Engagierte Wahlhelfer: CDU stärkste Kraft bei Juniorwahlen, die SPD gewann aber hinzu
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Am 6. Juni fand an der Steinmühle bei strahlendem Sonnenschein die Juniorwahl zur Europawahl statt. Fachlehrerin Eva Katharina Rink berichtet dazu:

Kein Wunder, dass bei diesem schönen Wahlwetter die Wahlbeteiligung mit 83 Prozent erfreulich hoch lag. Dies haben wir aber auch unseren fleißigen Wahlhelfern zu verdanken und auch denjenigen, die die Bereitschaft gezeigt haben, bei den Juniorwahlen mitzuhelfen:

Baris Cem Tutu, Jonathan Eckardt, Jan Templer und Anton Neßler hatten so viel Freude bei ihrer Tätigkeit als Wahlhelfer, dass die Juniorwahlen sogar früher abgeschlossen werden konnten, als der ursprüngliche Zeitplan es vorgesehen hatte. Die vier jungen Männer aus dem PoWi-LK von Dr. Claudia Röder glänzten durch ihr Engagement, ihr Organisationstalent, ihr Wissen und ihren Humor.

 

Spaß bei der Stimmabgabe

So wurde es auch den beiden begleitenden Lehrkräften, Jessica Schumann und Eva Katharina Rink, nicht langweilig. Im Gegenteil – die Atmosphäre bei der Juniorwahl an der Steinmühle war herzlich, fröhlich und ausgelassen. So macht Wählen Spaß!

Erwähnt werden sollten aber auch folgende Schüler:

Ben Luis Peters, Jannis David Bastian, Fabian Gutmann und Andreas Fabian Wöhr wollten auch als Juniorhelfer agieren und manche von ihnen, darunter Ben Luis Peters, hatten bereits bei den vergangenen Juniorwahlen im Herbst 2023 anlässlich der hessischen Landtagswahlen ihr Engagement für die Demokratie und ihre diversen Kompetenzen unter Beweis gestellt. Auch Constantin Mensing war bei der Juniorwahl zur Landtagswahl Wahlhelfer und blieb in bester Erinnerung.

 

Ein Dankeschön für den Einsatz

Die Hauptverantwortliche für die Organisation und Durchführung der Juniorwahlen, Englisch- und PoWi Lehrerin Eva Katharina Rink, möchte den genannten Personen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne euch wären diese Juniorwahlen nicht möglich gewesen – Ihr seid spitze! 😊

Spitze war auch das Ergebnis der Juniorwahlen an der Steinmühle, insbesondere, wenn man es mit dem Gesamtergebnis aller in Deutschland teilnehmenden Schulen vergleicht. An der Steinmühle zeichnet sich nämlich ein klarer Sieg der demokratischen Parteien ab. Die AfD hat zwar auch bei uns Zuwachs bekommen (4,9 Prozent), liegt aber deutlich hinter den anderen Parteien. Ein bundesweiter Trend zeichnet sich auch in der Steinmühle ab: Die Grünen sind die Wahlverlierer und haben im Vergleich zu vorherigen Juniorwahlen an der Steinmühle viele Stimmen verloren (18,2 Prozent), sind aber trotzdem noch drittstärkste Kraft und liegen damit deutlich vor der FDP (10,5 Prozent).

Spannend sind auch die Ergebnisse der CDU, die an der Steinmühle stärkste Kraft wurde (23,8 Prozent) und der SPD, die mit 19,2 Prozent ganz eindeutig zweitstärkste Kraft ist und durchaus auch als Wahlsiegerin bezeichnet werden kann, da sie im Vergleich zu vorherigen Juniorwahlen an der Steinmühle deutliche Zugewinne zu verzeichnen hat.

 

Zur Förderung der Demokratie

Einprägsam ist auch das Ergebnis der Partei Volt, die gleichauf mit der AfD liegt (4,9 Prozent).

Die Linke gilt an der Steinmühle mit 3,8 Prozent als Wahlverliererin und auch die Partei von Sahra Wagenknecht (BSW) konnte nur 3,1 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Sie liegt damit knapp hinter den Linken.

Sonstige Parteien erhielten insgesamt 11,5 Prozent. Die genauen Ergebnisse können der nebenstehenden Grafik entnommen werden. Dieses Ergebnis ist schultypisch hoch. Dieses Jahr waren die Juniorwahlen natürlich besonders spannend, da die 16- und 17-jährigen auch als Erstwählende an den “echten” Europawahlen teilnehmen durften.

Die Juniorwahl (www.juniorwahl.de) wird als Projekt zur Förderung der Demokratie angesehen, und diese Einschätzung kann man angesichts der Begeisterung, die die Steinmühlenschülerinnen und -schüler am Wahltag zeigten, definitiv teilen.

Die Organisatorinnen der Juniorwahlen an der Steinmühle hoffen, dass dies auch die übrige Schüler- und Lehrerschaft so sieht und dass auch in den kommenden Jahren die Begeisterung und das Engagement an unserer Schule für unsere schöne und spannende Demokratie nicht nachlassen werden.