Den Unternehmerführerschein erfolgreich bestanden
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Im Schuljahr 2018/19 haben in der Steinmühle fünf Schülerinnen und Schüler der E-Phase das neue Angebot wahrgenommen, sich für den Unternehmerführerschein zu qualifizieren. Sie erhielten jetzt ihre Urkunden. Den Herausforderungen stellten sich Aline und Chantal Harder, Fynn Konnertz, Jonas Neirich und Moses Walther – auf dem Foto zu sehen mit ihrem Lehrer Erno Menzel und Schulleiter Bernd Holly.

Der Unternehmerführerschein basiert auf dem Angebot des e-Learning-Anbieters bit media in Zusammenarbeit mit der Schüler-Lernplattform LONA Education. Die Prüfung wird von der Akademie für Wirtschaft und Logistik angeboten.

Kenntnisse wurde auf folgenden Gebieten erworben und durch drei entsprechende Prüfungen erfolgreich dokumentiert:

  • Grundwissen Wirtschaft
  • Grundwissen Volkswirtschaft
  • Grundwissen Betriebswirtschaft / Der Unternehmensplan
  • Die Schüler/innen erhielten das Entrepreneur’s Skills Certificate (ESC) Modul C.

Der Unternehmerführerschein wird in mehreren Modulen vermittelt, die je mit einer Zertifikatsprüfung abschließen. Er ist ein international anerkanntes Wirtschaftszertifikat.

Gemeinschaft kreieren: Die Häuserfahrten des Internats Steinmühle
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Die Internatsgemeinschaft Steinmühle ist souverän in das neue Schuljahr 2019/2020 gestartet: Die erste Schulwoche wurde erfolgreich absolviert, endlich Zeit für die Häuserfahrten.

Das erste Internatswochenende im Schuljahr steht traditionsgemäß unter dem Motto der Gemeinschaftsbildung und Teamfindung innerhalb der Häusergruppen. Einfach das Gelände bewusst verlassen, um die neue Wohngemeinschaft im kleinen Rahmen besser kennenlernen zu können.  Jedes pädagogische Häuserteam findet für seine SchülerInnen einen passenden Ort, um gemeinsam Aktionen zu durchleben, die aus noch teilweise fremden Menschen eine gemeinschaftliche Wohngruppe entstehen lassen. Dabei wird an diesem Wochenende ganz bewusst der schulische Druck rausgenommen, dafür steht der Spaß an der Gemeinschaft im Fokus.

Und so machten sich die sechs einzelnen Wohngruppen letztes Wochenende zu Kurztrips quer verteilt in Deutschland auf.

Wildes Achterbahntreiben mit dem Biohaus im Europa-Park in Rust

Das Biohaus hat den jüngsten SchülerInnen des Internats ein abenteuerreiches Wochenende im Europa-Park in Rust ermöglicht. An der Grenze zu Frankreich campierte die Wohngruppe direkt vor den Toren des Parks mit Blick auf die einzelnen Attraktionen. Die SchülerInnen konnten sich bereits am Anreisetag beim Grillen mit Park-Panorama auf das Wochenende freuen. Am Samstag war es endlich soweit: Bei bestem Wetter wurden die Achterbahnen und Showangebote voll ausgekostet, um abends beim entspannten Restaurantbesuch den wilden Tag entspannt ausklingen lassen zu können.

Ladies in Schöningen: Hessenhaus durchstreift die City Galerie

Die unter neuer pädagogsicher Leitung stehende Wohngruppe machte es sich an der Grenze zu Sachsen-Anhalt in Schöningen bequem. Das neu formierte Hessenhaus ist auch in diesem Schuljahr eine reine Mädelswohngruppe. Was hätte da besser passen können als ein Wochenende mit Shoppen in der City Galerie in Wolfsburg mit Pizza & Kino zum gemeinsamen Ausklang.

Kultur und Freizeit: Mühle genießt das kulturträchtige Heidelberg

Die Wohngruppe der Mühle genoss erst den schönen Blick vom Heidelberger Schloss auf das sonnige Neckartal, bevor gemeinsam durch die Straßen der Altstadt flaniert und nach Herzenslust geshoppt wurde. Und damit die Jungs der Mühle auch ausgelastet sind nach so einem Wochenende, ging es am Sonntag noch einmal in das Schwimmbad Miramar. Hier kam jeder Rutschfan auf seine Kosten: Hurricane Loop oder die Typhoonrutsche brachten zum Abschluss den Mühlenjungs noch einmal einen ordentlichen Adrenalinkick, bevor es zurück auf das Internatsgelände ging.

