Besucherzahl beim Herbstfest außerordentlich hoch: Sportliche Challenges, viel Spaß und unbeschwerte Stunden
Der Tag im Jahr, an dem die Steinmühle als Schule und Internat alljährlich die meisten Besucher:innen auf dem Gelände versammelt, ist das Herbstfest. Sehr viele Menschen kamen am vergangenen Samstag, um einander zu treffen, miteinander zu plaudern, Spaß zu haben. Einen Plan B für schlechtes Wetter braucht es scheinbar nicht mehr, denn die Sonne lacht stets zuverlässig – das war auch diesmal so.
Die Planung auf dem Campus mit seinen Dutzenden von Ständen, die Zeitabstimmung und Koordination – all das trägt einen Namen: Frank Wemme. Der Leiter der Sekundarstufe I mit dem Zweitnamen „Mister Herbstfest“ sorgte in gewohnter Weise dafür, dass alles rundlief. Mit viel Musik begrüßte die Bläserklasse 6 mit ihrem Leiter Stephan Reissig die vielen Menschen, die auf dem Schulgelände um die Bühne auf dem herumstanden oder auf den Bänken saßen und applaudierten. Erst seit einem Jahr üben sie mit ihren Instrumenten, was kaum zu glauben war. Schulleiter Björn Gemmer hieß die Gäste willkommen, die häufig als komplette Familien erschienen waren und auch die Großeltern mitgebracht hatten. Sie erfreuten sich auch an den rhythmischen Beiträgen der Musical-Band, die unter der Leitung von Anna Prokop spielte.
Beim Parcours über das Steinmühlengelände fielen zahlreiche Aktionen auf, die bereits in der Vergangenheit gut ankamen und daher wiederholt wurden. Zu nennen ist unter anderem die Geisterbahn: Ein weiteres Mal standen in diesem Jahr Interessierte für dieses Angebot Schlange! Alle Aktionen verteilten sich über das gesamte Gelände – vom Internatsbereich mit Ponyreiten über das Forum mit Disco und Karaoke bis hin zum Bootshaus, an dem Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger wartete.
Für’s Smoothie in die Pedale treten
Einige Neuerungen fielen dem Besucher ins Auge. Zu nennen sind hier ein Stand, an dem „Wahrsager“ verschiedenen Interessierten einen Blick in deren Zukunft ermöglichten. Eine tolle Sache war das Smoothie-Rad, an dem Besucher ihr eigenes fruchtiges Fitness-Getränk durch Körpereinsatz selbst herstellen können. Das Rad war eine Leihgabe der Marburger Tafel, die die Vorsitzende Rita Vaupel, Ehefrau des Schulvereinsvorsitzenden Egon Vaupel, der Steinmühle für das Herbstfest zur Verfügung gestellt hatte.
Insgesamt ging es an vielen Ständen um die Einnahme von Spenden. Eine Charity-Aktion war zum Beispiel ebenfalls die sportliche Challenge auf dem Fußballplatz, zu finden im hinteren Campus-Bereich. Um Mitglieder warb der Förderverein der Steinmühle unter Voristz von Jasmine Weidenbach an seinem hübsch dekorierten Stand gleich am Eingang des Schulhofes. Nur unweit davon informierten Geschäftsführer Dirk Konnertz, Oberstufenleiterin Cornelia Oestreicher-Gold und Dirk Lange stellvertretend für das gesamte Schulleitungsteam über die verschiedenen schulischen Abgebote der Steinmühle.
Es ist bekannt, dass die kulinarische Seite beim Herbstfest der Steinmühle ein wesentliches Element ist. Aus diesem Grund war das Angebot an Kuchen, Deftigem und verschiedenen Getränken auch diesmal wieder umfangreich und lecker.
Eine spezielle Einladung hatten die Steinmühlen-Abiturjahrgänge 1993, 1998, 2008 und 2013 erhalten. Sie versammelten sich jeweils im Zelt für ein gemeinsames Foto und erhoben, wie viele andere Ehemalige, das Glas auf „alte Zeiten“.