Alles wird gut…sowieso: Klassen 5 unternahmen mit ihrem Musical eine musikalische Zeitreise
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Alles wird gut… sowieso – wer wollte daran zweifeln? Und wen aus der Steinmühlengemeinde wundert es, dass sich die 5er-Klassen für ihr gemeinsames Musical dieses Motto herausgesucht hatten? Die Veranstaltung hat ihren etablierten Platz im Kalender alljährlich dann, wenn das Schuljahr zum Endspurt angesetzt hat. Und zu dieser Zeit ist es regelmäßig so, dass keine großen Überraschungen mehr anstehen. Für die Dinge, die vielleicht nicht so optimal gelaufen sind, gibt es zu dieser Zeit eine Lösungsperspektive für das nächste Schuljahr. – Alles wird gut eben. Sowieso.

„Sowieso“, der ähnlich lautende Song von Mark Forster aus dem Jahr 2016, begleitete auch die Aufführung der 86 Schülerinnen und Schüler über den gesamten Abend wie ein roter Faden. Und da gute Laune bekanntlich ansteckend ist, gelang es den Mädchen und Jungen in ihren Steinmühen-T-Shirts, diese Welle auf den vollbesetzten Saal überschwappen zu lassen. Die Interpretation von Liedern, die weit vor ihrer Zeit populär waren, den Angehörigen im Zuschauerraum aber sehr geläufig, halfen dabei. Dargeboten wurden Let’s Twist Again, The Lion Sleeps Tonight und Klassiker wie Fly Me To The Moon oder Another Brick in the Wall. Aber auch neuere Hits waren Teil des Programms wie Sunroof und der Song Millionen Lichter von Christina Stürmer aus dem Jahr 2015, der sich wunderbar interpretieren ließ.

Die Reise durch das musikalische Repertoire der vergangenen Jahrzehnte wurde durch den vorbeischauenden „Mozart“ noch einmal gestoppt und im Rückspiegel abermals weiter nach hinten versetzt. Der große Komponist kam mit passender Frisur, versteht sich. Und mit dem einen oder anderen deftigen Spruch. Vielleicht zur Erinnerung daran, dass Musik durchaus Jahrhunderte überdauern kann.

Der kurzweilige Abend mit noch weiteren Liedern endete erst nach einer Zugabe und in so positiver Stimmung, wie er angefangen hatte – getreu dem Motto der Veranstaltung. Die Schulleiter Björn Gemmer und Bernd Holly dankten am Schluss den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, die zwar nicht im Rampenlicht standen, deren Zutun für den Ablauf des Abends aber essentiell war: Matthäus Otte und seinem Team von Sound & Light, Heike Rado für Dekoration und Plakate und dem Eltern-Team, das für Maske und Kostüme verantwortlich war. Ein riesiges Dankeschön ging natürlich allem voran an die Fachschaft Musik mit „Mrs. Musical“ Ulrike Wilmsmeyer, Daniel Sans, die Musical Band von und mit Frank Wemme und Anna Prokop für organisatorische Leistungen und musikalische Unterstützung.

DS 12: Begeisternde Inszenierung über die Zukunft von „Schloss Putzstein“
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Der Titel „Mörderstund ist ungesund“ verhieß schon: Hier geht es um mehr als um das Schicksal eines ehrwürdigen Gebäudes. Hier geht es um Leben – und wenn’s schlecht läuft – auch um Tod! 25 Schülerinnen und Schüler brachten eine Kriminalkomödie von Christine Steinwassser auf die Bühne – mit vielen Rollen, die teilweise von zwei Akteuren besetzt wurden. Bei soviel Aktion da hieß es auch für die Zuschauer: Aufgepasst!

