Empfang unter freiem Himmel: Den neuen Internatsbewohnern ein herzliches Willkommen!
Wie gut, dass die Außenanlagen auf dem Gelände der Steinmühle so großzügig sind. Und wie schön, dass das Wetter am Anreisetag der Internatsschüler*innen so toll mitspielte. Auflagen, Abstände und Hygienemaßnahmen konnten daher den Willkommensnachmittag am Sonntag vor Schulbeginn nicht trüben. Statt wie gewohnt im Speisesaal nahmen die neuen Internatsschüler*innen mit ihren Familien an blumengeschmückten Tischgruppen unter freiem Himmel Platz – gut beschirmt vor zu warmen Sonnenstrahlen und versorgt durch das vom Küchenteam aufgebaute Kuchenbuffet, das durch Kaltgetränke und Obst ergänzt wurde. Im Hintergrund spielte leise Musik.
“Wir möchten unser Team vorstellen,” begrüßte Internatsleiterin Anke Muszynski die insgesamt 23 neuen Schüler*innen samt ihren Familien.
Eltern, zum Teil auch Großeltern und viele Geschwister waren mit angereist, um einen Eindruck vom Internat Steinmühle mit nach Hause zu nehmen. Verändert wurde außerdem das System in den Wohngruppen: Hier setzt das Internat Steinmühle jetzt auf eine heterogene Altersstruktur, sodass sich Schülerinnen oder Schüler der Klassen 7 bis 13 unter einem Dach befinden. Eine Ausnahme bildet die Wohngruppe im Biohaus der Steinmühle. Dort wohnen die ganz jungen Schüler*innen unter sich.
Steinmühle ist international
China ist seit langem ein gängiges Herkunftsland der Schüler*innen im Internat Steinmühle. Das ist auch in diesem Schuljahr so. Plätze wurden aber auch durch Kinder und Jugendliche aus den USA, Frankreich, aus der Schweiz und Russland gerne in Anspruch genommen. Auch aus sämtlichen Regionen Deutschlands hatten sich viele Eltern für einen Platz im Internat Steinmühle entschieden. “Wir wissen unseren Sohn hier in guten Händen,” erklärte ein Vater.
Die Schüler*innen und Familien, die schon länger mit dem Internat Steinmühle vertraut sind, schätzen eben diese professionelle Fürsorge sehr. Als ab 15 Uhr auch die Anreise der “angestammten” Bewohner*innen erfolgte, war die Wiedersehensfreude mit dem Erzieher- und Mitbewohnerteam groß, der Abschied von der Familie eher Routine. Spätestens um 18 Uhr mussten die Familienangehörigen wieder die Heimreise antreten.
Wie der Schulstart in der Praxis nun unter den geltenden Corona-Regelungen verlaufen wird, muss die Zeit zeigen; “Aber wir sind zuversichtlich.” Noch am Abend gab es für die Kinder und Jugendlichen eine Einweisung in die aktuellen Corona-Schutzvorschriften zum Schulstart.
Zahl der Neuaufnahmen entspricht den Abgängern
Doch es gibt auch Nachrichten, die rundherum positiv sind. Nachdem am Schuljahresende über 20 Schüler*innen das Internat Steinmühle mit dem Abitur in der Tasche verlassen hatten, wurden für das Schuljahr 2020/21 bereits 23 Kinder und Jugendliche neu aufgenommen: “Wir konnten unsere Absolvent*innen trotz Corona sicher durch das Abitur bringen. Dass es praktisch genauso viele Neuaufnahmen gab, spricht für die Steinmühle.” Das gleiche Signal setzen einige neue Mitarbeiter, die sich für das Internat Steinmühle als Arbeitgeber entschieden haben. Sie verstärken das pädagogische Team in den Wohngruppen.
Die erfreulichen Mitteilungen werden durch die Nachricht komplettiert, dass nunmehr Tablets für jedes pädagogische Häuserteam bereitstehen. Damit erfahren die Schüler*innen der Steinmühle, die sich in den Tablet-Klassen befinden, bestmögliche Unterstützung. Gleichzeitig fördert diese Maßnahme den fortschreitenden Digitalisierungsprozesss.
Bei allen Widrigkeiten freut sich das Internat Steinmühle daher auf das neue Schuljahr und ist sich sicher: Wir werden alle Hindernisse gemeinsam bewältigen!
Das Internat Steinmühle ist äußerst zuversichtlich, die Herausforderungen der SARS-CoV-2-Pandemie in vollem Umfang zu stemmen. Ein Vorbild ist für die Schüler*innen der Abiturjahrgang, der das Internat mit Ablauf des Schuljahres verlassen hatte. Er hatte sich in seiner Leistungsfähigkeit “von Corona” nicht einschränken lassen.