedanken. Ein aktueller Dank ging an das Vorbereitungsteam der Hotelfachschule, das an diesem Abend für Elemente der Festorganisation verantwortlich war.

 

Verabschiedete hinterlassen individuelle Spuren

 

Traditionell wurde bei der Feier auch Abschied genommen: Mehrere Kolleginnen und Kollegen verließen die Steinmühle mit dem Ende des Schuljahres. Unter ihnen war Leonie Zapf, Lehrerin für Englisch und Deutsch, Florian Portsteffen (Sport und Erdkunde) sowie Moritz Zöckler (Englisch und Sport). Auch Jessica Schuhmann (Deutsch und PoWi) und Susann Siegfried (Chemie und Geschichte) verabschiedeten sich nach ihrem Referendariat in Richtung Battenberg bzw. Lauterbach. Marc Kevin Zopf zog es nach Herborn.

Besonders schmerzlich war der Weggang von Claudia Natterer, die seit 2008 an der Steinmühle Deutsch und Ethik unterrichtete und sich mit großem Engagement sowie ihrer besonderen Fähigkeit zu Kommunikation auf Augenhöhe verdient gemacht hat. Sie wird künftig in der Hochschullehre in Heidelberg tätig sein. Im Rahmen ihrer Rede würdigten Ines Vielhaben und Nicole Hohm das Engagement von Claudia Natterer, während Kristina Sokoli der geschätzten Kollegin von der Fachschaft Deutsch alles Gute für die Zukunft wünschte. Auch der Betriebsrat, vertreten durch Dr. Rainer Nietzke, verabschiedete sich mit herzlichen Worten und den besten Wünschen: „Hoffentlich hattet ihr eine gute Zeit“.

 

Den Neuzugängen ein Willkommen!

 

Die Steinmühle durfte aber auch Neuzugänge willkommen heißen: Christina Becker verstärkt das Team der Bilingualen Grundschule; Psychologin Hanne Wolf bezog nach Beginn des neuen Schuljahres ein Büro auf dem Campus.

Zum Abschluss des offiziellen Teils richtete Dirk Konnertz persönliche Worte an die Internatsmitarbeitenden, dankte für das Vertrauen seit seinem Start in der Gesamtgeschäftsführung zur Jahreswende und betonte die wertvolle Zusammenarbeit.

Ein stimmungsvoller Musikbeitrag leitete über zum gemütlichen Teil des Abends, zu dem auch etliche ehemalige Lehrkräfte erschienen waren: Bei einem reichhaltigen Buffet und erfrischenden Getränken wurde gefeiert und auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt – eine schöne Tradition, die den Zusammenhalt des Kollegiums stärkt.

 

Anleitung zum Nachbau des plus-MINT-Boot-Projekts steht jetzt online
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Mit ihrem Boot-Projekt erreichten Clara Steiner, Luis Gerloni und Fabian Sotonica aus dem plus-MINT-Programm von Schule & Internat Steinmühle den Jugend forscht-Bundeswettbewerb, der in diesem Jahr an vier Tagen in Deutschlands größtem Science-Center, der Experimenta in Heilbronn, stattfand (wir berichteten). Das Erreichen dieses Levels ist der bisher größte Erfolg der Steinmühle in diesem Bereich!

Mittlerweile besteht auch auf der eigenen Website (https://boatproject.steinmuehle.de/) die Möglichkeit, sich näher zu informieren und die Plattform nachzubauen. Erste Schulen im Landkreis Marburg-Biedenkopf und das Schülerinnen- und Schüler-Forschungszentrum Mittelhessen (SFM) haben bereits Interesse bekundet.

Das „Boot-Projekt“, bei dem es um den Bau und die Programmierung einer Low-Cost Messplattform zur automatisierten Gewässeranalyse geht, wurde in Kooperation mit Dr. Christoph Reudenbach vom Fachbereich Geografie der Philipps-Universität Marburg durchgeführt.

Beim Bau der Plattform hat auch Marlene Bigeschke aus dem plus-MINT Programm mitgeholfen. Betreut wurde das Projekt vom plus-MINT Team der Steinmühle, dazu gehören Antje Seel, Dr. Patrick Szabo und Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, die auch an zwei Tagen in Heilbronn mit dabei war.

In neuen Gewässern unterwegs – ein persönlicher Rückblick auf den Bundeswettbewerb Jugend forscht in Heilbronn
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Bis in den Bundeswettbewerb des Wettbewerbs “Jugend forscht” zu gelangen, ist schon etwas Besonderes. Das muss man erst einmal schaffen! Tatsächlich erreicht haben dies unsere “MINTies”, die Internatsschülerinnen und Internatsschüler der Steinmühle Fabian Sotonica, Luis Gerloni und Clara Steiner.  Alle drei besuchen unser Internat im Rahmen des plus-MINT-Programms. Fabian Sotonica lässt dieses großartige Ereignis aus dem 2. Schulhalbjahr noch einmal Revue passieren. Was  er sich wünscht? Dreimal dürft ihr raten…

Es ist ein beeindruckender Anblick, wenn man die Rolltreppe in den Ausstellungssaal hinunterfährt: ein Getümmel von Jungforschenden, Eltern und Betreuern – 107 Projekte mit 175 Teilnehmenden. Unser Stand befand sich etwas weiter hinten im Fachbereich der Geo- und Raumwissenschaften, Nummer 51. Auf dem Weg sah man bereits manche der anderen Projekte, die einen durch ihre Ausgefallenheit, ihre Größe oder Bedeutung erkennen ließen, dass dort das Finale des Wettbewerbs stattfindet.

