Weihnachtsfeier 2020 – einmal im kleinen Kreis feiern
Normalerweise dient die Weihnachtsfeier als große Jahresabschlussveranstaltung für das gesamte Internat: Ein großes Fest mit allen Internatsschüler*innen, ihren Eltern und ihren Pädagog*innen gemeinsam im Speisesaal dinieren und anschließend die Nacht zum Tage machen lautet dann die Devise.
Doch normal scheint im Jahre 2020 wirklich gar nichts mehr und so kommt es, dass die Steinmühle Weihnachten schon einmal corona-konform im kleinen Kreis vorfeiert: Die einzelnen Wohngruppen verteilten sich auf die Räumlichkeiten des Geländes und kosteten intern ihre gemeinsame Zeit aus. Und während die einzelnen Wohngruppen für sich feierten, genoss es die Internatsleiterin Anke Muszynski gemeinsam mit Steinmühlen-Photograph Till Buurman von Feier zu Feier wandern und diese einzigartigen Momente festhalten zu können.
Westfalenhaus swingt sich in die 1920er Jahre zurück
Im Speisesaal gestalteten die Pädagog*innen für alle Schüler*innen des Westfalenhauses ein Krimidinner im Motto der 20er Jahre: Wer konnte den bösen Gangster fassen? Auch wenn der Mörder leider bis zum Ende des Spieles von der Wohngemeinschaft nicht gefasst wurde, war die Feier am Ende umso wilder. Fast hätten die Schüler*innen es geschafft, die ganze Nacht durchzutanzen, wären da nicht die Pädagog*innen noch gewesen…
Stammhaus gönnt sich ein üppiges Mahl
Die Schüler des Stammhauses begnügen sich an den Hausabenden in der Regel mit Pizza, doch zur Weihnachtsfeier durfte es etwas Besonderes sein: Vom Cateringservice Meier III wurde Gänsebraten in Hülle und Fülle geliefert. Und wer nach diesem leckeren Festessen noch Kraft hatte, konnte den Abend in gemütlicher Runde bei Gesellschaftsspielen ausklingen lassen.
Biohaus überschüttet sich mit Komplimenten
Die Jüngsten Schüler*innen des Internats Steinmühle hatten die ganze Sporthalle für sich. Hier tobten sich die Jungs und Mädels erst gemeinsam aus, bevor sie sich zum Essen versammelten und den Abend beim gemeinsamen Film und selbst gebackenen Vanillekipferln ausklingen ließen. Das Schönste war die Komplimenterunde zwischendurch: Hier hatte jede*r Schüler*in und jede*r Pädagog*in die Chance, allen Mitbewohner*innen der Wohngruppe zu sagen, was er oder sie an der jeweiligen Person mag und toll findet. Man munkelt, dass hier an der einen oder anderen Stelle sogar ein Tränchen vor Freude verdrückt wurde.
Hessenhaus rätselt: Wie gut kennen wir uns wirklich?
Am Samstagabend strahlte die Teestube so schön wie schon lange nicht mehr. Die Schüler*innen und Pädagog*innen hatten den Raum in einen kleinen Weihnachtstraum verwandelt. Nach ein paar Runden Singstar und dem Austausch der Wichtelgeschenke untereinander wurde es noch einmal spannend: Das pädagogische Hausleiterteam hatte sich interessante Fragen zur Wohngemeinschaft überlegt. Auf einer digitalen Plattform beantworteten die Schüler*innen die Fragen und verfolgten die Auswertung des Live-Rankings gespannt. Welche Farbe hat die Bürotür? Und wer ist der oder die Älteste im Haus? So lernte sich die Wohngemeinschaft zum Jahresabschluss spielerisch noch einmal besser kennen.
Bremerhaus tanzt sich durch die Nacht
Nachdem der Abend durch eine Schülerin am Flügel mit einem wunderschönen Klavierstück stilecht im opulent geschmückten Raum eröffnet wurde, wurde anschließend ausgelassen gefeiert. Als Überraschung für die Wohngruppe zauberte ein Barkeeper leckere (unalkoholische) Cocktails und versüßte damit den Schüler*innen den Abend. Und während die einen bereits ihre Schuhe ausziehen mussten, um weiter tanzen zu können, wichtelten die anderen umher: Wer erhält die heiß beliebte Pfanne zum Kochen in der Gruppenküche? Am Ende entschied der Würfel und man tanzte gemeinsam bis zur absoluten Ermüdung.
Mühle kürt den Wohngruppen-Sieger
Die Mühlenjungs haben erst vor kurzem ihren Gruppenraum renoviert, also stand schnell fest, dass die Weihnachtsfeier der perfekte Anlass für eine angemessene Einweihungsparty sei. Den größten Unterhaltungswert lieferte die Vorstellung der eigenen Beiträge der Bewohner der Mühle. Im Voraus zur Weihnachtsfeier hatten die Jungs sich auf einen Wettbewerb geeinigt: Wer kann die Mühle und ihre Eigenschaften am besten darstellen? Gewonnen hat das Video eines Schülers, der mit seiner Drohne das Haus mit beeindruckender Präzision gefilmt hat.
Und so gab es in diesem Jahr eben sechs kleine Weihnachtsfeiern statt einer großen. Dennoch konnten Schüler*innen und Pädagog*innen gemeinsam den großartigen Abend genießen und gestalteten im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten diesen Abend intern und ganz individuell zu ihrem ganz besonderen Fest.