Steinmühlen-Internatsschüler schnuppern Höhenluft im schweizerischen Randa
Wenn der Abiturjahrgang gerade seine mündlichen Prüfungen absolviert, lebt der Rest der Bewohner des Internats Steinmühle relativ entspannt. Das gilt besonders für diejenigen Internatsschülerinnen und -schüler, die sich dann gerade in Randa befinden, einem Dorf nahe dem schweizerischen Zermatt im Kanton Wallis, 1400 Meter über dem Meeresspiegel.
Sich in die schweizerischen Berge zu begeben, in der Gruppe, ist jedes Jahr eine freiwillige Sache. Dieses Angebot zur Freizeitgestaltung ist gleichwohl beliebt. 13 Schülerinnen und Schüler haben es in diesem Jahr wahrgenommen und verlebten zusammen mit einem fünfköpfigen Pädagogenteam einzigartige Tage an ihrem Zielort in der urigen Wanderhütte, der Augustinushütte.
Dort ist Selbstversorgung angesagt. Man nächtigt im Schlafsaal oder in 6er-Zimmern.
Die Berge verbindet man zur Winterszeit mit sportlichen Aktivitäten im Schnee. Wenn Sommer ist, assoziiert man Wandertouren und mehr. So unternahm die Gruppe tatsächlich verschiedene Tagestouren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen.
Nach dem Frühstück starteten die Wanderer, fanden sich nach einigen Stunden wieder am Ausgangsort ein, kochten zusammen und nutzten die gemeinsamen Mahlzeiten zu regen Gesprächen. So mancher Tag klang auch mit einem Spiel in der Stube aus, bevor sich dann doch von Bewegung in ungewohnter Höhenluft hier und da Müdigkeit einstellte.
„Wir möchten der Gruppe ermöglichen, einmal fernab von Alltagstrubel und Schulstress zusammenzusein,“ erläutert das Pädagogenteam die Zielsetzung der Exkursion. Natur und Erleben stünden im Vordergrund. Auch hätten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre eigenen Grenzen bei der einen oder anderen Unternehmung auszutesten. – Eine wichtige Erfahrung, die auch dazu dienen könne, im Einzelfall über sich hinauszuwachsen.
Sportliche Rekorde, so das Internat Steinmühle, sollen in Randa aber weder erzielt noch gebrochen werden. Im Fokus stehe weniger die Sportlichkeit, als das gemeinsame Ankommen auf den Gipfeln.
Ankommen auf den Gipfeln – ein schönes Ziel in jedem Fall. Und damit, so könnte man sagen, haben sie bei ihrer Rückkehr mit den frischgebackenen Abiturienten dann doch wieder etwas gemein.