Die Achterbahnreise der Steinmühle geht weiter: Stammhaus im Phantasialand

Das Stammhaus verausgabte sich bei besten Wetter im Phantasialand bei Köln und stürzte sich hier auf die rasanten Attraktionen. Nach all den Kicks und Aufregungen des Tages entspannte die Gruppe auf dem Campingplatz an Rheinkilometer 681. Direkt am malerischen Ufer des Rheins grillend konnten Schüler wie Pädagogen das Wochenende beim Sonnenuntergang genießen.

Ammersee und Kloster Andechs für das Westfalenhaus

Wenn Internate sich gegenseitig unterstützen und kooperieren, kann etwas Wunderbares entstehen: Das Landheim Schondorf ermöglichte den knapp 30 SchülerInnen und Pädagogen des Westfalenhauses die Möglichkeit, kostenlos in den schönen Räumlichkeiten des oberbayrischen Internats zu nächtigen. Somit konnten die angehenden AbiturientInnen der Steinmühle ein schönes Wochenende am Ammersee verbringen und abends gemütlich im Kloster Andechs speisen und trinken.

Teambuilding auf dem Floß im Bremerhaus

Das Bremerhaus, eine komplett neue Wohngruppe unter neuer pädagogischer Leitung, fand sich beim Floßbauprojekt im Naturfreibad Vingst in Köln zusammen. Kämpfte die Gruppe tagsüber noch erbittert um das beste und vor allem tragfähigste Floß, waren am Abend alle Rivalitäten vergessen: Und so wurden beim gemütlichen Grillen in der Unterkunft des Ruderclubs Germania in Düsseldorf bei bester rheinischer Manier bis tief in die Nacht über die spektakulärsten (Wasser-) Geschichten gelacht.

 

Ein Meilenstein: Bilinguale Grundschule ist gestartet
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Die kleinen Mädchen und Jungen mit ihren teilweise großen Schultüten ließen erkennen, dass sich am Montag etwas ganz Besonderes auf dem Steinmühlencampus abspielte: Die Schülerinnen und Schüler des neuen Bilingualen Grundschulzweigs wurden eingeschult. Dieser Tag bedeutete für die Steinmühle das Erreichen eines weiteren Meilensteins. Am Cappeler Steinmühlenweg befinden sich nun Gymnasium, Internat und Bilinguale Grundschule zusammen auf demselben Gelände.
Es ist schwer zu sagen, wer aufgeregter war: Die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern – oder vielleicht die Lehrkräfte? Im Forum platzierten sich um 14 Uhr Grundschüler*innen, Eltern und Angehörige in den Sitzreihen.
Das Team um Grundschulzweigleiterin Janine Neckenich war nun am Zuge. Die Steinmühlenschulleiter Björn Gemmer, Bernd Holly und Dirk Konnertz, Geschäftsführer des Schulvereins, mischten sich indessen unter die Zuhörer. Nach einem Prozess von mehreren Jahren, den es nach der Idee bis zur Umsetzung zu durchlaufen galt, konnten sie sich zumindest für diesen Moment einmal zurücklehnen.
„Ich möchte danke sagen. Ohne euch wären wir nicht hier.“ Die Worte von Janine Neckenich galten ihnen und in erster Linie Schulleiter Björn Gemmer, der die Hauptarbeit im Beantragungsprozedere gestemmt hatte. Nun konnte die Bilinguale Grundschule Steinmühle tatsächlich starten. Ein großer Moment.

Klassen 6 gestalteten Programmpunkt

Um die allseitige Aufregung etwas zu zerstreuen, präsentierten die Klassen 6 einen Ausschnitt aus ihrem großartigen Vorjahres-Musical „Kwela Kwela“. Die Unterhaltung von Kindern für Kinder brach ein wenig das Eis und viele staunten über Stimmvolumen und Rhythmusgefühl der großen Darstellergruppe. Ältere Schülerinnen und Schüler, die für musikalische Unterhaltung mit ihren Instrumenten an der Steinmühle schon bekannt sind, trafen bei ihrem Auftritt in jeder Hinsicht die richtigen Töne.

Nachdem sich das Lehrerinnenteam, bestehend aus Janine Neckenich, Hannah Achenbach, Lori Hermann, Nicole Johnson und Miriam Kaps vorgestellt und neben den Unterrichtsfächern auch die eigenen persönlichen Schwerpunkte und Zielsetzungen in kindgerechter Weise dargestellt hatte, gaben Janine Neckenich und ihre Kollegin Hannah Achenbach die Klassenaufteilung bekannt. Sie sind Klassenlehrerinnen der beiden Flex-Gruppen und gingen sodann mit ihren Schülerinnen und Schülern in Richtung Bremerhaus. Dort gab es gleich die erste Unterrichtsstunde in den beiden Klassenräumen, die über die Sommerferien in liebevoller Weise renoviert, hergerichtet und ausgestattet wurden. „Wir haben alles sorgfältig vorbereitet,“ verriet Janine Neckenich – und davon konnten sich kurze Zeit später die Angehörigen der jüngsten Steinmühlenschülerinnen und -schüler staunend überzeugen, nachdem sie die Zwischenzeit mit Kaffee, Kuchen und Gesprächen verbracht hatten. Auch wurden sie eingeladen, dem Förderverein der Steinmühle beizutreten. Als Ansprechpartnerin stand die Vorsitzende Jasmine Weidenbach für Fragen zur Verfügung.

