Mit Disziplin erarbeitet, mit Optimismus erkämpft: Steinmühle verlieh den Duke-Award

Sie waren mit 15 Kilo Gepäck auf dem Rücken und ohne Handy unterwegs, haben sich verlaufen, hatten mit Gewitter und anderen Widrigkeiten zu kämpfen und legten an beiden Tagen jeweils bis zu 25 Kilometer zu Fuß zurück: Das war nur die Abschlussexpedition der Anwärterinnen und Anwärter für den Duke-Award. Vorher war für die 17 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 Engagement in drei Disziplinen gefragt. Jetzt erhielten sie ihre Auszeichnung.

 

Über vermutete eigene Möglichkeiten hinauswachsen

Es waren die ersten Duke Awards seit Teilnahme der Steinmühle am internationalen Jugendprogramm „The Duke of Edinburgh’s International Award“, das unter dem Motto steht: „Du kannst mehr, als zu glaubst“. Über die eigenen vermuteten Möglichkeiten hinauszuwachsen, gehört zu den Zielen dieser Herausforderungen – eine wichtige Erfahrung für das künftige Leben der jungen Menschen.

 

Dienste leisten, am Talent feilen

Zwischen drei und sechs Monate lang galt es, sich mit selbst gewählten Disziplinen auseinanderzusetzen. Es ging um Fitness, Talent, Dienste sowie am Ende um eine Probe- und Abschlussexpedition von bis zu 10 Stunden am Stück. Technische Geräte waren generell nicht erlaubt. Die Nahrung wurde auf einem Gaskocher selbst zubereitet. Übernachtet wurde im Zelt auf zwei Zeltplätzen. Die teilnehmende Gruppe hatte zuvor mit Lehrkraft Rieke Schüssler eine Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert.

Für die zusätzlichen Disziplinen hatten die Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Aktivitäten gewählt, von Schiedsrichter-Ausbildung über Trainerstunden für Basketballkinder bis hin zu Besuchen im Altenheim, Sprachenlernen oder regelmäßigem Müllsammeln.

 

Durchhaltevermögen und Teamgeist gezeigt

„Bei allem haben die jungen Menschen tolles Durchhaltevermögen und Teamgeist bewiesen“, resümierte Duke-Koordinatorin Theresa Großer, die zusammen mit den anderen Award-Leadern aus dem Kollegium, nämlich Linda Hörner, René Schulenberg und Marc Bepperling, stets mitgefiebert hatte. „Wir sind stolz auf den ersten Durchgang, freuen uns, den Duke Award weiter an der Steinmühle anbieten zu können und sind schon gespannt auf das nächste Mal“.

Zusammen mit den Lehrkräften und Schulleiter Björn Gemmer stellte sich die Teilnehmergruppe (fünf Teilnehmende fehlten) dem Fotografen.