Darstellendes Spiel vom Feinsten: Sitzfleisch

Einen Einblick in die laufende Produktion hatten Herr Finance und seine DS Gruppe bereits beim Kulturellen Abend im vergangenen November gewährt. Man konnte gespannt sein. Was die Gruppe dann aber unter dem Titel Sitzfleisch beim DS-Abend am 3. Juli präsentierte, war furios.

Beim Sitzfleisch ging es nicht nur ums Sitzen und ums Sitzenbleiben, sondern auch ums Fleisch und manchmal auch um die Wurst. Die Schülerinnen und Schüler zeigten in ihrer szenischen Collage zu ihrem Thema, was Darstellendes Spiel vermag: witzig-originelle Einfälle, überlegte Choreografie, hilfreicher Einsatz von Licht- und Tontechnik, Szenen, die ungewöhnliche Perspektiven aufzeigen und zum Lachen und Nachdenken gleichermaßen Anlass geben und Schauspieler, die eine sichtbare Freude am Schauspielern haben, weil sie textsicher sind und auch ihre Rollen ‚draufhaben‘.

Und rappen konnten sie auch noch.

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WU Theater: Räuber. Schiller für uns.

Der WU Theater(Wahlunterricht der Klassen 8 und 9) zeigte das Stück „Räuber. Schiller für uns.“

Die Autorin überträgt die Geschichte von Schillers Räuberbande in die Gegenwart und macht Räuberinnen aus der ursprünglichen Schiller‘schen Bande um die Brüder Moor.

Im Zentrum steht der familiäre Konflikt zwischen den Schwestern Charlotte und Franziska Moor: Charlotte ist seit einiger Zeit verschwunden, lebt mit einer Gruppe von Frauen in besetzten Häusern und ist in kriminelle Aktionen verwickelt. Franziska kümmert sich um den alternden Vater, fühlt sich aber von ihm zurückgesetzt und hat mit ihrer Eifersucht auf ihre Schwester zu kämpfen.

Die WU Gruppe zeigte eine lebendige, engagierte Aufführung, die die verschiedenen Spielorte auf sehr kreative Weise verdeutlichte.

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Theaterwerkstatt der Klassen 7: Prime Time

Die 7a führte vor, was passieren kann, wenn es am Abend  vor dem Fernseher zur „Battle“ um das Fernsehprogramm kommt. Die Klasse bewegte sich mit ihren Szenen in der besten Fernsehzeit, der „PrimeTime“, mit einer teils ironischen, teils humoristischen Darstellung verschiedener Fernsehshows.

 

Das Thema der 7b lautete Alltag anders. Gleich zu Beginn machte die Gruppe klar, dass uns die Bewältigung unseres ganz normalen Alltags manchmal vor schier unlösbare Aufgaben stellt. Am Beispiel von Rüpeln in der U-Bahn, einer von heftigem Erbrechen begleiteten Polizeikontrolle über eine Entführung  aus der Eisdiele bis zur Diagnose der gefährlichen Ossodontitis und vielen weiteren typischen Situationen aus dem (teilweise)echten Leben wurden wir Zuschauer Zeugen eines zu Ende gedachten alltäglichen Wahnsinns.

 

Mit ihrem Beitrag Gestrandet bot die 7c zum Abschluss der Präsentation dann ein Feuerwerk von Ideen. Auch hier gab es Alltag, der aus dem Ruder läuft, aber mit Gags am laufenden Band: Ein Flugzeugabsturz mit betrunkenem Piloten und einem verkaufstüchtigen Dönerverkäufer an Bord,  gefährlichen Geheimagenten, frustrierten Internatsmädchen, zankenden  Zimtzicken und einer Zauberfee, die alles mit ihrem Zauberstab am Ende zum Glück doch noch richtete.

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Besuch aus Spanien, Ungarn und Frankreich

Im April war eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern zusammen mit Frau Ramos-Iglesias und Frau Montenegro-Auque in Granada und sie haben dabei fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Schön, dass wir unsere spanischen Freunde dann im Juni an unserer Schule willkommen heißen konnten. Wir haben uns natürlich alle Mühe gegeben uns für die großartige Aufnahme in Granada zu revanchieren und wir haben den Eindruck, dass einiges gelungen ist.

 

Auch in diesem Jahr nahmen wieder 10 ungarische Schüler und Schülerinnen an einem dreiwöchigen Kurs zur deutschen Sprache und Landeskunde an unserer Schule teil. Die Stipendiaten und Stipendiatinnen haben zuvor an einem landesweiten Wettbewerb teilgenommen und wurden wegen ihrer guten Leistungen im Deutschunterricht ausgewählt.

Während ihres Aufenthaltes lernten sie nicht nur das Schulleben an der Steinmühle kennen, sondern unternahmen mehrere Exkursionen, z.B. nach Frankfurt, Kassel und an den Rhein.

Die weitere Umsetzung dieses bundesweit beliebten Programms des Pädagogischen Austauschdienstes ist nur möglich bei einer weiterhin hohen Bereitschaft von Schule und Gasteltern, sich für internationale Begegnungen einzusetzen. Allen Beteiligten sei  dafür herzlich gedankt.

 

Zu Gast aus Maine-et-Loire

Es gibt nicht nur den Austausch in Gruppen, immer wieder sind auch einzelne Schülerinnen und Schüler bei uns zu Gast. Seit einigen Wochen haben wir Besuch von Thérèse Conchin und Marie Cazaux. Sie sind beide 16 Jahre alt, sprechen schon recht gut Deutsch und kommen aus dem Departement Maine-et-Loire (49). Sie fühlen sich sehr wohl bei uns und konnten auch rasch Freundschaften schließen.

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