Präventionsprojekt Alkohol und Sucht: Rauschbrille simuliert das Betrunkensein
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Worum es ging, machte bereits der Untertitel des Präventionsprojektes zum Thema Alkohol deutlich: „Hackedicht – besser geht’s dir ohne“. Nicht einfach trinken, nur weil alle trinken – und schon gar nicht über das Maß hinaus: Um für einen bewussten und verträglichen Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren und die Gefahren des Mißbrauchs deutlich zu machen, warb das Projekt „Alkohol und Sucht“ der Jahrgangsstufen 8 unter Leitung von Nicole Hohm und Heike Rabben-Martin.

 

Workshop mit Dr. med. Birgit Wollenberg

Da die Thematik ein Programm der Landesärztekammer ist, gab es dazu auch dieses Mal wieder ärztliche Informationen aus erster Hand. Dr. Birgit Wollenberg, seit zwei Jahren Leiterin des Gesundheitsamtes, führte den Workshop an der Steinmühle bereits zum vierten Mal durch. Sie berichtete über Wirkungen von Alkohol, welche Schäden er bei übermäßigem und dauerhaften Gebrauch hervorbringen kann, welche nachhaltigen gesundheitlichen Folgen ein Vollrausch hat und welche Suchtgefahren bestehen. Ziel ist ein „gesunder“ Umgang mit Alkohol bei maßvollem Konsum innerhalb der eigenen Grenzen oder auch die Fähigkeit, einfach „Nein“ zu sagen und nicht aus Gruppendruck mitzutrinken.

Mittels sogenannter „Rauschbrillen“, die einen Promillewert von 1,3 über die Augen versuchen zu simulieren, konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eindruck davon machen, wie es ist, alkoholisiert unterwegs zu sein und in diesem Zustand alltägliche Dinge bewältigen zu müssen, wie zum Beispiel das Einsammeln von Gegenständen.