Man kennt das: Exfrauen können ganz schön fordernd sein, Unternehmensberater ziemlich kreativ. Und wenn es um die Zukunft einer Immobilie geht, wie hier Schloss Putzstein, dann gibt es ohnehin eine Fülle an Meinungen. Nicht anders war das an diesem Theaterabend, an dem nicht wenige Darsteller:innen ihre Rollen gefunden zu haben schienen und diese sehr gut und glaubwürdig verkörperten. Zu allem Überfluss war das besagte Schloss, um dessen Zukunft sich die Kriminalkomödie drehte, zur Zeit der Verhandungen auch noch bewohnt – von niemand geringerem als von Patientinnen und Patienten mit multiplen Persönlichkeiten. Das alte Gebäude wurde nämlich bis dato als psychiatrisches Sanatorium genutzt. Da ahnt man fast, dass sich auch von Seiten der Bewohnerinnen und Bewohner ein Widerstand gegen eine Nutzungsänderung regte und Pläne ganz anderer Art geschmiedet wurden… .

 

Der Mörder war immer…

Und war nicht der Gärtner, den der Graf beschäftigt hatte, nicht schon Kraft seines Berufes geeignet als… naja, der, den man im Krimi meistens sucht? Ein Berufskollege wurde von seiten der Ex-Ehefrau engagiert. Spätestens der war prädestiniert, seines ganz speziellen Amtes zu walten.

Das Stück bediente auf lustige Art einige Klischees und nahm dabei zum Beispiel auch den Berufsstand des Unternehmensberaters und die vielen Zertifizierungen auf die Schippe. Ein Schauspiel mit viel Humor, bei dem die Darstellerinnen und Darsteller zum Schluss durch Slapstick-Einlagen erfolgreich und keineswegs zu Lasten der Verständlichkeit die langen Textanteile, die vorbildlich einstudiert waren, etwas abkürzen konnten.

„Wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt“, fasste Schulleiter Björn Gemmer den Abend schließlich zusammen, nicht ohne der DS-Lehrerin Dagmar Müller-Tesseraux für ihr Engagement und Schauspiel-Profi Michael Köckritz für seine tatkräftige Unterstützung zu danken.

Es war ein Theaterabend, wie man ihn gerne besucht, wenn man lustige Szenen, schlagfertige Darsteller:innen und viel Humor mag. Ihr habt einen tollen Job gemacht!

Steinmühle errang Platz 2 beim Marburger Schulradeln
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Mit 122 aktiven Radelnden, 21.375 geradelten Kilometern und einer CO2-Vermeidung von 3.462,7 Kilogramm hat das Team Steinmühle beim Marburger Schulradeln Platz 2 errungen. Tobias Karlein vom Schulleitungsteam (rechts im Bild) nahm von Bürgermeisterin Nadine Bernshausen das Preisgeld in Höhe von 300 Euro entgegen. Sie prämierte im Rahmen des Stadtradelns die besten Schulen, die besten Teams und die besten Einzelleistungen – in der Summe eine Kilometerleistung, die fast sieben Mal der Strecke um die Welt entspricht und die das Vorjahresergebnis deutlich übertrifft. Mit ihrer Leistung lag die Steinmühle relativ knapp hinter dem Gymnasium Philippinum, jedoch sehr deutlich vor den geradelten Kilometern der drittplatzierten Elisabethschule.

Welche Schüler:innen an der Steinmühle am kräftigsten in die Pedale getreten haben, soll nicht verborgen beiben. Bei den Klassen 5-8 lag Anna-Lena Griesler (6c) auf Platz 1, Dejan Pavlovic (8a) auf Platz 2 und Henk Eidam (8a) auf Platz 3. In den Klassen 9-12 schnitt Bruno Schneider (11b) am besten ab und kam auf Platz 1 vor Marie Grosse (9b) auf Platz 2 und Paula Auschill (12d) auf Platz 3.

Die bestplatzierten Lehrer:innen waren Marc Bepperling (Platz 1), Almut Sersch (Platz 2) und Matthäus Otte (Platz 3).

Hut ab vor euren Leistungen!