Bis nachmittags hatten wir Zeit für die Anreise und den Aufbau. Das war auch nötig, da sich herausstellte, dass unser Raspberry Pi (Microcomputer), das „Gehirn“ unserer Messplattform, Schaden genommen hatte und nicht mehr (richtig) funktionierte. Zum Glück konnten wir uns an die „Jupas“ (Jungforscherpaten) wenden, die uns die vier Tage begleitet hatten. Dank ihnen konnten wir einen der Raspberry Pis des dortigen Maker Labs ausleihen. Ihre umfangreiche Hilfe bei allen Fragen oder benötigten Dingen war eine unerwartete, aber schöne Vorbereitung der Experimenta, des Science Centers in Heilbronn.

Danach bezogen wir die Zimmer der Jugendherberge, wo wir untergebracht waren, bzw. des Hotels, wobei diese sich durch ihre gute Qualität nicht wirklich unterscheiden ließen. Auf dem Weg zur Herberge konnte man die schöne Aussicht auf das grüne Neckarufer genießen. Der Abend klang mit einem guten Abendessen in der Experimenta sowie Workshops und Vorstellungen im „Science Dome“ zu z.B. der Apollo 13 Mission aus.
Projektdarstellung in kürzester Zeit
Am zweiten Tag wurde es ernst, da nach einem kurzen Briefing (das an jedem Morgen stattfand) die Jurygespräche terminiert waren. Dabei hatte jedes Projekt zwei separate Jury-Teams, denen sie jeweils in 5 Minuten ihr Projekt darstellen mussten, bevor es in ein 25-minütiges Gespräch ging. Außerhalb dieser Gespräche konnte man die Ausstellung der Experimenta besuchen oder es sich in der Jufo-Lounge bequem machen. Der Abend wurde bei Campus Founders verbracht, wo nach dem Essen ein Workshop zur Startup-Gründung vorgestellt wurde.
Suche nach Stelle zur Live-Demo
Am Samstag hatten wir Gelegenheit noch ggf. mit Jurys aus anderen Fachgebieten, sollte dort Interesse bestehen, zu sprechen, unseren Stand für die Öffentlichkeit vorzubereiten oder die anderen Projekte zu begutachten. Neben dem Termin für unser Standfoto verbrachten wir jedoch einen guten Anteil damit, nach einer geeigneten Stelle des Neckars zu suchen, an der wir unsere Plattform für eine Live-Demonstration zu Wasser lassen könnten. Jedoch ohne Erfolg: der starke Regen und das Hochwasser verwehrten die wenigen Zugänge. Mittags liefen wir zur Veranstaltungshalle „Harmonie“, in der am Sonntag die Preisverleihung stattfinden würde. Dort aßen wir und gingen den Ablauf der Verleihung durch.
Nach unserer Rückkehr begann die öffentliche Ausstellung, an der erstaunlich viele Alumni, also ehemalige Teilnehmer, beteiligt waren. Währenddessen konnten wir zu bestimmten Zeiten ein kurzes Feedback unserer Juroren einholen.
Nach einem regen, interessanten, aber auch erschöpfenden Austausch mit den Besuchern fuhren wir mit Bussen zum „RedBlue“, einer Veranstaltungshalle von InterSport, in der die Sonderpreisverleihung stattfand. Gemischt mit den einzelnen Gängen des Menüs und des Zwischenprogramms (die Trommelgruppe „Bounce“) wurden Gruppen von Projekten und Preisverleihern auf die Bühne gerufen. Etwa in der Mitte waren auch wir dran: „Preis für eine originelle Arbeit auf dem Gebiet der Geowissenschaften“, Preisstifter: Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung.
Im Anschluss wurde die Tanzfläche freigegeben und der Abend mit einer Party beendet, während ein regelmäßiger Fahrdienst einen auch schon früher, aber spätestens um 2 Uhr in die Unterkunft brachte.
Tolle Bekanntschaften
Der Sonntag war der kürzeste Tag: es wurde eine weitere Ausstellung für die (Ehren-) Gäste der Preisverleihung zum Kennenlernen gegeben, bevor es zu dieser ging.
Während vom 5. bis zum 2. Platz jeweils alle Fachbereiche einer Siegerstufe gleichzeitig verkündet wurden, waren die Bundessieger einzeln auf der Bühne vertreten. Ebenso erhielten sie jeweils eine beeindruckende Laudatio der Jury. Gespickt war diese Veranstaltung auch mit Zwischenprogramm: Der Europameister im Beatboxen „Robeat“ als auch „Prof. Bubbles“ mit seinen Seifenblasentricks haben für Abwechslung gesorgt.
Zum Ende galt es natürlich, die Stände wieder abzubauen. Es war ein wirklich schönes Erlebnis, das mit vielen tollen Bekanntschaften auf allen Ebenen und in allen Bereichen verbunden war. Ich hoffe und wünsche mir, ein weiteres Mal diese Wettbewerbsebene erleben zu können.
Wir möchten uns als Team noch einmal von ganzem Herzen bei allen Beteiligten für ihre umfangreiche und tatkräftige Unterstützung bedanken, da wir dieses Projekt ohne deren Hilfe nicht hätten umsetzen können!

Fabian Sotonica