Am Ende dieses aufregenden Nachmittages gab es nach vielen Fotos während der Veranstaltung im Forum auch noch Aufnahmen der beiden Klassen zusammen mit ihren Lehrerinnen: Einmal in die Kamera schauen, möglichst nicht blinzeln.

Toll haben sie das gemacht, die jüngsten Schützlinge der Steinmühle, die damit ihren ersten Schultag absolviert hatten. Die gesamte Schule freut sich, dass die Steinmühlengemeinde um einen weiteren Teil bereichert ist.

Internat Steinmühle: Behutsamer Start im neuen Umfeld
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„Wir heißen beide Nils. Aber…das wirst du schon hinbekommen.“ Mit einem Augenzwinkern begrüßt Internatsleiter Nils Schwandt am Sonntagnachmittag einen neuen Internatsschüler. Der Jugendliche grinst verschmitzt und weiß jetzt, dass Nils Schwandt und sein Kollege Nils Zeller Hausleiter des Stammhauses sind. Dort bezieht er gleich sein Zimmer. Es wird für das Schuljahr, das am nächsten Tag beginnt, sein Zuhause sein. So wie er machen es auch die anderen neuen Anreisenden: Sich orientieren im neuen Wohn- und Lernumfeld. Sie kommen aus München, Jena, aber auch Südkorea oder China.  79 Kinder und Jugendliche zählt das Internat Steinmühle zur Zeit und ist damit weiter auf Expansionskurs.  Vor genau einem Jahr wurde das Biohaus auf dem Campus Steinmühle als zusätzliches Haus für Internatsschüler eingeweiht.


Weitere Unterkunft: Das Bremerhaus

Aktuell wurde außerdem das Bremerhaus zur Unterkunft für Internatsschülerinnen und Schüler. Die Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in diesem Gebäude war zum Schuljahresende geschlossen worden, drei der Geflüchteten wohnen weiter im Internat und machen jetzt Abitur. „Ein Beispiel für gelungene Integration,“ sagt Francine Olschewski. Die Hausleiterin gehört – wie „Nils & Nils“ – zum Stamm des Pädagogenteams. „Einige Mitarbeiter sind neu im Kollegium“ sagt sie, und informiert: „Wir haben umstrukturiert.“

Ein neuer Lebensabschnitt

Internatsleiterin Anke Muszynski erfüllt die letzten individuellen Wünsche der Anreisenden. Hier fehlt noch etwas, dort muss noch etwas besorgt werden. Für die engagierte und rührige Pädagogin, die aufmerksam hin- und herflitzt,  ist Dienstleistung nicht nur ein Wort.

Kurz, ohne auftragende Reden, stellt Anke Muszynski den Ankömmlingen und ihren Eltern das Pädagogenteam vor. Manche Schülerinnen und Schüler kommen in Begleitung auch ihrer Großeltern. Es ist schon ein großer Schritt für die jungen Leute, ihre Angehörigen kurze Zeit später alleine nach Hause zu schicken. Die Atmosphäre im Speisesaal bei Kaffee, Kuchen und Obst ist locker und wenig wehmütig. Eltern kommen an den runden Tischen mit anderen Eltern ins Gespräch. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Für alle! So sind auch alle ein wenig aufgeregt, „uns eingeschlossen“, sagt Francine Olschewski. Sie weiß aber auch: „Nachher, also heute Abend, ist alles wie immer.“

Sich kennenlernen

„Wie immer“ ist es auch am nächsten Morgen. Da beginnt nämlich der Schulunterricht mit Einzug in das sanierte Hauptgebäude oder das neu gebaute Atrium. Das kommende Wochenende wird ganz im Zeichen der so genannten Häuserfahrten stehen. Die einzelnen Wohngruppen machen Ausflüge, um einander besser kennenzulernen.

Das Stammhaus zum Beispiel, die Gruppe um „Nils & Nils“, fährt nach Köln. In diesem Zuge geht es auch ins Phantasialand. Langeweile wird es aber auch später auf dem Steinmühlencampus nicht geben. Verschiedenste Sportmöglichkeiten und die naturnahe Umgebung bieten Kurzweil und Lernen in Wohlfühlatmosphäre.