Erster Italienisch-Kurs der Steinmühle sagt „arrivederci“
Das passte zum Anlass: Strahlende Sonne und blauer Himmel waren die besten Bedingungen, die sich der erste Italienisch-Kurs in der Geschichte der Steinmühle für ein gemeinsames Foto wünschen konnte. Am 30. März versammelten sich die 13 Teilnehmer*innen aus der Jahrgangsstufe 13 zum letzten Mal mit ihrer Lehrerin Jeannine Walter. Erstmals hatten Schülerinnen und Schüler für den Besuch eines Italienisch-Kurses nicht an ein anderes Marburger Gymnasium fahren müssen, sondern genossen den Unterricht direkt an der Steinmühle. „Das hängt auch immer von den Einwahlen ab, ob ein Kurs vor Ort zustande kommt,“ erläuterte Jeannine Walter.
Die Gründe für den Besuch des Italienischkurses waren bei den Schülerinnen und Schülern ganz unterschiedlich. In zwei Fällen gab es durch ein Elternteil einen muttersprachlichen Hintergrund in der Familie, andere Teilnehmende fanden: „Die Sprache ist schön und interessant“. Wieder andere vertraten die Ansicht: „Sprachen lernen ist cool.“ Bei weiteren Kursbesucher*innen fiel die Entscheidung durch die Abiturbestimmungen, die ein definiertes fremdsprachliches Kontingent vorsehen. So wählten zwei der Teilnehmer Italienisch sogar für das mündliche Abitur. Die Steinmühlenschülerinnen und -schüler sind trotz der Pandemiebedingungen zuversichtlich, ihre erworbenen Kenntnisse in absehbarer Zeit auch im lebendigen Kontakt zu Menschen anwenden und vertiefen zu können.
„Dass der Italienisch-Unterricht in der 7. und 8. Stunde oder später stattfindet, ist leider organisatorisch nicht anders machbar,“ erläutert Jeannine Walter, die auch Englisch und Französisch unterrichtet und Fachbereichsleiterin für den Bereich Sprachen ist. Als zweite Lehrkraft für Italienisch steht an der Steinmühle Mar Montenegro zur Verfügung.
Das gemeinsame Foto, das zum Kurs-Abschied entstand, ist übrigens gleich doppelt bemerkenswert. Nicht nur, dass es unter pandemiebedingten Einschränkungen entstand. Aufgrund der „Motto-Woche“ fällt auch die Kleidung der Schülerinnen und Schüler ins Auge. Das Thema der laufenden Woche hieß nämlich „Geschlechtertausch“.